DE3301527C2 - Schutzkappe für Gewindebolzen - Google Patents
Schutzkappe für GewindebolzenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract
Eine Schutzkappe für Gewindebolzen an Verschraubungen mit an der Innenseite der Zylinderwand sitzenden, radial nach innen gerichteten Stegen. Das technische Problem der Erfindung liegt in einer solchen Ausbildung der Schutzkappe, daß dieselbe auf einem Gewindebolzen mit beliebiger Gewindeform festen Halt findet. Die Stege (8) weisen spitzwinklige Längskanten (9) auf und die Scheitel der Längskanten (9) liegen auf einem Kreisbogen (10), dessen Durchmesser etwa dem Kerndurchmesser des zugeordneten Gewindebolzens (1) gleich ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzkappe für Gewindebolzen an Verschraubungen mit an der Innenseite der
Zylinderwand sitzenden, radial nach innen gerichteten Stegen, deren Scheitel auf einem Kreisbogen liegen,
dessen Durchmesser etwa dem Kerndurchmesser des zugeordneten Gewindebolzens gleich ist.
Eine Schutzkappe der genannten Art ist in der FR 22 41 212 beschrieben. Es handelt sich um eine Schlagkappe,
die in axialer Richtung auf einen Gewindebolzen aufpreßbar ist, auf dem eine fprmschlüssige Festhaltung
erfolgt. Die Stege haben ein etwa rechtkantiges Profil. Der Formschluß erfolgt durch Materialverdrängung an
einem Gewindegang spezieller Form. Eine schraubende Aufbringung dieser Kappe ist nicht möglich, weil in den
Stegquerschnitt ein Gewinde nicht einschneidbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung der Schutzkappe, daß dieselbe auf einen Gewindebolzen
mit beliebiger Gewindeform aufschraubbar ist und festen Halt findet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stege spitzwinklige Längskanten aufweisen.
Die Schutzkappe nach der Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als durch'die Ausbildung
der Längskante der Stege sichergestellt ist, daß sich beim Aufsetzen und Aufschrauben der Schutzkappe
auf einen Gewindebolzen ein Gewinde in die Stege einschneidet. Es ist durch die spitzwinklige Gestaltung
der Längskanten sichergestellt, daß sich dieses Gewinde unabhängig von der Steigung und dem Profil des Bolzengewindes
einschneidet. Sowohl bei spitzwinkligen
Gewinden als auch bei Trapezgewinden bildet sich das
Gewinde innerhalb der Schutzkappe ohne weiteres aus.
Eine für diesen Gewindeschneidvorgang besonders
günstige Form der Längskanten ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelwinkel der
Längskanten zwischen 20 und 45° liegen.
Besonders bewährt hat sich eine Gestaltung der Längskanten derart, daß die Scheitelwinkel der Längskanten
etwa 30° betragen.
ίο Damit die Schutzkappe einen dichten Abschluß an
einer Mutter oder an der Stirnfläche des zu befestigenden Teils gewährleistet, sieht die Erfindung vor, daß auf
dem Stirnrand der Schutzkappe eine Dichtlippe vorgesehen ist.
Damit die Schutzkappe beim Festziehen und beim Lösen betätigt werden kann, ist vorgesehen, daß am
Stirnende der Schutzkappe auf der Außenseite der Zylinderwand stegförmige Anzugnasen vorgesehen sind.
Diese Anzugnasen ermöglichen ein besseres Anfassen mit den Händen oder auch das Aufsetzen eines Schlüssels.
Eine Ausführungsform ist zum Aufsetzen auf den Gewindebolzen allein bestimmt und demzufolge dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege im wesentlichen über die gesamte axiale Länge der Zylinderwand reichen.
Eine andere Ausführungsform übergreif» zusätzlich zum Gewindebolzen auch die jweilige Mutter und ist so
ausgebildet, daß die Stege im Stirnbereich der Schutzkappe einen Abschnitt freilassen.
Ausführungsformer, der Erfindung werden im folgenden
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen darstellt
F i g. 1 eine Schutzkappe für einen Gewindebolzen auf einer Verschraubung,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Schutzkappe allein,
Fig.3 eine teilweise geschnittene Draufsicht zu Fig. 2,
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform einer Schutzkappe, die zusätzlich zu dem Gewindebolzen auf die
Spannmutter übergreift,
F i g. 5 einen Schnitt durch diese Schutzkappe und
F i g. 6 eine teilweise geschnittene Draufsicht zu Fig.5.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Gewindebolzen 1, der durch einen Durchgang 2 eines zu befestigenden Teils 3 hindurchreicht. Eine Spannmutter 4 sitzt auf dem Gewindebolzen 1. Der Gewindebolzen 1 hat einen ver- - gleichsweise langen Überstand, damit die Verschraubung hydraulisch verspannt werden kann.
F i g. 6 eine teilweise geschnittene Draufsicht zu Fig.5.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Gewindebolzen 1, der durch einen Durchgang 2 eines zu befestigenden Teils 3 hindurchreicht. Eine Spannmutter 4 sitzt auf dem Gewindebolzen 1. Der Gewindebolzen 1 hat einen ver- - gleichsweise langen Überstand, damit die Verschraubung hydraulisch verspannt werden kann.
Eine Schutzkappe 5 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und besitzt eine Zylinderwand 6. Am Stirnrand
der Schutzkappe 5 ist eine Dichtlippe 7 vorgesehen. Auf der Innenseite der Zylinderwanti sitzen radial
nach innen gerichtete Stege 8, deren Längskanten 9 spitzwinklig ausgebildet sind und die im wesentlichen
über die gesamte axiale Länge der Schutzkappe 5 reichen. Der Scheitelwinkel dieser Längskante liegt zwischen
20 und 45°, vorzgusweise bei etwa 30°. Infolgedessen laufen die Längskanten 9 spitz zu. Die Scheitel
der Längskanten liegen gemäß Fig.3 auf einem Kreisbogen
10, dessen Durchmesser etwa dem Kerndurchmesser des Gewindes des Gewindebolzens 1 gleich ist.
Am Stirnende sind auf der Außenseite der Schutzkappe stegförmige Anzugnasen 11 angeordnet, die etwa in
Achsrichtung der Zylinderwand 6 ausgerichtet sind und ein besseres Festhalten der Schutzkappe ermöglichen.
Diese Anzugnasen 11 lassen auch das Aufsetzen eines Schlüssels auf die Schutzkappe 5 zu.
33 Ol 527
Nachdem die Verschraubung selbst hydraulisch gespannt ist, wird die Gewindekappe 5 auf das Ende des
Gewindebolzens aufgesetzt Dabei wird die Schutzkappe 5 gedreht, so daß sich das Gewinde des Gewindebolzens
1 in die Längskanten 9 der Stege 8 einschneidet. Dieses Gewinde wird also beim Anschrauben eingeschnitten,
so daß dadurch die Schutzkappe festgehalten ist. Das Gewinde innerhalb der Stege 8 ist so stabil, daß
die Schutzkappe mehrfach gelöst und wieder aifgeschraubt
werden kann.
Zwischen dem Gewinde des Gewindebolzens 1 und dem eingeschnittenen Gewinde in den Stegen 8 ist eine
hohe Reibung vorhanden, weil die Schutzkappe aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht. Die Reibung
ist so groß, daß eine Selbsthemmung auftritt. Infolgedessen wirkt die Schutzkappe 5 als Kontermutter, so
daß dadurch auch die mechanische Sicherheit der Verschraubung erhöht wird. Denn die Spannmutter 4 kann
sich nicht lösen, auch wenn eine Lockerng auftreten sollte.
Die zuvor beschriebene Ausführungsform der Schutzkappe übergreift allein den Gewindebolzen 1
und steht auf der Stirnfläche der Spannmuter 4 auf. Infolgedessen ist diese Schutzkappe insbesondere für
solche Fälle geeignet, bei denen aus konstruktiven Gründen ein Übergreifen der Spannmutter nicht möglich
ist, etwa weil Kanten oder Nasen 12 des Teils 3 im Wege stehen.
Die Fig.4 bis 6 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform
der Schutzkappe 5, die zusätzlich zu dem Gewindebolzen 1 auch die jeweilige Spannmutter 41
übergreift. In diesem Fall ist eine Rundmutter 41 vorgesehen, die bei hydraulischen Verspannungen gebräuchlich
ist. Die Stege 81 reichen nur über einen Teil der axialen Länge der Schutzkappe 5 und lassen im Stirnbereich
der Schutzkappe einen Abschnitt 13 frei, so daß in diesem Abschnitt 13 die Spannmutter 41 Platz findet.
Im übrigen entspricht die Ausbildung und die Funktion dieser Schutzkappe der in Verbindung mit den
F i g. 1 bis 3 beschriebenen Schutzkappe. Es kann daher auf die vorige Beschreibung verwiesen werden. Die
Stege 81 sind ebenfalls so ausgebildet, daß sich ein Ge-
...:n^n u~:M λ ..r~~i u«« n;nnnu»A;jn(
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
50
60
Claims (7)
1. Schutzkappe für Gewindebolzen an Verschraubungen
mit an der Innenseite der Zylinderwand sitzenden, radial nach innen gerichteten Stegen, deren
Scheitel auf einem Kreisbogen liegen, dessen Durchmesser etwa dem Kerndurchmesser des zugeordneten
Gewindebolzens gleich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (8) spitzwinklige
Längskanten (9) aufweisen.
2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Scheitelwinkel der Längskanten (9)
zwischen 20 und 45° liegen.
3. Schutzkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelwinkel der Längskanten (9)
etwa 30° betragen.
4. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Stirnrand der
Schutzkappe eine Dichtlippe (7) vorgesehen ist.
5. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Stirnende der
Schutzkappe (5) auf der Außenseite der Zylinderwand (6) stegförmige Anzugnasen (11) vorgesehen
sind.
6. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (8) im wesentlichen
über die gesamte axiale Länge der Zylinderwand reichen.
7. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (81) im Stirnbereich
der Schutzkappe (5) einen Abschnitt (13) freilassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833301527 DE3301527C2 (de) | 1983-01-19 | 1983-01-19 | Schutzkappe für Gewindebolzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833301527 DE3301527C2 (de) | 1983-01-19 | 1983-01-19 | Schutzkappe für Gewindebolzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3301527A1 DE3301527A1 (de) | 1984-07-19 |
DE3301527C2 true DE3301527C2 (de) | 1986-03-13 |
Family
ID=6188553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833301527 Expired DE3301527C2 (de) | 1983-01-19 | 1983-01-19 | Schutzkappe für Gewindebolzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3301527C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9112389U1 (de) * | 1991-10-04 | 1991-12-12 | TRW Nelson Bolzenschweiß-Technik GmbH & Co KG, 5820 Gevelsberg | Schweißbolzen |
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-
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DE3301527A1 (de) | 1984-07-19 |
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