DE4128033C1 - - Google Patents
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- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
- E04D5/14—Fastening means therefor
- E04D5/144—Mechanical fastening means
- E04D5/145—Discrete fastening means, e.g. discs or clips
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/36—Connecting; Fastening
- E04D3/3601—Connecting; Fastening of roof covering supported by the roof structure with interposition of a insulating layer
- E04D3/3603—Connecting; Fastening of roof covering supported by the roof structure with interposition of a insulating layer the fastening means being screws or nails
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung einer
Dachabdichtungsbahn oder dergleichen, bestehend aus einem
Stützelement sowie aus einem dieses und die darunterliegende
Abdichtungsbahn durchdringenden Befestigungsmittel, dessen
oberes Ende schwenkbar und kraftschlüssig mit dem Stützelement
verbunden ist und dessen unteres Ende in der Unterkonstruktion
verankert ist.
Abdichtungsbahnen, insbesondere auf einem Flachdach verlegte
Abdichtungsbahnen aus Polyisobuten, Polyvinylchlorid, Bitumen,
Polymerbitumen oder dergleichen, sind mittels mechanischer
Befestigungen auf dem Untergrund zu fixieren, um ein Abheben zu
verhindern. Im Mittenbereich eines Gebäudedaches sind
wenigstens drei, im Eckenbereich bis zu mehr als zehn und im
Randbereich eine dazwischenliegende Anzahl von Befestigungen
pro Quadratmeter Dachfläche vorzusehen, um dieses Abheben durch Wind
zu verhindern.
Üblicherweise werden die Befestigungen im Randbereich der
Dachabdichtungsbahnen angeordnet und von der jeweils benachbarten
Dachabdichtungsbahn dichtend überdeckt, wobei eine
Nahtüberlappung von 10 cm bis 12 cm vorgesehen wird.
Nahtüberlappungen stellen gerade bei Dachabdichtungsbahnen aus
Kunststoff einen erheblichen Kostenfaktor dar.
Da die Befestigungen innerhalb eines Bereiches etwa
gleichmäßig über die Dachfläche zu verteilen sind, werden in
Bereichen, die eine große Anzahl von Befestigungen erfordern,
also im Ecken- und Randbereich, schmalere
Dachabdichtungsbahnen verlegt als im Mittenbereich eines
Daches. Die Befestigungen sind daher in parallel zu den
Rändern einer Dachabdichtungsbahn verlaufenden Reihen
angeordnet. In gewissen Grenzen kann der Abstand der
Befestigungen innerhalb einer Reihe der pro Quadratmeter
erforderlichen Anzahl von Befestigungen angepaßt werden. Dabei
ist ein Abstand von mehr als 50 cm ebenso wie ein Abstand von
weniger als 15 cm zu vermeiden. Die Abhängigkeit von
unterschiedlichen Bahnenbreiten bedeutet weiterhin eine
relativ komplizierte Ausführung in der Praxis.
Die Lasteneinleitung bei im überdeckten Randbereich mechanisch
befestigten Dachabdichtungsbahnen ist statisch ungünstig, da
die Lasteneinleitung asymmetrisch erfolgt und somit erhebliche
Sicherheitszuschläge erforderlich sind.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurden mechanische
Befestigungen entwickelt, die an beliebigen Stellen einer
Dachabdichtungsbahn vorgesehen werden können.
Bewährt haben sich Befestigungen, welche die
Dachabdichtungsbahn durchdringen und somit eine
"Durchbahnenbefestigung" ermöglichen.
Aus der US-Patent 48 60 513 ist eine Befestigung einer
Dachabdichtungsbahn bekannt, die ein auf dieser aufliegendes scheibenförmiges Stützelement
mit einer mittig angeordneten Durchtrittsöffnung
enthält. Die Wandung der Durchtrittsöffnung ist zur Oberseite
hin halbkugelförmig ausgeführt, um einen auf seiner Unterseite
halbkugelförmigen Kopf einer als Befestigungsmittel dienenden
Schraube aufzunehmen, welche die Abdichtungsbahn durchdringt. Auf seiner Oberseite ist der Kopf der
Schraube mit einem Innensechskant versehen. Aufgrund des
halbkugelförmigen Sitzes des Schraubenkopfes im Stützelement
ist die Schraube gegenüber der Ebene des Stützelements
verschwenkbar.
Die Oberseite des Kopfes der Schraube ist hierbei jedoch der Witterung
ausgesetzt, so daß bei einer Lockerung der Schraubverbindung
Wasser unter die Abdichtungsbahn eindringen kann.
Diesen Nachteil vermeidet eine aus der DE-Offenlegungsschrift
39 26 255 bekannte Befestigung einer
Dachabdichtungsbahn auf einer Dachunterkonstruktion mit einem
pilzförmigen Stützelement, dessen Kopf auf der
Dachabdichtungsbahn aufliegt und dessen hohler Schaft die
Dachabdichtungsbahn durchdringt. Der Kopf einer als
Befestigungsmittel dienenden Schraube ist von einem konischen
Abschnitt in der Höhlung des Schaftes formschlüssig
aufgenommen. In ein Innengewinde am oberen
Ende des Schaftes ist mit einem unterseitigen Zapfen ein etwa schirmförmiges
Abdeckelement eingeschraubt, welches das Stützelement übergreift und mit
seinem äußeren Rand
auf der Dachabdichtungsbahn aufliegt.
Die Schraube wird in der Höhlung des Schaftes in Richtung der
Mittelachse des Stützelements geführt. Bei der Montage der
bekannten Befestigung ist zuerst das Stützelement mit seinem
Befestigungsmittel mit der Dachunterkonstruktion zu verschrauben. Anschließend kann das
Abdeckelement mit dem Stützelement verschraubt werden. Für eine ausreichende
Abdichtung ist es jedoch erforderlich, daß die Schraube möglichst
genau senkrecht zur Dachfläche ausgerichtet ist. Außerdem müssen die einzelnen
Teile der Befestigung getrennt voneinander gelagert, transportiert und
eingebaut werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigung
der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß mit ihr eine
zuverlässige Abdichtung der Befestigungsstelle auch bei nicht
genau senkrecht zur Dachfläche ausgerichtetem
Befestigungsmittel gewährleistet ist und daß die Lagerhaltung,
der Transport und die Montage der Teile der
Befestigungsvorrichtung besonders einfach sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Stützelement im Inneren eines auf der Abdichtungsbahn
aufliegenden, durch eine Bodenplatte unterseitig
abgeschlossenen haubenförmigen Abdeckelements
höhenveränderlich angeordnet ist, wobei sein Außenumfang mit
der Innenwandung des Abdeckelements in der Weise im Eingriff
steht, daß es zumindest in seiner oberen oder unteren Endlage
drehfest mit dem Abdeckelement verbunden ist, und daß die
schwenkbare und kraftschlüssige Verbindung des durch die
Bodenplatte sich erstreckenden oberen Endes des
Befestigungsmittels mit dem Stützelement durch einen in dessen
Oberseite schwenkbar und unverdrehbar gelagerten Gelenkkörper
gebildet ist, der mit dem oberen Ende des Befestigungsmittels
drehfest verbunden ist.
Das mit dem Abdeckelement unter Einschluß des Gelenkkörpers verbundene
Stützelement ist als vormontiertes Bauteil lieferbar, so daß
dieses auf der Baustelle lediglich mit dem Befestigungsmittel
zu verbinden ist. Die untere Öffnung des haubenförmigen
Abdeckelements ist durch eine vom Befestigungsmittel
durchsetzte Bodenplatte abgeschlossen, um ein Eindringen des
Dichtungsmittels in den Innenraum des Abdeckelements zu
verhindern. Die Bodenplatte kann mit dem Abdeckelement
verklebt, verschweißt oder durch mechanische
Befestigungsmittel, wie z. B. Bajonettverschlußteile, fest verbunden
sein.
Das montierte mit dem Befestigungsmittel über den Gelenkkörper
verbundene Stützelement liegt auch bei schiefer Montage des
Befestigungsmittels plan auf der Abdichtungsbahn auf und kann
bei einseitiger Belastung geringfügig ausweichen. Die
erfindungsgemäße Befestigung ist besonders zur Befestigung von
Dachabdichtungsbahnen geeignet, jedoch ebenso für andere
Anwendungsfälle, beispielsweise zur Folienbefestigung in einem
Tunnel.
Eine sichere Verbindung des Gelenkkörpers mit dem
Befestigungsmittel wird erzielt, wenn im Gelenkkörper eine
Aufnahme mit Kraftübertragungselementen vorgesehen ist, welche
mit entsprechend ausgebildeten Kraftübertragungselementen an
dem aus der Oberseite der Abdichtungsbahn herausragenden
Ende des Befestigungsmittels in Eingriff gebracht werden
können, und wenn eine Begrenzung der Eindringtiefe des oberen Befestigungsmittelendes in den Gelenkkörper in axialer Richtung
vorgesehen ist. Die Kraftübertragungselemente können als
Rasten, als Bajonettverschlußteile oder vorzugsweise als
Schraubgewinde ausgebildet sein. Die Begrenzung in axialer
Richtung kann beispielsweise durch Ausführung der Aufnahme als
Sackloch oder durch einen Vorsprung am Befestigungsmittel
erfolgen.
Abhängig von der Unterkonstruktion kann das darin mit seinem unteren Ende zu
verankernde Befestigungsmittel als Nagel,
als Schraube oder dergleichen ausgebildet sein,
wobei Schraubgewinde üblicherweise als Rechtsgewinde
ausgeführt werden. Das Befestigungsmittel kann mittels eines
Setzautomaten oder auch manuell montiert werden.
Die Schwenkbarkeit und die Sicherung gegen ein Verdrehen des
Gelenkkörpers im Stützelement werden vorteilhafterweise
dadurch erreicht, daß die Unterseite des Gelenkkörpers
kalottenförmig ausgebildet ist und daß dieser an seinem
Außenumfang Vorsprünge aufweist, die in entsprechende
Aussparungen in einer kugelpfannenförmig gestalteten
Vertiefung in der Oberseite des Stützelements eingreifen.
Die Vorsprünge am äußeren Rand des Gelenkkörpers können
beispielsweise nach Art eines Außensechskants oder als Federn ausgebildet sein,
wobei die Aussparungen im Stützelement komplementär dazu
ausgebildet sind, beispielsweise als Innensechskant oder als
Nuten.
Vorzugsweise ist im Innenraum des Abdeckelements ein mit einem
Dichtungsmittel gefülltes Behältnis vorgesehen, beispielsweise
ein Folienkissen, das sich bei Annäherung des Stützelements an
seine obere oder untere Endlage öffnet und das Dichtungsmittel
freigibt.
Während der Montage kann der auf der
Abdichtungsbahn aufliegende untere Rand des Abdeckelements
zusätzlich mit einem Dichtungsmittel beschichtet werden, das eine
witterungsbeständige Abdichtung, insbesondere eine Verschweißung,
zwischen dem Abdeckelement und der Abdichtungsbahn bewirkt. Als
Dichtungsmittel wird eine für den jeweiligen Werkstoff der
Abdichtungsbahn geeignete handelsübliche Paste empfohlen.
Zur Übertragung der Kräfte vom Stützelement auf das
Abdeckelement sind am Außenmantel des Stützelements
Verbindungselemente vorgesehen, die mit entsprechend
ausgebildeten Verbindungselementen am Innenmantel des
Abdeckelements im Eingriff stehen.
Als Verbindungselemente können am Außenmantel des
Stützelements und am Innenmantel des Abdeckelements
Schraubgewinde vorgesehen sein.
Bei einem zwischen dem Außenumfang des Stützelements und der
Innenwandung des Abdeckelements ausgebildeten Rechtsgewinde
ist das Behältnis für das Dichtungsmittel über dem
Gelenkkörper im Zentrum des Abdeckelements angeordnet, und in
der Wandung des Abdeckelements sind zu dessen unterem Rand
führende Transportkanäle für das Dichtungsmittel vorgesehen.
In der Bodenplatte ist lediglich eine Öffnung
für den Durchtritt des Befestigungsmittels vorgesehen.
Bei einem zwischen dem Außenumfang des Stützelements und der
Innenwandung des Abdeckelements ausgebildeten Linksgewinde ist
das vorzugsweise torusförmig gestaltete Behältnis für das
Dichtungsmittel zwischen dem Stützelement und der Bodenplatte
angeordnet, und in dieser ist zumindest ein Durchlaß für das
Dichtungsmittel vorgesehen. Durch diesen Durchlaß kann das
Dichtungsmittel zum unteren Rand des Abdeckelements gelangen
und wird beim Festschrauben des Abdeckelements dorthin
gepreßt.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann zwischen dem
Außenumfang des Stützelements und der Innenwandung des
Abdeckelements eine drehfeste Verbindung ausgebildet sein,
die aus in Nuten eingreifenden Rippen besteht. Das
vorzugsweise torusförmig gestaltete Behältnis für das
Dichtungsmittel ist zwischen dem Stützelement und der
Bodenplatte angeordnet, und in dieser ist zumindest ein
Durchlaß für das Dichtungsmittel vorgesehen.
Die Freigabe des Dichtungsmittels aus dem Behältnis bei
Annäherung des Stützelements an die Bodenplatte bzw. des
Gelenkkörpers an das Abdeckelement wird erleichtert, wenn an
einer der an dem Behältnis für das Dichtungsmittel anliegenden
Flächen mindestens ein spitzer Vorsprung vorgesehen ist. Es
können beispielsweise spitze Dorne oder Messerschneiden
vorgesehen sein, welche die Umhüllung des das Dichtungsmittel
enthaltenden Behältnisses durchstechen oder zerschneiden.
Zum Aufschrauben des Abdeckelements kann auf der Außenseite
des Abdeckelements eine Einrichtung zur Drehmomentübertragung
angeordnet sein, wie z. B. ein auf der Oberseite angeordneter als Vierkant
ausgebildeter Zapfen oder auch Vertiefungen. Auch kann die Außenseite der
Seitenwände des Abdeckelements beispielsweise als Sechskant
ausgebildet sein.
Eine besonders dichte Verbindung wird dann erreicht, wenn der
auf der Abdichtungsbahn aufliegende untere Rand des
Abdeckelements mit einer Schicht aus dem für die
Abdichtungsbahn verwendeten Werkstofff, wie z. B. Polyisobuten,
Polyvinylchlorid, Bitumen oder dergleichen, versehen ist. Es
versteht sich, daß in diesem Fall je nach Werkstoff der
Abdichtungsbahn unterschiedlich beschichtete Abdeckelemente zu
verwenden sind.
Als Werkstoff für das Stützelement, die Bodenplatte und das
Abdeckelement wird schlagzäher Kunststoff, wie z. B. Hart-
Polyvinylchlorid, empfohlen. Bei Verwendung dieses Werkstoffes
kann bei einem Abdeckelement, das für die Befestigung einer
Abdichtungsbahn aus Polyvinylchlorid vorgesehen ist, auf die
Beschichtung des unteren Randes verzichtet werden. Der Gelenkkörper
kann ebenfalls aus demselben Werkstoff bestehen. Soll eine
hohe Anpreßkraft auf das Abdeckelement übertragen werden, so
wird jedoch eine Ausführung aus Metall bevorzugt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier in der Zeichnung
dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Befestigung mit einem Abdeckelement, einem
Stützelement, einem Gelenkkörper und einem Befestigungsmittel in
montiertem Zustand im Schnitt,
Fig. 2 den Gelenkkörper aus Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig. 3 das Stützelement aus Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Befestigung in montiertem Zustand
im Schnitt und
Fig. 5 das Stützelement aus Fig. 4 in der Draufsicht.
In Fig. 1 ist im Schnitt ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Befestigung 10 mit einem geschlossenen
haubenförmigem Abdeckelement 12, einem scheibenförmigen
Stützelement 14, einem Gelenkkörper 15 und einem
Befestigungsmittel 16 in auf einem Dach mit einer
Abdichtungsbahn 18 aus Polyisobuten montiertem Zustand
dargestellt. Unter der Abdichtungsbahn 18 ist eine
Wärmedämmschicht 20 angeordnet, welche auf einem als
Unterkonstruktion 22 dienenden Stahlblech aufliegt.
Das Abdeckelement 12 aus Hart-Polyvinylchlorid hat einen
Außendurchmesser von 8 cm und eine Dicke von 2 cm. Der untere
Rand des Abdeckelements ist ringförmig auf 2 cm verbreitert.
Das Befestigungsmittel 16 ist im Bereich seines unteren
Endes 24, das in der Unterkonstruktion 22 verankert ist, als
Blechschraube ausgebildet. Das obere Ende 26 des
Befestigungsmittels 16, welches aus der Oberseite der
Abdichtungsbahn 18 herausragt, ist mit einem Gewinde 27
versehen und in ein Sackloch 28 des Gelenkkörpers 15 mit einem
entsprechenden Innengewinde 29 eingeschraubt.
Der in Fig. 2 in der Draufsicht dargestellte Gelenkkörper 15
besteht aus Metall und hat einen Außendurchmesser von 15 mm und
eine Dicke von 6 mm. In dem der Mündung des Sacklochs 28
benachbarten Bereich ist der Gelenkkörper 15 auf seiner
Unterseite kalottenförmig mit einem Radius von 7 mm
ausgebildet und weist am äußeren Rand zwei diametral
gegenüberliegende Vorsprünge 30, 32 auf.
Der Gelenkkörper 15 ist auf dem in Fig. 3 in der Draufsicht
dargestellten Stützelement 14 aus Hart-Polyvinylchlorid
abgestützt, welches im wesentlichen scheibenförmig ausgeführt
ist und einen Außendurchmesser von 4,5 cm und eine Dicke von
1 cm besitzt. Das Stützelement 14 weist im Zentrum eine
Durchtrittsöffnung für das Befestigungsmittel 16 und auf
seiner Oberseite eine kugelpfannenförmige Vertiefung 34 zur
Aufnahme des Gelenkkörpers 15 sowie zwei diametral
gegenüberliegende Aussparungen 36, 38 auf, in welche die
Vorsprünge 30, 32 des Gelenkkörpers 15 eingreifen können.
Das Stützelement 14 ist an seinem Außenumfang 40 mit einem
Außengewinde versehen, das mit einem an der Innenwandung 42
des Abdeckelements 12 vorgesehenen Innengewinde im Eingriff
steht.
Auf seiner Unterseite ist das Abdeckelement 12 mit einer
Bodenplatte 44 verschlossen, welche im Zentrum eine Öffnung
für den Durchtritt des Befestigungsmittels 16 besitzt.
Das Befestigungsmittel 16 durchsetzt das Stützelement 14, die
Bodenplatte 44, die Abdichtungsbahn 18 und die
Wärmedämmschicht 20 sowie die Unterkonstruktion 22.
In der Wandung des Abdeckelements 12 sind diametral
gegenüberliegend zwei Transportkanäle 46, 48 vorgesehen,
welche ausgehend vom Zentrum zum unteren Rand des
Abdeckelements 12 führen. Zwischen Gelenkkörper 15 und
Abdeckelement 12 ist ein ausgepreßtes Behältnis 50
dargestellt, das im Anlieferungszustand der Befestigung 10 mit einem
Dichtungsmittel 52 gefüllt ist. In dem in Fig. 1 dargestellten
montierten Zustand der Befestigung 10 ist das Dichtungsmittel
52 durch die Transportkanäle 46, 48 in den Zwischenraum
zwischen Abdeckelement 12 und Abdichtungsbahn 18 gelangt.
Auf der Oberseite des Abdeckelements 12 sind als Einrichtungen 54, 56
zur Drehmomentübertragung Vertiefungen vorgesehen, in
die Zapfen eines Montagewerkzeuges zum Festschrauben der
Befestigung 10 eingreifen können.
In Fig. 4 ist im Schnitt ein zweites Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Befestigung 110 mit einem geschlossenen,
haubenförmigen Abdeckelement 112, einem Gelenkkörper 15, einem
scheibenförmigen Stützelement 114 und einem Befestigungsmittel
16 in montiertem Zustand dargestellt. Die Ausführung des
Gelenkkörpers 15 und des Befestigungsmittels 16 ist, ebenso wie
die Abstützung des Gelenkkörpers 15 auf dem Stützelement 114,
der vorstehend beschriebenen Ausführung gleich.
Am Außenumfang 140 des Stützelements 114 sind einander
diametral gegenüberliegend zwei Rippen 141 vorgesehen, die in
Nuten 143 in der Innenwandung 142 des Abdeckelements 112
eingreifen und somit ein Verdrehen des Stützelements 114 im
Abdeckelement 112 verhindern.
Auf seiner Unterseite ist das Abdeckelement 112 mit einer
Bodenplatte 144 verschlossen, welche eine Öffnung im
Zentrum für den Durchtritt des Befestigungsmittels 16
besitzt.
Zwischen Stützelement 114 und Bodenplatte 144 ist ein
torusförmiges ausgepreßtes Behältnis 150 dargestellt, das im
Anlieferungszustand der Befestigung 110 mit einem Dichtungsmittel
152 gefüllt ist. In dem in Fig. 4 dargestellten montierten Zustand
der Befestigung 110 ist das Dichtungsmittel 152 durch
Durchlässe 154, 156 in der Bodenplatte 144 in den Zwischenraum zwischen Abdeckelement
112 und Abdichtungsbahn 18 gelangt.
Claims (11)
1. Befestigung einer Dachabdichtungsbahn od. dgl., bestehend
aus einem Stützelement sowie aus einem dieses und die darunter
liegende Abdichtungsbahn durchdringenden Befestigungs
mittel, dessen oberes Ende schwenkbar und kraftschlüssig
mit dem Stützelement verbunden ist und dessen unteres Ende
in der Unterkonstruktion verankert ist, dadurch gekennzeich
net, daß das Stützelement (14; 114) im Inneren eines auf
der Abdichtungsbahn (18) aufliegenden, durch eine Boden
platte (44; 144) unterseitig abgeschlossenen haubenförmigen
Abdeckelements (12; 112) höhenveränderlich angeordnet ist,
wobei sein Außenumfang (40; 140) mit der Innenwandung (42; 142)
des Abdeckelements (12; 112) in der Weise im Eingriff
steht, daß es zumindest in seiner oberen oder unteren
Endlage drehfest mit dem Abdeckelement (12; 112) verbunden
ist, und daß die schwenkbare und kraftschlüssige Verbindung
des durch die Bodenplatte (44; 144) sich erstreckenden
oberen Endes (26) des Befestigungsmittels (16) mit dem
Stützelement (14; 114) durch einen in dessen Oberseite
schwenkbar und unverdrehbar gelagerten Gelenkkörper (15)
gebildet ist, der mit dem oberen Ende des Befestigungs
mittels (16) drehfest verbunden ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende (26) des Befestigungsmittels (16) mit
einem Gewinde (27) versehen ist und in ein mit einem
Innengewinde (29) versehenes Sackloch (28) in der Unter
seite des Gelenkkörpers (15) eingreift.
3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite des Gelenkkörpers (15) kalottenförmig
ausgebildet ist und daß dieser an seinem Außenumfang Vor
sprünge (30, 32) aufweist, die in entsprechende Aus
sparungen (36, 38) in einer kugelpfannenförmig gestalteten
Vertiefung (34) in der Oberseite des Stützelements (14; 114)
eingreifen.
4. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Inneren des Abdeckelements (12; 112)
ein mit einem Dichtungsmittel (52; 152) gefülltes Behältnis
(50; 150) vorgesehen ist, das sich bei Annäherung des
Stützelements (14; 114) an seine obere oder untere End
lage öffnet und das Dichtungsmittel (52; 152) freigibt.
5. Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem zwischen dem Außenumfang (40) des Stütz
elements (14) und der Innenwandung (42) des Abdeckelements (12)
ausgebildeten Rechtsgewinde das Behältnis (50) für das
Dichtungsmittel (52) über dem Gelenkkörper (15) im Zentrum
des Abdeckelements (12) angeordnet ist und daß in der
Wandung des Abdeckelements (12) zu dessen unterem Rand
führende Transportkanäle (46, 48) für das Dichtungsmittel (52)
vorgesehen sind.
6. Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem zwischen dem Außenumfang (40) des Stütz
elements (14) und der Innenwandung (42) des Abdeckelements (12)
ausgebildeten Linksgewinde das vorzugsweise torusförmig
gestaltete Behältnis für das Dichtungsmittel zwischen dem
Stützelement (14) und der Bodenplatte (44) angeordnet ist
und daß in dieser zumindest ein Durchlaß für das Dichtungs
mittel vorgesehen ist.
7. Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer zwischen dem Außenumfang (140) des Stütz
elements (114) und der Innenwandung (142) des Abdeckelements
(112) ausgebildeten drehfesten Verbindung, die aus in
Nuten (143) eingreifenden Rippen (141) besteht, das
vorzugsweise torusförmig gestaltete Behältnis (150)
für das Dichtungsmittel (152) zwischen dem Stützelement (114)
und der Bodenplatte (144) angeordnet ist und daß in dieser
zumindest ein Durchlaß (154, 156) für das Dichtungsmittel (152)
vorgesehen ist.
8. Befestigung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer der an dem Behältnis (50; 150)
für das Dichtungsmittel (52; 152) anliegenden Flächen
mindestens ein spitzer Vorsprung vorgesehen ist.
9. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Abdeckelements (12;
112) eine Einrichtung (54, 56) zur Drehmomentübertragung
vorgesehen ist.
10. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der auf der Abdichtungsbahn (18)
aufliegende untere Rand des Abdeckelements (12; 112)
mit einer Schicht aus dem für die Abdichtungsbahn (18)
verwendeten Werkstoff, wie z. B. Polyisobuten, Polyvinyl
chlorid, Polymerbitumen od. dgl., versehen ist.
11. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (12; 112) und/oder
das Stützelement (14, 114) aus einem schlagzähen Kunst
stoff, wie z. B. Hart-Polyvinylchlorid, bestehen.
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