DE4312533C1 - Großflächige, im wesentlichen eine Rechteckform aufweisende Unterlegscheibe - Google Patents
Großflächige, im wesentlichen eine Rechteckform aufweisende UnterlegscheibeInfo
- Publication number
- DE4312533C1 DE4312533C1 DE19934312533 DE4312533A DE4312533C1 DE 4312533 C1 DE4312533 C1 DE 4312533C1 DE 19934312533 DE19934312533 DE 19934312533 DE 4312533 A DE4312533 A DE 4312533A DE 4312533 C1 DE4312533 C1 DE 4312533C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- washer
- central opening
- approximately
- washer according
- area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
- E04D5/14—Fastening means therefor
- E04D5/141—Fastening means therefor characterised by the location of the fastening means
- E04D5/142—Fastening means therefor characterised by the location of the fastening means along the edge of the flexible material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/36—Connecting; Fastening
- E04D3/3601—Connecting; Fastening of roof covering supported by the roof structure with interposition of a insulating layer
- E04D3/3603—Connecting; Fastening of roof covering supported by the roof structure with interposition of a insulating layer the fastening means being screws or nails
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
- E04D5/14—Fastening means therefor
- E04D5/144—Mechanical fastening means
- E04D5/145—Discrete fastening means, e.g. discs or clips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine großflächige, im wesentlichen eine Rechteckform aufweisen
de Unterlegscheibe mit einer mittigen Öffnung zum Einsetzen eines Befestigers für die
Befestigung von Isolationsschichten und gegebenenfalls diese abdeckenden Bahnen auf
einem festen Unterbau.
Durch die DE-PS 40 08 782 ist eine großflächige, im we
sentlichen Rechteckform aufweisende Unterlegscheibe gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
Solche Unterlegscheiben werden in der Regel bei der Befestigung ein- oder mehrschich
tiger Dachbahnen und/oder einer Isolierschicht auf einem festen Unterbau eingesetzt. Es
ist dabei stets die Forderung gegeben, daß eben infolge der Ausbildung als großflächige
Unterlegscheibe eine Übertragung der Anpreßkraft auf eine relativ große Fläche auf der
zu befestigenden Bahn erfolgen kann. Dabei ist es auch notwendig, daß die Unterleg
scheiben eine entsprechende Steifigkeit aufweisen, damit die erforderliche Anpreßkraft
bzw. Kraftübertragung auch an den äußeren Randbereichen der Unterlegscheiben mög
lich ist.
Gerade bei der Ausbildung solcher großflächiger Unterlegscheiben aus Kunststoff wurde
immer vorgeschlagen, diese Unterlegscheiben kreisförmig auszubilden, wobei eine not
wendige Steifigkeit dadurch auch mit einer entsprechenden Wölbung oder mit radialen
Rippen zu erzielen war (z. B. US-A-4 726 164, US-A-4 787 188, US-A-4 987 714,
US-A-5 069 589, CH-A-666 330). Um die erforderliche Großflächigkeit der Unterleg
scheibe zu erhalten, bedarf es bei diesen im wesentlichen eine Kreisform aufweisenden
Unterlegscheiben eines entsprechend großen Durchmessers. Gerade bei der Befestigung
von Bahnen im Saumbereich, also am jeweiligen Randbereich der Bahnen, wird immer
mehr verlangt daß die beanspruchte Befestigungsbreite relativ gering ist. Daher können
kaum mehr im Durchmesser große kreisförmige Unterlegscheiben eingesetzt werden, da
dann ja eine entsprechend große Überlappung von aufeinander folgenden Bahnen not
wendig ist. Es wird also gerade bei der Saumbefestigung von Bahnen, und hier insbe
sondere von Dachbahnen, die Forderung aufgestellt, im wesentlichen eine Rechteck
form aufweisende Unterlegscheiben einzusetzen, wobei die Länge der Unterlegscheibe
in Saumrichtung gesehen in einem solchen Fall wesentlich größer ist als die Breite quer
zur Saumrichtung einer solchen Bahn. Dadurch entstehen jedoch Festigkeitsprobleme
bei solchen großflächigen Unterlegscheiben, denn die Anpreßfläche und die ordnungsge
mäße Verteilung der Anpreßkraft muß trotz dieser anderen Form entsprechend erhalten
bleiben.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine großflächige Unter
legscheibe der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der praktisch am ganzen Um
fangsrand eine gleichbleibende Anpreßkraft bzw. Kraftübertragung ermöglicht wird, wo
bei von allen Bereichen der Unterlegscheibe aus eine Krafteinleitung in Richtung zum
Zentrum der Unterlegscheibe, also in Richtung zum eingesetzten Befestiger gewährlei
stet ist.
Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß die Unterlegscheibe eine von der mitti
gen Öffnung ausgehende, sich zur Randbegrenzung hin verjüngende Dicke aufweist,
wobei der Winkel zwischen den jeweiligen Erzeugenden der Oberseite und der Untersei
te der Unterlegscheibe zumindest annähernd in allen durch die mittige Öffnung gedach
ten Schnittebenen gleichbleibt.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Unterlegscheibe kann auch bei einer
Rechteckform derselben die notwendige Kraftübertragung und Anpreßkraft ermöglicht
werden. Die Dicke der Unterlegscheibe wird also proportional zur Entfernung von der
mittigen Öffnung kleiner, so daß gerade in dem beidseitig der mittigen Öffnung verblei
benden schmaleren Bereich die notwendige Dicke gegeben ist, um ein Einknicken der
Unterlegscheibe in diesem Bereich zu verhindern. Es ist dann also auch so, daß bei einer
erfindungsgemäß gefertigten Unterlegscheibe der Randbereich derselben nicht umfangs
geschlossen gleich dick ist, sondern daß die Seitenbegrenzungsflächen der Unterleg
scheibe im Mittelbereich bezogen auf ihre Länge die größte Breite aufweisen. Am auffäl
ligsten ist dies natürlich bei den Längsbegrenzungsflächen.
Mittels der erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine großflächige Unterlegscheibe ge
schaffen, welche die erforderliche Festigkeit aufweist und trotz der Rechteckform die
notwendige Kraftübertragung gewährleistet. Denn gerade in jenen Bereichen, wo eine
Knickgefahr besteht, ist die notwendige Dicke der Unterlegscheibe vorhanden.
Eine besondere Ausführungsvariante der Erfindung liegt darin, daß die Oberseite und/oder
die Unterseite der im wesentlichen rechteckigen Unterlegscheibe annähernd flach
kegel- oder pyramidenförmig ausgeführt ist bzw. sind, wobei die Mittelachse des Kegels
oder der Pyramide mit der Mittelachse der mittigen Öffnung übereinstimmt. Die ange
sprochenen Erzeugenden, welche den Verjüngungswinkel bilden, können also die Erzeu
genden eines sehr flachen Kegels oder einer sehr flachen Pyramide sein, wobei die ge
genüberliegende Oberseite oder Unterseite auch flach ausgeführt werden kann. Es ist
aber auch denkbar, die flachen Kegel und Pyramiden miteinander zu kombinieren, so
daß also beispielsweise die Oberseite in Form eines flachen Kegels und die Unterseite in
Form einer flachen Pyramide ausgeführt ist. Je nach erforderlichem Verjüngungswinkel
und je nach Konstruktion und Material der Unterlegscheibe können dabei die, die Ober
seite und die Unterseite bildenden Kegel oder Pyramiden mit ihren Spitzen in die gleiche
oder in entgegengesetzte Richtungen weisen.
Eine weitere Ausführungsvariante liegt darin, daß die Oberseite und die Unterseite der
im wesentlichen rechteckigen Unterlegscheibe von gleichen flachen Kegeln oder Pyrami
den gebildet sind, deren Spitzen voneinander abgewandt sind. Bei einer solchen Ausge
staltung ist die Unterlegscheibe zu einer horizontalen Mittelebene annähernd symme
trisch ausgebildet, so daß also nach oben hin eine annähernd dachförmige Erhöhung
und nach unten hin eine spiegelbildliche Ausbildung gegeben ist. Es wird dadurch gera
de gegen das Zentrum der Unterlegscheibe zu, d. h. im Bereich des eingesetzten Befesti
gers, die darunterliegende Bahn bzw. das darunterliegende Isoliermaterial mehr verdich
tet als gegen den Randbereich der Unterlegscheibe hin. Außerdem ist mit einer solchen
Ausbildung der Forderung nach einer Unterlegscheibe relativ geringer Dicke Rechnung
getragen worden. Beim Verlegen der nachfolgenden Bahn und beim Verschweißen des
Überlappungsabschnittes hat sich herausgestellt, daß die Unterlegscheibe, welche für
die Verschraubung eingesetzt wird, nicht besonders hoch über die Oberfläche der Bahn
vorstehen soll, da damit der Überlappungsbereich zur Herstellung einer dichten Verbin
dung im Überlappungsbereich vergrößert werden muß.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es ohne Verminderung der Festigkeit der
Unterlegscheibe möglich, materialsparende Maßnahmen vorzusehen, wobei vorgeschla
gen wird, daß an deren Oberseite nischenartige Aussparungen vorgesehen sind, zwi
schen welchen stegartige Rippen verbleiben. Diese Aussparungen sind deshalb auch
von besonderem Vorteil, weil dadurch infolge der geringeren Materialanhäufungen die
Bildung von Lunkern bei der Herstellung ausgeschlossen werden kann.
Eine vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Unterlegscheibe sieht vor, daß die
Eckbereiche derselben abgerundet ausgeführt sind. Dies hat den Vorteil, daß bei ent
sprechender Belastung, insbesondere bei einer Kippbelastung durch auf die Bahnen ein
wirkende Sogkräfte keine scharfen Eckkanten der Unterlegscheibe in die Bahnen eindrin
gen können.
Bei Versuchen hat sich ein ganz spezielles Größenverhältnis der Unterlegscheiben als
zweckmäßig erwiesen. Die vorgeschlagene Unterlegscheibe ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von Länge zu Breite derselben annähernd 1,5 : 1 bis 1,75 : 1, vor
zugsweise 1,625 : 1 beträgt. Mit einem solchen Abmessungsverhältnis ist die Gewähr
gegeben, daß einerseits die notwendigen Kräfte bis an die Begrenzungsflächen an den
Schmalseiten übertragen werden können und andererseits aber trotzdem in diesem wei
ter entfernten Begrenzungsbereich eine doch notwendige Elastizität der Unterlegscheibe
vorhanden ist. Gerade mit einer solchen Ausbildung kann auch die Forderung nach einer
relativ schmalen Unterlegscheibe für die Saumbefestigung von Bahnen erfüllt werden,
wobei trotzdem eine entsprechende Fläche für die Kraftübertragung der großflächigen
Unterlegscheibe vorhanden ist.
Es ist bei der erfindungsgemäßen Unterlegscheibe vorteilhaft, wenn diese aus einem
biegesteifen Kunststoff gefertigt ist. Die Herstellung aus Kunststoff ist gerade bei den
vorgeschlagenen Dickenverhältnissen der Unterlegscheibe (Verjüngungswinkel) von be
sonderem Vorteil. Da solche großflächigen Unterlegscheiben außerdem trotz des Spe
zialeinsatzgebietes als Massenartikel bezeichnet werden können, ergibt sich dadurch ei
ne sehr einfache Fertigungsmöglichkeit und somit auch eine Kostenreduktion.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehen
den Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Befestigungsfall mit einer erfindungsgemäßen Unterleg
scheibe im Saumbereich einer Bahn;
Fig. 2 die gleiche Darstellung der Befestigung, wobei jedoch entsprechende Kräfte auf
die Bahn einwirken;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Unterlegscheibe von der Längsseite her gesehen;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Unterlegscheibe;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Unterlegscheibe;
Fig. 6 eine Ansicht der Schmalseite der Unterlegscheibe;
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Unterlegscheibe;
Fig. 8 eine Ansicht der Unterlegscheibe von unten.
Die Befestigung einer Isolationsschicht 2 zusammen mit einer Bahn 3 auf einem festen
Unterbau 4 erfolgt durch einen Befestiger 6, welcher mit einer Unterlegscheibe 1 zu sammenwirkt. Der Befestiger 6 ist beim hier gezeigten Beispiel als Schraube mit einem Gewindeabschnitt 21 und einer Bohrspitze 22 ausgestaltet. Unterhalb des Schrauben kopfes 23 ist ein weiterer Gewindeabschnitt 24 vorgesehen, welcher in einen Bund 25 an der Unterlegscheibe 1 eingreift. Dadurch wird praktisch auch eine trittsichere Verbin dung zwischen dem Befestiger 6 und der Unterlegscheibe 1 geschaffen. Mit dem Befe stiger 6 und der Unterlegscheibe 1 wird der Saumbereich 7 der Bahn 3 befestigt, wobei die Unterlegscheibe 1 durch an der Unterseite derselben ausgebildete Spitzen 13 in die Bahn 3 eingreift, um dadurch die Reibung zwischen der Unterlegscheibe 1 und der Bahn 3 zu erhöhen. Dies ist dann notwendig, wenn beispielsweise bei Flachdächern durch Windböen Sogbelastungen in den Pfeilrichtungen 10 auftreten. Die Bahnen wer den in einem solchen Fall in Pfeilrichtung 10 entsprechend angehoben, wobei der in Fig. 2 rechte Randbereich 16 der Unterlegscheibe in Pfeilrichtung 11 nach oben gezo gen und der linke Randbereich 15 in Pfeilrichtung 12 nach unten gedrückt wird.
Unterbau 4 erfolgt durch einen Befestiger 6, welcher mit einer Unterlegscheibe 1 zu sammenwirkt. Der Befestiger 6 ist beim hier gezeigten Beispiel als Schraube mit einem Gewindeabschnitt 21 und einer Bohrspitze 22 ausgestaltet. Unterhalb des Schrauben kopfes 23 ist ein weiterer Gewindeabschnitt 24 vorgesehen, welcher in einen Bund 25 an der Unterlegscheibe 1 eingreift. Dadurch wird praktisch auch eine trittsichere Verbin dung zwischen dem Befestiger 6 und der Unterlegscheibe 1 geschaffen. Mit dem Befe stiger 6 und der Unterlegscheibe 1 wird der Saumbereich 7 der Bahn 3 befestigt, wobei die Unterlegscheibe 1 durch an der Unterseite derselben ausgebildete Spitzen 13 in die Bahn 3 eingreift, um dadurch die Reibung zwischen der Unterlegscheibe 1 und der Bahn 3 zu erhöhen. Dies ist dann notwendig, wenn beispielsweise bei Flachdächern durch Windböen Sogbelastungen in den Pfeilrichtungen 10 auftreten. Die Bahnen wer den in einem solchen Fall in Pfeilrichtung 10 entsprechend angehoben, wobei der in Fig. 2 rechte Randbereich 16 der Unterlegscheibe in Pfeilrichtung 11 nach oben gezo gen und der linke Randbereich 15 in Pfeilrichtung 12 nach unten gedrückt wird.
Nach der Befestigung des Saumbereiches 7 der Bahn 3 wird die nächstfolgende Bahn 3′
mit einem überlappenden Bereich 8 aufgelegt, wobei am direkten Rand des Überlap
pungsbereiches 8 durch eine Klebstoffschicht 9 oder durch entsprechende Ver
schweißung eine dichte Verbindung der Bahnen 3, 3′ erfolgt.
Anhand der Fig. 3 bis 8 wird die erfindungsgemäße Unterlegscheibe noch näher erläu
tert. Es ist die mittige Öffnung 5 mit dem nach unten abstehenden Bund 25 ersichtlich.
An der Unterseite 30 der Unterlegscheibe 1 sind in mehreren Reihen 19 bzw. 20 mit
Abstand zueinander Spitzen 13 vorgesehen, wobei die Spitzen aufeinander folgender
Reihen 19 bzw. 20 um das Maß V gegenseitig versetzt angeordnet sind. Die Spitzen 13
haben eine relativ geringe Länge L, welche etwa der Dicke oder geringfügig mehr als der
Dicke der zu befestigenden Bahn entspricht. Die Abmessung D am Grund der Spit
zen 13, welche in Form von Kegeln oder Pyramiden ausgebildet sein können, entspricht
etwa der halben Länge L.
Die Unterlegscheibe 1 weist im wesentlichen eine Rechteckform auf, d. h., die Abmes
sung A ist größer als die Abmessung B. Es wäre auch denkbar, die Unterlegscheibe in
Form eines Quadrates auszubilden, doch ergeben sich dann keinesfalls die gleichen zu
lösenden Probleme wie bei einer länglichen, rechteckigen Unterlegscheibe. Die erfin
dungsgemäßen Maßnahmen könnten aber durchaus in einer z. B. ellipsenähnlichen Un
terlegscheibe Anwendung finden, da eine ellipsenähnliche Form bei Einbeziehung der
abgerundeten Eckbereiche 33 einer Rechteckform annähernd gleichkommt.
Die Unterlegscheibe 1 weist eine von der mittigen Öffnung 5 ausgehende, sich zu den
Randbegrenzungen 15, 16, 17, 18 hin verjüngende Dicke auf. In Richtung zur Öff
nung 5 hin ist also eine Dicke C gegeben, wogegen im Bereich der Randbegrenzung 17
bzw. 18 noch eine Dicke E vorliegt. An den Randbereichen 15 und 16, und zwar in der
Mitte bezogen auf deren Länge, ist die Dicke F gegeben. Diese verjüngende Dicke wird
damit erreicht, daß der Winkel W zwischen den jeweiligen Erzeugenden 34 bzw. 35 der
Oberseite 31 und der Unterseite 30 der Unterlegscheibe 1 zumindest annähernd in allen
durch die mittige Öffnung 5 gedachten Schnittebenen gleichbleibt. Es ist dann also so
wohl die Oberseite 31 als auch die Unterseite 30 der Unterlegscheibe als Mantel eines
Rotationskörpers oder zumindest eines rotationskörperähnlichen Gebildes zu verstehen.
Die Oberseite 31 und/oder die Unterseite 30 ist bzw. sind zweckmäßig flach kegelför
mig ausgeführt, wobei die Spitzen der Kegel, welche die Oberseite 31 und die Untersei
te 30 bilden, in entgegengesetzte Richtungen weisen.
Um einen Verjüngungswinkel W zu erzielen, wäre es aber auch denkbar, nur im Bereich
der Oberseite 31 oder der Unterseite 30 einen entsprechend flachen Kegel auszubilden,
wobei dann die gegenüberliegende Seite eben ausgebildet sein könnte. Es ist aber auch
eine Variante möglich, bei der die Spitzen der die Oberseite 31 und die Unterseite 30
bildenden flachen Kegel in die gleiche Richtung weisen. Dannzumal ist eine Art Dach
form der Unterlegscheibe 1 gegeben, wobei diese Dachform sowohl nach oben hin, also
zur Oberseite 31, als auch nach unten hin, also zur Unterseite 30, weisen kann. Eine
solche Möglichkeit ist je nach zu befestigendem Material auswählbar.
Im Rahmen der Erfindung ist es natürlich auch möglich, die Oberseite 31 und/oder die
Unterseite 30 anstelle eines solchen flachen Kegels der Form einer flachen Pyramide an
zupassen. Zwar ergeben sich dann gerade im Bereich der Übergangskanten zwischen
den Pyramidenflächen geringfügige Abweichungen bezüglich des Verjüngungswin
kels W, doch hat dies bei einer so flachen Ausführung einer Pyramide oder eines Kegels
kaum einen Einfluß.
Wie insbesondere der Fig. 5 und den Schnitten gemäß den Fig. 4 und 7 zu entnehmen
ist, sind an der Oberseite 31 der Unterlegscheibe 1 nischenartige Aussparungen 36 vor
gesehen, wobei zwischen diesen Aussparungen 36 stegartige Rippen 37 verbleiben.
Durch eine solche Ausbildung wird keine Beeinträchtigung der Steifigkeit und Kraftüber
tragungsmöglichkeit der Unterlegscheibe 1 hervorgerufen, es kann jedoch eine wesentli
che Material- und Gewichtseinsparung bei den Unterlegscheiben erzielt werden. Die An
ordnung und der Verlauf der Rippen 37 sind an sich nicht von besonderer Bedeutung,
dies kann entsprechend dem rationellsten Fertigungsprozeß ausgewählt werden.
Die Aussparungen 36 und Rippen 37 wirken sich vor allem bei einem Herstellungspro
zeß aus einem biegesteifen Kunststoff vorteilhaft aus, denn durch die Materialverringe
rung, wenn also große Materialanhäufungen vermieden werden können, können prak
tisch auch Lunkerbildungen ausgeschlossen werden. Daher ist die Möglichkeit gegeben,
qualitativ hochwertige Unterlegscheiben aus Kunststoff herzustellen. Unterlegscheiben
mit den erfindungsgemäßen Merkmalen sind im Mittelbereich äußerst stabil, können je
doch weiter außen, an den entferntestliegenden Randbereichen der Dynamik der Bah
nen 3 entsprechend folgen.
Die abgerundeten Eckbereiche 33 der Unterlegscheibe 1 tragen weiter dazu bei, daß die
Bahn auch bei entsprechenden Windbelastungen nicht beschädigt werden kann.
Bei einer speziellen konstruktiven Gestaltung der Unterlegscheibe 1 beträgt das Verhält
nis von Länge A zu Breite B derselben vorzugsweise 1,625 : 1. Um eine entsprechend
ausgewogene Kraftverteilung zu ermöglichen, scheint es zweckmäßig, wenn das Ver
hältnis von Länge A zu Breite B im Bereich zwischen 1,5 : 1 bis 1,75 : 1 liegt.
Im Rahmen der Erfindung wäre es denkbar, anstelle einer großflächigen Unterlegscheibe
aus Kunststoff eine solche beispielsweise aus Aluminiumguß zu fertigen. Es wäre aber
auch möglich, andere, nichtmetallische Materialien einzusetzen, die eine Fertigung mit
einer sich gegen den Randbereich hin verjüngenden Dicke ermöglichen.
Claims (7)
1. Großflächige, im wesentlichen eine Rechteckform aufweisende Unterlegscheibe mit
einer mittigen Öffnung zum Einsetzen eines Befestigers für die Befestigung von Isola
tionsschichten und gegebenenfalls diese abdeckenden Bahnen auf einem festen Un
terbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlegscheibe (1) eine von der mittigen
Öffnung (5) ausgehende, sich zur Randbegrenzung (15, 16, 17, 18) hin verjüngende
Dicke (C, F, E) aufweist, wobei der Winkel (W) zwischen den jeweiligen Erzeugen
den (34, 35) der Oberseite (31) und der Unterseite (30) der Unterlegscheibe (1) zu
mindest annähernd in allen durch die mittige Öffnung (5) gedachten Schnittebenen
gleichbleibt.
2. Unterlegscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (31)
und/oder die Unterseite (30) der im wesentlichen rechteckigen Unterlegscheibe (1)
annähernd flach kegel- oder pyramidenförmig ausgeführt ist bzw. sind, wobei die
Mittelachse des Kegels oder der Pyramide mit der Mittelachse der mittigen Öff
nung (5) übereinstimmt.
3. Unterlegscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (31)
und die Unterseite (30) der im wesentlichen rechteckigen Unterlegscheibe (1) von
gleichen flachen Kegeln oder Pyramiden gebildet sind, deren Spitzen voneinander ab
gewandt sind.
4. Unterlegscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
deren Oberseite (31) nischenartige Aussparungen (36) vorgesehen sind, zwischen
welchen stegartige Rippen (37) verbleiben.
5. Unterlegscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckbereiche (33)
derselben abgerundet ausgeführt sind.
6. Unterlegscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von
Länge (A) zu Breite (B) derselben annähernd 1,5 : 1 bis 1,75 : 1, vorzugsweise
1,625 : 1 beträgt.
7. Unterlegscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem bie
gesteifen Kunststoff gefertigt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312533 DE4312533C1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Großflächige, im wesentlichen eine Rechteckform aufweisende Unterlegscheibe |
AU65658/94A AU6565894A (en) | 1993-04-16 | 1994-04-07 | Large-surface, substantially rectangular washer |
PCT/EP1994/001076 WO1994024386A1 (de) | 1993-04-16 | 1994-04-07 | Grossflächige, im wesentlichen eine rechteckform aufweisende unterlegscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312533 DE4312533C1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Großflächige, im wesentlichen eine Rechteckform aufweisende Unterlegscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312533C1 true DE4312533C1 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6485673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934312533 Expired - Fee Related DE4312533C1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Großflächige, im wesentlichen eine Rechteckform aufweisende Unterlegscheibe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU6565894A (de) |
DE (1) | DE4312533C1 (de) |
WO (1) | WO1994024386A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4008782C1 (de) * | 1990-03-19 | 1991-09-12 | Sfs Stadler Holding Ag, Heerbrugg, Ch |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3531671A1 (de) * | 1985-09-05 | 1987-03-05 | Walter Magass | Befestigungsanker aus kunststoff |
US4757661A (en) * | 1986-03-17 | 1988-07-19 | Illinois Tool Works, Inc. | Washer with axial ribs |
SE466807B (sv) * | 1990-01-23 | 1992-04-06 | Gunnebo Jernmanufaktur Ab | Faestdon |
US5118235A (en) * | 1991-02-11 | 1992-06-02 | Illinois Tool Works Inc. | Washer with integral flap and fastening assembly combining fastener with such washer |
-
1993
- 1993-04-16 DE DE19934312533 patent/DE4312533C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-04-07 WO PCT/EP1994/001076 patent/WO1994024386A1/de active Application Filing
- 1994-04-07 AU AU65658/94A patent/AU6565894A/en not_active Abandoned
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4008782C1 (de) * | 1990-03-19 | 1991-09-12 | Sfs Stadler Holding Ag, Heerbrugg, Ch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU6565894A (en) | 1994-11-08 |
WO1994024386A1 (de) | 1994-10-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0733141B1 (de) | Grossflächige unterlegscheibe | |
DE3137836A1 (de) | Lastverteilende zwischenlegscheibe zur verwendung bei zusammendrueckbarem material | |
CH676275A5 (de) | ||
DE2636491A1 (de) | Vorrichtung zur verbindung aneinanderliegender kanten von dachplatten miteinander und mit einer dachkonstruktion | |
EP2476853B1 (de) | Verbundprofil für Fenster, Türen und Fassaden sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2901137A1 (de) | Selbstsicherndes befestigungselement sowie presswerkzeug zu dessen herstellung | |
DE4342261A1 (de) | Großflächige Unterlegscheibe | |
DE1957380A1 (de) | Aufsetzkranz fuer Lichtkuppeln | |
DE3442407A1 (de) | Halteelement fuer selbsttragende bauelemente, wie dachelemente, wandverkleidungen und dergleichen | |
DE29607265U1 (de) | Schraube zum Einsatz bei einem Unterdach | |
DE4312533C1 (de) | Großflächige, im wesentlichen eine Rechteckform aufweisende Unterlegscheibe | |
EP0637655B1 (de) | Stranggepresste Fassadenplatte | |
DE3204411A1 (de) | Haltekoerper zum befestigen einer abdichtungsfolie aus kunststoff auf einer unterlage | |
DE3926255A1 (de) | Einrichtung fuer die befestigung einer dachdichtungsbahn an einer dachunterkonstruktion | |
EP2402522A2 (de) | Bau- und/oder Wärmedämmplatte sowie Wärmedämmverbundsystem mit entsprechender Platte | |
DE19636447C1 (de) | Montageteil für die Befestigung von Bauteilen an mit einer Dämmschicht versehenen Wänden, Decken o. dgl. Flächen | |
DE19651444C2 (de) | Bauteil aus einem Fachwerkträgersystem | |
DE3228611C2 (de) | Auf einem Aufsetzkranz od.dgl. angeordnetes langgestrecktes, tonnenförmig gewölbtes Dachoberlicht | |
DE3912473C2 (de) | ||
EP2474409A1 (de) | Stoffschlüssige Verbindung zwischen einem Basisbauteil und einem mehrschichtigen Faserverbundbauteil | |
EP2412451A1 (de) | Sieb | |
DE202005001713U1 (de) | Auflagerung für selbsttragende Dachtafeln | |
EP3653890B1 (de) | Dübel zur anordnung in leichtbauplatten, verfahren zum fixieren wenigstens eines dübels und anordnung mit einem dübel und einer leichtbauplatte | |
DE4312532A1 (de) | Großflächige Unterlegscheibe | |
DE19746346C2 (de) | Mauerstein |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |