DE1957380A1

DE1957380A1 - Aufsetzkranz fuer Lichtkuppeln

Info

Publication number: DE1957380A1
Application number: DE19691957380
Authority: DE
Inventors: Klaus Esser; Alfred Dipl-Ing Heitner; Norbert Hildebrandt; Helmut Schuermann
Original assignee: Klaus Esser KG
Current assignee: Klaus Esser KG
Priority date: 1969-11-14
Filing date: 1969-11-14
Publication date: 1971-05-19
Also published as: CA946115A; DE1957380B2; FR2069373A5; ES193015U; GB1318937A; SE357017B; NL7016417A; US3749908A; AT305596B; DK124963B; BE758909A; ES193015Y; DE1957380C3; CH517229A

Description

Die Erfindung betrifft einen aus Profilstücken vorgefertigten Aufsetzkranz für Lichtkuppeln.

Aufsetzkränze bestehen im allgemeinen aus glasfaserverstärkten Kunststoffen., die hauptsächlich im Handauflege- oder Faserspritzverfanren hergestellt werden (deutsches Gebrauchsmuster 1 901 804). Derartige Pertigungsverfahren sind jedoch umständlich und aufwendig

Daher hat man schon versucht ₃ die Herstellung von Aufsetzkränen zu vereinfachen und einen Aufsetzkranz zu schaffen, der aus im otrangpreßverfahren gefertigten Hohlprofilstücken zusammengefügt ist, wobei jedoch die einzelnen Teile auf Gehrung zugeschnitten and miteinander verklebt oder verschweißt werden müssen (deutsche Patentschrift 1 202 462. deutsches Gebrauchsmuster 6 903 9¹JO). Diese Art der Herstellung weist je nach Kranzgröße eine mehr oder

nifer hohe Verschnittquote (Abfallquote) auf und ist daher ebenfalls unwirtschaftlieh.

Aus diesem Grunde wurde bereits ein Aufsetzkranz geschaffen, der aus mehreren, jeweils in einem Stück verformten Plattenmaterial gefertigten Einzelteilen besteht, welche auf Gehrung miteinander ver3chraubt oder dergl. verbunden sind. Hierbei sind an den

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einzelteilen stirnseitig Stege angeordnet₃ die zur Aufnahme von Schrauben oder dergl. Befestigungsmitteln dienen (deutsches Gebrauchsrauster 1 86l 685). Bei derartigen Aufsetzkränzen ist aber von Hachteilj daß diese nicht die erforderliche Wärmedämmwirkung iufweisen. Ferner ist nachteilig, daß die an den Ecken befindlichen Verbindungsstege beim Anbinden der Dachhaut hinderlich sind und diese daher nicht dicht und sicher genug umhüllt werden können, so daß auf die Dauer daraus resultierende Bauschäden durch eingedrungene Feuchtigkeit sich nicht ausschließen lassen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorp^enannten Mangel zu vermeiden. Dies wird durch einen Aufsetzkranz aus vorgefertigten., insbesondere im Schäum-, Preß- oder Gießverfahren aus wärmedämmendem Material hergestellten, miteinander verbundenen Profilstücken dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die Profilstücke mit in Quer- oder Längsrichtung wirkenden, verspannbaren Verbindungsteilen versehen sind. Hierbei wird eine besonders günsti

e Kraftaufnahme (infolge Eigenlast, Windkräfte, thermische und mechanische Spannungen) an den Verbindungsstellen gewährleistet. Ferner erlaubt das verwendete Material, alle für die Verbindung notwendigen Zapfen, Löcher und Schrägen direkt an die Profilstücke anzuformen, so daß jegliche Nacharbeit entfällt.

Diese wirksame Verbindung der Profilstücke kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch dadurch erreicht werden, daß die Verbindungsteile mittels eines Exzenterbolzens verspannt sind. Ferner ist es nach der Erfindung besonders zweckmäßig, die Verbindungsteile als konische oder keilförmige Zapfenverbindung auszubilden.

Um eine besonders torsionssichere und flächenbündige Verbindung im Bereich des Auflageflansches der Profilstücke zu erhalten, weist der Auflageflansch an deren Stirnseiten vorzugsweise eine Jut- und Federverbindung auf* In einer weiteren Ausführungsform

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der Erfindung sind die Verbindungsteile auf einer Seite jedes Profilstückes mit konisches Nocken versehen,, die in entsprechende Ausnehmungen der anderen Seite des jeweils benachbarten Profilstückes eingreifen:, hierbei kann ferner vorgesehen sein, die Verbindungsteile mittels Schrauben zu verspannen. Soll die Verbindung am Auflageflansch zusätzlich verklebt werden, ist es zweckmäßig, daß der Auflageflansch als überlappungsverbindung ausgebildet ist.

Zur An 'bringung von Befestigungs- und Dichtungsmaterialien für die aufzusetzende Lichtkuppel oder Lüfterrahmen sieht die Erfindung noch vor, daß die Profilstücke im Bereich .des oberen, die Lichtkuppel abstützenden Flansches eine längs verlaufende Profilierung aufweisen. Verlangt die Aufnahme für die Befestigungs- und Dichtungsmittel eine zu komplizierte Profilierung im oberen Flansel teil, so ist es zweckmäßig, den oberen Flansch mit einer zusätzlichen Profilschiene zu verlhen; hierdurch wird jegliche Formgebung im Bereich des Lichtkuppelanschlusses möglich.

Um dem Aufsetzkranz einen besseren ISLt im Bitumenbett der Dachfläche zu geben, ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung nach der Erfindung vorgesehen, den Auflageflansch perforiert auszubilden.

In der Zeichnung ist ein aus vier Profilstüeken zusammengefügter Aufsetzkranz nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig.. Leine schaubildliehe Darstellung des Aufsetzkranzes ₃

Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Profilstüek des Aufsetzkranzes gemäß Fig. I₃

Fig. 2a eine Schnittdarstellung des Profilstücks der Fig- 2 längs der Linie H-II₃

Fig. 3 einen Schnitt durch eine mit Exzenterverbindung ausgerüstete Verbindungsstelle zweier Profilstücke naeh den Fig. 1 und 2, *

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?ig. 4 eine Draufsicht auf ein Verbindungsteil mit seitlichen liqcken und entsprechender Ausnehmung für Profilstücke einer weiteren Ausführungsform-,

?ig. 5 einen Schnitt durch eine Verbindungsstelle aus Profilstücker gemäß Fig. 4 und

?ig. 6 einen Schnitt durch ein Profilstück mit aufgesetzter Profilschiene .

Der in Fig. 1 dargestellte Aufsetzkranz besteht aus vier Profiltücken I₅ 2, 3 und 4, die mittels Exzenter und Zapfen miteinander verbunden sind. Eines dieser vier₃ einen Aufsetzkranz gemäß der Erfindung bildenden Profilstücke ist in Fig. 2 in Draufsicht dargeteilt. Es weist einen Zapfen 5 auf, in dem sich ein Loch 6 zur Aufnahme des Spannexzenters befindet. Die Tasche 7 dient zur Aufnahme des Zapfens 5 des benachbarten Profilstückes, und in den 3ohungen 8 und 8' ist der Exzenterbolzen gelagert. An dem zapfenseiigen Ende des Profilstückes befindet sich im Bereich dessen Auflageflansches 9 eine Feder 10, die ihrerseits in eine taschenseitir; vorgesehene nutartige Ausnehmung 11 des benachbarten Profilstückes äingreift.

Fig. 2a zeigt das Profilstück nach Fig. 2 im Schnitt. Der Auflageflansch 9 geht hier in die Leibung 12 über, die sich ihrerseit an dem oberen Flansch 13 (zur Aufnahme einer Lichtkuppel) fortsetzt

Bei dem in Fig. 3 gezeigten Schnitt durch die Verbindungsstelle zweier benachbarter Profilstücke ist am Profilstück 1 die angeforafce Tasche 7 dargestellt, während am Profilstück 2 der Zapfen 5 sitzt, welcher nach dem Zusammenfügen beider Profilstücke mit der Tasche 7 des Profilstückes 1 in Eingriff steht. Der in den Bohrungen 8 und 8¹ des Profilstückes 1 gelagerte Bolzen l4 trägt einen Exzenter 15, der mit dem Loch 6 des Zapfens 5 des Profilstückes 2 in Eingriff gebracht wird. Hierbei wird durch Drehen des Bolzens 1< die Zapfenverbindung derart verspannt, daß die Stirn- und Seitenflächen der Profilstücke 1 und 2 form- und kraftschlüssig verbun-

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den sind. Die Verbindungswirkung kann noch erhöht werden, indem zwischen die Spalte 16, 16· vor dem Zusammenfügen der Teile Klebstoff eingebracht wird. Dadurch wird auch der Bolzen 14 mit Klebstoff benetzt und gegen etwaiges späteres Herausdrehen gesichert.

Bei der in Fig. 4 gezeigten weiteren Ausführungsform der Erfindung sind an der an der Leibung 12 sitzenden Schräge 17 konische flocken 18, 18' angeformt;, die mit den an dem schrägen Zapf enteil

19 befindlichen Ausnehmungen 20, 20^f des benachbarten Profilstücks nach Zusammenfügen der betreffenden beiden Profilstücke in Eingriff stehen. An dem schrägen Zapfenteil 19 des einen Profilstücks ist im Bereich des Auflageflansches 9 eine Überlappung 21 angebracht, deren Gegenstück an dem anderen Profilstück als Ausnehmung 22 im Auflageflansch 9 im Bereich der Schräge 17 liegt.

Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine Verbindungsstelle der nach Fig. 4 ausgebildeten Profilstücke l^f, 2¹. Hierbei sind an dem Profilstück I¹ die Nocken 18, 18' sichtbar, die mit den Ausnehmungen

20 und 20' des Profilstücks 2' in Eingriff stehen. Beim Verspannen der Profilstücke gleitet die Kante 23 der Ausnehmung 20 an der schrägen Nockenwand 2¹J entlang, wodurch beim Anziehen einer Schraube 25 entsprechend der zu Fig. 3 gegebenen Beschreibung die Profilstücke I¹, 2¹ form- und kraftschlüssig verbunden werden. Die Verbindung kann noch durch Auftragen von Klebstoff in die Fuge 26 /erbessert werden.

Der obere Flansch 13 des Profilstücks nach Fig. 2 kann gemäß ig. 2a eine zusätzliche Profilierung 13a erhalten, die gegebenenalls zur Aufnahme von Befestigungs- und Dichtmaterial dient. Wenn eine kompliziertere Profilierung erforderlich ist, kann nach Fig.6 zusätzlich eine Profilschiene 27 aufgebracht werden.

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Claims

Patentansprüche:

1.) Auf setzkranz für Lichtkuppeln ader dergl. aus vorgefertigten ₃ insbesondere im Schäum-, Preß- oder Gießverfahren aus wärmedämmendem Material hergestellten, miteinander verbundenen Profilstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstücke (I₅ 2, 3, 4) mit in Quer- und Längsrichtung wirkenden, verspannbaren Verbindungsteilen versehen sind.

2. Aufsetzkranz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ₃ daß die Verbindungsteile mittels eines Exzenterbolzens (14) verspannt sind.

3. Aufsetzkranz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet_s dai die Verbindungsteile als konische oder keilförmige Zapfenverbindung (5, 7, 19) ausgebildet sind.

4. Aufsetzkranz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageflansch (9) an den Stirnseiten der Profilstücke (1, 2, 3, 4) eine Nut- und Federverbindung (10, 11) aufweist .

Aufsetzkranz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile auf einer Seite jedes Profilstückes (I¹) mit konischen Nocken (18, I8¹) versehen sind, die in entsprechende Ausnehmungen (20, 20') der anderen Seite des jeweils benachbarten Profilstückes (2¹) eingreifen.

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6. Aufsetzkranz nach Anspruches dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile mittels Schrauben (25) verspannt sind.

7. Aufsetzkranz nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Auflageflansch (9) als überlappungsverbindung (21, 22) ausgebildet .ist.

3. Aufsetzkranz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstücke (1, 2, 3₃ ¹O im Bereich des oberen Flansches (13) eine längs verlaufende Profilierung (13a) auf weisen.

9. Aufsetzkranz nach einem der Ansprüche 1 bis 7₅ dadurch gekennzeichnet, daß der obere Flansch (13) mit einer Profilschiene (27) versehen ist.

10. Aufsetzkranz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageflansch (9) perforiert ausgebildet ist.

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