DE2618090A1 - Verbindungselement zum befestigen von profilteilen aneinander - Google Patents

Description

• Verbindungseleient zum Befestigen von
• Profilteilen aneinander Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Befestigen von insbesondere für Türen, Fenster, Fassaden u.dgl. bestimmten, einen Profilstab o.dgl. bildenden Profilteilen aneinander.
• Bereits seit langem ist es insbesondere aus wärmetechnischen Gründen bekannt, Prolilstäbe#mehrteilig zu gestalten und die Profilteile mit Hilfe von Verbindungselementen zusanenzusetzen. Die dabei zum Befestigen dienenden Verbindungselemente werden aus einem Werkstoff mit einem besonders kleinen Wärmeleitungskoeffizienten hergestellt. So hat ian beispielsweise bereits keilförmige Verbindungselemente geschaffen und dazu benutzt, um die Profilteile sicher und fest miteinander zu verbinden. Ferner ist es bekannt, hierzu Schaumstoff zu verwenden, der zwischen die Hinterschnitte aufweisende Profilteile gespritzt wird und gewisse Zeit nach dem Spritzen aushärtet. Diese bekannten Maßnahmen sind aber entweder fertigungstechnisch zu teuer oder, wie im Falle der Keile, mit Schwierigkeiten bei der Montage verbunden.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement für den eingangs genannten Zweck zu schaffen, das einfach herzustellen und zu montieren ist.
• Zur Ldßung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Verbindungselement schräg zueinander verlaufende Nuten zur Aufnahme von an den zu verbindenden Profilteilen bebefindlichen Haltestegen aufweist. Das Verbindungselement kann die gleiche Länge besitzen wie die zu verbindenden Profilteile oder auch wesentlich kürzer sein. Es wird zwische# die zu verbindenden Profilteile gelegt, die sodann mit ihren aufeinanderzu gerichteten Haltestegen in die schräg zu diesen Stegen und vorzugsweise schräg zueinander verlaufenden Nuten in dem Verbindungselenent eingepreßt werden.
• Beim Einpressen verformen sich die Haltestege und nehmen eine neue Lage entsprechend der Richtung der Nuten ein.
• Hierbei wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Verbindungselement und den Profilteilen erzielt.
• Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung und der Zeichnung hervor, Die Erfindung wird nachstehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig.1: eine Schnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Verbindungselement nach dem Zusammenbau zwischen zwei zugehörigen Profilteilen; Fig.2: eine Schnittansicht wie in Fig0I vor dem Zusammenbau; Fig,3: eine Schnittansicht des Verbindungselementes gemäß den Fig.1 und 2 und Fig.4: eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform.
• Gemäß Fig.1 wird die Verbindung zwischen zwei Profilteilen 1 und 2 mit Hilfe von mindestens einem Verbindungselement 3 hergestellt, das entweder genauso lang wie die Profilteile 1 und 2 oder kürzer als diese sein kann. Die Profilteile 1 und 2 bilden zusammen mit einer Glasleiste 4 beispielsweise einen Fensterrahmen, in den ein Fensterglas 5 eingesetzt wird.
• Wie vor allem aus Fig.2 hervorgeht, weist das Profilteil 1 an seiner dem Profilteil 2 zugewandten Seite Haltestege 6 und 7 und Führungsstege 8 und 9 auf. Die Haltestege 6 und 7 befinden sich mit Abstand zwischen den Führungsstegen 8 und 9.
• Auch das Profilteil 2 weist auf seiner dem Profilteil 1 zugewandten Seite Haltestege 10 und 11 und Führungsstege 12 und 13 auf, Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sämtliche Stege zueinander fluchtend angeordnet.
• Insbesondere liegen die Haltestege 6 und 7 bzw. 10 und 11 in gleichen bzw, parallelen Ebenen zueinander.
• Das Verbindungselement 3 weist in seinen den Profilteilen 1 und 2 zugewandten Seiten Nuten 14 bis 17 auf, die schräg zu den Haltestegen gemäß Fig.2 liegen. Außerdem verlaufen die jeweils in gegenüberliegenden Seiten angeordneten Nuten 14 und 15 bzw. 16 und 17 bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel von außen nach innen divergierend. Bei dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Nuten 18 und 19 bzw. 20 und 21 von außen nach innen konvergierend.
• Sobald beim Zusammenbau die Profilteile 1 und 2 mit dem zwischen ihnen befindlichen Verbindungselement 3 zusammengedrückt werden, dringen die Haltestege 6 und 7 bzw. 10 und 11 in die zugehörigen Nuten 14 bis 17 bzw. 18 bis 21 ein und verformen sich dabei entsprechend der Lage der Nuten.
• Hierbei biegen sie sich aus ihrer ursprünglichen Lage heraus entweder mit ihren freien Enden voneinander weg oder aufeinander zu, wie dies ihnen aufgrund der Lage der Nuten aufgezwungen wird. Die FUhrungsstege 8 bis 11 an den Profilteilen 1 und 2 geben dabei dem Verbindungselement 3 einen sicheren Halt, bis das Verbindungselement 3 allseitig auch von den die Haltestege 6 bis 11 tragenden Teilen 22 und 23 unter Berührungskontakt eingeschlossen ist. Die Haltestege 6 und 7 bzw. 10 und 11 sindJetzt vollständig in die Nuten eingedrungen und bilden zusammen mit diesen eine formschlüssige Verbindung.
• Die Profilteile 1 und 2 bestehen vorzugsweise aus eloxierbarem Aluminium, während das bzw. die Verbindungselemente 3 aus einem schlecht wärmeleitenden Werkstoff hergestellt sind. Beim Zusammenfügen der Profilteile 1 und 2 bzw. beim Einpressen der Stege in die Nuten des Verbindungselementes 3 kann der Nub begrenzt bzw. auf ein genaues Stichmaß eingestellt werden, so daß die großen, durch Toleranzen bedingten Schwierigkeiten anderer Verbindungsarten wegfallen.
• Zusätzlich kann Klebstoff zwischen den Profilteilen und dem Verbindungseleient vorgesehen werden, wobei die formschlüssige Verbindung durch das Verbindungselement eine Weiterverarbeitung des zusammengesetzten Profiles bis zum Aushärten des Klebers zuläßt.
• Als Werkstoff für das Verbindungselement eignen sich Polyamide bzw. glasfaserverstärkter Polyester.
• Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr können Enden rungen vorgenommen werden, ohne von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen. So ist es beispielsweise auch möglich, die Führungsstege 8 bis 11 wesentlich höher auszubilden, so daß sie sich nach dem Zusammenbau berühren oder nahezu berühren. Unabhängig davon sind aber auch die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Führungsstege höher als die Haltestege, damit sie das Verbindungselement bereits führen, bevor die Haltestege 6 und 7 bzw. 10 und 11 in die zugehörigen Nuten eingetreten sind.
• Auch können die freien Enden bzw. Ränder der Haltestege 6,7 bzw. 10,11 abgerundet sein oder eine Anlaufschräge in Richtung der Schräge der Nuten 14 bis 17 bzw. 18 bis 21 aufweisen, um den Eintritt der Haltestege in die Nuten zu erleichtern.
• Ferner ist die Erfindung nicht auf die Verwendung eines bestimmten Werkstoffes beschränkt, da die unterschiedlichsten Kunststoffe einsetzbar sind.
• L e e r s e i t e

Claims (1)

1. A n s p r U c h e: $ , Verbindungselement zum Befestigen von insbesondere für Türen, Fenster, Fassaden u.dgl. bestimmten, einen Profilstab o.dgl. bildenden Profilteilen aneinander, gekennzeichnet durch schräg zueinander verlaufende Nuten (14 bis 17 bzw. 18 bis 21) zur Aufnahme von an den zu verbindenden Profilteilen (1,2) befindlichen Haltestegen (6,7 bzw. 10,71), 20 Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (14 bis 17) in gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind und von außen nach innen divergierend verlaufen.

   30 Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (18 bis 21) von außen nach innen kovergierend verlaufen.

   4. Verbindungselement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsstege (8,9 bzw. 12,13) zu seiner Anlage, Begrenzung und Führung an den Profilteilen (1,2) vorgesehen sind, 5. Verbindungselement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstege (8,9 bzw. 12,13) um ein Maß (a) höher sind als die Haltestege (6,7 bzw.

   10,11).

   6. Verbindungselement nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es im Verhältnis zu seinen Querschnittsabmessungen eine große länge besitzt.

   7. Verbindungselement nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es eine geringere Länge als die zu verbindenden Profilteile (1,2) aufweist.

   8. Verbindungseleient nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Polyamid bzw, glasfaserverstärktem Polyester besteht.