DE3531671A1

DE3531671A1 - Befestigungsanker aus kunststoff

Info

Publication number: DE3531671A1
Application number: DE19853531671
Authority: DE
Inventors: Walter Magass
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-09-05
Filing date: 1985-09-05
Publication date: 1987-03-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Befestigungsanker, insbesondere zum Festlegen eines Dämmbelages und einer Dachdichtungsbahn auf einem Wellasbestzementdach.

Im Dachbau war bisher die Sanierung mit nachträglicher Isolierung und Abdeckung mit Dachdichtungsbahn oberseitig auf der Dachoberfläche nicht möglich, da ausreichende Befestigungsmittel zur Sicherung der Isolierung und Abdeckung nicht vorlagen.

Die bisherige Sanierung von Wellasbestzementdächern geschah mit Stahltrapezblechen, wobei eine zusätzliche Haltekonstruktion aus Holz oder Stahl von außen auf dem Wellasbestzementdach aufgebracht werden mußte.

Diese Sanierungsmöglichkeit ist sehr aufwendig und kostenintensiv. Aus diesem Grunde war es Aufgabe der Erfindung, einen Befestigungsanker zu schaffen, mit dem es möglich ist, auf einfache und kostengünstige Weise eine Dämmschicht und Dachdeckungsfolie auf einem Wellasbestzementdach sicher und fest anzubringen.

Diese Aufgabe wird durch den Befestigungsanker mit den Merkmalen gem. den Ansprüchen 1-3 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen des Befestigungsankers sind in den Unteransprüchen (2 und 3) gekennzeichnet.

Mit dem Befestigungsanker der eingangs beschriebenen Art und Weise ist es möglich, unter Ausnutzung der vorhandenen Unterkonstruktion eines Wellasbestzementdaches, eine Dämmschicht mit Dachdeckungsfolie sicher zu befestigen.

Damit ist mit dieser Erfindung eine im Dachbaubereich völlig neuartige, sichere und kostengünstige Sanierung und Isolierung gegen Feuchtigkeit und Wasser von außen und zur Wärmeisolieferung außenseitig möglich geworden, ohne daß eine sonst notwendige Abdeckung und Erneuerung der Wellasbestzement-Eindeckung eines Daches erforderlich ist.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Dabei zeigt Fig. 1 der Zeichnung eine Queransicht des Befestigungsankers, wobei der eingeschobene Bolzen sichtbar durch die in der Oberseite Kopfplatte vorhandene Öffnung durch die konische Verbreiterung in den angeformten Hohlschaft mündet. Weiterhin wird im unteren Abschnitt der Zeichnung des Hohlschaftes einer der beiden eingangs beschriebenen Spreizschlitze deutlich. Dabei weisen die gestrichelten Linien in der Zeichnung des Hohlschaftes auf die Zeichnung der Kontur des eingeschobenen Bolzens hin und zeigen im oberen Teil des gezeichneten Spreizschlitzes die Kontur der Spitze des Bolzens. Ferner sind zwei der spitzen Noppen an der Unterseite der Kopfplatte in ihrer Ausformung deutlich sichtbar.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Oberseite der Kopfplatte, wobei im Zentrum der Kopfplatte deutlich die mit dem Schaft fluchtende Öffnung zu sehen ist. Weiterhin sind auf dieser Ansicht der Oberseite der Kopfplatte die um die Bohrung im Zentrum der Kopfplatte angeordneten Vertiefungen zu sehen.

Fig. 3 zeigt eine Untersicht des Befestigungsankers im Schnitt A-A der Unterseite der Kopfplatte, wobei die Konturen der spitzen Noppen die Ausführung der konischen Erweiterung des angeformten Hohlschaftes und die Vertiefungen auf der Unterseite der Kopfplatte sowie die axial angeordneten Rippen auf der konischen Erweiterung des Hohlschaftes zu sehen sind.

Systembefestiger für die Befestigung des gesamten auf dem Wellasbestzement aufgebrachtem Dachpaketes.

Bestehend aus:
a. Dampfsperre
b. Dämmelement
c. Dachdichtungsbahn

WAB Befestigungsanker
1. Kopfplatte
2. Hohlschaft
3. Konus
4. Endabschnitt
5. Schlitz
6. Loch in der Kopfplatte
7. Draufsicht
8. Ansicht Schnitt A-A
9. Noppen
10. Vertiefungen
11. Nagelbolzen

Claims

1.) Befestigungsanker, insbesondere zum Festlegen eines Dämmbelages und einer Dachdichtungsbahn auf einem Wellasbestzementdach, dadurch gekennzeichnet, daß er eine verbreiterte Kopfplatte aufweist, an deren Rückseite ein Hohlschaft angeformt ist, der in seinem Endabschnitt mit zwei axial-verlaufenden Spreizschlitzen, und zwar mindestens zwei, versehen ist. Weiterhin ist in der Kopfplatte eine Öffnung vorgesehen, die mit dem Hohlraum des Schaftes fluchtet, und zwar derart, daß dessen Länge der Länge des Schaftes entspricht, und daß auf der Rückseite der Kopfplatte mindestens zwei spitze Noppen angeordnet sind.

2.) Der Befestigungsanker nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß der an die Rückseite des Kopfes angrenzende Abschnitt des Hohlschaftes konisch nach außen geweitet ist, und daß der Konus mit im Abstand angeordneten axial verlaufenden Rippen zur Stabilisierung versehen ist.

3.) Der Befestigungsanker nach Anspruch 1 und 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der rechteckigen Kopfplatte, angrenzend an die Verbindungsstelle mit dem Hohlschaft, im Material der Unterseite der Kopfplatte Vertiefungen angeordnet sind. Weiterhin weist die Oberseite der Kopfplatte angrenzend an die Öffnung ebenfalls Vertiefungen im Material auf.

4.) Der Befestigungsanker nach Anspruch 1 bis 3 ist dadurch gekennzeichnet, daß er einstückig gespritzt ist.