AT20079B - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Formplatten als Ersatz für Formmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Formplatten als Ersatz für Formmaschinen.

Info

Publication number
AT20079B
AT20079B AT20079DA AT20079B AT 20079 B AT20079 B AT 20079B AT 20079D A AT20079D A AT 20079DA AT 20079 B AT20079 B AT 20079B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
model
frame
molded
molding
halves
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wenzel Rosenkranz
Original Assignee
Wenzel Rosenkranz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wenzel Rosenkranz filed Critical Wenzel Rosenkranz
Application granted granted Critical
Publication of AT20079B publication Critical patent/AT20079B/de

Links

Landscapes

  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Nachdem die gewünschte Zahl Formen hergestellt worden ist, löst man das Klebemittel, mittels welches die Modellhälften am Tisch zeitweilig befestigt sind und entfernt diese    Modellhälften..   



   In Fig. 5 bis 9 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform des eben beschriebenen Verfahrens veranschaulicht, bei welcher mit Hilfe eines geteilten Modelles zwei Formen auf einmal hergestellt werden   könLen.   



   Statt der einfachen Formkasten kommt hiebei ein Doppelrahmen zur Verwendung, der aus zwei durch Scharniere 14 an einer Bodenkante miteinander verbundenen Teilen 12, 18 besteht, von denen jeder einem Formkasten gleicht. Dieser Rahmen wird aufgeklappt, so dass die Ober-und Unterseiten seiner beiden Teile in je einer Ebene liegen, und mit den Scharnieren nach unten auf eine Platte 3 aufgelegt.

   In die eine der   Rahmenhälften,   beispielsweise 12, legt man dann eine Hälfte 1 des Modelles mit der flachen Seite nach unten auf 
 EMI2.1 
 Sodann hebt man den Doppelrahmen von der Platte 3 ab und klappt die Rahmenhälfte 13   auf'dio den festgestampften Sand   und die   Modellhälfte   1 enthaltende   Rahmenhä1fte   12, legt auf die   Modellhälfte   1 die. zweite Modellhälfte 2, wobei wie vorhin die beiden Modellhälften durch leicht lösbare Dübel verbunden werden (Fig. 6) und stampft hierauf auch die   Uahmenhälfte   13 mit Formmaterial voll.

   Sodann klappt man die beiden Rahmenhälften wieder auseinander, wobei man Sorge trägt, dass in jeder derselben ihre   ModeJ1hälfte   verbleibt, entfernt aus letzteren die Dübel, bestreicht die ebene, freiliegende Seite der Modellhälften mit Klebstoff und legt den aufgeklappten Doppelrahmen mit den ebenen Seiten der Modellhälften auf die Formplatte, welche   zweckmässig   die Platte 3 ist (Fig. 7) ;

   nachdem das Klebmittel erstarrt ist, hebt man den Doppelrahmen von der Formplatte ab und setzt einen Formkasten 15 darauf. der mit Sand vollgestampft und dann abgehoben wird, worauf man in den festgestampften Formsand den oder die Angüsse (Gusskanäle) einschneidet, den Kasten wieder auf die Formplatte setzt und die Angüsse mit Gips oder Blei   ausgiesst, Diese Stellung   der Teile ist in Fig. 8 veranschaulicht, worin 8 den Anguss bezeichnet. 



   Nun kann an die Anfertigung der Formen geschritten werden. Man setzt zu diesem Zweck auf die Formplatte einen Formkasten derart auf, dass die beiden Metallhälften in diesem Kasten genau symmetrisch zu einer Mittellinie desselben liegen, wozu genügt, dass diese Mittellinie des Formkastens genau dieselbe Stelle auf der Platte 3 einnimmt, wie die Achse der Scharniere in Fig. 7, was sich durch geeignete Rapportösen und Bolzen leicht erzielen lässt. Dann stampft man den Kasten mit Sand voll und hebt ihn ab, in gleicher Weise verfährt man mit einem zweiten Formkasten und dann legt man die beiden Formkasten mit den Modellseiten aufeinander, so dass die Formhöhlungen in dem einen Knsten jene im anderen decken (Fig. 9) und die Form für zwei Abgüsse des Modelles ist   y. uxt Giessen   bereit. 



   Im vorstehenden ist angenommen worden, dass es sich bloss um die Herstellung der Formen nach einem zweiteiligen Modell handelt ; aber selbstverständlich ist die Zahl der abzuformenden Modelle nur durch den Fassungsraum der Rahmen 4,5 bezw. einer der Rahmenhälften 12, 13 beschränkt. 



   Die Angüsse 8 kennen statt in der vorstehend beschriebenen Weise auch dadurch geformt werden, dass man auf eine der Platten 6 oder 7 (Fig. 3) oder auf die Platte 3 oder den Tisch (Fig. 8) nach dem Festkleben der Modellhälften Holzstäbchen oder dgl. aufklebt. 



   Beim Abformen mehrerer Modelle in einem Kasten bei der Ausführungsform nach
Fig. 5 bis 9 kann. es geschehen, dass von einzelnen der Modelle mehr Formen hergestellt werden sollen als von anderen. In diesem Falle kann man, wenn einzelne der Modelle nicht mehr abgeformt werden sollen, diese von der Platte 3 ablösen und an ihre Stelle andere in der beschriebenen Weise setzen.

   Um hiebei die Angüsse 8 durch den Doppel- rahmen   12, 18 Dicht zu   zerstören, sind die durch Scharnier verbundenen Wände der beiden
Rahmenhälften an der auf die Platte 3 zu legenden Seite auf der ganzen Länge des
Modellraumes ausgeschnitten, so dass diese Wände mit der Platte 3 und den Angüssen 8 nicht in Berührung kommen können ; beim gewöhnlichen Gebrauch des Doppelrahmens sind die Ausschnitte nicht nötig und können durch Einsetzen von Leisten 16 ausgefüllt werden, wie Fig. 10 in verschiedenen Ansichten zeigt. 



   Das vorstehend beschriebene Verfahren gestattet in billiger und rascher Weise mit
Hilfe bloss eines Modelles eine grosse Anzahl von Formen herzustellen und bei der Aus-   führung   nach Fig. 5 bis 9 können von einem zweiteiligen Modell zwei vollständige Formen auf einmal hergestellt werden, was eine beträchtliche Modellersparnis darstellt, indem der
Oberkasten und der   Unterkasten   mittelst einer Formplatte erzeugt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Formplatten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hälfte eines nach einer Ebene geteilten Modelles, die mit der ebenen Seite auf eine Platte gelegt worden ist, in einem Rahmen abgeformt wird, auf die ebene Seite dieser in dem Formmaterial und Rahmen befindlichen Modellhälfte die zweite Modellhälfte mit der ebenen Seite aufgelegt und in einem auf den ersten Rahmen aufgesetzten zweiten Rahmen abgeformt wird, dann die beiden Rahmen mit dem Formmaterial und den Modellen und zwar mit den ebenen Seiten der letzteren auf Formplatten aufgesetzt, die Modelle an diesen festgeklebt und hierauf die Rahmen und das Formmaterial entfernt werden, worauf man nach Anbringung der Angüsse über den die Modellhälften tragenden Platten die Formkastenhälften in bekannter Weise abformen und schliesslich zusammensetzen kann.
    2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch J eine Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Abformen der ersten Modellhälfte dienende Rahmen aus zwei durch Scharnier verbundenen Teilen , 13) besteht, welche, nachdem die erste Modellhälfte in einem Rahmenteil (12) abgeformt worden ist, zusammengeklappt werden keinen, so dass der zweite Rahmenteil (13) über dem ersten (12) liegt und die zweite Modellhälfe im zweiten Rahmenteil abgeformt werden kann und die beiden Modellhälften nach dem folgenden Auseinanderklappen der Rahmenteile genau symmetrisch zur Achse des letztere verbindenden Scharnieres liegen und in dieser Lage auf die Formplatte gebracht und dort festgeklebt werden, wodurch erreicht wird,
    dass durch Abformen zweier Formkastenhälften von der Formplatte und entsprechendes Zusammensetzen derselben zwei Formen mit Hilfe bloss eines geteilten Modelles auf einmal erhalten werden.
    3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Scharnieren liegenden, sich auf die Formplatte legenden Ränder der Rahmenteile (12, auf der ganzen Länge des Modellraumes ausgeschnitten sind und diese Ausschnitte durch Leisten (16) ausgefüllt werden können.
AT20079D 1904-05-31 1904-05-31 Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Formplatten als Ersatz für Formmaschinen. AT20079B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT20079T 1904-05-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT20079B true AT20079B (de) 1905-05-10

Family

ID=3525827

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT20079D AT20079B (de) 1904-05-31 1904-05-31 Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Formplatten als Ersatz für Formmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT20079B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT20079B (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Formplatten als Ersatz für Formmaschinen.
DE383940C (de) Verfahren zur Herstellung von Kettengussformen
DE493183C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kastenloser Sandformen in zweiteiligen Formkasten
AT319108B (de) Verfahren zur Herstellung von Schaumstoff-Kernkörpern für Skier
AT93335B (de) Verfahren zur Herstellung von Baublöcken aus Beton od. dgl.
AT100738B (de) Verfahren zur Herstellung von Fertigguß.
EP0050752B1 (de) Seitenwand für Formkästen
DE564243C (de) Vorrichtung zur Herstellung gegossener Ketten aus Einzelgliedern
DE364609C (de) Verfahren zur Herstellung von Gussformen
DE381521C (de) Verfahren zur Herstellung zweier zusammengehoeriger Gussmodellplatten
DE657498C (de) Sandblaseformmaschine zum Herstellen kastenloser Formen
AT53685B (de) Form zur Herstellung von Gebißmodellen mit Metalleinlage.
DE389779C (de) Bleibende Giessform fuer Namenschilder o. dgl.
DE416782C (de) Verfahren und Einrichtung zum Abgraten von Kernen
AT20150B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kernen für Metallguß, insbesondere für Töpfe.
DE858656C (de) Formvorrichtung zum Herstellen von Bauelementen und damit gefertigte Bauelemente fuer Spiel- und Lehrzwecke
DE202800C (de)
DE7431729U (de) Formplatte
DE401270C (de) Presswiderlager zur Herstellung von Schuhwerk durch Kleben und Verfahren zu seiner Herstellung
DE481620C (de) Formverfahren und -vorrichtung fuer Hohlgusskoerper, deren Innenflaeche Vorspruenge oder Hoehlungen aufweist, unter Verwendung seitlich abziehbarer, mehrteiliger Modelle
DE160246C (de)
DE479626C (de) Abschlagekasten zur Herstellung kastenlos abzugiessender Sandformen mit in den Wandungen drehbaren Sandleisten von halbkreisfoermigem Querschnitt und losen Kastenschoren
DE862344C (de) Verfahren zur Herstellung einer Modellplatte
DE1932971A1 (de) Keramische Verbundform und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE372948C (de) Mehrteilige Gussform fuer Badewannen u. dgl.