AT20079B - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Formplatten als Ersatz für Formmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Formplatten als Ersatz für Formmaschinen.

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AT20079B
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Wenzel Rosenkranz
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Wenzel Rosenkranz
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   Nachdem die gewünschte Zahl Formen hergestellt worden ist, löst man das Klebemittel, mittels welches die Modellhälften am Tisch zeitweilig befestigt sind und entfernt diese    Modellhälften..   



   In Fig. 5 bis 9 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform des eben beschriebenen Verfahrens veranschaulicht, bei welcher mit Hilfe eines geteilten Modelles zwei Formen auf einmal hergestellt werden   könLen.   



   Statt der einfachen Formkasten kommt hiebei ein Doppelrahmen zur Verwendung, der aus zwei durch Scharniere 14 an einer Bodenkante miteinander verbundenen Teilen 12, 18 besteht, von denen jeder einem Formkasten gleicht. Dieser Rahmen wird aufgeklappt, so dass die Ober-und Unterseiten seiner beiden Teile in je einer Ebene liegen, und mit den Scharnieren nach unten auf eine Platte 3 aufgelegt.

   In die eine der   Rahmenhälften,   beispielsweise 12, legt man dann eine Hälfte 1 des Modelles mit der flachen Seite nach unten auf 
 EMI2.1 
 Sodann hebt man den Doppelrahmen von der Platte 3 ab und klappt die Rahmenhälfte 13   auf'dio den festgestampften Sand   und die   Modellhälfte   1 enthaltende   Rahmenhä1fte   12, legt auf die   Modellhälfte   1 die. zweite Modellhälfte 2, wobei wie vorhin die beiden Modellhälften durch leicht lösbare Dübel verbunden werden (Fig. 6) und stampft hierauf auch die   Uahmenhälfte   13 mit Formmaterial voll.

   Sodann klappt man die beiden Rahmenhälften wieder auseinander, wobei man Sorge trägt, dass in jeder derselben ihre   ModeJ1hälfte   verbleibt, entfernt aus letzteren die Dübel, bestreicht die ebene, freiliegende Seite der Modellhälften mit Klebstoff und legt den aufgeklappten Doppelrahmen mit den ebenen Seiten der Modellhälften auf die Formplatte, welche   zweckmässig   die Platte 3 ist (Fig. 7) ;

   nachdem das Klebmittel erstarrt ist, hebt man den Doppelrahmen von der Formplatte ab und setzt einen Formkasten 15 darauf. der mit Sand vollgestampft und dann abgehoben wird, worauf man in den festgestampften Formsand den oder die Angüsse (Gusskanäle) einschneidet, den Kasten wieder auf die Formplatte setzt und die Angüsse mit Gips oder Blei   ausgiesst, Diese Stellung   der Teile ist in Fig. 8 veranschaulicht, worin 8 den Anguss bezeichnet. 



   Nun kann an die Anfertigung der Formen geschritten werden. Man setzt zu diesem Zweck auf die Formplatte einen Formkasten derart auf, dass die beiden Metallhälften in diesem Kasten genau symmetrisch zu einer Mittellinie desselben liegen, wozu genügt, dass diese Mittellinie des Formkastens genau dieselbe Stelle auf der Platte 3 einnimmt, wie die Achse der Scharniere in Fig. 7, was sich durch geeignete Rapportösen und Bolzen leicht erzielen lässt. Dann stampft man den Kasten mit Sand voll und hebt ihn ab, in gleicher Weise verfährt man mit einem zweiten Formkasten und dann legt man die beiden Formkasten mit den Modellseiten aufeinander, so dass die Formhöhlungen in dem einen Knsten jene im anderen decken (Fig. 9) und die Form für zwei Abgüsse des Modelles ist   y. uxt Giessen   bereit. 



   Im vorstehenden ist angenommen worden, dass es sich bloss um die Herstellung der Formen nach einem zweiteiligen Modell handelt ; aber selbstverständlich ist die Zahl der abzuformenden Modelle nur durch den Fassungsraum der Rahmen 4,5 bezw. einer der Rahmenhälften 12, 13 beschränkt. 



   Die Angüsse 8 kennen statt in der vorstehend beschriebenen Weise auch dadurch geformt werden, dass man auf eine der Platten 6 oder 7 (Fig. 3) oder auf die Platte 3 oder den Tisch (Fig. 8) nach dem Festkleben der Modellhälften Holzstäbchen oder dgl. aufklebt. 



   Beim Abformen mehrerer Modelle in einem Kasten bei der Ausführungsform nach
Fig. 5 bis 9 kann. es geschehen, dass von einzelnen der Modelle mehr Formen hergestellt werden sollen als von anderen. In diesem Falle kann man, wenn einzelne der Modelle nicht mehr abgeformt werden sollen, diese von der Platte 3 ablösen und an ihre Stelle andere in der beschriebenen Weise setzen.

   Um hiebei die Angüsse 8 durch den Doppel- rahmen   12, 18 Dicht zu   zerstören, sind die durch Scharnier verbundenen Wände der beiden
Rahmenhälften an der auf die Platte 3 zu legenden Seite auf der ganzen Länge des
Modellraumes ausgeschnitten, so dass diese Wände mit der Platte 3 und den Angüssen 8 nicht in Berührung kommen können ; beim gewöhnlichen Gebrauch des Doppelrahmens sind die Ausschnitte nicht nötig und können durch Einsetzen von Leisten 16 ausgefüllt werden, wie Fig. 10 in verschiedenen Ansichten zeigt. 



   Das vorstehend beschriebene Verfahren gestattet in billiger und rascher Weise mit
Hilfe bloss eines Modelles eine grosse Anzahl von Formen herzustellen und bei der Aus-   führung   nach Fig. 5 bis 9 können von einem zweiteiligen Modell zwei vollständige Formen auf einmal hergestellt werden, was eine beträchtliche Modellersparnis darstellt, indem der
Oberkasten und der   Unterkasten   mittelst einer Formplatte erzeugt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Formplatten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hälfte eines nach einer Ebene geteilten Modelles, die mit der ebenen Seite auf eine Platte gelegt worden ist, in einem Rahmen abgeformt wird, auf die ebene Seite dieser in dem Formmaterial und Rahmen befindlichen Modellhälfte die zweite Modellhälfte mit der ebenen Seite aufgelegt und in einem auf den ersten Rahmen aufgesetzten zweiten Rahmen abgeformt wird, dann die beiden Rahmen mit dem Formmaterial und den Modellen und zwar mit den ebenen Seiten der letzteren auf Formplatten aufgesetzt, die Modelle an diesen festgeklebt und hierauf die Rahmen und das Formmaterial entfernt werden, worauf man nach Anbringung der Angüsse über den die Modellhälften tragenden Platten die Formkastenhälften in bekannter Weise abformen und schliesslich zusammensetzen kann.
    2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch J eine Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Abformen der ersten Modellhälfte dienende Rahmen aus zwei durch Scharnier verbundenen Teilen , 13) besteht, welche, nachdem die erste Modellhälfte in einem Rahmenteil (12) abgeformt worden ist, zusammengeklappt werden keinen, so dass der zweite Rahmenteil (13) über dem ersten (12) liegt und die zweite Modellhälfe im zweiten Rahmenteil abgeformt werden kann und die beiden Modellhälften nach dem folgenden Auseinanderklappen der Rahmenteile genau symmetrisch zur Achse des letztere verbindenden Scharnieres liegen und in dieser Lage auf die Formplatte gebracht und dort festgeklebt werden, wodurch erreicht wird,
    dass durch Abformen zweier Formkastenhälften von der Formplatte und entsprechendes Zusammensetzen derselben zwei Formen mit Hilfe bloss eines geteilten Modelles auf einmal erhalten werden.
    3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Scharnieren liegenden, sich auf die Formplatte legenden Ränder der Rahmenteile (12, auf der ganzen Länge des Modellraumes ausgeschnitten sind und diese Ausschnitte durch Leisten (16) ausgefüllt werden können.
AT20079D 1904-05-31 1904-05-31 Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Formplatten als Ersatz für Formmaschinen. AT20079B (de)

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