DE564243C - Vorrichtung zur Herstellung gegossener Ketten aus Einzelgliedern - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung gegossener Ketten aus Einzelgliedern

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DE564243C
DE564243C DEG79362D DEG0079362D DE564243C DE 564243 C DE564243 C DE 564243C DE G79362 D DEG79362 D DE G79362D DE G0079362 D DEG0079362 D DE G0079362D DE 564243 C DE564243 C DE 564243C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D25/00Special casting characterised by the nature of the product
    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
    • B22D25/023Casting chains or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung gegossener Ketten aus Einzelgliedern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung gegossener Ketten ausEinzelgliedern. Bei den bisher bekannten Einrichtungen für diese Zwecke wurden für die Herstellung der einzelnen gegossenen Kettenglieder gewöhnliche Modellplatten für kastenlose Fermen verwendet und für die Bindeglieder Kernkästen, in denen die Kerne für das vierteilige Bindegliedaggregat hergestellt wurden. Bei diesen Verfahren wurde also die Formung vollkommen in. Sand vorgenommen und die mehrteiligen Formkästen mit ihren in Sand ausgehöhlten Formflächen zusammengelegt.
  • Derartige Gießverfahren für Ketten aus Einzelgliedern haben meistens den Nachteil, daß in jedem Kernteil schwache Formwandungen vorhanden sind, die beim geringsten Anstoßen, z. B. Einlegen der Einzelglieder, zerstört werden können. Da aber andererseits kein Spiel zwischen Kern und Einzelglied vorhanden sein darf, so lassen sich auch die Kerne in der Teilungsebene nicht schließend aufeinanderlegen, was starke Gußnähte zur Folge hat und dazu führt, daß die Bindeglieder zu stark ausfallen.
  • Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden. Bei dieser erfolgt auch die Herstellung der Form aus vier einzelnen Kästen. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Kästen erhalten diese aber auf den einander zugekehrten Seiten feste metallische Wände, die also beim Zusammensetzen der Kästen aufeinanderzuliegen kommen. Diese metallischen Wände erhalten nun Vertiefungen, welche der Form des Einzelgliedes entsprechen. Vor dem Gießen wird das fertige Einzelglied in diese Vertiefung eingelegt, so daß diese vier Wände der vier Kastenteile das halbe fertige Glied umschließen, so daß dieses nicht mehr wie früher mit dem Formsand in Berührung kommt.
  • In diesen Seitenwänden müssen dann nur Aussparungen vorgesehen sein, in die das Modell des zu gießenden Gliedes hineinreicht, das natürlich auch an dieser Stelle vomFormsand umgeben ist. Da nun das Einzelglied mit dem eigentlichen Formmaterial nicht in Berührung kommt und in seiner Lage genau bestimmt ist, so ergeben sich daraus bei der Herstellung der Kette folgende erhebliche Vorteile: i. Man braucht auf schwache Sandpartien keine Rücksicht zu nehmen.
  • z. Man spart die Formarbeit für die Aufnahmevertiefungen der Einzelglieder.
  • 3. Man kann die Ketten infolge der Haltbarkeit der schwachen Teile unbedingt naß gießen, wodurch die Bildung von Warmrissen vollständig vermieden wird.
  • q.. Die gegossenen Zwischenglieder sind garantiert maßhaltig und ohne jeden Grat, da das Einzelglied bei diesem Verfahren hohl liegen darf und folglich dieKastenteile immer dicht schließen.
  • Fehlerhafte Gußstücke sind bei vergießfähigem Stahl unbedingt ausgeschlossen, ein Vorteil, den dieses Verfahren vor allen bisher bekannten voraus hat und woran bis heute die Einführung der Stahlgußkette gescheitert ist.
  • 6. Das Verfahren ist billiger als alle bisher bekannten infolge Sparens derFormarbeit für die Aufnahme der Einzellieder, des Trocknens der Formen und der teuren Formmasse.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt: Abb. i zeigt schaubildlich eine Form, bei welcher das vierte Formkastenteil abgenommen ist; Abb. 2 bis 5 zeigen Einzelheiten des Kastens in größerem Maßstabe.
  • Für die Bildung der Form werden also bei spielsweise vier Formkästen i verwendet, die außer an der Einfüllstelle nur nach einer Seite hin offen sind, und zwar in Richtung der Gießebene, also der senkrechten Mittelebene.
  • Zwischen diese Formkastenteile werden die fertigen Glieder 2 gelegt. Zu diesem Zweck sind die Auflageflächen 3 dieser Formkästen mit Vertiefungen 4 versehen, die so geformt sind, daß die fertigen Glieder etwa zur Hälfte in diese Aussparungen hineinpassen, während die andere Hälfte über die Form heraussteht.
  • Auch für die Einlegung des Modells 5 für das zu gießende Glied sind Ausschnitte 6 in der Wandung des Formkastenteiles vorgesehen, die so bemessen sind, daß für den Formsand noch ein genügender Spielraum zwischen dieser Wandung und der Form verbleibt. Das Glied wird hochkant, d. h. mit stehendem Steg, in bekannterWeise durch den Trichter io ohne Anwendung von Kernen gegossen.
  • Die Lage der einzelnen Glieder zueinander ist durch die Vertiefungen genugend fixiert, so daß das Formen, Zusammensetzen und Gießen sehr schnell und ohne Zeitverlust erfolgt.
  • Die Herstellung des Formkastens läßt sich erfindungsgemäß in einfacher Weise durchführen, trotz der etwas schwierigen Raumverhältnisse, die zwischen Wandung und Kettenglied gegeben sind.
  • Wie aus der Abb. 4 zu erkennen ist, wird in die Wandung des Kastens mit den Vertiefungen 4 ein Loch 7 gebohrt, das so groß gewählt ist, daß für das zu gießende Kettengred und den Formsand genügend Platz vorhanden ist. Dadurch ergeben sich scharfe Kanten am Rande cYes Loches. Trotzdem bleibt eine genügend große Fläche zur Auflage des fertigen Kettengliedes gesichert.
  • In der Abb. 5 ist gezeigt, wie man im Schnitt nach A-B der Abb. 4 genügend Platz zur Unterbringung des Formsandes unterhalb des zu gießenden Kettengliedes erhält. Man braucht nur die Wandung 3 an der betreffenden Stelle durch eine Ausfräsung 8 zum Teil so weit fortzunehmen, daß die geschlossene Wandung noch bestehen bleibt, so daß das fertige Kettenglied mit dem Formsand nicht in Berührung kommt.
  • Diese Ausbildung -des Formkastens hat den Vorteil, daß man die Einformung auf jeder beliebigen Preßformmaschine durch ungelernte Arbeiter v ornelunen lassen kann.
  • Die mit Vertiefungen versehene Seitenwand des Formkastenteiles kann auswechselbar sein, um dieselben Kastenteile. für verschiedene Kastentypen verwenden zu können. Es wird dann nur die profilierte Seitenwand ausgewechselt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung gegossener Ketten aus Einzelgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrteiligen Formkästen für das zu gießende Bindeglied auf den einander zugekehrten Seiten mit metallischen Wänden versehen sind, die außer den Aussparungen zum Durchtritt des Modells für das zu gießende Glied derartige Vertiefungen zum Einlegen der Einzelglieder tragen, daß beim Zusammensetzen die vier Kästen einer Form das fertige Einzelglied umhüllen und festhalten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Vertiefungen versehenen Wände des Formlcastenteils auswechselbar sind.
DEG79362D 1931-04-08 1931-04-08 Vorrichtung zur Herstellung gegossener Ketten aus Einzelgliedern Expired DE564243C (de)

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