DE178329C - - Google Patents
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- DE178329C DE178329C DENDAT178329D DE178329DA DE178329C DE 178329 C DE178329 C DE 178329C DE NDAT178329 D DENDAT178329 D DE NDAT178329D DE 178329D A DE178329D A DE 178329DA DE 178329 C DE178329 C DE 178329C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C7/00—Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
- B22C7/04—Pattern plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMI
Bei den bisher üblichen Herstellungsverfahren von Modellplatten war es mit Schwierigkeiten
verknüpft, die Modellhälften für zweiteilige Formen lagerichtig zueinander auf ihre Befestigungsplatten aufzubringen. Obgleich
man für diesen Zweck Schablonen verwendete oder die Befestigungslage der Hälften durch genaue Abmessungen bestimmte,
ergab der erste Probeguß in den meisten
ίο Fällen die Notwendigkeit einer, wenn auch
nur geringen Verschiebung der Modellhälften auf ihren Platten. Da nun aber bekanntlich
von der mehr oder weniger genau ausgeführten Arbeit des Aufbringens der Modellhälften
auf die Platten auch die paßrechte Lage und Güte der übereinander gelegten Formhälften an ihrer Schnittfläche und damit
auch die Sauberkeit der Gußteile abhängig ist, so war mit einem sauberen Guß stets
eine umständliche und zeitraubende Richtarbeit der Modellhälften verbunden, warum
in vielen Fällen der Handformerei der Vorzug gegeben wurde.
Nach dem Verfahren der Erfindung werden nun zur Erlangung einer von vornherein,
paßrechten Lage der Modellhäften letztere in Formkästen eingestampft und nach Freilegung
der vorher in vorgesehene Befestigungslöcher der Modellhälften eingeführten Schrauben
oder Stifte durch letztere auf den Befestigungsplatten angebrächt. Als Befestigungsplatten
finden in vorliegendem Falle im Gegensatz zu den sonst üblichen Eisen- oder Gipsplatten durch einen Gußrahmen umschlossene
Holzplatten Verwendung. Es können als Modellhälften sowohl Eisen- als auch Holzmodelle
verwendet werden. Bei Verwendung von Holzmodellen verziehen sicß diese auch nicht so leicht auf der Holzunterlage wie auf
einer Metallplatte. Ein Verschieben der Modellhälften bei ihrer Befestigung auf der
Modellplatte ist ebenfalls ausgeschlossen, da sie hierbei bis auf die Befestigungsstellen
vollständig· und fest eingeformt sind; die paßrechte Lage der Modellhälften hingegen
ist durch das Einformen der Hälften in die Fonnkästen gesichert. Infolge der Verwendung
von hölzernen Befestigungsplatten ist ferner auch die Befestigung der Modellhälften
leicht zu vollziehen, und außerdem die Möglichkeit geboten, die Platten in Anbetracht
der nach vorliegendem Verfahren äußerst einfach zu erreichenden Aufbringung der Modellhälften auch als Befestigungsplatten
für weitere Modellhälften zu verwenden.
Das vorliegende Verfahren zeichnet sich den bekannten Herstellungsarten gegenüber
demnach durch besondere Einfachheit, Zeitersparnis, Genauigkeit und damit aber auch
gleichzeitig durch Billigkeit aus. Der hiermit verknüpfte wirtschaftliche Vorteil besteht nun
in der Möglichkeit, die Formherstellung mittels dieser Modellplatten auf der Formmaschine
auch in den Fällen in Anwendung bringen zu können, in denen sonst bei einer nur geringen Anzahl der erforderlichen Gußstücke
die Herstellung der Formen auf der Formmaschine mit in bekannter Weise hergestellten
Modellplatten infolge der hohen
Claims (1)
- Arbeitsunkosten it mehr lohnend genugwar und aus dies* Grunde die Handformerei den Vorzug erh: c. iFig. ι zeigt e, e Seitenansicht eines Unterkastens mit eingestampfter Modellhälfte vor dem Umwenden.Fig. 2 veranschaulicht ebenfalls in Seitenansicht die auf den inzwischen umgewendeten Unterkasten aufgelegte zweite Modellhälfte ίο mit aufgesetztem Oberkasten.Fig. 3 zeigt in Aufsicht eine im Unterkasten eingeformte Modellhälfte mit freigelegten Befestigungssehrauben.Fig. 4 stellt in Aufsicht eine mit der Befestigungsplatte verbundene Modellhälfte, wie diese zur Herstellung der Formen auf der Formmaschine verwendet wird, dar.Die eine Modellhälfte α (Fig. 1) λνίπΐ zunächst auf ein Formbrett b gelegt; nach Einführung der Befestigungssehrauben c in die hierfür in der Modellhälfte α vorgesehenen Befestigungslöcher wird der Unterkasten d aufgesetzt, mit Sand gefüllt und letzterer im Kasten festgestampft. Beim Einfüllen des Sandes wird gleichzeitig die Lage der Befestigungssehrauben durch Holzstäbchen oder dergl. gekennzeichnet, welche man auf die Schrauben in deren A'erlänge-.rungsrichtung aufsetzt und aus dem Sande hervorragen läßt.Hiernach legt man auf den Unterkasten ein zweites Formbrett bl und wendet das Ganze um i8o°. Das jetzt oben liegende Formbrett b wird abgenommen, die Oberfläche des Kastens mit Scheidepulver bestreut und die obere Modellhälfte α1 auf die untere a aufgelegt. Nach Einführung der Befestigungssehrauben c1 in die für diesen Zweck in dieser Modellhälfte ebenfalls vorgesehenen Befestigungslöcher wird auf den Unterkasten d der Oberkasten e aufgesetzt (Fig. 2) und nach Kennzeichnung der Lage der Befestigungssehrauben, die in gleicher Weise wie beim Unterkasten erfolgt, aufgestampft. Hiernach ist der Oberkasten e abzunehmen. Auf den Unterkasten d legt man jetzt die aus Rahmen g und Holzplatte / bestehende Befestigungsplatte, wendet den Kasten d und legt an den gekennzeichneten Stellen die Befestigungssehrauben oder Stifte c frei (Fig. 3). Alsdann ist man imstande, das Einziehen der Schrauben oder Stifte vorzunehmen, ohne daß die Modellhälfte sich in ihrer Lage verschiebt.In fast gleicher Weise verfährt man mit dem Oberkasten e. Nach seiner Abnahme vom Unterkasten d setzt man ihn mit der Schnittfläche der Modellhälfte auf eine zweite Befestiguiigsplatte, zieht nach dem Freilegen der Befestigungssehrauben oder Stifte letztere an und entfernt den Oberkasten.Die mit diesen Modellplatten auf der Formmaschine hergestellten Formen sind einwandfrei und es erübrigt sich selbst der Probeguß. Nach Fertigstellung der gewünschten Anzahl von Formen können die Modellhälften von ihren Platten mit leichter Mühe gelöst und auf letztere in gleicher Weise andere Modellhälften aufgebracht werden. Die Modellplatte ist nach ihrer Fertigstellung genau so ausgebildet wie die bekannten Gipsmodellplatten, nur mit dem Unterschiede, daß vorliegendenfalls der Befestigungsrahmen g: statt mit Gips durch eine seitlich mittels Schrauben befestigte Holzplatte ausgefüllt ist. Als Formkästen finden die bekannten Maschinenformkästen Anwendung. :ι Patent-Ansprüche:j ]. Verfahren zur Bestimmung der richtigen Lage der Modelle auf Modellplatten, : dadurch gekennzeichnet, daß die Modell- ! hälften mit den Befestigungssehrauben in I der richtigen Lage im Formkasten eingestampft werden, worauf die Modellplatte auf die in der Form liegenden Modellhälften aufgelegt wird, so daß nach Freilegen der Befestigungssehrauben mit diesen die Modellhälftcn und die Modellplatte in der richtigen Lage zur Form fest vereinigt werden können..2. Modellplatte zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellplatte aus Holz besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=442732
Family Applications (1)
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