DE635639C - Zwei zusammengehoerende metallene Gussmodellplatten fuer Formmaschinen - Google Patents

Zwei zusammengehoerende metallene Gussmodellplatten fuer Formmaschinen

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DE635639C
DE635639C DEL86950D DEL0086950D DE635639C DE 635639 C DE635639 C DE 635639C DE L86950 D DEL86950 D DE L86950D DE L0086950 D DEL0086950 D DE L0086950D DE 635639 C DE635639 C DE 635639C
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model
plates
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metal casting
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DEL86950D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/04Pattern plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Bekanntlich muß die Modellplatte, die zum Herstellen einer größeren Zahl von Gießformen benutzt wird, in einwandfreier Ausführung angefertigt sein. Insbesondere bei verwickelt gestalteten hohen Teilen, z. B. Stufenscheiben, welche außer dem Mantelmodell noch ein Kernmodell erfordern, müssen die Modellplatten neben genügender Widerstandsfähigkeit außerdem noch die Eigenschaft peinlichster Genauigkeit aufweisen. Diesem Erfordernis zu genügen, werden solche Modellplatten zweckmäßig beispielsweise ganz aus Gußeisen oder einer Nichteisenlegierung hergestellt. Bei allen bisher benutzten Modellplatten, gleichviel, ob dieselben teilweise z. B. aus Gußeisen, einer Nichteisenlegierung oder einer Steinmasse bestehen, sind der eigentliche Modellkörper und der Modellträger als getrennte Teile hergestellt und beispielsweise durch Aufschrauben zu einem Ganzen zusammengefügt. Es sind zwar schon aus einem Stück gegossene Formplatten für bogenförmiges Modellausheben, sog. Gelenkformplatten, bekanntgeworden, die sehr rasch und ohne jede Bearbeitung herzustellen sind, weil sie keiner Bohrung oder sonstigen Bearbeitung bedürfen; jedoch können dieselben nur-bei ganz flachen Gußstükken, z. B. beim Herstellen von Formen für Ofenplatten, benutzt werden. Formkastenober- und -unterteil werden bei Verwendung dieser MadeUplatten nicht in gerader Richtung voneinander abgehoben, sondern unter Verwendung eines besonderen Gelenkes, ähnlich wie man die Deckel eines Buches aufklappt. Diese Formplatten, die vielfach zur Erzielung eines leichten Gewichtes aus einer Aluminium-Zink-Legierung hergestellt werden, bestehen jedoch auch nicht gänzlich aus einem einzigen Baustoff, da die meistens in Temperguß ausgeführten notwendigen Führungen für die Gelenke beim Gießen mit eingegossen werden müssen.
Fast lalle zusammengesetzten Formplatten weisen die Nachteile auf, daß sie teilweise sehr umständlich herzustellen, teuer und unhandlich sind und mitunter wegen der erforderlichen Genauigkeit sehr viel Zeit zur Herstellung in Anspruch nehmen, abgesehen davon, daß, falls sie teilweise aus Steinmasse oder Gips bestehen, infolge der mangelnden Festigkeit dem oftmals sehr hohen Preßdruck der Formmaschine nicht standhalten.
Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung zum Herstellen von Sandformen auf Formmaschinen in zwei zusammengehörenden metallenen Modellplatten (für Mantelmodell und Kernmodell), bei denen jeweils das" eigentliche Modell d, die Modellplatte und ein Hilfsformkasten aus einem einzigen Gußstück bestehen. Diese Vorrichtung kann insbesondere zum Herstellen verhältnismäßig hoher Gußstücke benutzt werden.
Durch den Vorschlag gemäß der Erfindung wird eine verhältnismäßig leichte Dauermodellplatte geschaffen, die für sämtliche Formmaschinen geeignet und in genauester Ausführung Tind für unbegrenzte Haltbarkeit
herzustellen ist. In dem gezeichneten und beschriebenen Beispiel ist die Herstellung·, die für alle entsprechenden Formstücke erfolgen kann, in Form einer Mantel- und Kernformplatte für eine Stufenscheibe ge* zeigt. Die Arbeitsvorgänge sowie die hierzu, erforderlichen Einzelteile sind auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen;
Abb. ι das Stufenscheibenmodell, ίο Abb. 2 und 3 Hilfsfonrikasten, Schnitt und Draufsicht,
Abb. 4 und 5 innere durchgehende Verstärkungslängsrippen in Seiten- und Stirnansicht, Abb. 6 und 7 innere halbe Verstärkungsquerrippen in Seiten- und Stirnansicht,
Abb. 8 und 9 äußere halbe Längsrippen in Seiten- und Stirnansicht,
Abb. 10 und 11 äußere halbe Querrippen in Seiten- und Stirnansicht, Abb. 12 und 13 Form r im Längsdurchschnitt und in Draufsicht,
Abb. 14 und 15 Form 1 und 2 im Längsschnitt und. Draufsicht,
Abb. 16 die Form 3 im Längsschnitt, Abb. 17 die Form 4 und 3 im Längsschnitt, Abb. 18 die fertige Gießform der Kernmodellplatte im Längsschnitt, bestehend aus den Formen 1 und 4,
Abb. 19 die fertige Gießform der Mantelmodellplatte, bestehend aus den Formen 2 und 3.
Zum Herstellen der gegossenen Mantelteil- und Kernteilmodellplatten für eine Stufenscheibe sind erforderlich:
i. ein der späteren fertigen Stufenscheibe entsprechendes Modell ei (Abb. 1), das sowohl zum Formen der Mantelplatte als auch der iKernplatte benutzt wird,
2. zwei Hilfsformkasten c und h (Abb. 2 und 3) von gleichem Grundriß, aber verschiedener Höhe (in der Zeichnung ist nur eine Höhe dargestellt),
3. eine durchgehende innere Verstärkungslängsrippe (Abb. 4 und 5),
.4, zwei halbe innere Verstärkungsquerrippen (Abb. ö und 7) sowie
5- je zwei halbe äußere Verstärkungslängsrippen und Verstärkungsquerrippen (Abb. 8 bis 11).
Das Einförmen der Grundmodelle erfolgt, wie üblich, in vier mit 1 bis 4 bezeichneten, der Größe und der Gestalt der Modelle entsprechenden normalen Formkasten, so daß je zwei halbe Formen für die Mantelteil- und die Kernteilmodellplatten entstehen. Die Herstellung der Modellplattenform 1 wird wie folgt vorgenommen: Ein Formkasten a (Abb. 12, 13) wird auf eine Platte & aufgesetzt, alsdann ein hoher Hilfsformkasten c, .genau vermittelt, über das ebenfalls einge-'•■-Se.tzte Modell d gestülpt und die äußeren Längs- und Querrippen e und / eingesetzt. ' Dänach wird der Sand in den Kasten einge-■"'füllt und festgestampft. Dieser Formkasten enthält alsdann nach der Herausnahme des Modells, des Hilfsformkastens und der Rippen die Sandform für die Mantelmodellplatte, Die Kernplatte, mit Form 2 bezeichnet, wird mit Hilfe des Kastens 1, bevor die eingeformten Teile herausgenommen sind, angefertigt. Zu diesem Zweck wird ein niedriger Formkasteng (Abb. 14, 15) auf den Kasten.« der Form 1 gesetzt und in gleicher Weise ein niedriger Hilfsformkasten h eingelegt; ferner werden in den Hohlraum des Modells d die durchgehende Innenlängsrippe i und die beiden halben Querrippen k eingesetzt. Der Hilfsformkasten wird alsdann ebenfalls mit Sand gefüllt und aufgestampft. Nach dem Abheben der Form 2 von der Form ι und nach dem Herausnehmen der Rippen/ und k ist die Sandform zur Kernplatte fertig. Bei beiden Formen wird zwischen Modell und innerem Hilfsformkastenrand bei m (Abb. 12) etwas Sand weggenommen. Diese Stellen ergeben beim Gießen die Böden der Modellplatten. Anschließend werden die Formen 3 und 4 (Abb. 16 und 17) hergestellt, in welchen jedoch nur eine Kern- und eine Mantelform des herzustellenden Werk-Stückes ohne Hilfsformkasten enthalten sind. Zur Herstellung der Form 3 wird das Modell d auf die Plattet aufgesetzt, der Formkasten a1 · darübergestülpt, der Sand eingefüllt und festgestampft. Die Form 4 wird auf der Form 3 hergestellt, indem wieder ein Formkasten g1 auf a1 aufgesetzt, Sand eingefüllt und festgestampft wird. Die nunmehr fertigen vier Formen werden so zusammengesetzt, daß Form 1 und 4 und Form 2 und 3 ioo zusammenkommen, wodurch nach dem Abgießen des ersten Kastenpaares die Kernmodellplatte und nach dem Abgießen der letztgenannten die Mantelmodellplatte entsteht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zwei zusammengehörende metallene Gußmodellplatten für Formmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das Modell mit der Modellplatte und einem Modellplattenrahmen aus einem einzigen Gußstück bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL86950D 1934-11-14 1934-11-14 Zwei zusammengehoerende metallene Gussmodellplatten fuer Formmaschinen Expired DE635639C (de)

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