DE2415115A1 - Giessverfahren - Google Patents

Giessverfahren

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DE2415115A1
DE2415115A1 DE19742415115 DE2415115A DE2415115A1 DE 2415115 A1 DE2415115 A1 DE 2415115A1 DE 19742415115 DE19742415115 DE 19742415115 DE 2415115 A DE2415115 A DE 2415115A DE 2415115 A1 DE2415115 A1 DE 2415115A1
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DE
Germany
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guide holes
mold part
guide
lower mold
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Pending
Application number
DE19742415115
Other languages
English (en)
Inventor
John Olov Gunnar Hedberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saab Bofors AB
Original Assignee
Bofors AB
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Publication date
Application filed by Bofors AB filed Critical Bofors AB
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor
    • B22C21/10Guiding equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

DR.-ING. RICHARD GLAWE
München
PATtNTANWMTt
DlPL-ING. KLAUS DELFS HAMBURG
DlPL-PHYS. DR. WALTER MOLL München
8 MÖNCHEN 26 POSTFACH 37 UEBHERRSTR. 20 TEL. (089) 22 65 48 TELEX 52 25 05 spez
2 HAMBURG52 WAITZSTR. 12 TEL. (040) 89 22 55 TELEX 21 29 21 spez
IHR ZEICHEN
BETRIFFT:
IHRE NACHRICHT VOM
UNSER ZEICHEN A 78
MÜNCHEN
AKTIEBOIAGET BOFOBS Bofors / Schweden
Gießverfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum wechselweisen Führen mehrerer Formteile beim Kastenguß.
Wird beim Gießen eine Gußform aus mehreren Teilen benützt, werden diese gewöhnlich in der richtigen Lage relativ zueinander mit Hilfe von Knöpfen festgehalten, die an jedem Teil der Gußform befestigt sind. Jedoch hat sich herausgestellt, daß die Verwendung derartiger Führungsteile
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bedeutende Nachteile aufweist , insbesondere beim Formen mit trockenem Sand, da es oft geschieht, daß die Knöpfe in den Ösen blockieren und dadurch schwierig zu lösen sind mit der Folge, daß die Knöpfe und die Ösen beschädigt werden, wenn sie getrennt werden. Noch häufiger tritt auf, daß die Formführungsteile beim Ausschlagen der Formen beschädigt werden, das gewöhnlich maschinell durchgeführt wird. Insbesondere im Falle großer Formkästen hat es sich weiterhin herausgestellt, daß es schwierig ist, genügend genaue Führungen der Formteile mit den Knöpfen zu erreichen. Dies beinhaltet die Gefahr der Verschiebung der Formteile relativ zueinander, was zur Folge haben kann, daß das Gußteil ausgeschieden werden muß.
Es hat sich herausgestellt, daß es möglich ist, die oben erwähnten Nachteile auf eine einfache und wirkungsvolle Art auszuschalten, indem man das erfindungsgemäße Gießverfahren anwendet, das hauptsächlich dadurch charakterisiert ist, daß beim Feststampfen mindestens zwei konische Führungslöcher im Abstand voneinander gemacht werden, die im wesentlichen senkrecht durch sowohl die oberen als auch unteren Formteile verlaufen und daß, nachdem das Gußmodell herausgenommen, jedoch bevor das obere Formteil auf dem unteren "befestigt ist, konische Führungsstifte in die Führungslöcher des oberen Formteils eingesetzt werden, wobei die Führungsstifte, wenn das obere Formteil aufgesetzt wird, in den
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"Führungslöciaern des unteren Formteile geführt werden und Führungsteile bilden, nachdem das obere auf das untere Formteil aufgesetzt worden ist, die die relative Lage der oberen und unteren Formteile zueinander festlegen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den unteren Teil einer zweiteiligen Form, die mit Gußsand gefüllt ist,
Fig. 2 den unteren Formteil, nachdem er herumgedreht worden ist,
Fig. 3 ein unteres Formteil mit aufgesetztem oberen Formteil und
Fig. 4 ein oberes Formteil, das auf das untere Formteil aufgesetzt wird, nachdem das Gußmodell herausgenommen worden ist.
Der in Fig. 1 gezeigte untere Formteil 1 der Kastenform wird auf ein Bodenbrett 2 gelegt, auf das eine Hälfte 3 eines Gußmodells gelegt worden ist. Bevor der Gußsand eingefüllt und festgestampft ist, wird ein konisches Aussparungsteil 4
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an einer passenden Stelle an jedem Ende der Form eingesetzt. Um den konischen Aussparungsteilen 4 eine größere Stabilität zu verleihen, werden diese mit einem Sockel 5 versehen. Danach wird die Form festgestampft und in üblicher Weise herumgedreht. Nachdem die Form festgestampft worden ist, werden die konischen Aussparungsteile 4 mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges, wie z.B. einem Haken, herausgezogen, wobei konische Führungslöcher in dem unteren Formteil zurückbleiben. In diese Führungslöcher werden konische Führungsstifte 6 eingesetzt (Fig. 2), die den gleichen Konuswinkel wie die konischen Aussparungsteile 4 haben und mit Ösen 7 versehen sind. Die Größe der Führungsstifte 6 ist so ausgelegt, daß sie nicht den Boden der Führungslöcher erreichen, sondern daß ein freier Baum am Boden der Löcher gebildet wird, wie aus Fig. 2 entnommen werden kann.
Wenn die Führungsstifte 6 in die Löcher in den unteren Formteil eingepaßt worden sind, wird ein oberes Formteil 8 auf dem unteren Formteil 1 befestigt und die obere Hälfte des Gußmodells eingesetzt; danach wird, wie in Fig. 3 gezeigt, auch das obere Formteil 8 mit Gußsand gefüllt und festgestampft. Die Führungsstifte 6 werden herausgezogen und lassen gekürzte, konische Führungslöcher in dem oberen Formteil zurück. Da die Führungsstifte während des Feststampfens des oberen Formteils in den vorher gebildeten Führungslöchern des unteren Formteils geführt werden, wird
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s±c3ier ge stellt, daß die Führungs löcher in den oberen und unteren FormteIlen immer genau ausgerichtet miteinander sind, selbst wenn die konischen Führungslöcher, die zuerst in dem unteren Formteil gebildet worden sind, nicht genau senkrecht sein sollten.
Wenn das obere Formteil abgehoben worden ist, wird das Gußmodell herausgenommen. Bevor das obere Formteil wieder aufgesetzt wird, werden die Führungsstifte 6 erneut in ihre entsprechenden konischen Löcher, wie in Fig. 4 gezeigt, eingesetzt. Wenn das obere auf das untere Formteil aufgesetzt wird, werden die Führungsstifte 6 in den Führungslöchern des unteren Formteils,und das obere Formteil wird während seiner Abwärtsbewegung durch die- Führungsstifte 6 in genau die richtige Lage relativ zu dem unteren Formteil geführt. Da die Führungsstifte nütit den Boden der Führungs löcher des unteren Formteils erreichen, wird jeglicher Sand usw., der hinabfallen kann, am Boden der Führungslöcher gesammelt und wird so das genaue Einpassen der Führungsstifte in die Löcher nicht beeinflussen.
Nachdem das obere Formteil aufgesetzt worden ist, werden die zwei Formteile in üblicher Weise durch Klammern o.a. aneinander befestigt, wonach die Führungsstifte entfernt werden können. In den Fällen, wo die Formteile vor dem Gießen angehoben werden müssen, sollte es jedoch den Füh-
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rungsstifteii in geeigneter Weise gestattet sein, während des Anhebens in der Form zu verbleiben, um sicherzustellen, daß die Formteile in der richtigen Lage gehalten werden. Sowohl die Führungsstifte als auch die leonischen Aussparungsteile zum Herstellen der Führungslöcher in dem unteren Formteil werden insbesondere aus Metall hergestellt und können öfter wieder benutzt werden. -
Bei praktischen Anwendungen hat es sich herausgestellt, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren es nicht notwendig ist, die früher benutzten Formführungselemente zu verwenden und darüberhinaus ergab dies sowohl eine bedeutende Arbeitsersparnis als auch eine Verringerung der Ausschußgefahr.
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zum wechselweisen Führen mehrerer Formteile beim Kastenguß, dadurch 'gekennzeichnet , daß beim Feststampfen mindestens zwei konische Führungslöcher im Abstand voneinander hergestellt werden, die im wesentlichen senkrecht durch sowohl die oberen als auch unteren Formteile verlaufen und daß, nachdem das Gußmodell herausgenommen, jedoch bevor das obere Formteil auf dem unteren befestigt ist, konische Führungsstifte (6) in die Führungslöcher des oberen Formteils eingesetzt werden, wobei die Führungsstifte (6)", wenn das obere Formteil aufgesetzt wird, in die Führungslöcher des unteren Formteils geführt werden und Führungsteile bilden, nachdem das obere auf das untere Formteil aufgesetzt worden ist, die die relative Lage der oberen und unteren Formteile zueinander festlegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungslöcher mit Hilfe von konischen Aussparungsteilen gebildet werden, die in den Kasten eingesetzt werden, bevor der Formsand eingefüllt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungslöcher im unteren Form-
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teil durch einen ersten Satz konischer Aussparungsteile (4) und die Führungslöcher in dem oberen Formteil durch einen zweiten Satz konischer Aussparungsteile (6) gebildet werden, die während des Feststampfens des oberen Fonnteils in den Führungslöcher des unteren Formteils geführt werden.
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