DE217790C - - Google Patents

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DE217790C
DE217790C DENDAT217790D DE217790DA DE217790C DE 217790 C DE217790 C DE 217790C DE NDAT217790 D DENDAT217790 D DE NDAT217790D DE 217790D A DE217790D A DE 217790DA DE 217790 C DE217790 C DE 217790C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

cFal'en\\vvnIb,
Slviaiitiiat bez.
KAISERLICHES
k PATENTAMT.
Die Formen zum Gießen von Küchenbecken mit hoher Rückwand wurden bisher auf zwei oder mehr Maschinen hergestellt unter An-■ wendung von teueren Modellen und Kernbüchsen. Die Anfertigungskosten stellten sich daher sehr hoch, da für jede Maschine auch ein Arbeiter benötigt wurde und besondere getrocknete Kerne in Kernkasten ebenfalls durch besondere Arbeiter angefertigt werden mußten, ίο also wenig geleistet wurde und trotzdem großer Ausschuß nicht zu vermeiden war.
Durch die Erfindung werden diese Übelstände vollständig beseitigt, indem die Formen auf einer Wendeplattenformmaschine hergestellt werden, wobei das Kernstück mit allen Löchern usw. grün, d. h. in feuchtem Formsand auf der Maschine mit hergestellt wird, so daß also ein Arbeiter die Form fertig herstellen kann und die Kosten der Herstellung und der Ausschuß geringer werden.
Der Erfindungsgegenstand kennzeichnet sich dadurch, daß das Modell mit Rückwand auf einem einseitigen, dem Kern entsprechend ausgeschnittenen Wenderahmen, der an der Ausschnittseite das Modell zur Rückwand trägt, befestigt ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 ein Querschnitt und
Fig. 3 ein Grundriß.
; Bei der Formmaschine ist in bekannter Weise in deren in den Ständern α geführten und durch Zahnstangentrieb b gleichmäßig hoch und tief einstellbaren Lagern c der Wenderahmen d gelagert und kann durch Schrauben f festgestellt werden. Der Wenderahmen d ist nicht als , volle Platte ausgebildet, sondern nach der einen Seite dem Kern entsprechend ausgeschnitten und an den Ecken der Ausschnitte mit seitlich hochgeführten Lappen g, h versehen. An den Lappen g sind Gelenke i befestigt, in denen eine Wand k gehalten wird, die an dem Lappen h angelegt und in dieser Stellung festgehalten werden kann. Zu diesem Zwecke sind an dem Lappen h Bolzen / vorhanden, die durch die Öffnungen m der Wand k hindurchtreten und außerhalb mit öffnungen versehen sind, in die Keile η eingesteckt werden. Das Modell 0 des Küchenbeckens, das keine Rückwand hat, wird auf dem Wenderahmen d so befestigt, daß die durch das Fehlen der Rückwand freie Seite an der Wand k anliegt. An der Wand k ist ein Modellstück f befestigt, das die Rückwand des Küchenbeckens ersetzt, wodurch bei verschlossener Wand ein vollständiges Modell des Küchenbeckens mit Rückwand, Befestigungslöchern, Eimereisen usw. erhalten wird.
Das Formen des Küchenbeckens mit hoher Rückwand erfolgt nun folgendermäßen.
Ist das Modell 0 des Küchenbeckens in geeigneter Weise auf dem Wenderahmen d befestigt und dieser mit seinen Achsen in die Lager c der Zahnstange b eingelegt und festgestellt, so wird nach Sichern der Wand k durch Einstecken der Keile η zuerst der eine Formkasten über den Wenderahmen gebracht und an letzterem in geeigneter, leicht lösbarer Weise

Claims (4)

  1. befestigt; nachher, nach Umdrehen der Wendeplatte wird der andere Formkasten über sie ' gebracht und in ähnlicher Weise befestigt. Hierauf wird der obere' Formkästen s für die Mantelform in bekannter "Weise mit Formsand gefüllt und aufgestampft; darauf wird die Wendeplatte umgedreht und der noch ungefüllte Formkasten r für den Kern ebenfalls mit Sand gefüllt und aufgestampft. Nach Ein-
    stechen der etwa nötigen' Luftlöcher o, dgl wird der Wagen q unter den Formkasten' r geschoben, die Wendeplatte mit der Form nach unten gesenkt und auf den Wagen q aufgesetzt,, darauf die Wand k geöffnet und die Verbindung zwischen Wendeplatte und Formkasten' r gelöst; hierauf wird die Wendeplatte wieder hochgeschoben, so daß die untere Formhälfte r auf dem Wagen verbleibt und weiterbefördert werden kann. Nach Unterschieben des leeren Wagens unter die bereits umgedrehte obere Formhälfte s wird auch diese auf den Wagen heruntergelassen und von der Wendeplatte ,d gelöst, wodurch beim Hochschieben der Wendeplatte die mit ihr verbundene Form ausgehoben wird, so daß auch die zweite Formhälfte s weiter befördert und zum Gießen mit der anderen Hälfte in geeignete Zusammenstellung gebracht werden kann.
    Nach Schließen der Wand k und Aufbringen der Formkasten ist das Modell zur weiteren Herstellung einer neuen Form bereits wieder fertiggestellt, so daß in einfacher und zuverlässiger Weise die Formen für Küchenbecken mit hoher Rückwand schnell und bequem von einem Arbeiter und mit nur einer Maschine hergestellt werden können.
    Da das Modell zur Rückwand an der Tür auswechselbar gehalten ist, können auch Küchenbecken mit verschieden gestalteten Rückwänden ohne Auswechselung des Hauptmodelies 0 geformt werden, wobei die Löcher zur Befestigung der Küchenbecken sowie Eimereisen u. dgl: mit'vorgesehen sind.
    Es ist leicht erklärlich, da mir eine Maschine und ein Arbeiter das Formen bewirken kann, daß sich der Arbeiter leichter einarbeitet, daher bessere Formen hergestellt werden, also weniger Ausschuß.zu erwarten ist.
    ■ .' '.' Patent-AnSprüche: .
    .·. i. Wendeplattenformmaschine zur Herstellung der Formen für Küchenbecken mit hoher Rückwand, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell (0) ohne Rückwand auf einem einseitig dem Kern entsprechend ausgeschnittenen Wenderahmen (d), der ari der Ausschnittseite das Modell (p) zur Rückwand, trägt,- -befestigt ist.
  2. 2. Ausführungsform der Formmaschine ■nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell (p) für die Rückwand an einer Wand (k) der Wendeplatte (d) gehalten wird.; : ,.:
  3. 3. Ausführungsform der Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell (p) auswechselbar an der Wand (k) befestigt ist, wodurch Küchenbecken verschiedener Rücken wände ohne Auswechselung des Hauptmodelles geformt werden können.
  4. 4. Ausführungsform der Formmaschine '' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die Wand (k) an dem Wenderahmen (d) abschwenkbar und feststellbar ist, so daß die Rückwandformplatte (p), ohne abgenommen zu werden, aus der Form heraus- · '■ bewegt und das Abhieben der Form und des Modelles erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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