DE226508C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/0236—Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
- A23G3/0252—Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
- A23G3/0268—Moulds
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 226508 KLASSE 53/. GRUPPE
Zusatz zum Patente 199444 vom 10. September 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1909 ab.
Längste Dauer: 9. September 1922.
Das Verfahren zur Herstellung stangenförmiger
Körper aus Schokoladenmasse u. dgl. gemäß dem Hauptpatente besteht darin, daß die flüssige, breiartige Masse in einen Rahmen
eingegossen und durch zweiteilige, messerartig wirkende Formen, die in den auseinandernehmbaren
Rahmen eingedrückt werden, zerteilt und geformt wird. ■ ' "
Bei der Verarbeitung von schnell erstarrenden Massen hat dieses Verfahren den Nachteil,
daß das Einpassen der beträchtlichen Zahl der Formleisten in die Rahmennuten
nicht schnell genug vonstatten geht. Die Formbleche müssen einzeln der Reihe nach
mit ihren Enden in die Nuten der Rahmenseiten eingelassen werden, und während diese
Arbeit fortschreitet, erstarrt die zu zerteilende Masse mehr oder weniger. Auch können sich
die einzelnen Formbleche, da ihre Enden in den Rahmenschlitzen einen wenn auch geringen
Spielraum haben müssen, seitlich gegeneinander ein wenig verschieben wonach dann
die Halbformen der einzelnen Formbleche mit den gegenüberstehenden Halbformen nicht
mehr streng zusammenpassen und die geformten Körper unregelmäßige Figuren bilden.
Das Verfahren und die Vorrichtung sind deshalb in der Weise weiter ausgebildet worden,
daß die Formbleche nicht mehr einzeln nacheinander in den umschließenden Rahmen eingesetzt, sondern vor' dem Einsenken in die
im Rahmen befindliche, zu zerteilende Masse zu einem in sich geschlossenen Ganzen, das
der vom Rahmen umschlossenen Fläche entspricht, zusammengefügt werden.
Um dies zu bewirken, sind die Formbleche oder Formleisten b an zwei oder mehr Stellen,
zweckmäßig an den beiden Enden und in der Mitte, mit einem Loche k versehen, durch das
ein Stab hindurchgesteckt wird. Auf diesen Stäben werden die Formleisten, mit ihren
Halbformen aneinanderpassend, wie im Hauptpatent, zusammengereiht und gegeneinander,
z. B. durch Spannmuttern auf den Enden der Stäbe, angedrückt. Da die Stäbe in den
Durchgangslöchern keinen Spielraum zu haben brauchen, passen die Halbformen je zweier
Formleisten genau aneinander und bedürfen keiner Nachrichtung durch Dorne o. dgl. Der
so in sich zusammengeschlossene Formleistenkörper wird dann als Ganzes in den mit der
flüssigen Masse gefüllten Rahmen α eingesenkt und zerteilt die im Rahmen befindliche Masse.
Dieses Einsenken des Formleistenkörpers in den Rahmen kann unmittelbar nach dem Einfüllen
der Masse in den Rahmen erfolgen, so daß, wenn die Masse sehr rasch erstarrt, die
Zerteilung doch stets rechtzeitig vorgenommen werden kann.
Nach dem Erstarren der Masse in den Formen wird dann der gesamte Einsatzkörper
aus dem Rahmen α herausgenommen, und
durch Lösen der Spannmuttern, Keile o. dgl. lassen sich die Stäbe herausziehen und die
einzelnen Formleisten auseinandernehmen, wobei die Formstücke fertig geformt herausfallen.
Gegenüber der im Hauptpatente beschriebenen Ausführung ergibt sich noch der weitere
Vorteil, daß die Einschnitte in der inneren Rahmenwandung zum Einsetzen der Enden
der Formbleche ganz in Fortfall kommen
ίο können. Der aus den Formleisten zusammengesetzte,
in sich fest zusammenhaltende Einsatzkörper paßt entweder ohne weiteres streng in den umschließenden, die Masse aufnehmenden
Rahmen a, oder es brauchen nur für die außen vorstehenden Enden der Spannstäbe
Führungen im Rahmen angeordnet zu sein.
Ferner können die zu einem Einsatzkörper
zusammenzufügenden Formleisten, anstatt aus Blechstreifen mit Wellblechauflage, aus Metallguß
hergestellt sein.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Formleiste b mit den Lochungen k dar. Fig. 2 ist
der aus solchen Formleisten zusammengesetzte und durch die Spannstäbe m fest zusammengehaltene
Einsatzkörper, in den ihn umschließenden Rahmen α eingesetzt. Fig. 3
zeigt eine abgeänderte Ausführung des Einsatzkörpers, bei dem das Zusammenhalten der
einzelnen Formleisten mittels zweier mit sich verengenden Schlitzen η ausgerüsteter Platten O1
erfolgt, indem diese Platten ax mit ihren Schlitzen
η über die an den Enden mit ringförmigen Nuten oder Aussparungen % versehenen
Spannstäbe m geschoben werden. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3.
Je nach der Länge dieser an den Enden mit ringförmigen Aussparungen oder Nuten nx versehenen
Spannstäbe m kann eine entsprechende Anzahl von Formleisten b auf diese aufgereiht
werden. Die Verbindung und feste Zusammenhaltung der Formleisten b auf den Spannstäben
m wird dadurch erreicht, daß die Platten ax mit ihren sich verengenden Schlitzen η
über die Spannstäbe geschoben werden, derart, daß sich der engste Teil der Schlitze η dicht
bzw. fest in die ringförmige Aussparung nx
der Spannstäbe m legt. Das Auslösen der Platten ax zum Zwecke des Auseinandernehmens
der Formleisten b erfolgt durch einfache Verschiebung der Platten O1 und Abstreifung
der letzteren von den Spannstäben m. Durch diese Ausbildung der Spannstäbe m lassen sich
gesonderte Verbindungsmittel, wie Schraubenmuttern 0. dgl., vermeiden.
Die ringförmigen Aussparungen oder Nuten % in den Spannstäben m können in beliebigen
Abständen voneinander angeordnet sein, so daß jederzeit ohne weiteres beliebig viele Formleisten
mit den gleichen Spannstäben zusammengehalten werden können.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung stangenförmiger Körper aus Schokoladen-, Zuckeroder
ähnlicher, formbarer Masse nach Patent 199444, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen, die Halbformen tragenden Formleisten vor dem Einsetzen in den mit
der Masse gefüllten Rahmen zu einem in sich geschlossenen Einsatzkörper zusammengefügt
werden, der dann als Ganzes in die im Rahmen befindliche Masse zu deren
Zerteilung eingesenkt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formleisten (b) mit ihren Halbformen durch sie durchquerende Spannstäbe
(m) zu einem in sich geschlossenen, in den Rahmen (a) einsetzbaren Körper
zusammengefügt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstäbe
(m) mit ringförmigen Aussparungen oder Nuten (nx) versehen sind, in welchen
die Formleisten (b) zusammenhaltende Rahmenleisten (a) mit sich verjüngenden Schlitzen
(n) durch Verschiebung festgelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226508C true DE226508C (de) |
Family
ID=487055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226508D Active DE226508C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226508C (de) |
-
0
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