DE2537955A1

DE2537955A1 - Konfektformmaschine

Info

Publication number: DE2537955A1
Application number: DE19752537955
Authority: DE
Inventors: Raymond Gwilym Dacey; Richard Hugh Verity
Original assignee: Baker Perkins Holdings Ltd
Current assignee: Baker Perkins Ltd
Priority date: 1974-08-30
Filing date: 1975-08-26
Publication date: 1976-03-18
Also published as: US4068993A; GB1473906A

Description

B 14 P 26

Anmelder: BAKER PERKINS HOLDINGS LIMITED,

Westfield Road, Peterborough, Cambridgeshire, England.

Konfekt formmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Konfektformmaschine, die mit einem endlosen Formenförderer die Formen in kontinuierlicher Reihenfolge in den Bereich einer Aufgabevorrichtung bringt, die flüssige Konfektmasse in die mit ihrer Oberseite nach oben auf dem oberen Trum des Förderers angeordneten Formen einbringt und die einen Konfektförderer unter dem Formenförderer aufweist, auf den die teilweise abgekühlten Produkte aufgegeben werden, wenn sie aus den Formen ausgebracht werden, wenn diese sich auf dem unteren Trum des Formenförderers mit ihrer Oberseite nach unten über dem Konfektförderer befinden. Das Entformen erfolgt in einer Entformungsvorrichtung mechanisch mit einem Schlag auf den Formenboden oder, wenn die Formen aus flexiblem Material bestehen, mittels eines starren Gliedes, das den Formenboden leicht eindrückt und deformiert, oder pneumatisch mittels eines Luftstrahles, der durch kleine Öffnungen im Formenboden auf die Formenfüllung gerichtet wird.

Manchmal ist es erforderlich, die entformten Produkte einer Konfektionierungsvorrichtung zuzuführen, um sie dort mit

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einer Füllung, einem überzug, einer Nuß, einer Frucht oder dergleichen zu versehen. Um das zu ermöglichen, ist es notwendig, die entformten Produkte auf dem Förderer so exakt und ohne Veränderung ihrer Ausrichtung angeordnet zu haben, wie in den Formen. Die exakte Positionierung kann dadurch verloren gehen, daß die Produkte vorzeitig, d.h. vor Erreichen der Entformungsvorrichtung aus den Formen gelangen und von nicht exakt übereinstimmenden Vorschubbewegungen des Formenförderers und des Konfektförderers.

Exakt übereinstimmende Bewegungen des Formenförderers und des Konfektförderers können bei den bisher bekannten Konfektformmaschinen nicht erreicht werden. Die Formen sind nämlich auf einem Kettenförderer angeordnet, der exakt mit einer gewünschten Vorschubgeschwindigkeit angetrieben werden kann, während der Konfektförderer ein Bandförderer ist, der wegen des Schlupfes zwischen Band und Antriebstrommel nicht mit der gleichen Exaktheit wie der Kettenförderer angetrieben werden kann.

Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zur Erzwingung des Gleichlaufes von Formenförderer im unteren Trum und Konfekt förder er im oberen Trum die Formen vorzugsweise leistenförmige Ansätze aufweisen, die in einer Höhe über die Oberseite der Formen hinausragen, die geringer als die Tiefe des Forraenhohlraumes ist und von denen die Ansätze der Formen des unteren Trums mit dem oberen Trum des Konfektförderers in Berührung stehen.

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Die erflndungsgemäßen leistenförmigen Ansätze unterstützen den Antrieb des als endloses Förderband ausgebildeten Konfektförderers und zwingen es zu exakt der gleichen Vorschubgeschwindigkeit, wie sie dem Formenförderer eigen ist. Darüberhinaus halten sie die Formen des unteren Trums in einem präzisen Abstand vom Förderband des Konfektförderers, wobei der Abstand so gering ist, daß eine Formfüllung, die vorzeitig aus der Form fallen könnte, daran gehindert wird, ihre richtige Position auf dem Förderband zu verlieren, bis das Produkt die Form endgültig verlassen soll.

Eine Konfektformmaschine gemäß der Erfindung ist als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zusammen mit verschiedenen darin anwendbaren Formen in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. In der Zeichnung zeigen

Fig.1A U.1B gemeinsam eine Seitenansicht der Maschine in schematischer Darstellung,

Fig.2 in einer Seitenansicht und teilweise im

Schnitt eine Hälfte einer Formenanordnung,

Fig.3 die zu Fig.2 gehörige Draufsicht,

Fig.4 in der Draufsicht und in kleinerem Maßstab

zwei zusammengeführte Formhälften gem.Fig.2,

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Ί. b 3 7 9 5 B

Fig.5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig.4_f

Fig.6 in der Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine andere Formenanordnung,

Fig.7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig.6, Fig.8 die Form der Fig.6 in der Draufsicht und

Fig.9-13 in schematischer Darstellung aufeinanderfolgende Arbeitstakte der arbeitenden Formmaschine.

Gemäß Fig.1A und 1B trägt ein Kettenförderer 14 mit ihrer Oberseite nach oben aufeinanderfolgende Formen 15, um sie in Pfeilrichtung in den Bereich eines verschiebbaren Aufgabetrichters 16 im Aufgabebereich A zu bringen. Im Bereich A wird in jede Form 15 eine erste Füllung flüssiger Konfektmasse eingegeben, wie es aus Fig.9 ersichtlich ist. Die gefüllten Formen werden anschließend von dem Kettenförderer einer Kühlkammer 13 zugeführt und durch diese hindurchgeführt. Auf dem unteren Trum des Kettenförderers 14 weisen die Formen mit ihrer Oberseite nach unten und gelangen so in den Bereich B, wo die Füllungen 17 der Formen mittels einer Entformungsvorrichtung 18 aus den Formen herausgebracht werden, nachdem sie soweit abgekühlt sind, daß sie gemäß Fig.10 und wie

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noch näher zu beschreiben sein wird auf das obere Trum des als Förderband ausgebildeten Konfektförderers 19 aufgegeben werden können. Die Entformungsvorrichtung arbeitet in an sich bekannter Weise entweder durch Anschlagen an die Formenböden oder durch Einblasen eines Luftstrahles durch kleine öffnungen in den Formenböden.

Bei der Entformungsmaschine gemäß Fig.IA, 1B haben die Formen 15 eine Ausgestaltung gemäß Fig.2-5 und übergeben an das Band 19 tassenförmige Produkte 17. Werden diese mittels des Förderbandes 19 im Bereich C einer Konfektioniervorrichtung 20 zugeführt, so legt diese in jedes tassenförmige Produkt beispielsweise eine Nuß oder eine Kirsche 21 ein, wie es in Fig.11 gezeigt ist. Im Bereich D wird dann mittels einer weiteren Konfektioniervorrichtung 22 eine Füllung 23 aus verschiedenartiger Füllungsmasse gemäß Fig.12 in den Hohlraum der Produkte 17 eingegeben. Die Produkte werden in dieser Weise konfektioniert durch eine weitere Kühlkammer 24 hindurchgeführt. Danach und im Bereich E werden die Produkte mittels einer Vorrichtung 25 mit Schokolade 26 umhüllt (Fig.13), Nach dem Passieren einer dritten Kühlkammer 40 werden die nunmehr fertigen Produkte von dem Konfektförderer 19 mittels einer an sich bekannten und nicht dargestellten Entnahmevorrichtung entnommen. Der Aufgabetrichter 16 arbeitet in üblicher Weise derart, daß er zum Einfüllen von Konfektmasse in die jeweilige Form in einem Arbeitstakt synchron mit dem Förderer 14 bewegt wird, um am Ende dieses Arbeitstaktes in einem Leertakt in

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seine Ausgangsstellung zurückgebracht zu werden und in einem nächsten Arbeitstakt die jeweils nächste Form zu füllen. Die Konfektioniervorrichtungen 20 und 22 arbeiten in entsprechender Weise bezüglich der Produkte 17 auf dem Bandförderer 19.

Für eine einwandfreie Zusammenarbeit der Produkte 18 mit den Konfektioniervorrichtungen 20 und 22 ist es notwendig, daß die Produkte im Bereich B mittels der Entformungsvorrichtung 18 in exakter Stellung und Ausrichtung an den Bandförderer 19 übergeben werden. Dies wird dadurch erreicht, daß Lexsten 32 an den Formen 12 angebracht sind, die die Oberseite des oberen Trums des Förderbandes 19 kontaktieren und von den Formen aus eine Höhe haben, die geringer ist als der Hohlraum der Formen tief ist. Diese Vorsprünge 32 sind in Fig.10 dargestellt und sichern eine ordnungsgemäße Position der Produkte 17 auf dem Band 19, wie es oben als wünschenswert beschrieben wurde.

Fig.2-5 zeigen Formen, die nach ihrem Umkehren und Entformen tassenförmige Produkte 17 gemäß Fig.10-13 ergeben. Jede Form besteht aus zwei Hälften 12A, 12B, die Ende an Ende in Rahmen 27 angeordnet sind, die ihrerseits an ihren Enden Antriebsketten 28 des Kettenförderers 14 zugeordnet sind.

Jede Formenhälfte besteht aus einem Blatt 29 aus Silicongummi, das um eine Metallplatte 30 geformt ist und mehrere

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Einformungen für die Pormenhohlräume 31 bildet. Jedes Blatt 29 ist am einen Ende mit einem leistenförmigen Vorsprung 32 versehen. Die Formhälften 12A, 12B sind gemäß Fig.4,5 zusammengefügt, so daß sich ihre Leisten 32 über die ganze Länge jeder Form an beiden Enden erstrecken und auf diese Weise sich ein ordnungsgemäßes Entformen und Positionieren der Produkte auf dem Band 19 wie beschrieben bewerkstelligen läßt.

Die Metallplatte 30 wirkt einem unzulässigen Verwerfen des Silicon-Gummis beim Einformen entgegen ebenso wie sie eine Verformung eines Formhohlraumes 31 während des Entformens seines Nachbarhohlraumes verhindert. Die Anwendung der Metallplatte ermöglicht darüberhinaus, daß die Formhohlräume näher beieinander angeordnet werden können und der für die Form zur Verfügung stehende Platz besser ausgenutzt wird.

Gemäß der Zeichnung hat jeder Formhohlraum eine aufgewölbte Grundfläche 49, die einen schmalen Ringspalt zwischen der Aufwölbung und der Innenseite des jeweiligen Formhohlraumes bildet, wobei kleine Luftauslaßöffnungen 33 an der Schmalseite der Rinne angeordnet sind, durch die Luft beim Einfüllen von Konfektmasse im Bereich A entweichen kann und ein vollständiges Füllen des Ringraumes mit Konfektmasse gewährleistet wird. Diese öffnungen sind so bemessen, daß sie das Entweichen von Luft, nicht aber das Austreten flüssiger Konfektmasse aus der Form ermöglichen.

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Fig.6 bis 8 zeigen eine andere Ausbildung der Form 12. In diesem Fall ist der Silicon-Gummi 29, der die Formhohlräume 31 und die Leisten 32 bildet, um einen von Endleisten 34, Stangen 35 und Querdrähten 36 gebildeten Stahlrahmen herumgeformt. Die Endleisten 34 sind mittels Bolzen 37 mit Stützen 38 verbunden, die von den Ketten 28 getragen werden. Die Produkte, die bei dieser Lösung an das Band 19 abgegeben werden, sind nicht tassenförmig, trotzdem müssen sie exakt ausgerichtet auf dem Band angeordnet sein, wenn sie beispielsweise mit einer Nuß oder einer Kirsche konfektioniert werden sollen.

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Claims

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atentansprüche

1; Konfektfonnmaschine mit einem endlosen Formenförderer, der in kontinuierlicher Aufeinanderfolge in seinem oberen Trum die Formen mit ihrer Oberseite und ihrem Hohlraum nach oben, in seinem unteren Trum mit ihrer Oberseite und ihrem Hohlraum nach unten fördert, mit einer Aufgabevorrichtung zur Einbringung der flüssigen Konfektmasse in die Formen in der Reihenfolge ihrer Anordnung auf dem oberen Trum, mit einem Transportband zum Fördern des entformten Konfektes, das kontinuierlich unter dem unteren Trum des Formenförderers bewegt wird und mit einer Entformungsvorrichtung zum Entformen der Formenfüllung aus dem Formenhohlraum auf das Transportband, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzwingung des Gleichlaufes von Formenförderer (14) im unteren Trum und Konfektforderer (19) im oberen Trum die Formen (15) vorzugsweise leistenförmige Ansätze (32) aufweisen, die in einer Höhe über die Oberseite der Formen hinausragen, die geringer als die Tiefe des Formenhohlraumes (31) ist und von denen die Ansätze der Formen des unteren Trums mit dem oberen Trum des Konfektförderers in Berührung stehen.

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2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Formen (15) nach innen gewölbt ist, so daß ein Ringspalt zwischen dem gewölbten Boden und der Formenseitenwand entsteht und dem Konfektförderer (19)tassenförmige Produkte (17) übergeben werden.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der gebildeten Rinne Luftauslaßöffnungen (33) aufweist.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Konfektförderer (19) die entformten Produkte (17) weiteren Konfektioniervorrichtungen (20,22,25) zuführt.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Entformvorrichtung (18) und einer oder mehreren Konfektioniervorrichtungen (22,25) eine Konfektioniervorrichtung (20) zum Einlegen einer Kirsche oder einer Nuß (21) in den Hohlraum des tassenförmigen Produktes

(17) vorgesehen ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konfektförderer (19) das entformte Produkt (17) einer Konfektioniervorrichtung (25) zum Umhüllen des Produktes mit Schokoladenmasse zuführt.

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7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Pormenhohlräume (31) in einem Streifen (29) aus Silicon-Gummi angeordnet sind, der an seinen Enden einen Metallstreifen (30) umhüllt und je eine der beiden leistenförmigen Ansätze (32) trägt.
8. Haschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (29) aus zwei miteinander verbundenen Hälften (12A, 12B) besteht.
9. Maschine nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen aus Silicon-Gummi im Bereich der durch Blechstreifen verstärkten Enden mittels Bolzen (37) mit dem als Kettenförderer ausgebildeten Formenförderer (14) verbunden ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Silicon-Gummi auf einem Metallrahmen gehalten ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenförmigen Ansätze (32) aus Silicongummi bestehen.

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