DE1202116B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Suesswaren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Suesswaren

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DE1202116B DE1962P0030588 DEP0030588A DE1202116B DE 1202116 B DE1202116 B DE 1202116B DE 1962P0030588 DE1962P0030588 DE 1962P0030588 DE P0030588 A DEP0030588 A DE P0030588A DE 1202116 B DE1202116 B DE 1202116B
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Süßwaren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Süßwaren. Nach diesem Verfahren wird eine plastische Süßwarenmasse nacheinander in eine Anzahl aus nachgiebigem Material bestehender Formen eingefüllt. Die Formen werden in eine Zone bewegt, in welcher die Masse verfestigt wird, wonach die verfestigte Masse aus den Formen entfernt wird.
  • Es ist bekannt, einen Schwammgummistreifen von einer Dicke größer als die Tiefe der Formen zu verwenden, so daß die muldenartigen Formen in dem Schwammgummistreifen Platz haben. Die Formen werden mit einer dünnen Vollgummischicht ausgekleidet, um ein Haften der Süßwarenmasse in den Formen zu verhindern. Wird der Streifen über Rollen geführt, tritt eine Biegung bzw. eine Verdrehung des Streifens ein, wodurch die muldenartigen Formen aufgeweitet werden derart, daß die verfestigten Süß- waren herausgenommen werden können oder durch Schwerkraft herausfallen. Nachteilig ist bei diesem Verfahren, daß nur Süßwaren von ein und derselben Konsistenz erzeugt werden können und daß sich der Schwammgummi erheblich abnutzt, so daß die Lebensdauer des Schwammgummistreifens und der in ihm vorgesehenen Muldenformen kurz ist. Im übrigen bedingt das dauernde Biegen des dicken Streifens, das als endlos umlaufendes Band ausgebildet ist, auch einen Arbeitsverlust.
  • Einen gewissen Fortschritt brachte eine Vorrichtung zum Herstellen von Süßwaren, bei der ein filmartiges Arbeitsband vorgesehen und mit Löchern ausgestattet ist, in die muldenartige Formen eingesetzt sind. Dies soll die Lebensdauer dieser Vorrichtung erhöhen. Aber auch mit derartigen muldenartigen Formen ist es nicht möglich, Süßwaren zu erzeugen, die je aus mindestens zwei verschiedenen Massen bestehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die den bekannten Verfahren und Vorrichtungen anhaftenden Nachteile zu vermeiden, und insbesondere ein solches Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, mit denen auf maschinellem Wege Süßwaren hergestellt werden, die aus mehreren Einzelmassen verschiedener Konsistenz bestehen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß jede der Formen vor, während oder nach dem Einfüllen der Süßwarenmasse, jedoch vor deren Erstarrung durch Ausübung eines Druckes derart verformt wird, daß die mittlere Tiefe der Form verringert wird, daß die Form nach mindestens teilweisem Verfestigen der Außenschicht der Süßwarenmasse von dem ausgeübten Druck entlastet wird, so daß sie ihre ursprüngliche unverformte Gestalt etwa wieder annimmt, wobei der mittlere Bereich der Süßwarenmasse einschließlich dessen frei liegender Oberfläche abgesenkt wird und diese eine Mulde bildet, und eine weitere plastische Süßwarenmasse in die Form eingefüllt wird, die sich mit der muldenförinig vertieften Oberfläche der ersten Masse verbindet. Da die zweite Süßwarenmasse in die Mulde der ersten Süßwarenmasse hineinlaufen kann, ergibt sich ein sehr gutes Anhaften der beiden Massen verschiedener Konsistenz.
  • Eine beliebte Konfektart hat einen überzug aus Karamel oder einer anderen Masse und einen Kern, z. B. aus einer Nuß, Obstfrucht, Gelee oder Zuckermasse. Die Herstellung von solchem Konfekt war bisher schwierig und erfolgte meist von Hand. Nach dem bekannten Verfahren konnte dieses Konfekt nicht gleichmäßig hergestellt werden, da es bisher nicht gelungen war, Vorkehrungen zu treffen, um den Kern tatsächlich in der Mitte zu halten, so daß er von allen Seiten von dem überzug gleichmäßig umschlossen wird.
  • Eine Ausbildung des Verfahrens gemäß der neuen Erfindung besteht deshalb darin, daß vor dem Zuführen der weiteren plastischen Süßwarenmasse in die von der Oberfläche der zuerst eingeführten Masse gebildete Mulde eine Füllung eingebracht wird, die von beiden plastischen Massen umschlossen wird. Diese Mulde sichert die Mittellage des Kerns in der Form. Wird die zweite plastische Süßwarenmasse in die Form eingefüllt, ist gewährleistet, daß sich der Kern in der Mitte befindet, so daß er von allen Seiten und gleichmäßig von der Süßwarenmasse umschlossen wird. Nach dem neuen Verfahren können sonach Süßwaren mit einem Kern aus einer anderen Masse in sehr einfacher Weise und mit bisher unerreichter Gleichmäßigkeit mechanisch hergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens hat ein bekanntes endloses Umlaufband, in dem Öffnungen vorgesehen sind, in welche die aus nachgiebigem Material bestehenden Formen mit nicht oder gering haftenden Innenflächen eingesetzt sind, wobei im Bereich der einen Füllzone oberhalb des umlaufenden Bandes eine Fülleinrichtung vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist unterhalb des Bandes etwa im Bereich der Einfüllzone eine Einrichtung vorgesehen, mittels deren die Böden der Formen vorübergehend verformt werden. Diese Einrichtung weist zweckmäßigerweise aufwärts bewegbare Stempel auf, mittels deren die Böden der Formen unter leichter Einwölbung angehoben werden. Vorzugsweise sind die Stempel an einer endlos umlaufenden Kette angebracht, die synchron mit den Formen bewegbar ist, wobei die Stempel über einen z' Nocken laufen und in dessen Bereich die Formen in ihrer verformten Gestalt halten. Damit wird erreicht, daß das Band nicht so lange angehalten zu werden braucht, bis eine gewisse Verfestigung der Außenschicht der Süßwarenmasse erzielt ist, sondern daß das Band mit den Formen weiterlaufen kann, da die Stempel synchron mitlaufen.
  • Soll die Vorrichtung nur zum Einfüllen von zwei verschiedenen Süßwarenmassen in die Formen dienen, werden auch nur zwei Einfülleinrichtungen oberhalb des geradlinig geführten Bandes vorgesehen. Die zweite Einfülleinrichtung befindet sich dann hinter dem Bereich des Nockens, da die Formen wieder ihre ursprüngliche Gestalt oder diese Gestalt mindestens nahezu angenommen haben müssen, so daß sich die Mulde in der Oberfläche der Süßwarenmasse ausbildet, bevor die zweite Masse eingefüllt werden kann. Soll die Vorrichtung auch dazu dienen, einen Kern oder eine andere Füllung in das Innere der Masse einzubringen, so befindet sich die Einfülleinrichtung für den Kern an der besagten Stelle hinter dem Nockenbereich, während die dritte Einfülleinrichtung, welche die Form mit der plastischen Süßwarenmasse auffüllt, ebenfalls noch oberhalb des geradlinig geführten Bandes, jedoch hinter der zweiten Einrichtung angeordnet ist.
  • Obwohl die Innenflächen der Formen nicht haftend oder nur schwach haftend sind, insbesondere weil die Formen aus Silikongummi od. dgl. bestehen, kann es vorteilhaft sein, eine Einrichtung vorzusehen, um mit Sicherheit zu gewährleisten, daß die verfestigten Süßwaren auch tatsächlich aus den Formen entfernt werden. Nach dem bekannten Verfahren wird das Band, in dem sich die muldenartigen Formen befinden, unterhalb der Einfüllzone wieder zurückgeführt, so daß in diesem unteren Bahnabschnitt die Formen nach unten offen sind. Die Süßwaren fallen im allgemeinen schon durch Schwerkraft heraus, wenn das Band um seine Antriebsrolle herumgeführt wird. Doch kann es vorkommen, daß das Anhaften der Masse an den Innenflächen der Form größer ist, so daß die Masse in der Form steckenbleibt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es auch bekannt, das Band mit Längsschlitzen zu versehen, die mitten durch die muldenartigen Formen verlaufen. Wird das Band nicht quer beansprucht, sind diese Schlitze geschlossen, und die Süßwarenmasse kann eingefüllt und auch darin gehalten werden. Zum Entfernen der verfestigten Süßwaren muß das Band in Querrichtung gezogen werden, so daß die Schlitze aufgeweitet werden und die Süßwaren herausfallen. Dieses Verfahren setzt auch voraus, daß das Band in einem Rahmen vor einer Quererstreckung geschützt ist. Bei einem endlos umlaufenden Band ist dies jedoch nicht möglich. Im übrigen würde bei einem solchen Band auch nicht gewährleistet sein, daß die Schlitze in der Einfüllzone immer geschlossen sind.
  • Das sichere Ausstoßen aller in den Formen befindlichen verfestigten Süßwaren wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung nun dadurch erreicht, daß eine der Verformungseinrichtung für die Böden der Formen ähnliche Einrichtung zum Ausstoßen der verfestigten Süßwaren aus den Formen vorgesehen ist. Diese Ausstoßeinrichtung wirkt mit dem unteren rücklaufenden Abschnitt des die Formen tragenden Bandes zusammen, so daß die verfestigten Süßwaren nach ihrem Lösen aus der je- weiligen Form auf eine Unterlage fallen, die z. B. aus einem Tablett od. dgl. besteht, aber auch ein Förderband sein kann.
  • Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung auch, wenn die Formen je aus einer maldenförmigen Tasche bestehen, an deren Öffnung ein Außenflansch vorgesehen ist, mittels dessen die Tasche zur Halterung zwischen zwei Platten eingeklemmt ist, die je Öffnungen von der Größe der Taschenöffnung aufweisen. Vorzugsweise trägt ein solches Plattenpaar mehrere Formen hintereinander. Eine Vielzahl von Plattenpaaren wird vorteilhafterweise an einer über zwei Kettenrollen laufenden Kette befestigt.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung besitzt einen sehr einfachen Aufbau und auch eine lange Lebensdauer; die Störanfälligkeit ist gering.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Darstellungen eines Ausführungsbeispiels sowie aus der folgenden Beschreibung. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung des Schnittes einer Formungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, F i g. 2 bis 6 eine schematische Darstellung der verschiedenen Stufen der Herstellung eines Konfektstückes mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung und F i g. 7 die schematische Darstellung einer die Erfindung verkörpernden Vorrichtung im Aufriß.
  • Die dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Mehrzahl aus Silikongummi bestehender Formen 1 mit nicht haftender Oberfläche. Die Formen können durch Druck verformt werden und nehmen ihre normale Gestalt wieder an, wenn der Druck aufgehoben wird. Jede Form hat einen runden Querschnitt und verjüngt sich in Richtung auf ihren gewölbten Boden. Der Rand der Form weist einen nach außen gerichteten Flansch 2 auf. Die Formen sind im Abstand voneinander in in einer metallenen Formplatte 3 vorgesehenen Öffnungen angeordnet, wobei eine Seite eines jeden Flansches auf der Platte ruht. Die zweite Metallplatte 4 ruht auf den anderen Seiten der Flansche, hat mit den Öffnungen der Formen übereinstimmende Öffnungen und ist an der ersten Platte befestigt, um die Formen in ihrer Lage festzuhalten.
  • Eine erste, aus einer Karamelmasse oder einer anderen formbaren Substanz bestehende Masse5 wird durch die Düsen6 in die Formen eingebracht. Die Temperatur dieser Masse beim Einbringen in die Formen hängt von der Art der verwendeten Substanz ab und schwankt z. B. je nach ihrer Viskosität und ihrem Teuchtigkeitsgehalt. Eine typische Karamel- oder Butter-Karamel-Masse wird mit einer Temperatur von ungefähr 120' C eingefüllt.
  • Wenn die erste Masse in die Form eingebracht worden ist, wird die Form in geeigneter Weise, z. B. durch Druck eines Kolbens 7, verformt. Falls gewünscht, kann der Boden der Form 1 vor Einbringen der ersten Masse durch den Kolben 7 verformt werden. Nach kurzem Verweilen wird der Kolben 7 zurückgezogen, damit die Form wieder ihre normale Gestalt annehmen kann. Zu diesem Zeitpunkt ist die eingefüllte Masse so weit erstarrt, daß sie zu einem Teil an der inneren Oberfläche der Form anhaftet, wenn diese wieder ihre normale Gestalt annimmt, so daß in der eingefüllten Masse eine Vertiefung 8 entsteht. Wenn gewünscht, kann die Rückbildung der Form in ihre normale Gestalt von einem Gebläse unterstützt werden. Hat, die Masse diesen Zustand erreicht, kann sie abgekühlt werden, falls notwendig mit Hilfe eines Gebläses. In die Vertiefung 8 wird dann ein Kern 9 eingelegt, der aus einer Nuß, Obstfrucht, Gelee, Fondant oder einem anderen Konfektfüllmaterial bestehen kann. Die Masse und der Kein können dann weiter abgekühlt werden, falls gewünscht, wiederum mit Hilfe eines Gebläses. Eine zweite, aus Karamel, Schokolade oder anderer formbarer Substanz bestehende Masse 10 wird dann durch eine der Düsen 11, unter denen die Formen angehalten worden sind, eingefüllt. Die zweite Masse 10 befindet sich in einem Zustand, daß sie in jeden zwischen dem Kern 9 und der ersten Masse 5 etwa bestehenden Zwischenraum hineinläuft, und ist genügend warm, um die Kontaktoberfläche der ersten Masse wieder zu schmelzen und eine Verschmelzung zu bewirken. Der so aus mehreren Teilen entstandene Gegenstand wird dann auf natürlichem Wege oder mit Hilfe eines Gebläses abgekühlt und aus der Form ausgestoßen, indem man deren Gestalt wiederum verändert, z. B. mit Hilfe eines auf die Wand der Form einwirkenden Kolbens 12 oder dadurch, daß die Form über eine Rüttelvorrichtung oder eine Rampe geführt wird.
  • Wünscht man die Gegenstände ohne Kern herzustellen, so kann die zweite Masse 10 nach der Bildung der Vertiefung in die Form eingefüllt werden.
  • Eine nach der vorliegenden Erfindung hergestellte Vorrichtung ist F i g. 7 zu entnehmen. Hier sind die Formen 1 in Formenrahmen 13 angeordnet, von denen jeder in F i g. 7 nicht dargestellte Formenplatten 3 und 4 aufweist. Die Formenrahmen 13 werden von einer endlosen, über Kettenzahnräder 15 laufenden und in Abständen vorrückenden Formenförderkette 14 getragen, wobei ein Taktgeber zur Steuerung des Vorrückens und Anhaltens der Förderkette vorgesehen ist. Auf ihrem Weg entlang der oberen Bahn der Förderkette 14 laufen die Formen 1 an einer oberen Führung 16 durch, die sie in ihrer Lage sowie unter einem Aufgabetrichter 17 festhält, aus dem die Masse für die erste Einfüllung 5 durch die Düsen 6 hindurch in die Formen eingebracht wird.
  • Nachdem die Formen 1 unter den Düsen 6 hindurchgelaufen sind, werden sie von den Kolben oder Verformungswerkzeugen 7 verformt. Diese sind federbelastet und in auf einer über Kettenzahnräder 20 auf einer Bahn innerhalb der Bahn der Formenförderkette 14 laufenden ersten endlosen Förderkette 19 für Verformungswerkzeuge angeordneten Verformungsvorrichtungen 18 gelagert. Die Kolben 7 sind derart verschiebbar, daß sie die Formen verformen, wenn die Nockenstößelrollen 21 der Verformungsvorrichtungen 18 mit einer feststehenden Nockenbahn 22 in Eingriff gelangen.
  • Nachdem die Vertiefungen 8 in der ersten in die Formen 1 eingefüllten Masse gebildet worden sind, laufen die Formen unter einem Aufgabetrichter 23 hindurch, aus dem die Keine 9 in die Vertiefungen eingelegt werden. Die Formen 1 setzen dann ihren Weg fort und laufen unter einem Aufgabetrichter24 hindurch, aus dem die zweite Einfüllmasse 10 durch die Düsen 11 in die Formen eingebracht wird. Die Formen setzen sodann ihren Weg weiter durch einen (nicht dargestellten) Kühlkanal hindurch fort.
  • Nach Durchlaufen des Kühlkanals werden die geformten Gegenstände an einer auf der unteren Bahn der Formenförderkette 14 befindlichen Ausstoßstelle aus den Formen ausgestoßen. Die Formen werden an der Ausstoßstelle zum Ausstoßen der geformten Gegenstände durch Kolben 12 der in Bau und Wirkung den Verformungsvorrichtungen 18 ähnlichen Vorrichtungen 25 verformt. Diese Vorrichtungen 25 weisen zum Verschieben der Kolben 12 und zum Ausstoßen der geformten Gegenstände mit einer Nockenbahn 27 in Eingriff gelangende Nockenstößelrollen 26 auf. Die Vorrichtungen 25 werden von einer zweiten, über Kettenzahnräder 29 verlaufenden Förderkette 28 getragen. Die an der Ausstoßstelle aus den Formen ausgestoßenen Gegenstände fallen auf irgendeine geeignete Sammelvorrichtung, z. B. ein Tablett oder ein Förderband.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von Süßwaren, bei dem eine plastische Süßwarenmasse nacheinander in eine Anzahl aus nachgiebigem Material bestehender Formen eingefüllt wird, die Formen in eine Zone bewegt werden, in der die Masse verfestigt wird, und die verfestigte Masse aus den Formen entfernt wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jede der Formen (1) vor, während oder nach dem Einfüllen der Süßwarenmasse (5), jedoch vor deren Erstarrung durch Ausübung eines Druckes derart verformt wird, daß die mittlere Tiefe der Form (1) verringert wird, daß die Form (1) nach mindestens teilweisem Verfestigen der Außenschicht der Süßwarenmasse (5) von dem ausgeübten Druck entlastet wird, so daß sie ihre ursprüngliche unverforinte Gestalt etwa wieder annimmt, wobei der mittlere Bereich der Süßwarenmasse einschließlich dessen frei liegender Oberfläche abgesenkt wird und diese eine Mulde (8 e) bildet, und eine weitere plastische Süßwarenmasse (10) in die Form (1) eingefüllt wird, die sich mit der muldenförmigen vertieften Oberfläche der ersten Masse (5) verbindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zuführen der weiteren plastischen Süßwarenmasse (10) in die von der Oberfläche der zuerst eingefüllten Masse (5) gebildeten Mulde (8) eine Füllung (9) eingebracht wird, die von beiden plastischen Massen (5, 10) umschlossen wird. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einem endlos umlaufenden Band, in dem Öffnungen vorgesehen sind, in welche die aus nachgiebigem Material bestehenden Formen mit nicht oder gering haftenden Innenflächen eingesetzt sind, und mit einer Fülleinrichtung im Bereich der Einfüllzone oberhalb des umlaufenden Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Bandes (14) etwa im Bereich der Einfüllzone eine Einrichtung (7, 18, 20, 21, 22) vorgesehen ist, mittels deren die Böden der Formen (1) vorübergehend verformt werden. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verformen der Formen (1) aufwärts bewegbare Stempel (7) aufweist, mittels deren die Böden der Formen (1) unter Einwölben anhebbar sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (7) an einer endlos umlaufenden Kette angebracht sind, die synchron mit den Formen (1) bewegbar ist, und daß die Stempel (7) über einen Nocken (22) laufen und in dessen Bereich die Formen (1) in ihrer verformten Gestalt halten. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des endlosen, die Formen (1) tragenden Bandes (14) gesehen, hinter dem Bereich des Nockens (22) oberhalb des Bandes (14) eine zweite Fülleinrichtung (23) zum Einbringen einer weiteren Füllmasse (10) vorgesehen ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fülleinrichtung (23) zum Einbringen des Kernes (9) dient und dieser zweiten Fülleinrichtung (23) dine ebenfalls oberhalb des geradlinig geführten, die Formen (1) tragenden Bandes (14) angeordnete dritte Fülleinrichtung zum Bedecken des Kernes (9) mit einer weiteren Menge einer Süßwarenmasse (10) nachgeordnet ist. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Verformungseinrichtung (7, 18, 18, 21; 22) für die Böden der Formen (1) ähnliche Einrichtung (12, 25, 26, 27, 28, 29) zum Ausstoßen der verfestigten Süßwaren aus den Formen (1) vorgesehen ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßeinrichtung (12,'25 26, 27, 28, 29) mit dem unteren rücklaufenden Abschnitt des die Formen (1) tragenden Bandes (14) zusammenwirkt, so daß die verfestigten Süßwaren nach ihrem Lösen aus der jeweiligen Form (1) auf eine Unterlage fallen. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (1) je aus einer muldenförmigen Tasche bestehen, an deren Öffnung ein Außenflansch (2) vorgesehen ist, mittels dessen die Tasche zu ihrer Halterung zwischen zwei Platten (3, 4) eingeklemmt ist, die je Öffnungen von der Größe der Taschenöffnung aufweisen. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Plattenpaar (3, 4) mehrere Formen (1) hintereinander trägt und daß eine Vielzahl von Plattenpaaren an einer über zwei Kettenrollen (15) laufenden Kette (14) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 461966, 741518; britische Patentschrift Nr. 635 598.
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