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Die
vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Pressen essbarer
Gegenstände
aus Schokoladenmasse, die eine Haltevorrichtung mit wenigstens einem
Kühlkanal
aufweist, die eine Anzahl unabhängig
aufgehängter,
gekühlter
Kolben trägt,
welche in die Masse gedrückt
werden. Viele Arten von Masse können
verwendet werden, sofern die Masse in der Lage ist, einen verformbaren
Zustand zu erreichen, bevor sie in eine Form gepresst wird. Es kann zum
Beispiel Schokoladenmasse verwendet werden, ob sie in einem hochflüssigen Zustand,
einem dicken pastenartigen, viskosen Zustand oder in einer Pulverform
vorliegt. Die Schokoladenmasse kann einen Anteil reiner Kakaobutter
besitzen oder einfach eine so genannte schokoladenartige Masse sein,
bei welcher die Butter durch andere Arten von Fetten oder Ölen, wie
beispielsweise Palmkernölen
ersetzt ist. Entscheidend ist, dass die fragliche spezielle Masse durch
die Presswirkung von kalten Kolben verformbar ist.
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Die
Masse kann vor dem Pressvorgang in eine darunter liegenden Formhöhlung oder
direkt als Klumpen auf ein Förderband
oder eine Tragfläche abgesetzt
werden. Es kann auch beabsichtigt sein, eine auf einem zuvor gefertigten
essbaren Gegenstand wie beispielsweise einem Schokoladengegenstand
aufgebrachte Schokoladendeckschicht zu pressen oder zu prägen. Die
zu pressende Deckschicht kann zum Beispiel eine Bodendeckschicht sein,
die auf einer mittleren Masse aufgebracht ist, die in den Innenhohlraum
einer vorgefertigten Schokoladenschale abgesetzt ist.
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Eine
innere Schokoladenschicht auf vorgefertigten Gegenständen kann
zum Beispiel auch durch Aufbringen einer temperierten schokoladenartigen
Masse in einer bereits gefertigten Schale, wobei die Formen optional
geschüttelt
werden, und dann Eintauchen von kalten Kolben in die aufgebrachte Masse,
um Schalen mit vorbestimmter und gleichmäßiger Dicke zu fertigen, gefertigt
werden. Die erste vorgefertigte Schale kann von einem Schokoladentyp
wie beispielsweise gewöhnlicher
Milchschokolade sein, und die anschließend gefertigte innere Schokoladenschicht
kann aus einem anderen Schokoladentyp wie beispielsweise einem weißen Schokoladentyp
sein.
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Wenn
zum Beispiel Schalen gemacht werden sollen, weist eine Vorrichtung
eine plattenartige Haltevorrichtung auf, die eine Anzahl von kalten
Kolben trägt,
die in darunter liegende Formhöhlungen
in einer Formenplatten einzutauchen sind. In jeder Formhöhlung wird
eine flüssige
Schokolade abgesetzt, und durch Absenken der Haltevorrichtung werden
die Kolben gleichzeitig in die Schokolade in den verschiedenen Formhöhlungen
eingetaucht. Durch den Pressvorgang der Kolben wird die Schokoladenmasse
in Schalen mit der gewünschten
Form gepresst. Aufgrund der Kühlung
der Kolben wird eine Zwangserstarrung der behandelten Schokoladenmasse
in Kontakt damit erzielt. Die Schokoladenmasse zieht sich dann etwa
zusammen und löst
sich von den Pressflächen
der Kolben, welche in Sekunden angehoben und davon befreit werden
können.
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Im
Allgemeinen sind Schokoladenmassen Suspensionen von fettfreien Teilchen
wie beispielsweise Zucker, Milchpulvern und festen Kakaokörpern, die
mit einem flüssigen
Fettbestandteil vermischt sind. Häufig weist die Fettphase eine
reine Kakaobutter von bis etwa 30% auf, aber sie kann ebenso Ersatzstoffe
aufweisen. Solche Ersatzstoffe können
in der Form anderer Arten von Fett enthaltenden Ölen vorliegen. Schokoladenarten,
bei welchen die Kakaobutter vollständig oder teilweise durch andere
Fette ersetzt worden ist, werden im Handel häufig als Mischschokolade bezeichnet,
bei welcher die Kakaobutter durch Palmkernöl ersetzt worden ist. Eine
Masse aus 100% Fett in der Form von Kakaobutter oder dergleichen
als Mischung ist ebenfalls möglich.
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Für die schokoladenartigen
Massen ist es jedoch entscheidend, dass, ob die fette Phase aus
reiner Kakaobutter oder Ersatzstoffen davon besteht, die fette Phase
in der Lage ist, in stabile Kristalltypen wie beispielsweise die β-Kristalle
zu kristallisieren, die sich in reiner Kakaobutter entwickeln, wenn
die Masse erstarrt.
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Vor
der Zufuhr im flüssigem
Zustand in die Vorrichtung wird die Schokolade typischerweise behandelt,
um beim Erstarren stabile βV-Kristalle
vorzusehen. Die Behandlung kann ein Erwärmungsprozess sein, durch welchen
die Masse im Allgemeinen auf etwa 40–50°C gebracht wird, woraufhin sie
auf etwa 25–34°C gekühlt wird,
sodass eine Kristallisation initiiert wird. Dann wird die Masse
um etwa 0,5–2,0°C erwärmt, um
die meisten der instabilen Kristalle in der Masse wieder zu schmelzen,
wobei jedoch ein Anteil an stabilen βV-Kristallen erhalten bleibt,
welche bei einer höheren
Temperatur als die instabilen Kristalle schmelzen. Die stabilen
Kristalle bleiben in der zum Aufbringen bereiten Masse in einer
Menge von typischerweise 0,01–5%,
bevorzugt in einer Menge von 0,1–2% erhalten. Die Schokolade kann
vor der Zufuhr auch durch andere Prozesse behandelt werden, wie
beispielsweise dem Kühlen
der Schokolade auf etwa 30–34°C, dann die
Säen mit
bereits gefertigtem Pulver mit einem Anteil von erwünschten βV-Kristallen
zum Gewährleisten
der Erstarrung in geeignete Kristalle.
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Nachdem
die gefertigten Schalen erstarrt sind, können sie mit einer Kernmasse
eines cremigen oder flüssigen
Speisenmaterials gefüllt
werden, welches sich von jenem des Schalenmaterials unterscheidet.
Die Kernmasse kann eine Alkohol enthaltende Masse, eine Zucker enthaltenden
Masse oder eine cremige Fondantmasse sein, einfach irgendeine der
in der Schokoladenindustrie bekannten Kernmassen. Schließlich kann
eine Schokoladendeckschicht zum Verschließen der Kernmasse aufgebracht
werden, wodurch ein fertiger Gegenstand erzeugt wird. Die Gegenstände können eine
beliebige Form, Größe und Konstruktion
haben und können
typischerweise „Pralinen", Stückchen oder
Tafeln wie zum Beispiel die wohlbekannten viereckigen Tafeln mit
allen Arten von Kernmassen sein.
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Vorteilhafterweise
können
die Schokoladendeckschichten mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
gepresst werden, jedoch können
auch auf andere Arten von essbaren Gegenständen aufgebrachte Schokoladendeckschichten
vorteilhafterweise mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gepresst werden.
Essbare Gegenstände
wie beispielsweise Riegel, Kekse oder Gebäckstücke sind im Allgemeinen ausgezeichnet
mit einer durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gepressten Schokoladendeckschicht
zu versehen.
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Falls
keine Bodendeckschicht auf einer vorgefertigten Schale erzeugt wird,
können
die durch die Vorrichtung gefertigten Gegenstände typischerweise Figuren
oder Eier oder eierartige Gegenstände sein, welche durch Verbinden
von zwei Schokoladenschalen miteinander erzeugt werden. Beide Schalenhälften können mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemacht
werden, und eine Kernmasse kann aufgebracht werden, bevor die Hälften verbunden
werden. Anstelle einer Kernmasse kann der Hohlraum zwischen den
verbundenen Schalen auch einfach irgendeine Art Überraschung enthalten, wie
beispielsweise einen kleinen Kunststoffbehälter mit Kinderspielzeug in
den wohlbekannten „Überraschungseiern".
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Die
WO 98/52425 (KMB, Knobel) offenbart einer Vorrichtung mit zahlreichen
Kolben, die dauerhaft an einer Träger- oder Halteplatte befestigt
sind. Die Trägerplatte
sowie die Kolben weisen innere Hauptkanäle auf, durch welche eine Kühlflüssigkeit gepumpt
wird, um die notwendige Kühlung
der Kolben zu erzielen. Ein solcher Aufbau kann verwendet werden,
wenn relativ große
Gegenstände
wie beispielsweise Ostereier oder Überraschungseier gefertigt
werden sollen. Jedoch machen die inneren Kanäle der Kolben die Herstellung
teuer. Wenn kleinere Gegenstände
herzustellen sind, werden die kleineren Kolben mit inneren Kanälen schwierig,
wenn nicht unmöglich
zu fertigen und sehr teuer. Außerdem
werden die inneren Kanäle
solcher kleinen oder schmalen Kolben zum Bereitstellen der notwendigen
Kühlung
der Kolben und dann der gepressten Schokolade unzureichend. Die
Kolben sind an der plattenartigen Haltevorrichtung befestigt und
können
unmöglich
mit anderen Kolben mit unterschiedlicher Konstruktion, Form oder
Größe ausgetauscht
werden.
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Die
WO 98/52425 (KMB, Knobel) offenbart ferner, dass die Kolben mit
einem bedeutenden gegenseitigem Abstand an der Haltevorrichtung
angeordnet sind, ohne eine optimale Ausnutzung des festen Oberflächenbereichs
der Formenplatten zu berücksichtigen.
Das Ergebnis ist eine Produktionskapazität, die deutlich geringer als
erwünscht
ist. Für den
Hersteller der Schokoladengegenstände ist es von äußerster
Wichtigkeit für
seine Wirtschaftlichkeit, bei jedem Pressvorgang der Haltevorrichtung
so viele Gegenstände
wie möglich
zu pressen.
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Die
EP 0 923 876 A offenbart
eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff,
durch die die unabhängig
aufgehängten
Kolben in einem massiven Stück mit
der gleichen Querschnittsform über
ihre gesamte Länge
gemacht sind. Der obere Teil jedes Kolbens weist Gleitflächen auf
und ist senkrecht bewegbar in einem Loch in der Haltevorrichtung
angeordnet. Die Gleitflächen
des oberen Teils werden dann durch gegenüber liegende Gleitflächen des
Lochs in der Haltevorrichtung gestützt.
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Die
Gleitflächen übertragen
eine Kühlung von
der Haltevorrichtung auf die Pressflächen zum Kühlen der wärmeren Schokolade, wenn diese
gepresst wird. Jeder Kolben kann ferner durch eine obere schlanke
Gleitführung
gehalten sein.
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Jedoch
sind die Kolben mit einer solchen Länge, wie sie in der EP-Veröffentlichung
offenbart ist und in der Praxis zwischen 50–100 mm liegt, was zum Erzielen
einer geeigneten Halterung durch die gegenüber liegenden Gleitflächen der
Haltevorrichtung notwendig ist, sehr teuer herzustellen. Komplexe
Formen der auf dem heutigen Markt erhältlichen Gegenstände erfordern,
dass die Kolben ebenfalls mit komplexen Querschnittsformen gemacht
sind.
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Der
untere Teil der Kolben mit den Pressflächen ist mit der exakten Form
zum Fertigen der Innenseite oder der Kontur der gepressten Schokoladengegenstände erzeugt.
Wie in der EP-Veröffentlichung
offenbart, wird die gleiche exakte Querschnittsform durch das obere
Kolbenteil bis hinauf zu dem oberen Ende davon einschließlich der
Gleitflächen
des Kolbens beibehalten.
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Die
offenbarte Konstruktion erfordert die besten und exaktesten Technologien
in der Technik der Werkzeugfertigung mit der Folge, dass die Herstellungskosten
der Kolben äußerst hoch
werden. Die Kosten der Fertigung der entsprechenden Öffnungen mit
den gegenüber
liegenden Gleitflächen
in der Haltevorrichtung sind ebenso hoch. Die Gleitflächen der Öffnungen
sowie die Gleitflächen
der Kolben sind mit sehr feinen Toleranzen zum Erzielen einer richtigen und
unproblematischen Funktion während
des Langzeit-Pressens von Gegenständen gemacht.
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Insgesamt
werden die Herstellungskosten der Kolben und der entsprechenden Öffnungen
der Haltevorrichtung zu einem Hauptteil der Vorrichtung, welche
in Abhängigkeit
von der Größe der zu
pressenden Gegenstände
typischerweise zwischen 50 und 200 Kolben trägt.
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Da
die Fertigungskosten der Kolben und der entsprechenden Löcher mit
den gegenüber
liegenden stützenden
Gleitflächen
in der Haltevorrichtung einen wesentlichen Teil der Gesamtkosten
der Herstellung der Vorrichtung ausmachen, wird es wichtig, die
Fertigungskosten der Kolben und der stützenden Löcher in der Haltevorrichtung
zu verringern.
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Die
Haltevorrichtung und die Kolben sind außerdem nur ausgebildet, um
Gegenstände
mit einer speziellen Form und Konstruktion zu machen, wie sie durch
die Konstruktion der Pressflächen
und der Querschnittsform der Kolben, die bis hinauf zu dem oberen
Ende in der Haltevorrichtung beibehalten werden, bestimmt sind.
Gegenstände
mit anderen Konstruktionen und Formen sind unmöglich in der gleichen Vorrichtung
herzustellen. Jedes Mal, wenn ein anders aufgebauter Gegenstand
mit der gleichen Vorrichtung gefertigt werden soll, müssen eine
weitere Haltevorrichtung mit anders geformten Öffnungen mit den Gleitflächen und
ein entsprechend geformter neuer Satz Kolben gefertigt werden.
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Gegenstände mit
schlanken Querschnittsformen oder mit Querschnittsformen einfach
variabler Breite, die von rein viereckigen Formen abweichen, haben
sich als unmöglich
herzustellen erwiesen, da die Abdichtung der Gleitflächen praktisch
unmöglich zu
erhalten erschien und die Kosten der Fertigung der Abdichtungen
sowie der Gleitlöcher
in der Haltevorrichtung sowie die erforderliche Außenform
der Kolben unerreichbar waren.
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Für den Hersteller
der Schokoladengegenstände
ist es außerdem
für sein
Geschäft äußerst wichtig,
eine so hohe Kapazität
der Vorrichtung wie möglich
zu erzielen, sodass so viele Gegenstände wie möglich in einer gegebenen Zeitdauer
gepresst werden. Folglich muss die Vorrichtung so viele Gegenstände wie
möglich
je Pressvorgang, d.h. bei jedem Absenken der Haltevorrichtung gegen
die darunter liegende Form oder das Transportband herstellen.
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Wenn
die Gegenstände
in Formhöhlungen gepresst
werden, wird die zum Pressen der Gegenstände zur Verfügung stehende
Fläche
durch die Größe einer
Standardform bestimmt, welche typischerweise eine Breite von 275
mm und eine Länge von
625 mm besitzt. Innerhalb dieser Fläche müssen so viele Formen und Kolben
wie möglich
zum Erreichen der höchsten
Presskapazität
der Vorrichtung angeordnet sein. Ein entscheidender Faktor zum Erreichen
einer so hohen Produktionskapazität der Vorrichtung wie möglich ist
dann die Kompaktheit der Anordnung der Kolben an der Haltevorrichtung.
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Ein
zu lösendes
Problem ist es, eine Lösung bereitzustellen,
durch welche es möglich
ist, Gegenstände
mit schlanken Querschnittsformen oder Formen oder mit Querschnittsformen
oder Formen einfach variabler Breite, bei welchen eine Seite länger als
die andere Seite ist und welche von einfachen viereckigen Formen
oder reinen kreisförmigen
Formen abweichen, herzustellen.
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Ein
weiteres zu lösendes
Problem ist es, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff vorzusehen, welche
in der Lage ist, so viele Gegenstände wie möglich je Pressvorgang herzustellen,
und welche Vorrichtung noch deutlich einfacher und kostengünstiger
herzustellen ist als die herkömmlichen.
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Ein
weiteres zu lösendes
Problem ist es, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff vorzusehen, welche
zum Fertigen von optionalen, unterschiedlich geformten Produkten
geeignet ist.
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Die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kolben wenigstens
zwei obere Teile mit kreisförmigen Querschnitten
aufweist, und dass der untere und der obere Teil separate Teile
sind, welche miteinander verbunden sind.
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Hierdurch
wird erreicht, dass die Kolben nahe beieinander an der Haltevorrichtung
angeordnet sind und noch eine ausreichende Kühlung der unteren Kolbenteile
durch die wenigstens zwei oberen Kolbenteil je Kolben mit kreisförmigen Querschnitten gewährleistet
ist. Die Lösung
ist vorteilhaft für
komplexe Formen oder Aufbauten der Querschnitte der Kolben und zu
pressenden Gegenstände,
d.h. typischerweise Formen, die von rein viereckigen Querschnitten
abweichen. Die Form der unteren Kolbenteile ist separat gemacht,
ohne auf die Löcher
in der Haltevorrichtung Rücksicht
zu nehmen. Die Anzahl der oberen Kolbenteile wird dann in Anbetracht
der Erzielung der geeigneten Kühlung
durch die Gleitflächen
davon ausgewählt.
Falls zum Beispiel drei obere Kolben gewählt werden, werden einfach
drei Löcher
für jeden
Kolben in die Haltevorrichtung gebohrt und die oberen Kolbenteile
mit kreisförmigen
Querschnitten werden in den Löchern
angeordnet, nachdem sie mit den unteren Kolbenteilen verbunden sind.
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Der
kreisförmige
Querschnitt der oberen Kolbenteile erfordert nur Dichtungen mit
einer Standardkreisform, sodass die Gleitflächen unabhängig von der Form der zu pressenden
Gegenstände
gegen außen
abgedichtet werden können.
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Falls
wenigstens der Hauptteil der kreisförmigen Querschnitte der oberen
Kolbenteile in dem Außenumfang
der Querschnitte der unteren Kolbenteile angeordnet ist, können die
Kolben besonders nahe beieinander angeordnet werden. Mit Hauptteil ist
gemeint, dass typischerweise bis zu 10% der Querschnittsflächen der
oberen Kolbenteile aus dem Umfang der Querschnitte der unteren Kolbenteile
ragen dürfen.
Ebenso kann ein Rand oder Ring an der Verbindung zwischen den oberen
und den unteren Kolbenteilen etwas, wie beispielsweise 1–5 mm, aus dem
Umfang der unteren Kolbenteile heraus ragen. Entscheidend ist, dass
die mögliche
Verlängerung der
oberen Kolbenteile oder Teile zu ihrer Verbindung mit den unteren
Kolbenteilen nicht die enge Anordnung der einzelnen Kolben zueinander
stört.
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Die
unteren Kolbenteile können
dann nahe beieinander an der Haltevorrichtung angeordnet sein, sodass
eine enorm hohe Presskapazität
für die Vorrichtung
erzielt wird.
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Die
erfindungsgemäße Lösung ist
besonders vorteilhaft für
schlanke oder längliche
Querschnittsformen, da die wenigstens zwei oberen Kolbenteile sehr
nahe zueinander angeordnet werden können, sodass die kreisförmigen Querschnitte
eine hohe Gesamtkühlfläche zwischen
den Kolben und der Haltevorrichtung durch die Gleitflächen für jeden
Kolben gewährleisten.
Die Grenze für
die enge Anordnung ist die notwendige Breite in der Haltevorrichtung
für Kühlkanäle zwischen
den oberen Kolbenteilen und für
die Materialdicke in der Formenplatte zwischen einzelnen Formhöhlungen,
wenn die Gegenstände
in Formen gepresst werden sollen. Es hat sich erwiesen, dass diese
Kriterien erfüllt
werden, wenn der Abstand zwischen den einzelnen Kolben nur 4–5 mm beträgt.
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Außerdem erhält man,
dass die Haltevorrichtung und die in den Öffnungen mit den Gleitflächen angeordneten,
beweglichen oberen Kolbenteile in der einfachst möglichen
Weise als separate Einheit unabhängig
von der erforderlichen Form und Geometrie der zu fertigenden Gegenstände sind.
Die unteren Kolbenteile mit der komplexen Geometrie der Pressflächen sind
ebenfalls als separate Einheiten gemacht, welche dann mit den oberen
Kolbenteilen in der Haltevorrichtung verbunden werden, wenn die Gegenstände mit
der besonderen Form hergestellt werden sollen.
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Die
oberen Kolbenteile sowie die Halteöffnungen in der Haltevorrichtung
haben alle kreisförmige
Querschnitte und sind dadurch durch grundsätzliche, einfache Bohr- und
Fräsvorgänge gemacht. Folglich
wurde es einfach, schnell und billig, die oberen Kolbenteile und
insbesondere die Haltelöcher
zu machen. Die Kosten sind typischerweise zwischen 50 und 90% reduziert.
Nur die unteren Kolbenteile sind mit der erforderlichen nicht-kreisförmigen Geometrie
der zu pressenden Gegenstände
gemacht.
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Für Kolben
mit komplexen Geometrien, d.h. Querschnitten außer Kreisform oder mit relativ schlanken
oder kleinen Querschnitten wird es dann vermieden, dass die Pressflächen der
Kolben als Gleitflächen
funktionieren, die durch gegenüber
liegende Gleitflächen
der Haltevorrichtung gehalten werden. Jeder Teil der Oberflächen der
Kolben kann aus dem Kontakt mit der Haltevorrichtung heraus bewegt
werden, sodass ein effizienter Wärmetransport und
eine effiziente Kühlung
der Kolben durch die oberen kreisförmigen Kolbenteile erzielt
wird.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die an der gleichen Halterung
befestigten unteren Kolbenteile unterschiedliche Konstruktionen
haben können, sodass
unterschiedlich geformte Schokoladengegenstände mit der gleichen Haltevorrichtung
gepresst werden können.
Die gegenseitige Anordnung oder das Muster der unterschiedlich geformten
Gegenstände,
die in dem gleichen Presshub gepresst werden, kann direkt in eine
Verkaufsbox übertragen werden.
Mühseliges
Handling und Sortieren von unterschiedlich geformten Gegenständen wird
dadurch vermieden.
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Wenn
jedoch unterschiedlich geformte Gegenstände herzustellen sind, kann
dies in ein und der selben Produktionslinie getan werden. Unterschiedlich
geformte untere Kolbenteile werden einfach mit den oberen Kolbenteilen
der gleichen Haltevorrichtung verbunden. Die darunter liegenden
Formen weisen dann unterschiedlich geformte Hohlräume auf, die
unter den geeigneten unteren Kolbenteilen angeordnet sind. Mehrere
unterschiedlich geformte Gegenstände
werden dann in dem gleichen Formvorgang gemacht und die Notwendigkeit
für weitere Formlinien
wird vermieden. Die unterschiedlich geformten unteren Kolbenteile
können
in einem gegenseitigen Muster angeordnet werden, welches erwünscht ist,
um direkt in eine Schachtel übertragen zu
werden, wie beispielsweise eine Geschenkschachtel, wenn die Gegenstände verpackt
werden sollen.
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Das
Nutzen der Haltevorrichtung als separate Einheit mit den oberen
Kolbenteilen macht es möglich,
sie in unterschiedlichen Standardkonstruktionen vorzusehen, an welchen
unterschiedlich geformte untere Kolbenteile zum Pressen unterschiedlich
großer
Gegenstände
befestigt werden können.
Eine Haltevorrichtung kann 40 obere Kolbenteile mit einem Durchmesser
von 50 mm aufweisen, die gleichmäßig über die
vorbefestigte Halteplatte der Vorrichtung verteilt sind. Die an
dieser Haltevorrichtung befestigten unteren Kolbenteile können zum
Beispiel eine Konstruktion zum Fertigen von Schalen für Stückchen oder
Tafeln haben.
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Eine
weitere Haltevorrichtung mit der gleichen Größe der Halteplatte kann 60
gleichmäßig verteilte
obere Kolbenteile mit einem Durchmesser von 35 mm aufweisen. Die unteren
Kolbenteile, die an dieser Haltevorrichtung zu befestigen sind,
können zum
Beispiel die Konstruktion zum Pressen einer Schokoladendeckschicht
eines Kekses haben.
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Eine
noch weitere Haltevorrichtung mit nach wie vor der gleichen Größe der Halteplatte
kann 80 gleichmäßig verteilte
obere Kolbenteile mit einem Durchmesser von 25 mm aufweisen. Die
Konstruktion der unteren Kolbenteile, die für diesen Aufbau der Haltevorrichtung
geeignet ist, kann zum Beispiel zum Pressen von Schalen für „Pralinen" oder Bodenabdeckungen
davon geeignet sein.
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Die
Vorrichtung kann eine Verschlussplatte mit Öffnungen, durch welche die
unteren Kolbenteile verlaufen, aufweisen, welche unter der Haltevorrichtung
beweglich aufgehängt
ist. Beim Absenken der Haltevorrichtung kommt die Verschlussplatte
auf die Oberseite der Formenplatte. Dadurch wird ein komplett dichter
Verschluss der Formhöhlungen
erzielt, bevor die Halteplatte und folglich die unteren Kolbenteile
weiter abgesenkt werden und unter Druck die Schokoladenmasse die
Formhöhlungen
vollständig ausfüllen lassen.
Anschließend
ist ein Schneiden der oberen Ränder
der Gegenstände
unnötig
und ein Verschmutzen der Formen und Produktionsstätten mit
abgeschnitten Teilchen von Schokolade wird dann vermieden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend durch Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
sowie die Zeichnungen weiter erläutert.
Darin zeigen:
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1 eine
schematische Perspektivansicht eines Teils einer Fertigungsstätte gemäß der Erfindung;
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2 eine
Detailansicht eines Teils des Förderbandes
und von Formenplatten der in 1 dargestellten
Fertigungsstätte;
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3 eine
schematische Darstellung einer ersten Haltevorrichtung von unten
ohne irgendwelche unteren Kolbenteile;
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4 einen
schematischen Schnitt eines Teils der Haltevorrichtung, der zur
Klarheit nur zwei Kolben der vielen 80 Kolben offenbart und nur
zwei darunter liegende Formhöhlungen
der vielen 80 Formhöhlungen
in jeder Formenplatte mit eingebrachter Schokolade darin offenbart;
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5 das
Gleiche in einer unteren Stellung, durch welche die Verschlussplatte
der Haltevorrichtung auf der Formenplatte zu liegen kommt;
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6 das
Gleiche in der untersten Stellung der Haltevorrichtung und der Kolben,
bei welcher die Schokolade gepresst wird, um die eingeschlossenen Hohlräume vollständig auszufüllen;
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7 einen
schematischen Schnitt eines Teils einer weiteren Haltevorrichtung,
welche ausgebildet ist, um auf eine auf der Oberseite des zuvor durch
die erste Haltevorrichtung gefertigten Schokoladengegenstandes aufgebrachte
Deckschicht zu drücken;
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8 eine
schematische Perspektivansicht des fertigen Schokoladengegenstands
durch die Vorrichtung und die Kolbenformen von 3–7;
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9 eine
schematische Perspektivansicht einer weiteren Form der Kolben zum
Pressen von schlanken Gegenständen
wie beispielsweise „bananenartigen" Schokoladengegenständen;
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10 einen
schematischen Schnitt eines weiteren Kolbens mit einer noch anderen
Form zum Pressen von Gegenständen
mit einer „taillenartigen" Form.
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Die
in 1 offenbarte Vorrichtung bildet einen Teil einer
Hauptfertigungsstätte
zum Herstellen von Schokoladengegenständen. Die Vorrichtung weist
einen Schalenformabschnitt 1, eine Kernfüllstation 2 und
einen Bodenabdeckpressabschnitt 3 auf. Die Wahl der Abschnitte
ist innerhalb des Erfindungsgedankens optional, da nur ein Abschnitt
zum Durchführen
eines Pressvorgangs, wie beispielsweise ein Schalenpressen oder
ein Bodenpressen, notwendig ist. Auch ist der Erfindungsgedanke
nicht auf eine besondere Konstruktion der Gegenstände wie
beispielsweise Schalen begrenzt, sofern die Masse einfach in der
Lage ist, in die erforderliche Geometrie des gewünschten Gegenstandes gepresst
zu werden. Andere Beispiele von Gegenständen sind Stückchen oder
Riegel und das Pressen von Schokoladendeckschichten auf vorgefertigten
Gegenständen
wie auf gefüllten
Schalen oder auf vorgefertigten Keksen.
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Ein
sich kontinuierlich bewegendes Förderband 4 läuft durch
die Stationen 1, 2 und 3 und trägt eine
große
Anzahl nebeneinander liegender Formenplatten 5. Aus Gründen der
Einfachheit ist nur der durch die dargestellten Stationen 1, 2 und 3 laufende Teil
des Förderbandes 4 dargestellt.
Anschließend
an die Bodenabdeckpressstation 3 sind normalerweise ein
Kühltunnel
und ein Einwickelabschnitt angeordnet. Sowohl der dargestellte Schalenformabschnitt 1 als
auch der Bodenabdeckpressabschnitt 3 weisen den Erfindungsgedanken
auf.
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Das
schematisch dargestellte Gehäuse 6 weist
eine Art von Absetzeinrichtung auf, welche die essbare Masse und,
wie in dem dargestellten Beispiel, die bereits temperierte Schokoladenmasse
in die einzelnen Formhöhlungen 7 jeder
Formenplatte 5 absetzt. Jede Formenplatte weist typischerweise
zwischen 100 und 120 Formhöhlungen
auf, wie in 2 dargestellt, wenn die zu pressenden
Gegenstände die
darstellte „schlanke" riegelartige Konstruktion
haben. Jede einzelne Formenplatte 5 wird dann durch das
Förderband 4 weiter
getragen und läuft über einen
Rütteltisch 8,
welcher die aufgebrachte Schokolade gleichmäßig in den einzelnen Formhöhlungen 7 verteilt.
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Dann
gelangen die Formplatten 5 in das Schalenform- oder Pressgehäuse 9,
in dem die aufgebrachte Schokolade durch die Wirkung der Kolben in
eine Form der gewünschten
Gegenstände
gepresst wird. In dem Formengehäuse 9 ist
eine schematisch dargestellte Haltevorrichtung 10 angeordnet. Die
Haltevorrichtung 10 ist mit bekannten Einrichtungen wie
beispielsweise Säulen
und Schlitten, einem Motor zum Erzeugen der Bewegung und zugehörigen Schalttafeln
und Software zum Steuern der Auf- und Abbewegung der Haltevorrichtung 10 bei
jedem Eingriff mit einer Formenplatte 5 und Pressen der
Gegenstände
in den Formhöhlungen 7 angeordnet.
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Wie
in 3–6 dargestellt,
weist die Haltevorrichtung 10 wenigstens einen Kanal 11 zum Zirkulieren
einer Kühlflüssigkeit
auf und trägt
mehrere unabhängig
aufgehängte
Kolben 12. Jeder Kolben 12 hat einen unteren Teil 13 mit
Pressflächen 14,
die in Kontakt mit der Masse 15 in der Formhöhlung gepresst
werden sollen. Jeder Kolben 12 weist auch wenigstens zwei
obere Teile 16 mit Gleitflächen 17 auf, die durch
gegenüber
liegende Flächen 18 von Öffnungen 19 in
der Haltevorrichtung 10 gehalten werden.
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Die
oberen Kolbenteile 16 haben einen kreisförmigen Querschnitt
und passen in die Öffnungen 19,
welche ebenfalls einen kreisförmigen
Querschnitt zeigen. In 2 ist die Haltevorrichtung 10 von
unten ohne die unteren Kolbenteile 13 dargestellt, sodass die
kreisförmigen
Querschnitte der oberen Kolbenteile 16 einfach erkennbar
sind.
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Wie
in 3–6 dargestellt,
sind die unteren Kolbenteile 13 jeweils mit zwei oberen
Kolbenteilen 16 zum Beispiel durch einfache Schraubverbindungen 20 verbunden,
sodass die unteren Teile 13 schnell und einfach mit Teilen
mit unterschiedlichen Konstruktionen ausgetauscht werden können.
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Die
oberen Kolbenteile 16 und die Halteöffnungen 19 der Haltevorrichtung 10 sind
einfach und billig durch grundlegende Bohr- und Fräsvorgänge zu fertigen.
Nur die unteren Kolbenteile 13 sind mit der erforderlichen
nicht-kreisförmigen
Geometrie der zu pressenden Gegenstände gemacht. Die Fertigungskosten
der Haltevorrichtungen sind typischerweise um 50–90% im Vergleich zum Stand
der Technik verringert. Jede Haltevorrichtung kann außerdem mit unteren
Kolbenteilen 13 mit im Wesentlichen jeder Konstruktion
und Form versehen sein, sodass eine Haltevorrichtung mit angepassten
Kolben nicht auf das Pressen nur eines speziellen Gegenstandes mit einer
besonderen Form und Konstruktion beschränkt ist, wie im Stand der Technik.
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Der
Aufbau ist nützlich,
wenn seltsam geformte Gegenstände
zu fertigen sind. In dem Beispiel von 3–6 ist
ein relativ langer, schlanker Querschnitt des unteren Kolbenteils 13 dargestellt, welcher
zum Erzielen der gewünschten
Geometrie des zu pressenden Gegenstandes 36 zu verwenden ist,
d.h. 8. Durch Verbinden der unteren Kolbenteile mit
solchen Konstruktionen mit wenigstens zwei oberen Kolbenteilen 16 mit
kleineren kreisförmigen Querschnitten
anstelle des Verbindens mit nur einem oberen Kolbenteil können die
Kolben nahe beieinander an der Haltevorrichtung 10 angeordnet
werden, und nach wie vor wird eine ausreichende Kühlung der unteren
Kolbenteile 13 durch die vielen oberen Kolbenteile 16 erreicht.
Die engere Anordnung der unteren Kolbenteile 13 zueinander
erzielt eine hohe Anzahl von Formhöhlungen in jeder Formenplatte
und folglich eine optimal hohe Anzahl von in jedem Presshub zu pressenden
Gegenständen.
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Die
Vorrichtung kann vorteilhafterweise mit einer Verschlussplatte 21 mit Öffnungen 22,
durch welche die unteren Kolbenteile 13 verlaufen und welche
unter der Haltevorrichtung 10 beweglich aufgehängt ist,
versehen sein.
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Vor
einem Pressvorgang wird die Haltevorrichtung 10 in Linie
mit der nächsten
darunter liegenden Formenplatte 5 gebracht, sodass jeder
Kolben 10 exakt über
einer darunter liegenden Formhöhlung 7 in
der speziellen Formenplatte 5 liegt. Während des Pressvorgangs wird
das Förderband 4 gestoppt
oder die Haltevorrichtung wird zwangsweise synchron mit der gleichen
Geschwindigkeit wie jene des Förderbandes 4 bewegt.
Bei der als zweites genannten Option wird die Haltevorrichtung nach
Beendigung eines Pressvorgangs in ihre Ausgangsstartposition zurück gezogen,
sodass ein neuer Vorgang begonnen werden kann.
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Vor
dem tatsächlichen
Pressvorgang wird die Haltevorrichtung 10 so weit abgesenkt,
dass die Verschlussplatte 21 mit der Oberseite 23 der
darunter liegenden Formenplatte 5 in Eingriff kommt, sodass ein
sicheres Abschließen
aller Presshohlräume
erzielt wird, wie in 5 veranschaulicht.
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Die
Verschlussplatte 21 ist typischerweise durch eine nicht
dargestellte Federeinrichtung an der Haltevorrichtung aufgehängt, sodass
durch das weitere Absenken der Haltevorrichtung die Verschlussplatte
auf die Oberseite 23 der Formenplatte 5 gedrückt bleibt.
Die vielen Kolben 12 der Haltevorrichtung bewegen sich
dann weiter in Eingriff mit der Schokoladenmasse 5 durch
das weitere Absenken der Haltevorrichtung 10, wie schematisch
in 5 durch Darstellen von nur zwei Kolben 12 veranschaulicht.
Die Masse wird zum vollständigen
Ausfüllen
des eingeschlossenen Hohlraums ausgepresst, wie in 6 dargestellt,
sodass man die volle Geometrie der gewünschten Gegenstände 24 erhält. Die
oberen Kolbenteile 16 können
gegen eine durch die Federeinrichtung erzeugte Federspannung oder
eine Druckluft zwischen dem Kolbenteil 16 und der Haltevorrichtung 10,
zum Beispiel über
einen dünnen Gleitstift 25 übertragen,
wirken. Dichtungen 26 können
zum Halten des Umfangs des Kolbenteils 16 und Verschließen des
Spalts zwischen den Gleitflächen 17, 18 angeordnet
sein.
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Danach
wird das Pressen der Gegenstände 24 abgeschlossen,
die Haltevorrichtung 10 wird in ihre obere Stellung zurück gezogen,
wo sie für
ein zu folgendes nächstes
Pressen bereit ist.
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Während des
Pressens wird die Zirkulation einer Kühlflüssigkeit durch die Kanäle 11 der
Haltevorrichtung durch die schematisch dargestellte Einheit 26,
die mit den Kanälen über Schläuche 27 verbunden
ist, gesteuert. Die Einheit 26 weist eine Kühlvorrichtung zum
Halten einer konstanten Temperatur der zirkulierenden Flüssigkeit
und zum Halten einer konstanten Temperatur an einer Oberfläche, wie
typischerweise an den Pressflächen 14 der
unteren Kolbenteile 13, auf. Die Temperatur kann vorteilhafterweise
nur zwischen +5 und –25°C betragen,
es ist jedoch entscheidend, dass die Temperatur der Pressflächen unter
der Erstarrungstemperatur der jeweiligen zu pressenden Masse gehalten
wird. Die Pressflächen
sind typischerweise von hohem Glanz und frei von irgendeinem Schmiermittel.
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Eine
Lufttrocknungsvorrichtung 28 ist mit dem Gehäuse 9 über einen
Schlauch 29 verbunden und ist ausgebildet, um trockene
Luft durch das Gehäuse 9 zu
blasen oder zu zirkulieren. Die Feuchtigkeit kann auf ein solches
Maß verringert
werden, dass keine Kondensation auf den Pressflächen erzeugt wird, welche Temperatur
der Pressflächen auch
immer vorliegen mag. Für
das Pressen mancher Massen kann es jedoch auch erwünscht sein, dass
die Taupunkttemperatur der Luft etwas über der Oberflächentemperatur
der Pressflächen
liegt. Die Feuchtigkeit wird entsprechend der aktuellen Anforderung
für die
zu pressenden Gegenstände
einfach reguliert.
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Bei
dem besonderen Ausführungsbeispiel werden
die Formenplatten 5 mit den bereits gepressten Schalen
oder Tafeln 24 weiter durch den Kernfüllabschnitt 2 bewegt,
bei welchem eine optionale Kernmasse, wie beispielsweise eine Creme
oder eine knusprige Masse 30 in den Innenhohlraum jeder
Tafel 24 abgesetzt wird. Vorteilhafterweise laufen die Formenplatten 5 über einen
Rütteltisch 31,
um eine sichere Verteilung der Kernmasse 30 in der Tafel oder
der Schale 24 zu erhalten.
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Anschließend gelangen
die Formenplatten 5 in eine Station 32 zum Aufbringen
einer Schokoladendeckschicht 33 auf die Gegenstände 24 mit
der Kernmasse 30 zum Schließen der Kernmasse. Anschließend bewegen
sich die Formenplatten 5 in die letzte Bodenabdeckpressstation 3.
Die Station 3 ist im Prinzip identisch zu der Station 1,
außer
dass die unteren Kolbenteile 13 durch untere Kolbenteile 34 mit
flachen Pressflächen 35 zum
Pressen der Abdeckungen 33 ersetzt worden sind.
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Dann
weist die Station 3 eine Haltevorrichtung 10 auf,
die in exakt der gleichen Weise wie jene von Station 1 funktioniert.
Wie in 1 veranschaulicht, kann auch eine Einheit 26 zum
Steuern der Temperatur der Kühlflüssigkeit
angeordnet sein und eine Trockeneinheit 28 kann zum Steuern
der Feuchtigkeit des Gehäuses
der Station 3 angeordnet sein. Der bereits gefertigte Schokoladengegenstand 36 ist in 8 offenbart.
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Ein
weiteres Beispiel eines Kolbens 37 gemäß dem Erfindungsgedanken ist
schematisch in 9 dargestellt. Die Kolben 37 weisen
jeweils vier obere Teile 38 mit kreisförmigen Querschnitten und einen
unteren Teil 39 mit einem nicht-kreisförmigen Querschnitt auf. Der
untere Teil 39 mit dem nicht-kreisförmigen Querschnitt ist länglich,
schlank und ist zum Pressen von Schokoladenschalen für bananenartige
Gegenstände
ausgebildet.
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In 10 ist
ein weiteres Beispiel eines Kolbens 40 mit einem unteren
Kolbenteil 42 mit einer Form mit variierender Bereite und
auch einer taillenartigen Konstruktion offenbart. Jeder untere Kolbenteil 42 ist
mit vier oberen Kolbenteilen 41 mit kreisförmigen Querschnitten
verbunden, was die Übertragung
der notwendigen Kühlung
von der Haltevorrichtung auf das untere Kolbenteil 42 sicherstellt.