DE202018006101U1 - Gefüllter Keks - Google Patents

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Abstract

Gefüllter Keks, dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst:
- einen Kekskörper (2), geformt wie ein Behälter, der einen Hohlraum (2A) definiert, in dem ein Füllmaterial (4) enthalten ist;
- eine Abdeckung (6) aus Keks, die zum teilweisen Verschließen des Hohlraums (2A) von außen ausgebildet ist; wobei der Mundrand des behälterähnlichen Kekskörpers (2) eine Öffnung definiert, die größer als die Gesamtabmessungen der Abdeckung (6) in Draufsicht ist, wodurch zwischen der Abdeckung und dem Behälterkörper ein ringförmiger Spalt (28) entsteht, wobei der Keks weiterhin ein zweites Füllmaterial (8) umfasst, das einen höheren Schmelzpunkt als das erste Füllmaterial (4) aufweist, das den ringförmigen Spalt entlang und gleichzeitig in Kontakt mit der Abdeckung (6), dem Behälterkörper (2) und dem Füllmaterial (4) angeordnet ist, so dass die Abdeckung an dem Behälterkörper abgedichtet und das erste Füllmaterial innerhalb des Hohlraums zurückgehalten wird.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Gebiet gefüllter Kekse. In der betreffenden Kategorie werden vorliegend sowohl süße als auch herzhafte Kekse einbegriffen.
  • Stand der Technik
  • 7 veranschaulicht eine bekannte Lösung von gefülltem Keks, zusammengesetzt aus zwei scheibenförmigen Körpern aus Keks, zwischen denen eine Füllungsschicht gemäß einer insgesamt Sandwich-artigen Konfiguration eingesetzt ist.
  • Diese Art von Lösung kann als Füllung nur Cremes verwenden, die besonders viskos und fest sind, wobei das Ziel ist, das Austreten der Füllung aus dem Keks zu verhindern.
  • Die Möglichkeit, stattdessen weiche und cremige Füllungen zu verwenden, stellt immer noch ein deutlich spürbares technisches Problem dar.
  • Mit diesen Füllungen wird es tatsächlich notwendig, Lösungen entwickeln, die auf Gewährleistung der Zurückhaltung der Füllung und im Allgemeineren auf Sicherstellung der Integrität des Kekses abzielen.
  • Das oben genannte Problem ist besonders spürbar auf dem Gebiet der industriellen Herstellung in Anbetracht der hohen Produktionsraten und der vorgesehenen Verpackungsarten, die schlecht geeignet für empfindliche Produktarten sind.
  • Ziel und Gegenstand der Erfindung
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, das oben genannte Problem mittels eines gefüllten Kekses zu lösen, der die Merkmale des Anspruchs 1 darstellt.
  • Die Ansprüche bilden einen integralen Bestandteil der vorliegend bereitgestellten technischen Lehre bezüglich der Erfindung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen und ausführliche Beschreibung einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung
  • Weiter Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlich aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, die lediglich als nichteinschränkendes Beispiel angegeben werden und worin:
    • - 1 ein Beispiel eines gefüllten Kekses der vorliegend beschriebenen Art in einer axonometrischen Ansicht veranschaulicht;
    • - 2 eine Querschnittsansicht des Kekses aus 1 nach der Schnittebene II-II ist;
    • - 3 eine schematische Veranschaulichung eines vorliegend beschriebenen Verfahrens ist;
    • - 4 einen Teil eines Kekses gemäß einer weiteren Ausführungsform des vorliegend beschriebenen Kekses veranschaulicht;
    • - 5 eine schematische Veranschaulichung eines Schritts des vorliegen beschriebenen Verfahrens ist;
    • - 6 ein Detail von dem vorliegend beschriebenen Verfahren verwendetem Mittel veranschaulicht; und
    • - 7 ein Beispiel eines gefüllten Kekses gemäß dem Stand der Technik darstellt.
  • In der folgenden Beschreibung werden verschiedene spezifische Details mit dem Ziel veranschaulicht, ein gründliches Verständnis der Ausführungsformen zu ermöglichen. Die Ausführungsformen können ohne ein oder mehrere der spezifischen Details oder mit anderen Verfahren, Komponenten oder Materialien usw. bereitgestellt werden. In anderen Fällen werden bekannte Strukturen, Materialien oder Operationen nicht gezeigt oder detailliert beschrieben, damit verschiedene Aspekte der Ausführungsformen nicht verdeckt werden.
  • Die vorliegend verwendeten Bezugszeichen werden lediglich einfachheitshalber angegeben und definieren deshalb nicht den Schutzbereich oder den Umfang der Ausführungsformen.
  • Im Allgemeinen umfasst der vorliegend beschriebene Keks (siehe 1 und 2) einen Behälterkörper 2, der einen Hohlraum 2A definiert, in dem eine Füllung 4 enthalten ist, und eine Abdeckung 6, die mindestens teilweise den Hohlraum 2A mit der Füllung darin verschließt. Der Körper 2 und die Abdeckung 6 sind beide aus Keks.
  • Der vorliegend beschriebene Keks umfasst weiterhin ein zweites Füllmaterial 8, der gleichzeitig in Kontakt mit dem Körper 2, der Abdeckung 6 und der Füllungsschicht 4 gesetzt wird, so dass die Abdeckung 6 an dem Körper 2 abgedichtet und gleichzeitig die Füllung 4 innerhalb des Hohlraums 2A des Körpers 2 zurückgehalten wird.
  • Das Material 8 erfüllt daher die doppelte Funktion einer Barriere gegen einen Austritt der Füllung, einerseits, und andererseits eines Klebers zwischen dem Körper 2 und der Abdeckung 6, wodurch eine stabile Verbindung zwischen diesen sichergestellt wird.
  • Im Hinblick auf die oben erwähnten Merkmale ist es bei dem vorliegend beschriebenen Keks möglich, selbst weiche und cremige Substanzen als Füllung zu verwenden, ohne dass die am Anfang erwähnten Nachteile auftreten, da die Füllung innerhalb des Hohlraums 2A praktisch abgedichtet ist. In bevorzugten Ausführungsformen ist die Füllung 4 tatsächlich cremig in ihrer Textur.
  • Die Zusammensetzung des Materials 8 kann entsprechend den Erfordernissen der Anwendung variieren. Beispielsweise kann das Material entsprechend dem Rezept und den erwünschten organoleptischen Eigenschaften für den Keks auf einer Fettbasis oder sonst auf einer Zuckerbasis gebildet sein.
  • Im Allgemeinen weist das Füllmaterial 8 einen Schmelzpunkt auf, der höher ist als derjenige der Hauptfüllung 4. Erneut im Allgemeinen ist der Schmelzpunkt des Materials 8 darüber hinaus höher als die für Lagerung und Verzehr des Kekses vorgesehene Temperatur, beispielsweise höher als 20°C oder 22°C für bei Raumtemperatur zu verzehrenden Keksen, damit die oben bezeichneten Funktionen präzise erfüllt werden können.
  • Beispielsweise soll angemerkt werden, dass die vorliegende Anmelderin eine bevorzugte Zusammensetzung des Füllmaterials 8 identifiziert hat, erhalten aus dem folgenden Rezept:
    • - 40 bis 60 Gew.-% Fettphase, insbesondere raffiniertes Stearin mit einem Schmelzpunkt von 45°C, vorzugsweise in einem Prozentanteil von zwischen 45 bis 55 Gew.-%;
    • - 5 bis 9 Gew.-% Kakaopulver;
    • - 40 bis 44 Gew.-% Laktose; und
    • - Sojalecithin für den verbleibenden Teil.
  • Es hat sich gezeigt, dass die oben stehende Zusammensetzung zur Erfüllung der oben abgegebenen Funktionen eines Abdichtmittels und eines Klebers, insbesondere bei Anwendungen für bei Raumtemperatur zu verzehrenden Keksen (deren Schmelzpunkt etwa 50°C bis 60°C beträgt), geeignet ist, und dass ihre organoleptischen Eigenschaften sich darüber hinaus als kompatibel und genießbar in Kombination mit einer Füllung erwiesen haben, die durch aus der streichbaren Creme Nutella® gebildet ist, die durch ein Unternehmen derselben Gruppe hergestellt wird, zu der auch die vorliegende Anmelderin gehört.
  • Der Körper 2 und die Abdeckung 6 können aus einem beliebigen Teig zur Herstellung von Keksen erhalten werden.
  • Im Allgemeinen umfasst ein Teig für Kekse Wasser (5 bis 25 Gew.-%), Mehl (30 bis 80 Gew.-%), Treibmittel (0,1 bis 6 Gew.-%) Zucker und/oder andere Süßstoffe (5 bis 3,5 Gew.-%), beispielsweise Glukosesirup, und schließlich Butter oder sonstiges pflanzliches Fett (5 bis 40 Gew.-%). Zu diesen typischen Grundzutaten können weitere Bestandteile zugegeben werden, wie etwa Kakao, Haselnüsse usw.
  • Der Teig kann entweder ein Teig für Trockenkekse oder ein Teig für Kekse vom Butterkeks-Typ sein.
  • Die zwei erwähnten Typen können somit wie folgt unterschieden werden: für 100 kg Mehl
    • - umfasst der Teig für Trockenkekse von 5 bis 12 kg an Fetten und von 14 bis 40 kg an Wasser; und
    • - der Teig für Kekse vom Butterkeks-Typ umfasst von 15 bis 25 kg an Fetten und von 14 bis 18 kg an Wasser.
  • In bevorzugten Ausführungsformen weisen Körper 2 und Abdeckung 6 eine knusprige Textur auf.
  • Andererseits, wie anfangs erwähnt, kann der vorliegend beschriebene Keks auch ein herzhaftes Produkt bilden, und somit umfassen in diesem Fall die Keksteile und die zwei Füllmaterialien in ihrem Rezept eine herzhafte Komponente, die eine süße Komponente vollständig oder teilweise ersetzt.
  • Um nun zum Körper 2 und zur Abdeckung 6 zurückzukehren, können diese verschiedene Formen und Dimensionen aufweisen, so dass durch die vorliegend beschriebene Lösung letztendlich möglich ist, dem Verbraucher ein breites Produktspektrum anzubieten. Für den Behälterkörper 2 kann insbesondere eine beliebige im Allgemeinen hohle Konformation vorgesehen sein, sei diese durch zylindrische Wände und flachen Boden, wie in dem Beispiel der 1 und 2, oder auch beispielsweise durch eine einzelne halbkugelförmige Wand oder eine Wand einer ähnlichen jedoch unregelmäßigen Art definiert. Die Profile der Körper 2 und 6 in Draufsicht können klar eine beliebige Form aufweisen.
  • In verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen, wie in der veranschaulichten, weist der Körper 2 einen Mundrand 22 auf, der eine obere Öffnung definiert, der größer als die Gesamtabmessungen der Abdeckung 6 in Draufsicht ist, so dass die Letztere vollständig auf der Füllungsschicht 4 zu liegen kommt und zwischen der Letzterem und dem Rand 22 ein Spalt 28 einer im Wesentlichen ringförmigen Form entsteht. In diesem Fall wird das Material 8 entlang des Spalts 28 aufgebracht, der die Abdeckung 6 umgibt.
  • Unter Bezugnahme auf die Details in 2 kann gesehen werden, dass das Material 8 lateral mit der Abdeckung 6 und dem Rand 22 des Körpers 2 und am Boden mit der Füllungsschicht 4 in Kontakt steht. Es wirkt, einerseits, als Kleber, der die Abdeckung 6 und den Körper 2 zusammenhält, und bildet andererseits eine Barriere, die zum Verhindern eines Austritts der Füllungsschicht 4 aus dem Hohlraum 2A ausgebildet ist.
  • In weiteren bevorzugten Ausführungsformen (siehe diesbezüglich 4) weist der Körper 2 darüber hinaus in einem im Wesentlichen zentralen inneren Bereich davon ein Relief 24 auf, das sich vom Boden des Körpers 2 bis zu einer Höhe erhebt, die es ihm ermöglicht, sich in Kontakt mit der Abdeckung 6 zu setzen und diese zu stützen. In verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen, wie der Veranschaulichten, weist das Relief 24 eine solche Höhe, dass die Abdeckung 6, die darauf zu liegen kommt, im Wesentlichen bündig mit dem Rand 22 des Körpers 2 ist.
  • Das Relief 24 bildet klar eine Stütze für die Abdeckung 6 und dessen Funktion wird besonders bedeutsam in dem Moment, in dem der Verbraucher in den Keks hineinbeißt.
  • Genaugenommen, wenn der Verbraucher in den Keks hineinbeißt, gewöhnlich in dessen zentralen Bereich, wird die Abdeckung - zusätzlich dazu, dass diese durch die Wirkung der Zähne geschnitten wird - auch einer Biegebelastung unterworfen, und neigt als ein Ergebnis seiner Sprödigkeit dazu, in eine Anzahl von Teilen zu brechen, die dann in die Füllung einsinken, insbesondere wenn diese cremig ist, wie bei den Anwendungen der Fall ist, auf die vorliegend hauptsächlich Bezug genommen wird.
  • Dies zieht offensichtlich ein vollständiges Auseinanderbrechen des Kekses mit sich und birgt somit das Risiko für den Verbraucher, sich bereits beim ersten Biss zu verschmutzen.
  • Stattdessen stützt das Relief 24, das im Wesentlichen in dem Punkt angeordnet ist, an dem der Verbraucher in den Keks hineinbeißt, die Abdeckung während des Bisses, wobei es verhindert, dass die Abdeckung in eine Mehrzahl von Teilen auseinanderbricht und in die Füllung hineinsinkt.
  • 3 veranschaulicht ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des vorliegend beschriebenen gefüllten Kekses. Das veranschaulichte Beispiel geht von einem Zustand aus, bei dem der Körper 2 und die Abdeckung 6 bereits hergestellt worden sind, zur Vereinfachung der Beschreibung, da die zwei Teile aus Keks nach einem beliebigen herkömmlichen Verfahren hergestellt werden können.
  • Das vorliegend beschriebene Verfahren sieht in einer Station 102 einen ersten Schritt zum Dosieren der Füllung 4 auf den Körper 2 vor, wobei der Letztere beispielsweise direkt aus der Backstation der Fertigungsstraße kommt, die ihn hergestellt hat. Dieser Schritt kann durch einen herkömmlichen Dosierkopf ausgeführt werden, der eine voreingestellte Menge an Füllung in einer im Wesentlichen zentralen Position des Körpers 2 zuführt.
  • Der Körper 2, zusammen mit der darauf dosierten Füllung, wandert weiter zu einer Station 104, die zum Verteilen der Füllung über den Hohlraum 2A des Körpers 2 ausgebildet ist. Zu diesem Zweck kann die Station 104 mit Vibrationsmittel ausgestattet sein, das den Körper 2 in einer Vibrationsbewegung versetzt, beispielsweise in einer vertikalen Richtung, einer horizontalen Richtung oder einer orbitalen Richtung oder anderen Kombinationen dieser Bewegungen, so dass durch die dynamische Wirkung die Füllung dazu gebracht wird, sich im Wesentlichen gleichmäßig über den gesamten Hohlraum 2A zu verteilen.
  • An diesem Punkt wird der Körper 2 weiter an eine zweite Dosierstation 106 gereicht, die die Aufgabe hat, das zweite Füllmaterial 8 aufzubringen.
  • Wie in der Figur schematisch dargestellt wird, ist diese Station vorzugsweise mit einem Dosierkopf ausgestattet, der das Material 8 entlang eines vorgegebenen Pfades in der Ebene der Füllungsschicht 4 dosieren kann. Diese Station kann beispielsweise mit einem Spot-Dosiersystem für Anwendungen im Lebensmittelbereich einer beliebigen heutzutage kommerziell erhältlichen Art ausgestattet sein.
  • Schließlich wird der Körper 2 weiter an eine Station 108 gereicht, die beispielsweise mit einer Vorrichtung vom Pick-and-Place-Typ ausgestattet ist, in der die von einer anderen Straße kommende Abdeckung 6 auf dem Körper 2 in Kontakt mit der Füllungsschicht 4 und mit dem Füllmaterial 8 wie in der in 2 veranschaulichten Konfiguration positioniert wird.
  • Möglicherweise sieht das Verfahren Kühlen des gebildeten Kekses vor, so dass schnelles Härten des Materials 8 in Anbetracht der anschließenden Handhabung des Kekses zur Verpackung erzielt wird.
  • Es ist klar, dass die bereitgestellte Darstellung des Verfahrens von 3 insgesamt schematisch ist und dass das wirkliche Verfahren Förderstraßen vorsehen wird, die zum Zuführen mehr oder weniger großer Chargen von Körpern 2 und Abdeckungen 6 an die unterschiedlichen Stationen ausgebildet sind.
  • In diesem Zusammenhang soll angemerkt werden, dass die industriellen Fertigungsstraßen zur Herstellung von Keksen gewöhnlich einfache Förderbänder vorsehen, auf denen die Kekse ruhen, wie schematisch in 3 dargestellt.
  • Das vorliegend beschriebene Verfahren sieht stattdessen vor, gemäß unterschiedlichen bevorzugten Ausführungsformen, dass zumindest während der oben beschriebenen Schritte die Körper 2 individuell innerhalb jeweiliger in Mulden bereitgestellten Zellen untergebracht werden, die entlang der Anlagenstraße bewegt werden. Diese Voranordnung ist typisch für Fertigungsstraßen zur Herstellung von Schokoladeerzeugnissen, ist jedoch durchweg neu auf dem Gebiet der Keksherstellung. Alternativ ist es in jedem Fall auch möglich, Förderung von freien Keksen auf einem Band vorzusehen.
  • Beispielsweise veranschaulicht 5 eine Reihe von Mulden 122, die die Füllung 4 enthaltenden Körper 2 tragen und die sich durch eine Dosierstation bewegen, die der Station 104 von 2 entspricht. Die Mulden 122 werden durch bekannte Mittel (nicht gezeigt) bewegt, beispielsweise durch ein Kettenantriebssystem.
  • Aufgrund offensichtlicher Erfordernisse der Herstellung wird der Dosierkopf 128 notwendigerweise mit einer Vielzahl von Düsen ausgestattet, damit gleichzeitiges Dosieren auf einer Anzahl von Körpern 2 ausgeführt wird. Der Kopf 128 wird durch eine Steuereinheit 132 gesteuert, die diesen entlang eines Pfades bewegt, der demjenigen entspricht, gemäß dem das Material 8 auf dem Körper 2 aufzutragen ist.
  • Die Zellen 124 der Mulden erfüllen die Funktion, eine Referenz zur Positionierung der Körper 2 auf der Keksfertigungsstraße bereitzustellen und diese während der Verfahrensschritte und auch während der Behandlung, die die Körper 2 in der Station 102 durchlaufen, in der richtigen Position zu halten.
  • Bei verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen (wie bei den in 5 und 6 gezeigten), werden die Zellen 124 durch Wände begrenzt, definiert entlang der Seiten eines umschriebenen theoretischen Mehrecks, das in der gezeigten Ausführungsform ein Rhombus ist. Im Vergleich, beispielsweise, zu einem kreisförmigen Profil, das dem Profil der Körper 2 entspricht, bietet diese Konfiguration den Vorteil, dass sie es ermöglicht, die Größenvariationen zwischen den einzelnen Körpern 2 aufgrund von Herstellungstoleranzen zu bewältigen, und gleichzeitig eine präzisere und zentrierte Positionierung der Körper 2 innerhalb der Zellen im Allgemeinen zu gewährleisten.
  • Im Kontext des vorliegend beschriebenen Verfahrens bildet die präzise und voreingestellte Positionierung der Körper 2 ein wichtiges Merkmal, um hohe Produktionsvolumina bereitzustellen und gleichzeitig eine hohe Qualität zu gewährleisten. Beispielsweise ist es in Bezug auf den Schritt des Dosierens des Materials 8 von 5 klar, dass jede mögliche Fehlausrichtung der einzelnen Körper 2 dazu führen kann, dass der Ring aus Material teilweise außerhalb eines oder mehrerer Kekse abgeschieden wird, wodurch sowohl die Funktion, für die das Material bestimmt ist, als auch die ästhetische Erscheinungsform des Produkts gefährdet werden.
  • Im Lichte des bereits Erwähnten, ermöglichen die Zellen 124 stattdessen eine Beschränkung dieser Fehlanordnung, wodurch der Produktionsabfall reduziert wird.
  • Unbeschadet des Prinzips der Erfindung können selbstverständlich die Konstruktionsdetails und die Ausführungsformen in Bezug darauf, was hier rein anhand nicht-einschränkender Beispiele veranschaulicht wurde, sogar erheblich variieren, ohne dabei den Umfang der durch die beiliegenden Ansprüche definierten Erfindung zu verlassen.

Claims (6)

  1. Gefüllter Keks, dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst: - einen Kekskörper (2), geformt wie ein Behälter, der einen Hohlraum (2A) definiert, in dem ein Füllmaterial (4) enthalten ist; - eine Abdeckung (6) aus Keks, die zum teilweisen Verschließen des Hohlraums (2A) von außen ausgebildet ist; wobei der Mundrand des behälterähnlichen Kekskörpers (2) eine Öffnung definiert, die größer als die Gesamtabmessungen der Abdeckung (6) in Draufsicht ist, wodurch zwischen der Abdeckung und dem Behälterkörper ein ringförmiger Spalt (28) entsteht, wobei der Keks weiterhin ein zweites Füllmaterial (8) umfasst, das einen höheren Schmelzpunkt als das erste Füllmaterial (4) aufweist, das den ringförmigen Spalt entlang und gleichzeitig in Kontakt mit der Abdeckung (6), dem Behälterkörper (2) und dem Füllmaterial (4) angeordnet ist, so dass die Abdeckung an dem Behälterkörper abgedichtet und das erste Füllmaterial innerhalb des Hohlraums zurückgehalten wird.
  2. Keks gemäß Anspruch 1, wobei der Körper (2) ein Relief (24) aufweist, das sich vom Boden des Körpers (2) bis zu einer Höhe abhebt, die es ihm ermöglicht, sich in Kontakt mit der Abdeckung (6) zu setzen und diese zu stützen, wobei das Relief vorzugsweise in einem inneren, im Wesentlichen zentralen Bereich des Körpers (2) positioniert ist.
  3. Keks gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das zweite Füllmaterial (8) auf einer Fettbasis oder einer Zuckerbasis gebildet ist.
  4. Keks gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der behälterähnliche Kekskörper eine hohle Konformation aufweist.
  5. Keks gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der behälterähnliche Kekskörper zylindrische Wände und flachen Boden umfasst.
  6. Keks gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Füllmaterial (8) lateral mit der Abdeckung (6) und dem Rand (22) des behälterähnlichen Kekskörpers (2) und am Boden mit dem Füllmaterial (4) in Kontakt steht.
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