DE194775C - - Google Patents

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DE194775C
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molding sand
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column shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/22Moulds for peculiarly-shaped castings
    • B22C9/24Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen liegender Formen für gußeiserne Säulen nach Modellen ohne Verwendung von Formkasten, wodurch eine Verminderung der Herstellungskosten solcher Säulen bezweckt werden soll.
Das Herstellen der Gußform für Säulen gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in verschiedenen Stufen veranschaulicht und-
ίο geschieht auf folgende Weise:
Auf eine auf dem Boden b ausgebreitete genügende Menge Formsand s wird das Säulenschaf tmodell α gelegt (Fig. i), dessen Bund d aus mehreren Stücken besteht, die lose am Modell α anliegen und zum Teil vor dem Auflegen des Modells α auf den Formsand in letzteren eingebracht werden, zum Teil nachher auf das Modell α aufgelegt werden. In gleicher Weise wird der Kopfteil /' und der Fußteil /" der Säule, die beide ebenfalls je aus mehreren Stücken bestehen, in den Formsand eingebracht bzw. auf das Modell α aufgelegt. An den Stirn-. Seiten des Säulenschaftmodells werden Bretter c aufgestellt und durch festgestampften Formsand s' oder sonst passend festgehalten. Hierauf wird das Modell α mit Formsand s zugedeckt und letzterer allseitig um das Modell festgestampft. Nachdem dies genügend erfolgt ist, werden der Formsand s' und die Bretter c weggenommen und das Modell α wird sorgfältig aus der Form seitwärts herausgezogen. Die einzelnen Stücke des Bundes d, Kopfteiles /' und Fußteiles /" lassen sich danach leicht aus der Form entfernen. Damit ist die Gußform f für die Säule hergestellt (Fig. 2).
Nun wird der Kern g seitlich in die Form/ eingeschoben (Fig. 3); an die Stirnseiten der Form werden die mehrteiligen Kernlager h angebracht und der Kern wird damit abgestützt. Die Kernlager könnten selbstverständlich auch aus einem Stück bestehen. Die Kernlager h werden seitlich durch je eine Schicht festgestampften Formsand s" oder mittels einer passenden Vorrichtung festgehalten.
Nachdem die Gußform für die Säule in dieser Weise zusammengesetzt ist, wird sie ' noch mit Formsand umkleidet und beschwert, worauf der Guß der Säule erfolgen kann.
Bei langen Säulen werden nach Bedürfnis auch Kernnägel oder Kernstützen zur Fixierung des Kernes verwendet.

Claims (2)

  1. Paten t-An Sprüche:
    i. Verfahren zum Herstellen liegender Formen für gußeiserne Säulen nach Modellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Modellteil des Säulenschaftes in Formsand eingebettet und seine Stirnseite durch Abschlußwände begrenzt wird, darauf der zwischen letzteren befindliche Modellteil vollständig mit Formsand umgeben und dieser um ihn allseitig festgestampft wird, sodann nach Entfernung der Abschlußwände der Säulenschaft seitlich aus der Form herausgezogen wird und schließlich
    der Kern seitlich in die Säulenform eingeschoben, gestützt und die Kernlager im Formsand befestigt werden.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellteile für am Säulenschaft
    anzubringende Ausladungen (Flanschen, Bunde u. dgl.) lose und mehrteilig um das Schaftmodell gelegt werden, so daß sie nach dessen seitlichem Herausziehen aus der hohlen Form entfernt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    EEKLIN. BEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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