DE179231C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C21/00—Flasks; Accessories therefor
- B22C21/12—Accessories
- B22C21/14—Accessories for reinforcing or securing moulding materials or cores, e.g. gaggers, chaplets, pins, bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
f U
-J
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31 c. GRUPPE
in ISERLOHN.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einformen
von Gegenständen für Metallguß.
Bei dem bekannten Verfahren wird für den Haupteingußkanal ein glatter Stab mit eingeformt
; die von diesem Hauptkanal abzweigenden, nach den einzelnen eingeformten Gegenständen hinführenden Eingußkanäle werden
nachträglich, nachdem die eingeformten
ίο Modelle und der Stab für den Hauptkanal
entfernt sind, mit der Hand eingearbeitet.
Dies Verfahren erfordert viel Zeit, ist teuer und hat den Nachteil, daß der Formsand
an den Stellen der von Hand gemachten Kanäle gelockert und beim Gießen teilweise in die Formen hineingespült wird,
so daß die gegossenen Gegenstände unsauber werden.
Teilweise wird durch. das Metall, welches
in die senkrecht gestellten Haupteingußkanäle eingegossen wird und allmählich höher darin
ansteigt, der Sand mit nach oben gerissen, es sammelt sich, je höher das Metall steigt,
immer mehr Sand an, so daß die obersten Formen meistens nicht brauchbar sind. Aus
diesem Grunde werden die Formkästen an der oberen Seite auf eine Höhe von etwa 30 cm nicht mit Einformungen versehen, also
nicht voll ausgenutzt.
Für Maschinenformerei ist ferner zwar ein Verfahren bekannt, bei dem der Hauptkanal
und die Nebenkanäle, sowie die an letztere angeschlossenen Gußformstücke durch Modelle
hergestellt werden, also die Herstellung der Gießkanäle auch' ohne Handarbeit erreicht
ist. Dies Verfahren ist aber nur für Massenherstellung von immer gleichbleibenden
Gegenständen geeignet, da die Kanalmodellstücke und die Hauptmodelle an einer gemeinsamen
Platte befestigt sind, also nicht beliebig mit andern Stücken vertauscht werden können.
Bei der Erfindung sind dagegen an dem Stab α für den Hauptkanal Abzweigstücke b
für die zu den einzelnen Gegenständen c führenden Eingußkanäle angegossen oder auf
andere Art befestigt, an deren Enden die Modelle der zu gießenden Gegenstände c
dicht herangelegt werden. Auf diese Weise sind die Eingußkanäle nach dem Einformen
fertig, ohne irgend welcher Nacharbeit zu bedürfen.
Die Modelle können in beliebiger Weise nach jedesmaligem Guß gegen andere ausgewechselt
werden.
Das Verfahren eignet sich besonders für Handformerei, wo stets die Gegenstände in
unbestimmter Reihenfolge wechseln.
In Fig. ι der Zeichnung rechts sitzen die Abzweigstücke b gleich am Stab a, während
links an dem Stab α Querstäbe d sitzen, an welche sich die Abzweigstücke b anschließen.
Die Abzweigstücke b sowohl als auch die Querstäbe d sind nicht an die gezeichnete
symmetrische Verteilung gebunden, sondern können beliebig verteilt am Stab α sitzen.
Der Stab α mit den Abzweigungen wird aus einem Stoffe gemacht, an welchem der
Sand nicht hängen bleibt, so daß die Formen möglichst glatt werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Herstellung der Gießkanäle bei der Handformerei, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Nebenkanäle durch entsprechende Modelle fertig hergestellt werden, ohne einer Nacharbeit mit der Hand zu bedürfen.
- 2. Modell zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bekannte Stab zur Herstellung des Haupteingußkanals mit Abzweigungen versehen ist, an welch letztere die Modelle angelegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE179231C true DE179231C (de) |
Family
ID=443566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE179231C (de) |
-
0
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