DE518124C - Verfahren zur Herstellung von Modellplatten fuer Kunstgussformen in Sand fuer Massenguss - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Modellplatten fuer Kunstgussformen in Sand fuer MassengussInfo
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- DE518124C DE518124C DEN30450D DEN0030450D DE518124C DE 518124 C DE518124 C DE 518124C DE N30450 D DEN30450 D DE N30450D DE N0030450 D DEN0030450 D DE N0030450D DE 518124 C DE518124 C DE 518124C
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Description
- Verfahren zur Herstellung von modellplatten für Kunstgußformen in Sand für rfassenguß Die Erfindung betrifft die rationelle und reihenweise Herstellung von Sandformen für Kunstguß, z. B. für eine menschliche oder Tierfigur. Bisher wurde dabei wie folgt verfahren. An dem i@Todell wurden an den unterschnittenen Teilen die Kernstücke angeklopft, der Oberkasten aufgestampft, umgewendet und auf ihm der Unterkasten aufgestampft. Alsdann werden Ober- und Unterkasten auseinandergenommen, die Kernstücke mittels Kernstück gabel abgezogen, in die passende Lage gebracht und das Modell herausgenominen. So erhält man die Gußforin. Die Herstellung der Kernstücke erfordert sehr viel Geschick und gute Formeinteilungskenntnisse, also gelernte, teure Facharbeiter, und falls so ein Kernstück zerbricht, müssen in den meisten Fällen neue Gußformen hergestellt werden. Soweit das bekannte übliche Verfahren.
- Bei der Anwendung des neuen Verfahrens benutzt man die an sich bekannte Formplatteneinrichtung. Man formt das Modell zunächst wieder in der üblichen Weise in Gips ab, indem man das Modell auf eine Platte legt, in Ton einbettet, zum Formen einteilt, die unterschnittenen Teile in Kernstücke aufteilt, den Oberrahmen auflegt und mit Gips fbergießt, umwendet, den Unterrahmen übergießt, die Rahmen auseinandernimmt, die Kernstücke abnimmt, in ihre passende Lage legt und das Modell herausnimmt. Die beiden Formhälften mit den 'Negativformen. legt man dann, wie üblich, nebeneinander. Die Erfindung besteht nun darin, eine Modell-oder Formplatte herzustellen, auf deren einer Seite die beiden Formhälften nebeneinanderliegen, aber mit der Platte aus einem Gipsguß bestehen, bis auf die unterschnittenen Teile des Modells, die lose an das Hauptmodell angelegt werden, aber gegen Verschiebung durch Vorsprünge o. dgl. gesichert sind.
- Die Form- oder Modellplatte wird in ähnlicher Weise hergestellt wie die oben beschriebene Herstellung der negativen Formhälften, indem man zunächst wieder an die unterschnittenen Teile der -Negativform die einzelnen Stücke anbringt, dann die beiden Gipsformhälften nebeneinandersetzt, den Modellplattenrahrnen aufsetzt und mit Gips ausgießt.
- Man erhält hierdurch eine Formplatte mit zwei Modellhälften, bei denen die einzelnen Kernstücke für die unterschnittenen Teile lose ü.nliegen, also leicht abnehmbar sind. Diese Modellplatte wird nun zur Herstellung der Sandformen verwendet, und zwar kann das Aufstampfen der Formkästenhälften von Hand oder auf der Maschine erfolgen. Dann wird die Platte nebst Form gewendet, so daß die Platte oben liegt und abgehoben werden kann, wobei die Kernstücke des Modells für die unterschnittenen Teile in der Sandform liegenbleiben, aber leicht herausgenommen und wieder an das Hauptmodell auf der Platte angesetzt werden können. Dann wird eine zweite Sandformhälfte über der Modellplatte aufgestampft und mit der ersten Hälfte zu einer ganzen Gußform, die zwei Negative nebeneinander enthält, zusammengesetzt verklammert und abgegossen.
- Diese Formarbeiten kann ein ungelernter Maschinenformer schnell und sicher leisten, so daß das teure und zeitraubende Kunstformen von Hand sich erübrigt, da er nach dem Aufstampfen der Form lediglich immer wieder die Kernstücke des Modells aus der Sandform herausnehmen muß und wieder an das Plattenmodell anzulegen hat, worauf er nach Aufsetzen eines Rahmens auf die Modellplatte %vieder aufstampfen, also Rei=henarbeit liefern kann.
Claims (1)
- PATE NT_1NSPRÜCIIR: i. Verfahren zur Herstellung von Modellplatten für Kunstgußformen in Sand für ',\lassenguß. dadurch gekennzeichnet, daß über zwei nebeneinandergelegten Negativformen, z. B. aus Gips, ein Rahmen aufgesetzt und mit Gips ausgegossen wird, worauf die so erhaltenen, mit der .lodellplatte aus einem Stück bestehenden beiden nebeneinanderliegenden Modellhälften an den unterschnittenen Teilen des Modells in Kernstücke aufgeteilt werden, z. Verfahren zur Herstellung von Sandformen in Reihenarbeit über einer Modellplatte gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der Modellplatte von Hand oder maschinell eine Formhälfte aufgestampft, das Ganze gewendet, die Modellplatte von der Form abgehoben wird und die in dieser steckenden Kernstücke herausgenommen und wieder an das Hauptmodell angelegt werden, worauf eine zweite Formhälfte aufgestampft werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN30450D DE518124C (de) | 1929-06-04 | 1929-06-04 | Verfahren zur Herstellung von Modellplatten fuer Kunstgussformen in Sand fuer Massenguss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN30450D DE518124C (de) | 1929-06-04 | 1929-06-04 | Verfahren zur Herstellung von Modellplatten fuer Kunstgussformen in Sand fuer Massenguss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518124C true DE518124C (de) | 1931-02-11 |
Family
ID=7345540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN30450D Expired DE518124C (de) | 1929-06-04 | 1929-06-04 | Verfahren zur Herstellung von Modellplatten fuer Kunstgussformen in Sand fuer Massenguss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518124C (de) |
-
1929
- 1929-06-04 DE DEN30450D patent/DE518124C/de not_active Expired
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