DE331791C - Verfahren zur Verarbeitung von Rohtorf nach Art der Schlaemmtorfherstellung - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung von Rohtorf nach Art der Schlaemmtorfherstellung

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DE331791C DENDAT331791D DE331791DD DE331791C DE 331791 C DE331791 C DE 331791C DE NDAT331791 D DENDAT331791 D DE NDAT331791D DE 331791D D DE331791D D DE 331791DD DE 331791 C DE331791 C DE 331791C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Das vorliegende Verfahren hat den Zweck, aus ausgeschlämmtem Torfbrei ein Gebrauchserzeugnis dadurch herzustellen, daß aus der breiigen Rohtorfmasse durch Gießen in Formkästen bestimmter Art ein Brennstoff gewonnen wird.
Ähnliche Verfahren zur Herstellung von Stampf-, Knet-, Streich- und Modeltorf sind bekannt, jedoch handelt es sich bei diesen
ίο Verfahren um Einrichtungen, den Rohtorf durch Einstreichen mit Krücken in Handformen und nachträgliche Behandlung durch Schlagen und Treten in Soden zu gewinnen. Bei der bekannten Schlämmtorfgewinnung werden maschinell angetriebene Walzen und Rührwerke, Sickereien und Gebäudeanlagen usw. verwendet, welche neben den vielen nötigen Arbeitskräften viel Umstände, kostspielige Art aufweisen, ja sogar künstliche
ao Trockenapparate erfordern. Bei vorliegendem Verfahren ist dem Übelstande auf einfache Weise und in praktischer Handhabung dadurch begegnet, daß der Torfbrei keiner maschinellen Vorbereitung, auch keines Kne-
a5 tens, Tretens oder Einstreichens in Formen bedarf, sondern nur durch einfaches Gießen in gelochte offene Rahmenkästen von etwa ι qm längs des ganzen Abbaufeldes in Gestalt von Platten, die in Einzelstücke vorgeteilt sind, als Brennstoff gewonnen wird.
Die Kastenformen haben einen Einsatzrost von geringerer Höhe als die Seitenwände, wie solche Formen bei d'er Herstellung von Feueranzündern bekannt sind1.
Das Verfahren ist demnach folgendes: Der abgeschürfte Rohtorf wird in den Wassertümpel der Torfgrube geleitet und mittels Stangen, an denen großgelochte Bretter nach Art der Ruder angebracht sind, stoßend verrührt und mit Schapfen und Kübeln in die Kästenformen mit den eingelegten Einsatzrosten gegossen.
Nachdem die Torfbreimasse abgesickert ist, wird - sie nachträglich mittels eines Spritzkruges (Gartenspritze)" mit feingelochter Brausevorrichtung mit einer 5prozentigen Alaunlösung überbraust und nach deren Einsaugung in das Gußgut entformt und zum Fertigtrocknen ausgelegt.
Die Zeichnung veranschaulicht in
Fig. ι den offenen gelochten Rahmenkasten mit Griffen,
Fig. 2 den Einsatzrost,
Fig. 3 ein fertiges Erzeugnis,
Fig. 4 das Schaubild der Vorrichtung. Die 5; Formrahmen ruhen auf Schwellen über einem gestochenen Graben und bilden darauf Kästen einen langen Strang. Die Überbrausung des Gußgutes mit einer Alaunlösung bewirkt, daß der poröse Körper nach dem Trocknen nicht mehr hygroskopisch ist und langsamer verbrennt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Verarbeitung von RoIftorf nach Art der Schlämmtorfherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlämmte Torf in gelochte Kastenformen mit einem Einsatzrost von geringerer Höhe als die Seitenwände, wie solche Formen zur Herstellung von Feueranzündern bekannt sind, eingegossen wird und die entstandenen, in Einzelstücke vorgeteilten Platten nach einiger Zeit entformt Ί und zum Fertigtrocknen ausgelegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT331791D Verfahren zur Verarbeitung von Rohtorf nach Art der Schlaemmtorfherstellung Expired DE331791C (de)

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