DE821257C - Sarg und Verfahren zur Herstellung von Saergen - Google Patents

Sarg und Verfahren zur Herstellung von Saergen

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DE821257C
DE821257C DEP16609D DEP0016609D DE821257C DE 821257 C DE821257 C DE 821257C DE P16609 D DEP16609 D DE P16609D DE P0016609 D DEP0016609 D DE P0016609D DE 821257 C DE821257 C DE 821257C
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Germany
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coffin
lightweight concrete
coffin according
coffins
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DEP16609D
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Heinrich Steinhage
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/007Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns characterised by the construction material used, e.g. biodegradable material; Use of several materials
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Die Erfindung besteht in erster Linie in dem Gedanken, Särge aus Leichtbeton, Zellbeton, herzustellen, der vorzugsweise durch eine oder mehrere Lagen Drahtgeflecht oder sonstige Einlagen widerstandsfähiger gemacht ist. Ein weiterer wesentlicher Erfindungsgedanke liegt darin, daß dem Leichtbeton ein Stoff, z. B. Wasserglas, beigefügt wird, der den Sarg innerhalb einer gewünschten Zeit, z. B. innerhalb von 8 bis 10 oder 25 bis 30 Jahren, in Verbindung mit der Erdfeuchtigkeit zum Zerfall bringt.
  • Weitere Erfindungsgedanken ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Herstellung eines Ausführungsbeispiels eines Sarges gemäß der Erfindung und der Zeichnung.
  • Bild I zeigt eine isometrische Darstellung eines Teiles eines Sarges gemäß der Erfindung, Bild 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Sargunterteil nach Bild I.
  • In der Zeichnung bedeutet a einen Sargunterteil, b einen Sargdeckel. Beide sind aus Zellbeton mit einer Wandstärke von etwa 3 cm hergestellt gedacht.
  • In den Wandungen sind Drahtnetze c vorgesehen, die den Sargwänden größere Widerstandsfähigkeit zu geben bestimmt sind. Außerhalb der Drahtnetze oder durch diese hindurchgezogen sind stärkere Drähte d vorgesehen, die geeignet sind, mit Handgriffen f versehen zu werden. g sind Füße, die an dem Sargunterteil a nachträglich befestigt werden können.
  • In den Wandungen der Sargwände können Holzdübel vorgesehen sein, in die die Verschlußschrauben h und sonstige Befestigungsmittel eingeschraubt werden können.
  • Die Herstellung kann in folgender Weise erfolgen: In eine wasserundurchlässige Wanne, die im Innern dem Negativbilde des Sargunterteiles mit Ausnahme der Füße und Handgriffe bzw. dem des Sargdeckels entspricht, wird ein Drahtnetz e, gegebenenfalls zusammen mit den Drähten d und Dübeln zur Befestigung der Sargschrauben, der Füße usw. und darauf ein dem Hohlraume des Sarges entsprechender Kern eingelegt, worauf der entstehende Hohlraum, der einer Wandstärke von etwa 3 cm entspricht, mit der flüssigen Zellbetonmasse gefüllt wird. Nach etwa I4 Tagen wird die obere Schicht der Sargwandungen in der Wanne geglättet und der Kern herausgenommen.
  • Nach weiteren 14 Tagen wird die Form um I80" gedreht und von dem jetzt erhärteten Sargteil abgenommen. Alsdann werden Füße, Sargschrauben, Handgriffe usw. an dem Unterteil befestigt und sonstige Bearbeitungen vorgenommen, dann wird das Gußstück mit Wasserglas gestrichen und dann innen und außen durch Spritzen mit der gewünschten Farbe versehen.
  • Die Form kann vor Einfüllung der Betonmasse mit einem das Ablösen des (;ußstiickes erleichternden Mittel versehen werden. I)ie die Griffe tragenden Drähte können zunächst in der Außenwand versenkt liegen und dann entsprechend abgebogen werden.
  • Die Formwanne, die z. B. durch Pressen hergestellt werden kann, entspricht vorzugsweise dem Negativbilde des zu gießenden Teiles einschließlich der ornamentalen Teile. Es können aber auch Ornamente aus anderen Stoffen nachträglich an im Formstück vorgesehenen Dübeln oder unmittelbar an den Wänden befestigt werden.
  • Ein Sarg gemäß der Erfindung ist sehr billig zu erstellen und befriedigt angesichts des herrschenden Holzmangels in der ganzen Welt ein sehr bedestsames Bedürfnis der Rohstoffwirtschaft. Er ist außerdem leichter als Holz, da Zellbeton nur ein spezifisches Gewicht von etwa 0,7 hat. Die Widerstandsfähigkeit entspricht etwa der von Holz.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Sarg, gekennzeichnet durch die Herstellung aus Leichtbeton.
  2. 2. Sarg nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtbeton eine oder mehrere Lagen Drahtgeflecht o. dgl. aufweist.
  3. 3. Sarg nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in ihm vorzugsweise in Verbindung mit oder unterhalb einer Drahtgeflechtschicht besondere Drahteinlagen vorgesehen sind, an denen Tragegriffe befestigt werden können.
  4. 4. Sarg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Leichtbeton ein Stoff zugemischt ist, der den Leichtbeton innerhalb einer bestimmten Zeit, z. B. IO bis 30 Jahren, in Verbindung mit der Erdfeuchtigkeit zum Zerfall bringt.
  5. 5. Sarg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zweckmäßig aufgespritzten Innen- und/oder Außenüberzug.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Sarges nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Herstellung in einer wasserundurchlässigen, gegebenenfalls mit ornamentalen Negativverzierungen versehenen Wanne.
DEP16609D 1948-07-13 1948-10-02 Sarg und Verfahren zur Herstellung von Saergen Expired DE821257C (de)

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DEP16609D Expired DE821257C (de) 1948-07-13 1948-10-02 Sarg und Verfahren zur Herstellung von Saergen

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DE (1) DE821257C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031470B (de) * 1954-11-30 1958-06-04 Fritz Burkhardt Sarg

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