DE807135C - Verfahren zum Beeinflussen der Eigenschaften von eingeschaltem Beton - Google Patents

Verfahren zum Beeinflussen der Eigenschaften von eingeschaltem Beton

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DE807135C
DE807135C DEP7107A DEP0007107A DE807135C DE 807135 C DE807135 C DE 807135C DE P7107 A DEP7107 A DE P7107A DE P0007107 A DEP0007107 A DE P0007107A DE 807135 C DE807135 C DE 807135C
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DE
Germany
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formwork
space
concrete
wall
permeable
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Expired
Application number
DEP7107A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Kaercher
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • C04B40/02Selection of the hardening environment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Beeinflussen der Eigenschaften von eingeschaltem Beton Es ist bekannt, die Eigenschaften von bereits geformtem Beton nach dem Ausformen, aber noch während des Abbindens durch eine äußere Behandlung, z. B. durch flüssige oder gasförmige Mittel, zu beeinflussen, mit Wasser, Wasserdampf o. dgl. Die Anwendung solcher Mittel beschränkt sich aber bisher im wesentlichen auf die Betonformstücke, die nach dem Ausformen noch ihren Abbindevorgang fortsetzen. Bei in Schalungen aufgeführten Betonbauwerken hat bisher das Abbinden praktisch vollständig in der Schalung stattfinden müssen, so daß hier ein Beeinflussen dieses Vorganges mit flüssigen oder gasförmigen Mitteln nicht in Frage kam, wenn man von einem solchen durch Benetzen der offenen waagerechten Oberfläche des Betonbauwerks absieht.
  • Um die an sich sehr wertvollen Verfahren zum Beeinflussen der Eigenschaften von Beton durch flüssige oder gasförmige Mittel auch für die noch eingeschalten Flächen des Bauwerks durchführbar zu machen, ist gemäß der Erfindung die Verwendung durchlässiger bzw. durchbrochener (Gitter-) Schalungen und die Behandlung des Betons mit flüssigen oder gasförmigen Mitteln durch diese Schalungen hindurch vorgesehen.
  • Durchbrochene (Gitter-)Schalungen sind zwar schon vorgeschlagen worden für wiederholt zu verwendende Schalungselemente von zusammensetzbaren Schalungen. Die durchbrochene Ausbildung der Schalungswände hat dort den Zweck, diese Schalungselemente besonders leicht und tragbar zu gestalten. Im Rahmen des demgegenüber noch neuen Vorschlages, durchbrochene (Gitter-) Schalungen zur Behandlung des Betons mit flüssigen oder gasförmigen Mitteln zu verwenden, ist man nicht auf die Verwendung von Einzelschalungselementen einer Dauerverschalung beschränkt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann im einzelnen z. B. so durchgeführt werden, daß man im Bereich der durchlässigen oder durchbrochenen Schalung eine mit dem anzuwendenden Medium angereicherte, z. B. mit Wasser gesättigte Atmosphäre unterhält. Diese beeinflußt die Betoneigenschaft bei Anwendung von Wasser z. B. im Sinne der Verhinderung des zu raschen Verdunstens des Betonwassers aus den äußeren Schichten des eingeschalteten Bauwerks.
  • Die gesättigte Atmosphäre kann besonders gut aufrechterhalten werden, indem man etwa parallel zur Schalungswand, mit einigem Abstand von dieser, einen im wesentlichen geschlossenen Mantel aus möglichst luftundurchlässigem Stoff, z. B. Blech, Segel- oder Gummituch, ausspannt und so einen abgeschlossenen Hohlraum hinter der durchbrochenen Schalungswand schafft, in den dann das Medium, z. B. Wasser, eingesprüht oder durch Verdunsten aus Behältern oder in anderer Weise eingebracht werden kann. Eine kaminartige Gestaltung des Hohlraums kann durch das Vorbeibewegen der Hohlraumfüllung an der durchbrochenen Schalungswand die Wirkung des Behandlungsmediums auf die Betonoberfläche unter Umständen begünstigen.
  • Das Einbringen, Erzeugen und Bewegen besonderer Medien in den bzw. dem erwähnten Zwischenraum ermöglicht . in besonders einfacher Weise die erwünschte Wärmebehandlung von Beton. Sie läßt sich mit der oben beschriebenen Behandlung verbinden, indem dem Behandlungsmedium eine höhere Temperatur als die Umgebungstemperatur erteilt wird.
  • So kann man vor allem den auf Beton sehr günstig wirkenden Wasserdampf in den Zwischenraum einleiten oder unmittelbar in ihm erzeugen und so die abbindungsfördernde Wirkung des Dampfes auf die noch eingeschalte Oberfläche des Betonbauwerks ausüben.
  • Eine andere Methode wäre das Anbringen von Bahnen aus saugfähigem Stoff an der Rückseite der durchbrochenen Schalungswand unter stetigem Feuchthalten dieser Bahnen.
  • Eine besonders günstige Bauform für die Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens bei aus Einzelelementen zusammengesetzten, wiederholt verwendbaren Schalungen ist diejenige, bei der die die durchbrochene Schalungswand tragenden rahmenartigen Elemente von vornherein eine die Bildung von Hohlräumen begünstigende Form, z. B. durch kastenartige Ausbildung, haben. Die der Schalungswand abgekehrte Seite des Rahmens kann, wenn er offen ausgebildet ist, sehr einfach mit Tüchern verhängt werden. Der Rahmen schließt dann den angestrebten Hohlraum hinter der durchbrochenen Wand ein. Man kann diese kastenartigen Rahmen auch mit fester Rückwand versehen und so als geschlossenen Kasten ausführen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Beeinflussen der Eigenschaften von in Schalungen eingefülltem Beton, gekennzeichnet durch die Verwendung durchlässiger bzw. durchbrochener (Gitter-)6chalungen und die Behandlung des Betons mit flüssigen oder gasförmigen Mitteln durch die Schalungen hindurch.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der durchlässigen Schalung eine mit dem Behandlungsmittel angereicherte Atmosphäre unterhalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von der Schalungswand ein im wesentlichen geschlossener Mantel aus möglichst luftundurchlässigem Stoff angebracht und der Zwischenraum mit angereicherter Atmosphäre gefüllt gehalten wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum kaminartig ausgebildet ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem im Zwischenraum befindlichen Medium eine höhere Temperatur als die Außentemperatur erteilt wird:
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine wassergesättigte Atmosphäre durch Bilden von Wasserdampf im Zwischenraum oder Einleiten von Wässerdampf in den Zwischenraum geschaffen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich oder an der Rückseite der Schalungswand saugfähige Stoffe angebracht und mit Wasser angereichert gehalten werden. B. Verfahren nach Anspruch i oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch die Verwendung von Schalungselementen, die eine die Bildung von Hohlräumen an der Rückseite der Schalungswan.d begünstigende Form aufweisen, z. B. mit der durchlässigen Schalungswand (Gitter) bespannte Rahmen. g. Schalungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es als kastenartiger und, außer an der durchbrochenen Schalungswand, im wesentlichen geschlossener Hohlkörper ausgebildet ist.
DEP7107A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zum Beeinflussen der Eigenschaften von eingeschaltem Beton Expired DE807135C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4025913A1 (de) * 1989-08-17 1991-02-21 Gye Hwan Bae Lageranordnung fuer mit hoher drehzahl antreibbare wellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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