DE671082C - Verfahren zum reihenweisen Herstellen von Betonbalken mit einer duennen Deckschicht aus feinkoernigem Beton - Google Patents
Verfahren zum reihenweisen Herstellen von Betonbalken mit einer duennen Deckschicht aus feinkoernigem BetonInfo
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- DE671082C DE671082C DEG90037D DEG0090037D DE671082C DE 671082 C DE671082 C DE 671082C DE G90037 D DEG90037 D DE G90037D DE G0090037 D DEG0090037 D DE G0090037D DE 671082 C DE671082 C DE 671082C
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Description
- Verfahren zum reihenweisen Herstellen von Betonbalken mit einer dünnen Deckschicht aus feinkörnigem Beton Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Betonbalken mit einer dünnen Deckschicht aus feinkörnigem Beton ,auf der Unterseite. Gegenüber den Betonbalken, die durchgängig ,aus grobkörnigem Beton bestehen, besitzen sie eine völlig gleichmäßige, ebene und glatte Auflagefläche mit scharfen und geraden Längskanten. Damit ist einmal die Sicherheit gegeben, daß die Balken an ihren Enden voll auf ihrer Unterlage aufliegen und keine unzulässig hohen Kantendrücke erhalten. Zum anderen besteht, insbesondere bei der überdeckung von Kellerräumen durch Betonbalken, die Möglichkeit, auf ein Verputzen der Decke ganz zu verzichten. Es ist nur nötig, die feinen Spalten, die nach dem Aneinanderlegen der Balken noch verbleiben, mit Zementbrei auszugießen. Diesen Vorteilen stand bisher der Nachteil gegenüber, daß derartige Balken nur in einem mehrstufigen Einformverfahren durch Verwendung zusätzlicher Aufsetzrahmen oder unter Verwendung mehrerer Preßstempel in einer besonderen Maschine von geschulten Kräften hergestellt werden konnten und daher teurer waren als Betonbalken, die nur aus einfachem groben Beton bestehen.
- Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Sie besteht in einem Verfahren zur reihenweisen Herstellung von Betonbalken mit einer dünnen Deckschicht aus feinkörnigem Beton, nach welchem die Form mit grobkörniger Betonmasse vollgestampft und die überschüssige Masse durch Abstreichen bis zur Höhe der seitlichen Begrenzungswände entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus feinkörnigem Beton auf die durch die obere Kante der Begrenzungswände gebildete waagerechte Abstrichfläche ohne Benutzung eines besonderen Rahmens einfach aufgegossen wird zu dem Zweck, die Deckschicht, die sich ohne besonderen Rahmen und infolge ihrer Dünnflüssigkeit nur in einer geringen Stärke auf der Abstrichfläche haltqn kann, unabhängig von der aufgegossenen Menge gleichmäßig in einer solchen Stärke stehenzulassen, daß bei Trennung der einzelnen\,Ballcen voneinander ein glatter und gerader Riß entsteht. Statt der besonderen Rahmen zur Formung der Deckschicht aus feinkörnigem Beton, die je nach der Länge der Balken eine gewisse Mindesthöhe haben müssen, um sich nicht zu verbiegen, und bei denen besonders geschulte Kräfte eine möglichst glatte Oberfläche mit Hilfe des Reitbrettes oder besonderer Preßeinrichtungen zu erzielen versuchen, genügt es bei Anwendung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung, wenn,diegrobk öranige Grundmasse nach dem Feststampfen von den waagerecht liegenden Oberkanten der Begrenzungswände ohne Beachtung einer besonderen Genauigkeit abgestrichen und danach durch ungelernte Hände aus einem beliebigen Gefäß die Deckschicht irgendwie aufgegossen wird, bis sie ,an den Seiten der Abstrichfläche wieder abläuft. Ohne Beachtung irgendwelcher besonderer Regeln oder Erfahrungen ist damit eine Deckschicht aus feinkörnigem Beton geschaffen, die stark genug ist, um alle vorhandenen Unebenheiten. auf der Abstrichfläche zu bedecken; die aber unabhängig von der Länge der Balken stets gleichmäßig und so dünn ist, daß schon ein geringer seitlicher Druck auf die Formkerne die alle Balken zusammenhaltende Deckschicht in einem glatten und geraden Riß trennt.
- In dem Ausführungsbeispiel zeigt Abb. i eine Anzahl von Betonbalken mit einer Deckschicht aus feinkörnigem Beton, die im Verfahren nach der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden und gerade ausgebaut werden sollen, Abb. a einen so hergestellten Betonbalken in Ansicht.
- Die Betonbalken bestehen in bekannter Weise zum größten Teil aus der grobkörnigen Betonmasse @a, die noch eine feinkörnige Betonschicht b als Deckfläche erhalten hat. Die Balken werden in bekannter Weise zwischen Kernstücken c geformt, deren gegenseitiger Abstand durch Leistend bestimmt ist. Kernstücke c und Leistend ruhen auf einer festen und unbedingt waagerechten Unterlage e, welche bei der untersten Reihe Balken aus in den Boden einbetonierten U-Eisen besteht, bei den höheren Schichten aber aus losen Flacheisen e. Diese Flacheisen e sitzen in gleichmäßigen Abständen .auf den schmalen Kanten von T-Eisen f auf, die in die Kernstücke c über deren ganze Länge hin eingelassen sind. Da die grobkörnige Betonmasse a bis zu der oberen Kante der T-Eisen f geht und die feinkörnige dünne Schicht sich geschlossen darüber befindet, drücken die Flacheisen e unter der Last der oberen Balkenreihe schmale Rillen g in die feinkörnige flüssige Betonschicht der unteren Reihe ein und unterteilen sie auf diese Art in eine Anzahl schmaler Vierecke (Abt. z). Bei Einhaltung eines gleichmäßigen Abstandes der Flacheiseneergeben die aneinandergelegten Betontalken daher zusammen mit den Längsfugen den Eindruck einer kassettierten Decke. Zum bequemen Ausbau der Balken aus der Massenform sind die Enden der Kernstücke c durch je einen vollen Holzklotz lt verschlossen, der eine Ausbohrungi zur Aufnahme einer Eisenstange besitzt. Wenn nun auf die herausragenden Enden der Eisenstange ein mäßiger seitlicher Druck ,ausgeübt wird, so wird der betreffende und mit den übrigen Betonbalken der Reihe durch die dünne feinkörnige Schicht b zusammenhängende Ballten infolge der Kerbwirkung der schmalen Kante des T-Eisens/ in einem glatten, geraden Riß von den übrigen Balken abgetrennt, wie es mit dem Balken .auf der rechten Seite der Abb. i in der oberen Reihe gerade geschehen ist. Nach Abheben des Betonbalkens von der Leisted und Wegtragen des freigewordenen Kernstückes c werden dann die Eisenstangen in die Ausbohrungen i des links daneben ruhenden Kernstückes c gebracht und das beschriebene Verfahren der Abtrennung wiederholt, bis alle Balken voneinander getrennt sind.
Claims (1)
- PATLNTANSPRUCii Verfahren zum reihenweisen Herstellen von Betonbalken mit einer dünnen Deckschicht aus feinkörnigem Beton, nach welchem die Form mit grobkörniger Betonmasse vollgestampft und die überschüssige Betonmasse durch Abstreichen bis zur Höhe der seitlichen Begrenzungswände entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (b) aus feinkörnigem Beton auf die durch die Oberkante der Begrenzungswände (f) gebildete waagerechte Abstrichflä-che ohne Benutzung eines besonderen Rahmens aufgegossen wird, um die Deckschicht (b), die sich infolge ihrer Dünnflüssigkeit nur in einergeringen Stärke auf der Abstrichfläche halten kann, unabhängig von der aufgegossenen Menge in einer solchen Stärke stehenzulassen, daß. bei Trennung der einzelnen Balken voneinander ein glatter und gerader Riß entsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG90037D DE671082C (de) | 1935-03-20 | 1935-03-20 | Verfahren zum reihenweisen Herstellen von Betonbalken mit einer duennen Deckschicht aus feinkoernigem Beton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG90037D DE671082C (de) | 1935-03-20 | 1935-03-20 | Verfahren zum reihenweisen Herstellen von Betonbalken mit einer duennen Deckschicht aus feinkoernigem Beton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671082C true DE671082C (de) | 1939-01-31 |
Family
ID=7139180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG90037D Expired DE671082C (de) | 1935-03-20 | 1935-03-20 | Verfahren zum reihenweisen Herstellen von Betonbalken mit einer duennen Deckschicht aus feinkoernigem Beton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671082C (de) |
-
1935
- 1935-03-20 DE DEG90037D patent/DE671082C/de not_active Expired
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