DE564350C - Schalungshalter - Google Patents

Description

• Schalungshalter Die Erfindung betrifft einen Schalungshalter aus je einem Paar an den Deckenträgerflanschen anhängbaren Flacheisenhaken und besteht darin, daß die freien, senkrecht herabhängenden Schenkel der Flacheisenhaken durch ein in Durchstecköffnungen, die zueinander versetzt sein können, auf die Schenkel aufschiebbares und in verschiedenen Höhen verriegelbares Auflageholz verbunden sind. Durch diese Ausbildung des Schalungshalters erweist sich dieser als ein besonders einfaches Gerät, dessen Anwendung die Einschalung von Decken erheblich beschleunigt. Ein besonderer Vorteil desselben liegt noch darin, daß das Auflageholz, als welches ein Kurzholz verwendet werden kann, für gewöhnlich zugleich die Auflagerung der Deckenschalung oder Schalungskasten unmittelbar bildet.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. i einen Querschnitt einer verschalten Betondecke, Fig.2 einen senkrechten Schnitt dazu, Fig. 3 und 4 Einzelheiten des neuen Schalungshalters in einer Ausführungsform, Fig. 5 und 6 einer zweitenAusführungsform desselben.
• Fig. 7 ist eine der Fig. i entsprechende Darstellung (Teilausschnitt) einer weiteren Ausführungsform.
• Zum Abstützen der mit nach außen geneigten Wänden versehenen Schalkästen m, die den Raum zwischen zwei benachbarten T-Trägern k ausfüllen und in Reihen hintereinander mit geringer Fuge f (Fig. 2) angeordnet wer. den, dienen an den T-Trägern angehängte Schalungshalter. Diese bestehen aus hakenförmig ausgestanzten Flachstücken dl, a2 mit Löchern g in den Langschenkeln (s. auch Fig. 4). Die Flacheisenhaken. a1; a2 halten Rahmenhölzer b1 oder der Ersparnis halber Kurz- oder Abfallstücke b dadurch, daß sie durch Schlitzöffnungen d der Hölzer b durchgesteckt und mittels der durch die Hölzer und Flacheisen durchgeführten Stifte e verriegelt sind. Die Hölzer b bzw. b1 dienen als Auflage für die Schalungskästen rn. Dabei werden die Flacheisenhaken a1, a2 so an den Trägerflanschen angehängt, daß sie in der schmalen Fuge/ zwischen Kästen in einer Reihe Unterkunft finden und dadurch in ihrer Lage gesichert sind. Ist der Beton i aufgestampft und abgebunden, dann werden die Stifte e herausgeschlagen, wodurch die Hölzer von selbst abfallen und somit auch die ihrer Unterstützung beraubten Schalkästen m. Durch einen leichten Schlag auf die Flacheisenhaken a1, a2 lösen sich diese aus dem Beton, in dem sie mit den Hakenschenkeln stecken, und werden zur Wiederverwendung frei.
• Die Auflagehölzer müssen keine Querlöcher haben, vielmehr kann ihre Verriegelung mit den Flacheisen auch durch Vorsteckstifte e1 gemäß Fig. 2 rechts erfolgen.
• Der Schalungshalter ist auch dann verwendbar, wenn die Decke mit Leisten oder Latten, etwa zur Anbringung von Rabitzputz, Rabitzdielen # o. dgl., versehen sein soll. In diesem Falle (Fig. 5) sitzen die Flacheisenhaken zwischen der in der erweiterten Fuge/' befindlichen Leiste p und den Schalkästen m, aber versetzt zueinander, weil die Mittelebene des Auflageholzes b durch die Leiste bedeckt ist. Das Auflageholz hat dementsprechend zueinander versetzte Schlitze dl, d2 (Fig. 6) sowie zwei Einsteckstifte e2. Die Leisten g verbleiben nach Wegnahme der Schalungskästen im Beton.
• Will man die Stärke der Betonschicht il, i' unter Beibehaltung der jeweils gleichbleibenden Höhe von Schalkästen verändern, so benutzt man Beilagen o1, o2 als Zwischenstücke zwischen den Auflagehölzern und Schalkästen, wie Fig. 7 in zwei verschiedenen Anwendungsbeispielen ersichtlich macht.
• Natürlich kann der Schalungshalter, da, wo es sich um das Einschalen von Steindecken handelt, mit gleichem Erfolge wie bei Betondecken Anwendung finden.

Claims (2)

1. PATL.NTANSPRÜCIIE: i. Schalungshalter aus je einem Paar an den Deckenträgerflanschen anhängbaren Flacheisenhaken, dadurch gekennzeichnet, daß die freien, senkrecht herabhängenden Schenkel der Flacheisenhaken (al,a2) durch ein in Durchstecköffnungen (d) auf die Schenkel aufschiebbares und in verschiedenen Höhenlagen verriegelbares Auflageholz (b) verbunden sind.
2. 2. Schalungshalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zueinander versetzte Durchstecköffnungen (dl, d') in dem Auflageholz (b).