CH93507A - Mauerwerk mit auf beiden Seiten einer Füllung angeordneten Platten, Verfahren zur Herstellung desselben und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Mauerwerk mit auf beiden Seiten einer Füllung angeordneten Platten, Verfahren zur Herstellung desselben und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

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CH93507A
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Description


  Mauerwerk mit auf beiden Seiten einer Füllung angeordneten Platten, Verfahren zur  Herstellung desselben und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.    Die Erfindung     betrifft    ein Mauerwerk mit  auf beiden Seiten einer Füllung angeordneten  Platten, ein Verfahren zur Herstellung     _    des       Mauerwerkes,    sowie eine Vorrichtung zur  Durchführung des Verfahrens. Nach dem Ver  fahren werden die Platten sowohl an den  Lager-, als auch an den Stossflächen ohne  Zwischenlage von Bindemittel und ohne ge  genseitige Versetzung zueinander verlegt.  



  Auf der Zeichnung ist beispielsweise ein  Mauerwerk und eine Vorrichtung zur Durch  führung des Verfahrens veranschaulicht.  



       Fig.    1 ist eine Draufsicht auf zur Bildung  eines Mauerwerkes zusammengestellte Platten  vor dem Ausfüllen des Zwischenraumes zwi  schen den Plattenwänden,       Fig.    2 ein Horizontalschnitt durch ein  fertiges Stück Mauerwerk, und       Fig.    3 ein Vertikalschnitt durch dasselbe;       Fig.    4,     4a.    46, 5,     5a,    6, 6',     6a,        6b,        6b',     7,     7a,    8,     8a,    9 und     9a    sind Einzelheiten;

         Fig.    10 ist eine schaubildliche Darstellung  eines     Mauerstückes    beim Füllen des Zwischen  raumes zwischen den mittelst der Vorrichtung  zur     Durchführung    des Verfahrens     zusarntnen-          gehaltenen    Plattenwänden;         Fig.    11 ist eine Draufsicht hierzu, und       Fig.    12 ein Vertikalschnitt.  



  Das in den     hig.    1-3 dargestellte Mauer  werk besitzt zwei Plattenwände, die aus drei  Arten von Platten gebildet sind. Die eine  derselben ist in     Fig.    4,     4a,        411,    die zweite in       Fig.    5 und     5a        und    die dritte in     Fig.    6,     611,     6', 6''     und        6b'    veranschaulicht. Erstere hat  quadratische Form, z. B.     50,'50    cm, ist auf  der Aussenseite     111    glatt und auf der Innen  seite 16 mit vier flachen Vertiefungen 2, so  genannte Kassetten, versehen.

   Dieselben die  nen zur Erzielung einer guten Bindung zwi  schen der Platte und der Zwischenfüllung  der Plattenwände und können ausserdem einem  später beschriebenen Zweck nutzbar gemacht  werden. Die Lagerflächen der Platte sind mit  je einem Falz 3 mit schräger Anschlagfläche  versehen, und zwar sind die beiden     Fälze    zu  einander umgekehrt. Dieselbern dienen zum  genauen     Aufeinandersetzen    der Platten in       gleioher    Ebene.

   Die schräge Ausbildung der  Anschlagflächen ermöglichen die Ausgleichung  von Unebenheiten, die beim Setzen der Plat  ten auftreten können, sei es, weil eventuell       einzelne    Platten nicht genau     quadratische         Form haben, oder sei es aus irgend einem  andern Grunde, welcher ein     Höhersetzen    der  Platten oder ein Versetzen derselben senk  recht zu ihrer Ebene nötig macht. In letzte  rem Falle können mit Vorteil zum Beispiel  mehr oder weniger dicke Pappstücke zwischen  die Anschlagflächen zweier     aufeinandergesetz-          ter    Platten eingelegt werden, so dass die  Platten stets in gleicher Höhe nebeneinander  und genau vertikal aufeinander gepasst wer  den können.

   Die beiden Stossflächen 4 der  Platte sind etwa zur Hälfte ihrer Stärke nach  der Innenseite der Platte zu abgeschrägt, zum  Zwecke, den dadurch beim Nebeneinander  setzen zweier Platten an ihren Stossflächen  sich bildenden keilförmigen Hohlraum     (Fig.     1,     \?)    mit dem     Material    der Betonfüllung zwi  schen zwei Plattenwänden auszufüllen oder  ihn vor Einbringen des Betons mit Mörtel  oder Lehm zu verstreichen.  



  An der obern Lagerfläche ist die Platte  mit einer Anzahl senkrechter Löcher ä, zweck  mässig im Abstand von 10 zu 10 cm     (Fig.    4,  5, 6), versehen, die zum Beispiel etwa 3 cm  tief und genau in der Mitte der Plattendicke  angebracht sind. Der Zweck dieser Löcher  ist später beschrieben.  



  Die in     Fig.    5 und     511    dargestellte Platte  ist als     Passplatte    verwendbar, indem ihre  Innenseite in bestimmten, verschieden grossen       Abständen    mit einer Anzahl senkrechter Ril  len 6 versehen ist, an denen die Platte ohne  weiteres leicht abgeschlagen     werden    kann,  so dass     Passstücke    von z. B. 5, 10, 15, 20,  25; 30, 35, 40 oder 45 cm entstehen, wie in       Fig.    5 durch die entsprechenden Masszahlen  angedeutet ist. Hierdurch wird das bisher üb  liche mühsame und zeitraubende, auch oft in  Plattenbruch endende Abmeisseln oder Ab  sägen der Platten normaler Grösse auf ge  wünschte     Pahgrösse    vermieden.

    



  In     Fig.    6,     6b,    6', 6b' und     6a    sind recht  eckige     Passplatten    verschiedener Höhe veran  schaulicht. Auch hier sind senkrechte Rillen  6 vorgesehen     (Fig.    6). Bei der Herstellung  von Mauern mit Hilfe der beschriebenen Plat  ten 1 wird die unterste Schicht der letzteren  in     Sohlstücke    7     (Fig.    7, 8) versetzt, die gleich-    zeitig die lichte Weite zwischen zwei ein  ander gegenüberliegenden Platten und damit  auch die Stärke der Mauer bestimmen.

   Zu  diesem Zwecke sind in den     Sohlstücken    7  parallele Nuten 8 angebracht, die zur Auf  nahme der Falze 3 an der untern Lagerfläche  der Platten ausgebildet sind und in einer der  zu erstellenden     1VIauerdicke    entsprechenden  Entfernung voneinander angeordnet sind.  



  In     Fig.    9 und     9a    sind     Ecksohlstücke    7'  gezeichnet, die auf ihrer obern Seite zwei im  rechten Winkel zusammenstossende Nuten 8'       aufweisen,    die zwei in einer Ecke zusammen  treffende Platten 1 aufnehmen.  



  Die     Sohlstücke    tragen an ihrer obern Seite  einen freiliegenden Draht 9, der mit seinen  Enden in den     innern        Wutwandungen    einge  gossen ist und zu einem später beschriebenen  Zwecke dient.  



  Nachdem     auf    den     Sohlstücken    die unter  sten Schichten der Platten 1 ohne gegenseitige  Versetzung der letzteren zueinander doppel  wandig aufgesetzt sind, und zwar die     anein-          anderstofenden    Platten trocken, ohne Fuge  öffnungen, also auch ohne Zwischenlage eines  Bindemittels, werden je     zwei    gegenüberlie  gende Platten mittelst eines     beiderends    recht  winklig abgebogenen Eisenstabes 10 dadurch  verbunden, dass derselbe mit seinen Enden in  die Löcher 5 der     obern    Lagerfläche der Plat  ten 1 eingesteckt wird     (Fig.    3).

   Der Durch  messer des Stabes 10 soll genau dem Durch  messer der Löcher entsprechen, so dass der  Eisenstab 10 nach denn Einstecken     darin    voll  kommen festsitzt, anderseits aber auch schnell  und leicht wieder herausgenommen werden  kann, falls beispielsweise eine Platte durch  zu starkes Einstampfen der Betonfüllung her  ausgedrückt wird und durch eine neue ersetzt  werden muss.  



  Die Länge der Eisenstäbe 10 soll genau  der     Nutenentfernung    der     Sohlstücke    entspre  chend bemessen sein, so dass die einander  gegenüberliegenden Platten nach ihrer so er  folgten Befestigung genau parallele Lage zu  einander haben. Die Eisenstäbe 10 dienen  somit, ebenso wie das     Sohlstück,    als Mass  lehre für die lotrechte Errichtung der Platten-           wände        bezw.    Flauer.     Zuin        besseren    Halt der  Eisenstäbe 10 führen von den     Mündungen    der  Löcher 5 Rillen     5a        (Fib.    1) nach der Innen  seite der Platten.

   In diese Rillen     können    die  Eisenstäbe 10 eingelegt werden. Zum Zweck       gegenseitiger    Verbindung zweier gegenüber  liegender Platten     genügt    schon ein einzelner       Il'isenstab    10     (Fig.    1, 3). Zur Erhöhung der  Sicherheit und Bewehrung     können    jedoch auch  zwei oder mehrere Eisenstäbe 10 für jede  Platte Verwendung finden.  



  Hierauf wird eine     Eisendralitbewehrung     11 durch einfaches oder     doppeltes        diagonales          Verspannen    der Drähte von den Drähten 9  der     Sohlstücke    7 aus zu den     Quereisenstäben     10 eingebracht.

   Die Enden der Spanndrähte  11 werden zu diesem Zwecke an den Dräh  ten 9 einfach eingehakt, anderseits zum Bei  spiel mittelst Drahtzange tun die betreffen  den Eisenstäbe 10 herumgebogen.     Mauerab-          schluss-    und Eckplatten     können    in der     itt     F     ig.    1. 3 dargestellten Weise     verankert    wer  den.

   Die Verspannung der     Eisendrahtbewe:h-          rung    beim Aufbau der obern Plattenschichten  geschieht gleichfalls diagonal von Querbeweh  rung zu     Querbewehrung    der aufeinanderfolgen  den Schichten, wobei die diagonalen Verspan  nungen 11 in gleicher senkrechter Ebene pa  rallel zu den Plattenwänden liegen und so die  einzelnen Schichten derselben fest miteinander  verankern.  



  Die unterste Schicht der Platten steht  schon an und für sich nach dieser Art Be  festigung in lotrechter Lage auf dein Fun  dament, doch kann letztere hier wie auch  beim weiteren Aufbau der     obern    Schichten noch  durch     Schnurziehen    genau kontrolliert werden.  



  Für das genaue lotrechte Aufstellen der  Plattenwände und somit auch der zu erstel  lenden Mauer dient die in     Fig.    10, 11, 12  dargestellte Vorrichtung. Dieselbe besitzt zwei  U-förmige Sattelstücke 12 aus Holz oder an  derem     geeigenetem    Material. Mit den Kopf  stücken     12b    bilden die vertikalen Schenkel  121' auf der Innenseite je einen rechten Win  kel; die Schenkel     1211    sind somit auf der  Innenseite genau parallel.

   Der Abstand zwi  schen denselben soll genau der Dicke der zu         rstellenden    Mauer     entsprechen.    Die     Vorrich-          ung    dient mithin gleichfalls als     Masslehre          ind    wird zum Gebrauch über die auf     vorbe-          ,chriebene    Weise errichteten Plattenwände       sott    oben gestülpt, so dass sie diese passend       ibergreift.    Die Länge der     Sckenkel        12a    ist       ;

  o    bemessen,     daf.i    letztere, wenn das     Kopf-          stück        1211    oben auf den Platten 1 anfliegt,  über die ganze Höhe der Platten und noch       etwas    unter diese hinweg reichen, was von  ranz besonderer     Wichtigkeit    für den weiteren  schichtweisen Aufbau der Platten und des       Mauerwerkes    ist,

   weil dann die untern Enden  der Schenkel     12 1    etwas über die     darunter-          liegenden    Platten der fertig     gestampften     Mauerschicht greifen und somit ein     voll-          kommen    lotrechtes weiteres Aufbauen ohne  jede weitere Hilfsmittel ermöglichen.  



  Ein Sattelstück wird am einen Ende, das  andere am andern     Ende    der Bauwand über  gestülpt, bis ihre     Verbindungsstücke        12b    auf  die     obern    Lagerkanten der Bauplatten auf  stossen. Hierdurch werden die     betreffenden     beiden gegenüberliegenden Platten 1 genau  lotrecht eingestellt.

   Die Schenkel der Sattel  stücke tragen au beiden Seiten Lager 13 zur       Aufnahme    einer     mittelst    Flügelschrauben 15  in der Länge verstellbaren Setzlatte     1d    der  art, dass diese nach ihrem Einsetzen an den       Aussenwandungen    der zwischen den beiden  Sattelstücken liegenden Bauplatten 1 fest an  liegt und diese somit gleichfalls in lotrechte  Lage richtet.  



  Sind die beiden Plattenwände einer Schicht  errichtet und verankert,, so findet das Aus  füllen des     Zwischenraumes    statt. Dies ge  schient in bekannter Weise derart, dass bei  spielsweise für     Eck-    und besondere Trag  pfeiler,     Stiirze,        rnter-    und     Leberzüge    Kies  beton, für     die,    Wände Leichtbeton, für frei  tragende Wände     Bimssehlacken-Asehebeton     oder auch Lehm Verwendung findet.  



  Die Bauwand kann massiv vollgestampft       oder    -gegossen oder auch zur besseren Iso  lierung, zum     Wä        eine-    und Kälteschutz, zur       Schalldätnpfutig    und zur Erzielung einer leich  ten Bauart mit beliebig anzuordnenden     Iso-          lier-    und     Ventilationshohlräumen    17 versehen      werden     (Fig.        9-.    3, 12).

   Die Bildung dieser  Hohlräume     bezw.    Kanäle geschieht zweck  mässig mittelst kurzen Holzkernen 18 von  ungefährer Länge der     Bauplattenhöhe,    die  mit der schichtweisen Hochführung der Bau  wand nach und nach hochgezogen werden,  so dass sie den vorher gebildeten     untern    Teil  des Hohlraumes 17 freigeben     (Fig.    12).

   In  der untersten Schicht der Platten 1 wird die  den Hohlräumen gegenüberliegende Kassette       ,'3    der betreffenden Platte 1 bis zum Hohlraum  17 durchschlagen, so dass eine     Verbindung     des untersten Endes des freigegebenen Hohl  raumes 17 mit der Aussenluft entsteht, was  für Lüftung und     Austrocknung    der Beton  füllung während des Aufbaus der weiteren       Schichten    von grösster Wichtigkeit ist     (Fig.     2, 3, 12).  



  Falls erforderlich, können die Holzkerne  18 auch durch Festschrauben ihrer obern       Stirnenden    an einer über die Kopfstücke     12b     der     vorbeschriebenen    Sattelstücke gelegten  Leiste oder dergleichen in ihrer hochgezoge  nen Lage gesichert werden, was ohne wei  tere zeichnerische Darstellung verständlich ist.  



  Es mag hier noch erwähnt werden, dass  das vorliegende Verfahren für Lehmbauten,       bezw.    kombinierte Beton- und Lehmbauten  ganz besonders geeignet ist, zumal auch der  Lehm durch die Kassetten 2 in den Platten  1 gut zusammengehalten wird.  



  Die     Eisendrahtbewehrung    führt natürlich  allseitig an den Hohlräumen 17 vorbei, geht  also keinesfalls durch diese hindurch.  



  Es sei nochmals hervorgehoben, dass die  Versetzung der Platten in den Lager- und  Stossfugen vollkommen trocken, ohne Mörtel,  Fuge auf Fuge, ohne Fugenöffnungen erfolgt,  wodurch glatte     ZVandflächen    erzielt werden       (Fig.    3, 1.0, 12), so dass selbst der Feinputz  der Wände, welcher bisher bei den bekann  ten Putz- und     Schalersatzplatten    erforderlich  war, durch die glatten äussern Flächen der  Platten ersetzt wird.  



  Die Vorteile des     vorbeschriebenen    Verfah  rens sind neben vollkommen trockener Ver  setzung der Platten die Ersparnis jeglicher  Einschal- und     Lehrgerüste,    während die Ar-         beit    selbst von ungeübten Arbeitern leicht  und schnell ausgeführt werden kann. Die Her  stellungskosten     verringern    sich dadurch gegen  über den bisher bekannten Bauverfahren ganz  beträchtlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mauerwerk, dadurch gekennzeichnet, dass es an beiden Seiten einer Füllung qua dratisch ausgeführte, gegenseitig nicht versetzte Platten mit.Fälzen an den Lager flächen aufweist, von welch letzteren die obere mit mindestens einem Loch ver sehen ist, in welches eine Quereisendraht- bewehrung passend eingreift, während die Stossflächen der Platten nach der Innen seite hin abgeschrägt sind.
    II. Verfahren zur Herstellung von Mauer werk nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Platten sowohl an Lager- als an den Stossflächen ohne Zwi schenlage von Bindemittel und ohne gegen seitige Versetzung zueinander verlegt werden. III. Vorrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass dieselbe U-förmige Sat telstücke mit an der Innenseite parallelen Schenkeln besitzt, deren Länge grösser ist als die Höhe der Platten, so dass, wenn sie in gegenseitigem Abstand über zwei gegenüberliegende Platten gestülpt wer den, über die nächstuntern Platten grei fend,
    die aufgesetzten Platten in der rich tigen Entfernung voneinander und in glei cher Ebene wie die untern Platten halten. UNTERANSPRÜCHE: 1. Mauerwerk nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Platten auf ihrer Innenseite mit flachen Vertiefungen versehen sind, in die Material der Zwi schenfüllung eingreift. ?. Mauerwerk nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, bei welchem die Zwi schenfüllung aufsteigende Luftkanäle auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Verbindung der Luftkanäle mit der Aussen- Luft die Platten der untersten Schicht mit mindestens einer sich mit einer der flachen Vertiefungen deckenden Durch- breehung versehen sind. 3.
    Mauerwerk nach .Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass von den Mün dungen der an der obern Lagerfläche der Platten angeordneten Löcher je eine Rinne nach der Innenfläche der Platte führt, in die die Quereisendrahtbewehrungen ein gelegt sind. 4. Mauerwerk nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Platten an der Innenseite in kurzen Abständen mit vertikalen Rillen versehen sind. 5. iHauerwerk nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Quereisen- dralrtbewehrung aus Eisenstäben mit rechtwinklig abgebogenen Enden besteht. 6.
    Mauerwerk nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Platten der untersten Schicht in an einem Sohl- stück angebrachten Nuten ruhen. 7. Mauerwerk nach Patentanspruch I und Unterarrsprueh 6, dadurch gekennzeicbnet, dass zwei einander gegenüberliegende Plat ten der untersten Selricht auf einem ge meinschaftlichen Sohlstück ruhen, dessen Abmessungen quer zur Mauerebene der Mauerdicke entspricht.
    B. Mauerwerk nach Patentanspruch I und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei winkelrecht aneinanderstossende Platten der untersten Schicht auf einem gemeinschaftlichen Sohlstück ruhen, des sen Nuten winkelrecht zusammenstossen. 9. Mauerwerk nach Patentanspruch I und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sohlstück aus der obern Seite mit einem zwischen seinen Enden frei liegenden Draht versehen ist, welcher durch aufsteigende Eisendrahteinlagen mit den Quereisendrahtbewehrungen der Platten in Verbindung steht. 10.
    Mauerwerk nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 6 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die aufsteigenden Eisen drahteinlagen von Quereisendrahtbeweh- rung zu Quereisendrahtbewehrung der auf einanderfolgenden SehiAten der Platten in zwei senkrechten Ebenen, parallel zu den Platten angeordnet sind. 11. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dafä' die Platten der untersten Schicht in Soldstücke ver setzt werden, die gleichzeitig als Mass lehre für die Einhaltung der zu erstellen den Mauerdicke dienen. 12.
    Verfahren nach Patentarrspr#rreh II, da durch gekennzeichnet, dass einander gegen überliegende Platten durch Überstülpen von U-förmigen Sattelstücken, deren Schen kel auf der Innenseite parallel sind, in lotrechter Lage gehalten werden, bis die Zwischenfüllung eingebracht ist. 13.
    Verfahren nach Patentanspruch II. bei dem die Zwischenfüllung des Mauerwer kes mit Hohlräumen versehen wird, da durch gekennzeichnet, dass die Hohlräume mittelst mit dem schichtweisen Aufbau des Alauerwerkes nach und nach hoch gezogener Holzkerne von ungefältrerLänge der Plattenhöhe gebildet und mit der Aussenluft dadurch in Verbindung gebracht werden, dass die Platten der untersten Schicht mit Durchbrechungen versehen werden, zum Zwecke,
    die Zwischenfüllung während des weitem Aufbaues des Mauer werkes von unten lüften und austrocknen zu können.
CH93507D 1920-02-05 1920-02-05 Mauerwerk mit auf beiden Seiten einer Füllung angeordneten Platten, Verfahren zur Herstellung desselben und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. CH93507A (de)

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ITAR20110004A1 (it) * 2011-02-25 2012-08-26 Marcellino Bragagni Parete autoportante per la realizzazione di fabbricati ad uso civile, a scopo abitativo e per uffici
CN108867935A (zh) * 2018-09-18 2018-11-23 三筑工科技有限公司 L形墙体连接结构及装配式建筑结构体系

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