DE817358C - Mauerstein - Google Patents

Mauerstein

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Publication number
DE817358C
DE817358C DES1986A DES0001986A DE817358C DE 817358 C DE817358 C DE 817358C DE S1986 A DES1986 A DE S1986A DE S0001986 A DES0001986 A DE S0001986A DE 817358 C DE817358 C DE 817358C
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DE
Germany
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brick
cavities
stones
brick according
cube
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Expired
Application number
DES1986A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Syring
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0295Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is equal to the wall thickness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Mauerstein Die Erfindung betrifft einen Mauerstein aus beliebigem Baustoff und besteht zunächst darin, daß der Stein die Form eines Würfels hat und vorzugsweise eine Kantenlänge von igo mm besitzt. Ferner ist der neue Mauerstein mit in zwei seiner Mittelebenen verlaufenden durchgehenden Trennschlitzen o. dgl. von etwa io mm Breite versehen, die es ermöglichen, den ganzen I Stein in zwei Halbsteine und die Halbsteine in je zwei Viertelsteine zu spalten. Durch Anordnung von durchgehenden Aussparungen oder Hohlräumen von etwa 5o x 5o mm Querschnitt zwischen den Außenflächen und den mittleren Trennschlitzen erhält man Hohlblocksteine, die trotz des 31/,fachen Volumens gegenüber den bisher gebräuchlichen Normalziegelsteinen nur ein Gewicht von etwa zwei Normalziegelsteinen haben. Durch die vorerwähnte Dimensionierung der neuen Mauersteine ergibt sich im Mauerwerk ein ioomm-Teilmaß, das Dezimetermaß nach allen Richtungen, d. h. jedes Mauerstück, jeder Pfeiler und jede Öffnung bekommen zwangsläufig ein durch ioo teilbares Maß in Länge, Breite und Höhe, was für die Normung von Fenstern und Türen von großem Vorteil ist. Schließlich kann man mittels der neuen Mauersteine wahlweise Hohl- oder Vollmauerwerk herstellen. Die neuen Steine sind mithin universell verwendbar.
  • Die neuen Hohlblocksteine werden im allgemeinen so verlegt, daß die Hohlräume waagerecht verlaufen und die geschlossenen Flächen nach außen gekehrt sind. Bei der Herstellung von Pfeilern, Fenster- und Türöffnungen, d. h. an allen Ecken, werden die Steine jedoch so verlegt, daß die Hohlräume lotrecht verlaufen. Die Hohlräume können dann sowohl mit Beton ausgefüllt werden, als auch frei bleiben. Um dabei die Isolierräume zu erhalten, legt man in die Lagerfugen feinmaschige Drahtgewebe. Diese Drahtgewebe werden nach der Erfindung mit nach oben und/oder unten gerichteten Höckern, Führungsstiften o. dgl. versehen, die in die Hohlräume der Mauersteine eingreifen. Dadurch wird dem Stein eine Führung gegeben und das Aufmauern der Ecken und Pfeiler erleichtert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Hohlstein in Würfelform, Fig. 2 ein mit Höckern versehenes Stück Drahtgewebe, Fig. 3 einen Holilblock-Würfel, Fig. 4 einen Hohlblock-Halbwürfel, Fig. 5 einen Hohlblock-3/,-Würfel, Fig. 6 einen Vielloch-Würfel, Fig. 7 einen Vielloch-Halbwürfel, Fig. 8 einen Vielloch-3/4-Würfel, Fig. 9 einen allseitig geschlossenen Würfel, Fig. io einen allseitig geschlossenen Halbwürfel, Fig. ii einen allseitig geschlossenen 3/4 Würfel, Fig. 12 und 13 einen Greifer zum Verlegen der Steine. Die erfindungsgemäß ausgebildeten Hohlblocksteine werden normalerweise so verlegt, daß die Hohlräume waagerecht verlaufen. Für Innenwände von 9o mm Stärke verwendet man Halbsteine nach Fig. 4, die den in Fig. i schraffierten Querschnitt besitzen und auf einfache Weise durch Abdeckung der Verbindungsstege b des für die Herstellung der Würfelsteine bestimmten Pressenmundstückes serienmäßig hergestellt werden können. Die Ecksteine der Öffnungen werden mit lotrecht verlaufenden Hohlräumen c verlegt, die mit Beton ausgefüllt werden und dann einen festen Türrahmen ergeben. Auch können bei den Innenwänden 3/4 Steine nach Fig. 5 Verwendung finden.
  • Für die Herstellung von Außenwänden mit einer Stärke von igo mm verwendet man ganze Würfelsteine nach Fig. i. Auch dabei werden die Steine mit waagerecht verlaufenden Hohlräumen c verlegt, nur in den Pfeilern und an den Ecken stehen die Hohlräume lotrecht. Zur Erhaltung der Isolierräume werden die lotrechten Hohlräume c jedoch nicht mit Betonmasse ausgefüllt. Man legt vielmehr lediglich feinmaschige Drahtgewebe in die Lagerfugen. Vorzugsweise verwendet man dabei Drahtgewebe nach Fig. 2, die mit nach oben und/oder unten gerichteten Höckern d versehen sind, welche in die lotrechten Hohlräume c der Ecksteine eingreifen. Auf diese Weise wird den Ecksteinen eine Verzapfung gegeben und somit das Aufmauern der Ecken und Pfeiler erleichtert. Die Fensteranschläge werden durch Aushauen eines Viertelsteins oder mit Hilfe von Teilsteinen hergestellt. Auch bei diesem Mauerwerk können 3/4 Steine nach Fig. 5 mit verwendet werden.
  • In der obersten Mauerschicht eines jeden Geschosses werden die Würfelsteine mit lotrecht stehenden Hohlräumen verlegt und die Hohlräume mit Betonmasse ausgefüllt. Auf diese Weise erhält man einen einheitlichen Traggurt zur Aufnahme der Balken- und Dekkenlast.
  • Sollen die Wände außerdem noch für eine größere Lastenaufnahme verstärkt werden, so steckt man in die lotrecht verlaufenden Hohlräume der Eck-, Fenster- und Türpfeiler Rundstahl, legt in jede oder jede zweite Lagerfuge einen Bügel und vergießt dann Schicht für Schicht mit Beton. Legt man außerdem in die Lagerfugen noch Verteilungsstäbe, so erhält man einen Stahlbetonskelettbau ohne Schalungsverbrauch.
  • Mit den neuen Mauersteinen können Wände in Stärken von 9, i9, 29, 39 cm usw. hergestellt werden.
  • Der Würfel und seine Teilsteine können auch als Viellochstein nach Fig. 6 bis 8 und als allseitig geschlossener Hohlstein nach Fig. 9 bis ii hergestellt werden. Die Arbeitsweise mit diesen Steinen bleibt so, wie vorher beschrieben, jedoch muß hierbei auf die Verzapfung der Steine mittels Drahtgeweben nach Fig. 2 o. dgl. verzichtet werden. Andererseits sind Drahtgewebeeinlagen in den Ecken und Pfeilern nicht erforderlich, denn die Hohlräume sind geschlossen bzw. beim Viellochstein so klein gehalten, daß kein Mörtel mehr durchfallen kann.
  • Das Verlegen der Steine wird durch einen Greifer wesentlich erleichtert.
  • Der Greifer, wie in Fig. 12 und 13 in natürlicher Größe gezeigt, ist 16 cm lang und 12 cm hoch. Er beruht auf dem Prinzip der Schere. Zwei Scheren sind an ihren Drehpunkten durch eine Achse b und an ihren Griffenden durch Griffleisten e verbunden. Spannfedern a halten die Enden der sich um die Achse b drehenden Hebel c so auf Entfernung, daß die Scherenspitzen d bei druckloser Haltung der hölzernen Griffleisten e zwanglos in die Trennschlitze a des Steins eingeführt werden können. Bei einem leichten Handdruck der Griffleisten e bewegen sich die Scherenspitzen d nach außen und pressen sich mit Abwinklungen f so kräftig gegen die Wandungen der Trennschlitze a, daß der Würfel auf diese Weise gehoben, allseitig bearbeitet und verlegt werden kann.
  • Für die Benutzung eines Greifers nach Fig. 12 und 13 können die Trennschlitze a eine etwa um 3 mm erweiterte Ausbuchtung g nach Fig. 6 als Abrutschsicherung erhalten, um bei nicht genügendem Handdruck ein Abrutschen des Steins zu verhindern.
  • Durch die Anordnung der Trennschlitze und unter Benutzung eines Greifers hat der Würfel den Charakter eines Einhandsteins bekommen, d. h. der Stein kann mit dem Greifer von vier Seiten, wie es für die Mauerarbeit erforderlich ist, mit der linken Hand gegriffen und vermauert werden, wobei die rechte Hand nach wie vor die übliche Mauerarbeit mit der Kelle verrichten kann. Auf diese Weise wird das 31/,fache Volumen eines Normalziegelsteins mit fast derselben Schnelligkeit verlegt, wie ein Normalziegelstein. Bei Nichtbenutzung trägt der Maurer den Greifer in einem Haken am Lendengurt auf der linken Seite, so daß er nicht hinderlich und immer griffbereit ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mauerstein, gekennzeichnet durch Würfelform.
  2. 2. Mauerstein nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Kantenlänge von igo mm.
  3. 3. Mauerstein nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch in zwei seiner Mittelebene verlaufende durchgehende Trennschlitze (a, b) von etwa io mm Breite.
  4. 4. Mauerstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einsetzen eines Greifers mindestens ein Trennschlitz (a) in einer Lagerfläche als nach innen erweiterte Nut (g) ausgebildet ist.
  5. 5. Mauerstein nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch parallel zu den Trennschlitzen verlaufende, symmetrisch angeordnete durchgehende Hohlräume (c) quadratischen Querschnitts.
  6. 6. Mauerstein nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als allseitig geschlossener Hohlstein oder als Viellochstein.
  7. 7. Vorrichtung zur Erzielung einer Verzapfung beim Vermauern von Steinen nach Anspruch 5, bestehend aus einem Drahtgewebe o. dgl. mit ein- oder beidseitig vorspringenden, in die Hohlräume (c) passenden Zapfen (d) o. dgl. B. Vorrichtung zum Greifen von großformatigen Mauersteinen mit einer in der oberen Lagerfläche befindlichen Vertiefung, insbesondere nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch zwei Scheren, deren Drehpunkt durch eine Achse (b) und deren Griffenden durch Griffleisten (e) verbunden sind, die durch Federn (a) auseinandergedrückt werden, beim Zusammendrücken der Griffleisten (e) werden die Scherenspitzen gespreizt.
DES1986A 1950-03-01 1950-03-01 Mauerstein Expired DE817358C (de)

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DE817358C true DE817358C (de) 1951-10-18

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DE (1) DE817358C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4601148A (en) * 1983-06-24 1986-07-22 Angelo Risi Module for walls and free standing structure

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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