DE803726C - Stabbauweise - Google Patents

Stabbauweise

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DE803726C
DE803726C DEH307A DEH0000307A DE803726C DE 803726 C DE803726 C DE 803726C DE H307 A DEH307 A DE H307A DE H0000307 A DEH0000307 A DE H0000307A DE 803726 C DE803726 C DE 803726C
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DE
Germany
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construction
mortar
building
bars
wall
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Expired
Application number
DEH307A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franzherm Hanfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZHERM HANFELD DIPL ING
Original Assignee
FRANZHERM HANFELD DIPL ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Die Stabbauweise gemäß der Erfindung soll die Vorteile des Bauens mit kleineren Einheiten (Ziegelsteinen) und die Vorteile des Bauens mit größeren Einheiten (vorfabrizierten Bauelementen) miteinander vereinen.
  • Die Querschnittsabmessungen des Baustabes, z. B. 1o/14 cm, gestatten die Anpassung an jedes gewünschte Baumaß. In der individuellen Gestaltung des Grundrisses und der äußeren Erscheinung eines Bauwerkes sowie in der Anpassung an das Baugelände ist dem Architekten jede Möglichkeit wie beim Ziegelbau gegeben. Da die Baustäbe nicht vermauert, sondern ohne Mörtel senkrecht nebeneinander aufgestellt werden, läßt sich eine wesentliche Arbeits- und Zeitersparnis erzielen. Das Gewicht eines Baustabes beträgt bei einer Höhe von 240 cm je nach Art des gewählten Baustoffes (Leichtbeton) 25 bis 3o kg und kann von einem Mann getragen werden. Eine Außenwand von 20 cm besitzt eine genügende Wärme- und Schalldämmung und verfügt über eine genügende Wärmespeicherung, die bei vorfabrizierten Bauelementen infolge des Bestrebens, möglichst an Gewicht zu sparen, nicht genügt. Ein beachtlicher Vorteil der Stabbauweise liegt darin, daß innerhalb einer Wand an jeder beliebigen Stelle, wo besondere Belastungen auftreten, z. B. durch Deckenträger, Baustäbe mit höherer Festigkeit aus Schwerbeton eingefügt werden können.
  • Der Arbeitsvorgang vollzieht sich folgendermaßen: Die Baustäbe (Fig. i), beispielsweise aus Bimsbeton in der Abmessung von 10/14/24o cm, werden senkrecht nebeneinander aufgestellt, wobei sie oben durch eine Vorrichtung gehalten werden, die vorteilhaft an der Innenseite des Baues an der vorher aufgestellten Deckenschalung angebracht ist, und von außen her eine Abstützung besitzen. Am Fußende stehen die Baustäbe in einem Mörtelbett, in welchem sie mit einem Vorsprung, vorzugsweise durch die etwas vorstehende 2,5 bis 3 mm starke Armierung gebildet, eingebunden sind. Hierdurch sind die Baustäbe gegen Verrutschen gesichert (Fig. i, A).
  • Am Kopfende steht die Armierung (Fig. i, B) so weit vor, daß dieselbe zur Erhöhung der Versteifung mit genügender Länge in dem obenauf vorzunehmenden Betonkranz (Fig. 2, C) einbindet. Der Betonkranz hängt zweckmäßig monolithisch mit der Decke (Fig. 2, D) zusammen. Wenn als Decke eine kreuzweise armierte Betonplatte verwendet wird, ergeben sich infolge der geringen Auflagerdrücke sehr geringe Wandstärken, die für Innenwände aus einer Stabreihe (Fig.3) gebildet wenden. Für Außenwände genügt 20 cm Wandstärke, aus zwei Stabreihen gebildet (Fig.4). Die Baustäbe besitzen an den Kanten Einsparungen, beispielsweise an zwei Kanten eine Brechung (Fig. 1, 3, 4, E). Beim Verputzen der Wände wird in die durch die Brechung entstandenen Aussparungen Mörtel gedrückt, wodurch eine weitere Versteifung und Sicherung gegen Verschieben der Baustäbe gegeneinander gegeben ist. Für Kellergeschoßwände werden zweckmäßig Baustäbe aus Schwerbeton verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stabbauweise, dadurch gekennzeichnet, daß .die Wand durch senkrecht, ohne Verwendung von Mörtel nebeneinander aufgestellte Baustäbe gebildet wird, die, am Fuße in einem Mörtelbett stehend, durch einen Vorsprung gegen Verrutschen gesichert und am Kopfe mit der vorstehenden Armierung in dem aufliegenden Beton eingebunden sind und die an mindestens einer senkrechten Kante mit einer Aussparung versehen sind, die mit Mörtel ausgefüllt wird, und daß innerhalb der Wand an besonders belasteten Punkten Baustäbe mit höherer Festigkeit angeordnet werden.
DEH307A 1949-10-30 1949-10-30 Stabbauweise Expired DE803726C (de)

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