DE1759433A1

DE1759433A1 - Leichtbaudeckenhohlkoerper

Info

Publication number: DE1759433A1
Application number: DE19681759433
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Koehnen
Original assignee: WILHELM KOEHNEN LEICHTBAUSTOFF
Current assignee: WILHELM KOEHNEN LEICHTBAUSTOFF
Priority date: 1968-04-30
Filing date: 1968-04-30
Publication date: 1971-06-03

Description

LeichtbaudeckenhohlkÖrper Die Erfindung betrifft einen leichtbaudeckenhohlkÖrper. leichtbaudeckenhohlkörper sind an sich bekannt. So gibt es Leichtbaudeckenhohlkörper in gröoseren längenabmeaaungen, die mit Längsarmierung zum Baum der Decke Verwendung finden, aber auch quadratische Deckenhohlkörper für kreuzweise Armierung. Der wesentliche Übelstand der vorbekannten DeckenhohlkÖeer be- steht darin, daß in der Fabrikation für jede erforderliche statische Höhe bzw. Deckenstärke besondere Deckenhohlkörper benötigt werden. Dies gibt eine sehr grosse Anzahl von zu fertigenden Teilen sowie enorme Kosten für die Lagerhaltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen LeichtbaudeckenhohlkÖrper für kreuzweise und auch für Längsarmierung zu schaffen, der Variationen hinsichtlich der Deckenstärke zulässt.
Die Erfindung ist gekennzeichnet dÜrerh--einen kastenartigen quadratischen oder rechteckigen Gruiidkörper mit ein- oder auflegbarem Deckel bzw. einsetzbaren Zwischenring. Somit Job es möglich$# von der Grund-form ausgehend einen Satz aufzubauen, der, exakt der erforderlichen Bauhöhe entspricht. Die Wesentlioben Vorteile den erfindungsgemässen Deckenhohlkörpern bestehen darin, daß er sowohl einacheig als auch kreuzweine arzierbar ints er ist in der Höhe stufenweise variierbar 30 nach den Ertordernissen der Statik. Ein weiterer Vorteil be- steht daring daß er nicht nachträglich verputzt zu werden braucht, da er eine,fortige Untersicht aufweisen kann.
Der Imichtbaudeckenhohlkörper kann aue Porenbeton, Kunststoff auf der Basis Polyst7rol, Otyroporbeton, ferner aus zementgebundener Rolzvolle, aus Bize oder Blähton bestehen. Vorzugsweise kann Hartschaunstoff oder abgemagerter Schaumstoff verwendet werden.
In den Zeichnungen sind Ausführungebeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigent Figur 1 einen Grundkörper mit geschlossenem Deckel zur kreuzweinen Armierumg, Figur 2 zwei aneinandergesetzte Gr#ndkörper mit eingkegten. Deckeln zur einacheigen Arzierung, Figur 3 einen Zwischenring im Schnitt, Figur 4 einen Deckel zum Autlegen in Ansicht, Figur 5 einen GrundkÖrper in Schnitt mit eingelegtem Deckel in Ansicht$ Figur 6 eine weitere Ausgestaltung des Grundkörpers mit an den, Ecken angeforaten Auflageböckeng Figur 7 die Seitenansicht den Ausfährungsbeispieles der Fig. 6 in Ansicht bzw. in Schnitt AB. Der erfindungsgemässe LeichtbaudeckenhohlkÖrper 1 besteht zunächst aus einem kastenartigen, quadratischen oder rechteckigen Grundkörper 2, der einen geschlossenen Boden 3 aufweist und der am oberen Rand einen Absatz 4 besitzt, derart, daß auf eine Schulter 5 ein Deckel 6 aufgelegt werden kann. Der Deckel 6 ist wieder derart ausgebildet daß er in dem Mittelteil seiner unteren Fläche eine Führung 7 besitzt.
In Fig. 4ist ein Deckel 61 gezeigt, der ebenfalls an seiner Unterfläche im Mittelbereich eine Führung 7' aufweist, jedoch ist dieser Deckel 6' so grose, daß er sich auf den oberen Rand 8 des Grundkörpera 2 auflegt, wodurch er um die Höhe seiner Dicke dfe Gesamthöhe den Leichtbaudeckenhohlkörpers vorgrössern kann.
In Fig. 3 ist ein Ring gezeigt, der als Zwischenring bezeichnet werden kann und das Bezugszeichen 9 trägt. Dieser Zwischenring 9 weist an seiner Unterkante eine Ausfälzung 10 auf, so daß der untere als Ansatz 11 dienende Teil in den Absatz 4 des GrundkÖrpers 2 eingeschoben werden kann. Die GrÖsse der Aussenwände 12 entspricht der Grösse der Aussenwände 13 des GrundkÖrpers 2, so daß bei eingesetzter Zwischenring 9 der Grundkörper praktisch in seinen Aussenabzeaaungen gleichnässig aufgentockt ist.
Der Zwischenring 9 weist am oberen Ende wie der Grundkörper 2 einen Absatz 14 auf, so daß auch hier entweder der Deckel 6 eingelegt oder der Deckel 6' aufgelegt werden kann. Der Grumdkörper 24 a.st derart ausgebildet, daß sich der Boden 3 zu einer Grundplatte verlängert und mindestens an zwei Seiten vorstässt zu Rippenabdockungen 15. Selbstverständlich können diese Rippenabdeckungan 15 auch an allen vier Seiten angeordgd,,erscheint wie es in 7ig. 1 ozeigt not sein, so daß ein ""g 9 ist. Diese Rippenabdockungen berUhren sich bei Montage der Leichtbaudeckenhohlkärper und nehmen zwischen sich die Eisenbetonrippe auf, die auch die Arxierung trägt. Sie laufen mit eJzr Verstärkungsschräge 15' in die Aussenwände 13 des Grundkörpers 2 ein. Um die Amierung besser im Abstand zur Ebene der Rippenabdeckung 15 halten zu können, #et das Auaführungebeispiel der Yig. 6 und an den Ecken mit Verstärkungen versehen, die als Lagerbööke dienen. Sie sind mit dem Bezugszeichen 16 in der Zeichnung bezeichnet. Diese Verstärkungen erhöhen noch wesentlich die Stabilität für den Transport.
Für die Herstellung diesen Leichtbauhohlkörpers wird vorz I ugeweise ein Hartschaumstoff gewählt, es kann aber auch jedes andere Material Verwendung finden, beispielsweise Porenbeton, Styroporboton, abgemagerter Schaunstoff, zenentgebundene Holz-I volle, Bt»q Blähboton od. dgl..
bie Deckel 6 bzw. 61 können aufgesetzt und angenagelt wordeng es besteht aber auch die Möglichkeitg die Deckel ein- oder aufzukleben, genauso wie eine Nagel- oder Klebverbindung zwischen 'dem Ring und dem GrundkÖrper und dem Ring und einem der Deckel möglich ist.

Claims

F a t e n t a u a p r ü c h e 1. Leichtbaudeckenhohlkörper, gekennzeichnet durch einen kastenartigen, quadratischen oder rechteckigen Grundkörper (2) mit ein- oder auflegbarem Deckel (6, 61) bzw. einsetzbarem Zwischenring (9). 2. Leichtbaudeckenhohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) des kastenartigen Gr#mdkÖrpers (2) geschlossen ausgebildet ist. 3. Leichtbaudeckenhohlkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) als Grundplatte zur Bildung von Rippenabdeckungen (15) mindestens an zwei Seiten über den GrundkÖrper (2) hinaus vorstöset. 4. Leichtbaudeckenhohlkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) als Grundplatte zur Bildung von Rippenabdeckungen (15) an vier Seiten über deh Grundkörper (2) hinaus vorstöset. 5. LeichtbaudeckenhohlkÖrper nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rippenabdecktingen (15) an den Ecken sich diagonal erstreckende Verstärku,agen (16) befinden, die als Auflageböcke für Ärmierungseisen die-nen% ,6. Leichtbaudeckenhohlkörper nach-Anspruch 1 und einen der nach-folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) an seinen oberen offenen Ende Absätze (4) bildet, auf .deren Schultern (5)--,der eingelegte Deckel (6) bzw. der Zwischenring (9) liegt. 7..leiohtbaudockenholilkörper nach Anspruch 1 und einen der nachfolgenden Anspräche, daduzchgekennzeichnet, daß der Deckel (69 61) an seiner Unterseite in der Mittelfläche einen zuhrumsvor-.atone Aufweist. 8. leichtbaudeckenhohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Zwischenring (9), seiner Unterfläche zugeordnot, eine umlaufände Ausfälzung (10) aufweist, die auenezä-iegend angeordnet ist, während er, seiner Oberfläche zugeordnet, einen inneren Absatz (14) trägtv in den ein Deckel (6) einlegbar ist. g. Leichtbaudockenhohlkörper nach Anspruch 1 und eJn« der nachfolgenden AnapzÜche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des G rwidkÖrpers (2) sich in,Richtung auf den bberen Abnatz (4) hin verjüngen. 10. Leichtbaudeckenhohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) bzw. die Rippenabdeeküng (15) mit einer Verstärkungssohräge (15') in die Seitenwände (13) des Grundkörpers (2) einlaufen. 11. Leichtbaudeckenhohlkörper nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtbaudeckenhohlkörper aus Hartschaumstoff bzw. abgemagertem Schaumstoff hergestellt ist. 12. Leichtbaudeckenhohlkörper nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der DeckenbauhohlkÖrper aus Porenbeton bzw. zementgebundener Holzwolle, Bims oder Blähbeton hergestellt ist. 13. Leichtbaudeckenhohlkörper nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff auf der Basis Polystyrol hergestellt ist. 14. Leichtbaudeckenhohlkörper nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Styroporbeton hergestellt ist.