DE3245261A1 - Bausteine fuer decken - Google Patents
Bausteine fuer deckenInfo
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/39—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Baustein für Decken nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen Deckenbaustein zu schaffen, dessen Gewicht so klein wie möglich ist, der thermisch isoliert und der so herstellbar
ist, daß er die Herstellung einer attraktiven Decke mit möglichst wenig Kosten ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen Deckenbaustein mit einem kleinen Gewicht anzugeben, so daß eine aus derartigen Bausteinen bestehende
Decke verhältnismäßig leicht ist. Auf diese Weise wird es möglich, Stützsäulen, Armierungseisen, Baumaterial u.dgl.
zu sparen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Deckenbaustein mit
einem aus Beton oder einem anderen geeigneten Baumaterial gegossenen Bodenteil, das wenigstens eine Vertiefung aufweist,
und mit einem komplementären Oberteil, das aus Schaumkunststoff besteht und wenigstens einen integral
ausgebildeten Vorsprung aufweist, der in die Vertiefung eingebracht werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
das Bodenteil wenigstens zwei Vertiefungen auf. Das aus geschäumtem Kunststoff bestehende komplementäre Oberteil
weist in diesem Fall einstückig ausgebildete Fußpaare auf, wobei wenigstens ein Fußteil jedes Paares in eine Vertiefung
eingebracht werden kann.
In der vorliegenden Patentanmeldung sind unter der Bezeichnung "Beton" auch andere geeignete Baumaterialien
zu verstehen, bei denen es sich beispielsweise um Gips, 35
Silikatmischungen, Ytong (T.R.), Asbest, Leichtbeton/ mit
Glasfasern oder anderen Teilchen gemischtem Beton, Keramik oder dgl. handeln kann.
Durch die erfindungsgemäßen Bausteine wird nicht nur das
Gewicht einer Decke beträchtlich verringert, sondern es sind auch der Transport und die Handhabung dieser Bausteine
sehr viel billiger als dies bei der Verwendung von herkömmlichen Deckenbausteinen der Fall ist.
10
Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den
Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 und 2 eine perspektivische Darstellung zweier
Teile eines erfindungsgemäßen Bausteines,
Fig. 3 und 4 eine ähnliche Darstellung einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 und 6 in perspektivischer Darstellung von unten
eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Der Baustein kann ein aus Beton bestehendes Bodenteil mit einer großen Vertiefung und ein Oberteil aus einem geschäumten
Kunststoff aufweisen, das ein Fußteil· oder eine Veriängerung besitzt, die in die Vertiefung hineinpaßt. Vorzugsweise weist
der Baustein jedoch, wie dies in den Fig. .1 und 2 dargestellt ist, ein im folgenden als Bodenteil 1 bezeichnetes Teil
auf, das aus Beton gegossen ist und vier rechtwinklige Vertiefungen
2 in seinem oberen Endbereich aufweist. Die Vertiefungen 2 sind paarweise in beiden Richtungen angeordnet
und erstrecken sich bis in die Nähe des Bodens, wodurch das Gewicht des Bausteines wesentiich verringert wird.
Das andere Teil· des Bausteines, das im folgenden als Oberteil 3 bezeichnet wird, besteht aus einem geschäumten Kunst-
M C
stoff und weist an seiner unteren Seite einstückig ausgebildete
nach unten reichende Fußpaare 4 auf. Beim Zusammenbau des Bausteines wird jedes Fußteil 4 in eine Vertiefung
eingeführt. Die Breite jedes Fußes entspricht der Breite der Vertiefungen. Der Bodenteil jedes Fußteiles ist am Ort 5 abgeschrägt,
so daß der Fuß leichter in eine Vertiefung 2 eingeführt werden kann. Wenn das Oberteil .3 in das B öden teil 1
eingeführt wird, ergänzen sich die beiden Teile, um einen thermisch isolierenden Deckenbaustein, der ein geringes Gewicht
aufweist, zu bilden.
Gemäß der Fig. 4 sind mehrere, d.h. vier aus Beton, Leichtbeton,
Gips, Asbest oder dgl. bestehende Bodenteile 6 nebeneinander angeordnet und zueinander ausgerichtet. Jedes Betonteil
6 weist zwei benachbarte Vertiefungen 7 entlang seiner oberen Fläche auf. Das Oberteil 8 der Bausteine besteht aus
geschäumtem Kunststoff und weist eine Länge auf, die-gleich
der Länge der vier Bodenteile ist. Das Teil 8 weist vier Fußteilpaare 9 auf, deren untere Enden 10 abgeschrägt sind.
Jedes aus ausgerichteten Fußteilen bestehende Paar ist dazu bestimmt, in eine der Vertiefungen 7 an beiden Enden der
Vertiefung 7 eines Bausteinteiles 6 einzugreifen. An der
Unterseite des Teiles 8 ist ein Kanal 11 vorgesehen, in
dem elektrische Kabel oder andere Installationen untergebracht werden können. Wenn dies gewünscht wird, kann der
Kanal 11 beim Gießen mit Metall oder Kunststoff ausgekleidet werden.
Wenn die aus den hier dargestellten beschriebenen Boden-
und Oberteilen zusammengebauten Bausteine auf einem Baugerüst angeordnet werden, um eine Decke zu bilden und wenn
eine Betonschicht auf die Decke aufgegossen wird, wird ein thermisch isolierender Boden mit einem kleinen Gewicht 'geschaffen.
35
35
Das aus Kunststoffschaum bestehende Oberteil 8 kann so gegossen
werden, daß es irgendeine geeignete Lange aufweist, die vorzugsweise oin VUiI fächer» dur Broil.ο einos Danstoinl.ei
It'ij betrügt. Für jode Breite einen Bausteinteileu ist
'"> ein T'ußpcuir vorgesehen·. DJ oho Fußteile können in der Längsrichtung
oinou UauötciriUolloa auugorichtet sein oder sie
können gegeneinander versetzt sein, so daß e.i.n Fußteil in eine Vertiefung dos Boden Ley] los und rlaö andere Fußtoil in die andere
Vertiefung dos Bodenteiles eingreifL.
10
Wann dies gewünscht wird, kann das Bodenteil auch aus mehreren Teilen 1 bestehen.
In den Fig. 5 und 6 sind mehrere Bodenteile dargestellt, die gemäß den Fig. 2 oder 4 aufgebaut sein können. Das aus
einem geschäumten Kunststoff gegossene Oberteil besteht aus liinoni eiüutücklgori Teil 12, das aus mehreren, im vorliegenden
Fall aus vier Teilen gebildet wird, bei denen es sich um ein Vielfaches doB Teilen 3 der Fig. 1 handeln kann.
20
üoi dor Lu dor Flg. '>
dargoalol 11 on Ausführungsform weist
jedes der vier aneinander befestigten bzw. angeordneten
Teile zwei Vertiefungon 13 auf. Die Wand 14 zwischen den
Vertiefungen bildet eine Verstärkung des Baunteines. In der
'lr>
Ecke jeder Vertiefung ist ein sich einstückig nach unten erstreckendes
Fußteil 15 vorgesehen, das an drei Seiten abgeschrägt ist. Das Fußteil eines Teiles ist in Bezug auf das
andere Fußteil des einen Teiles versetzt. Die Vertiefung ist an der Stelle 16 in der Nähe des Fußteiles 15 geringfügig
ausgeschnitten, um es beim Verschiffen und Speichern zu ermöglichen, daß das Fußteil 15 eines Teiles in den Ausschnitt
16 der Vertiefung 13 des anderen Teiles paßt, wenn ein Teil 12 auf einem anderen Teil angeordnet wird. Auf diese Weise
wird eine Beschädigung der Fußteile vermieden und erreicht, daß das von den Teilen gebildete Volumen möglichst klein ist.
Die Wände 17 zwischen den beiden Bausteinteilen des Teiles
BAD ORIGINAL
weisen die doppelte Dicke der Endwände 18 des Teiles 12
auf, so daß, falls dies gewünscht wird, ein oder mehrere Bausteinteile abgesägt werden können, damit speziellen Anforderungen
genügt werden kann. Außerdem können nicht dargestellte
Verstärkungsrippen irgendeiner geeigneten Höhe in den Vertiefungen 13 vorgesehen werden. Zueinander ausgerichtete
ausgeschnittene Kanäle 11a sind in den Endwänden 18 und den Zwischenwänden 17 vorgesehen. In ihnen können
elektrische KaDeI und andere gewünschte Einrichtungen untergebracht werden.
An den Bodenkanten der Seiten der Teile 1, beispielsweise
der Seiten, die einander gegenüberliegen, wenn zwei Reihen benachbarter Bausteine auf dem Baugerüst angeordnet werden,
sind kleine Ausschnitte 19 vorgesehen. Wenn der Beton auf die obere Seite der Bausteine aufgebracht wird, um den Boden
zu gießen, tritt der Beton in diese Ausschnitte '19 ein, um eine feste Verbindung zu bilden.
es ist ersichtlich, daß mit dem oben beschriebenen Deckenbaustein
alle zuvor genannten Aufgaben gelöst werden können. Tatsächlich wird das relative Gewicht umso mehr vermindert,
je dicker eine geforderte Decke ist, weil nur das Oberteil 3 des Bausteines höher gemacht werden muß. Es werden daher
auch bei tiefen bzw. dicken Böden die Kosten für die tragende
Struktur des Gebäudes in hohem Maße verringert.
Leerseite
Claims (7)
1. Deckenbaustein, dadurch gekennzeichnet,
daß der Baustein aus einem Bodenteil (.1,6)/das aus Beton
oder einem anderen geeigneten Material gegossen ist und wenigstens eine Vertiefung (2,7) aufweist, und einem komplementären
Oberteil (3,8,12); besteht, das aus einem geschäumten
Kunststoff geformt ist und wenigstens einen einstückig ausgebildeten Vorsprung (4,9,15) aufweist, der in. der Vertiefung
(2,7) anordenbar ist.
2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (1) wenigstens zwei
Vertiefungen (2) aufweist, daß das aus einem geschäumten
Kunststoff bestehende Oberteil (3) einstückig ausgebildete
Paare von Fußteilen (4) aufweist, und daß wenigstens ein Fußteil (4) jedes Paares in einer Vertiefung (2) anordenbar
ist.
5
5
3. Baustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (6) aus einer Mehrzahl
von Bodenteilen besteht.
4. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Bodenteil (6) wenigstens
zwei Vertiefungen (7) aufweist.
5. Baustein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß Verstärkungsrippen in den Vertiefungen (7) des
Bodenteiles (6) vorgesehen sind.
6. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Oberteil (8, 12)
ein ausgeschnittener Kanal (11, 11a) für elektrische Leitungen oder andere Versorgungseinrichtungen vorgesehen ist.
7. Baustein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (11, 11a) mit einer aus
Metall, Kunststoff oder einem ähnlichen Material- bestehenden Schicht ausgekleidet ist.
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