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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
miteinander verriegelnde Isolierbauelemente sowie isolierende Bausteine,
die ein Paar von im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten
Bauelementen enthalten.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Das US-Patent 4,229,920 offenbart
eine geschäumte
Kunststoffbetonform, die hervorstehende Zungen an einem Ende und
an einer Seite sowie eine korrespondierende Nut an dem gegenüberliegenden Ende
und an den gegenüberliegenden
Seitenkanten enthält,
so dass benachbarte Formen in einer Endezu-Ende-Beziehung bzw.Stirnseite-an-Stirnseite-Beziehung
miteinander verriegelt werden können
und darüber
hinaus miteinander verriegeln, wenn sie übereinander angeordnet werden.
Bei einer derartigen Anordnung werden die Formen nur miteinander verriegeln,
wenn sie in einer Unterseite-zu-Oberseite-Anordnung angeordnet werden, d. h, die
Bausteine müssen
in einer bestimmten Ausrichtung für die Verbindung angeordnet
werden; dieses Patent ermöglicht
nicht die Verriegelung der Formen in bidirektionaler Richtung oder
in Umkehrrichtung.
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Das US-Patent 4,894,969 offenbart
eine isolierende Block- bzw. Bausteinform zum Herstellen von Betonwandstrukturen,
die Verriegelungsmittel enthalten, um zu ermöglichen, dass die Blöcke bzw. Bausteine
aufeinander gestapelt werden können. Der
Aufbau dieses Patents ermöglicht
nicht das Aufeinanderstapeln einer Vielzahl an Blöcken bzw.
Bausteinen in einer Umkehrrichtung oder in bidirektionaler Weise.
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Die NL-A-86 00 566 offenbart einen
Schaumisolier-Bausteinblock aus Kunststoff, der genutete Kanten
zum Verriegeln der seitlichen Abschnitte und der Vorderabschnitte
mit Kunststoffplatten aufweist.
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Die NL-C-91 586 offenbart ein isolierendes Bauelement,
das die Merkmale des kennzeichnenden Abschnitts des Anspruchs 1
aufweist.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung ist ein isolierendes Bauelement vorgesehen, das obere
und untere Kanten sowie ein Verbindungsmittel an diesen oberen und
unteren Kanten aufweist, wobei diese Verbindungsmittel zumindest
zwei Reihen von einander abwechselnden Vorsprüngen und Vertiefungen bzw.
Ausnehmungen enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorsprünge und Vertiefungen
im Wesentlichen über
die gleichen Abmessungen verfügen,
wobei die Vertiefung einer Reihe dem Vorsprung der anderen Reihe
benachbart ist, dass die Verbindungsmittel an den oberen und unteren
Kanten versetzt so angeordnet sind, dass die Vertiefung einer Reihe
an der oberen Kante dem Vorsprung einer gegenüberliegenden Reihe an der unteren
Kante gegenüberliegt,
und dass das Verbindungsmittel ein dazwischenliegendes erhöhtes Dichtungsmittel
beinhaltet, welches zwischen den Reihen voneinander abwechselnden
Vorsprüngen
und Vertiefungen angeordnet ist.
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Das isolierende Bauelement kann in
der Form eines isolierendes Bausteinelements oder einer isolierenden
Bauplatte ausgebildet sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung enthält
ein isolierendes Bausteinelement ein Paar von im Wesentlichen parallel
zueinander verlaufenden Seitenelementen, die obere und untere Kanten
sowie Verbindungselemente bzw. Verbindungsmittel zur Verbindung
dieser Seitenelemente aufweisen, wobei diese Seitenelemente isolierende
Bauelemente sind. Der isolierende Baustein kann mit einem gleichen
Baustein in einer bidirektionalen und/oder umkehrbaren Weise verbunden
werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
der Baustein Endstücke,
die vorzugsweise in den Block mittels Schiebezungen und einer nutartigen Anordnung
auf einfache Weise eingesetzt und von dem Block entfernt werden
können.
In diesem Zusammenhang können
die Seitenelemente Nuten für die
verschiebbare Aufnahme von Vorsprüngen an den Enden der Endstücke enthalten.
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Jede andere geeignete Anordnung kann
eingesetzt werden. Die Endstücke
können
ebenfalls mit dem Block einstückig
ausgebildet sein, falls dies erwünscht
ist.
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Die Verbindungsmittel erstrecken
sich vorzugsweise entlang der gesamten Länge der oberen und unteren
Kanten des Isolierelements, obwohl es nicht notwendig ist, dass
sich die Verbindungsmittel entlang der gesamten Länge erstrecken,
da sie in nur an einem oder mehreren Abschnitten vorhanden sein können.
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Die Vorsprünge und Ausnehmungen bzw. Vertiefungen
der Verbindungsmittel besitzen im Wesentlichen die gleiche Form
und die gleichen Abmessungen und bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen
sie einen rechteckartigen Aufbau auf, obwohl zu bemerken ist, dass
jede andere Gestaltung verwendet werden kann, wie beispielsweise
eine kreisförmige,
quadratische, dreiecksförmige,
polygonale Gestaltung usw.
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Vorzugsweise weisen die Seitenelemente und
die Verbindungselemente bzw. Verbindungsmittel einen einstückigen integralen
Aufbau auf, obwohl zu bemerken ist, dass die Verbindungselemente
bzw. Verbindungsmittel und die Seitenelemente getrennt voneinander
hergestellt werden können
und miteinander verbunden sein können.
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In dem Fall einer isolierenden Tafel
ist es bevorzugt, dass die Tafel und die Verbindungsmittel eine
einstücke,
integrale Gestaltung besitzen, obwohl, wie in dem Fall des isolierenden
Bausteins, die Tafel und die Verbindungsmittel getrennt voneinander
hergestellt und miteinander verbunden sein können.
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Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel
zumindest eine Bahn bzw. ein Streifen. Die Bahn bzw. der Streifen
kann aus einem steifen Material oder zumindest aus einem nicht dehnbaren
Material hergestellt sein, obwohl die Bahn bzw. der Streifen aus
jedem geeigneten Material gefertigt sein kann, was verschiedene
Arten von Metallen umfassen kann, wobei die Bahn vorzugsweise aus
einem geeigneten synthetischen Polymermaterial hergestellt ist.
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Typische Polymermaterialien sind
im Stand der Technik bekannt und enthalten Polymere und Copolymere
verschiedener Arten, beispielsweise Polyethylen oder Copolymere
hiervon, Polypropylen oder Copolymere hiervon, Polystyrol oder Copolymere hiervon
usw.
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Das Polymer kann ein geschäumtes Polymer sein
oder allgemeiner sind solche Bahnen aus einem nicht geschäumten Material
hergestellt.
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Die zusammenwirkenden Eingriffsmittel
sind bei einer bevorzugten Ausführungsform
in der Lage, im Zusammenwirken der Aufnahmemittel des Verbindungseinsatzes
verschiebbar eingesetzt zu werden, obwohl eine Einschnapp-Anordnung oder andere
Arten an Anordnungen verwendet werden können.
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Die Bahn bzw. der Streifen kann mit
verschiedenartigen Breiten hergestellt werden, um den Einsatz bei
Bauelementen mit unterschiedlichen Breiten zu ermöglichen.
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Die isolierenden Bauelemente der
vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise aus einem geschäumten Material
hergestellt, wie einem beliebigen Material aus den geschäumten Polyolefinen,
beispielsweise Polyethylen, Polypropylen usw. oder anderen geschäumten Polymeren,
die in der Bauindustrie Verwendung finden, wie geschäumte Styrolpolymere
und Copolymere, geschäumte
Urethane usw.
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Die Gestaltung des isolierenden Bauelementes
bei bevorzugten Ausführungsformen
ermöglicht dem
Element, mit einem gleichen Element in jeder beliebigen Stellung
aus einer Vielzahl an Positionen verbunden zu werden. Insbesondere
sind die Elemente bidirektional und umkehrbar, was bedeutet, dass
nicht nur ein richtiger Weg zum Verbinden der Elemente besteht,
d. h. sie müssen
nicht auf eine spezielle Weise, wie beispielsweise der Boden mit der
Oberseite, verbunden werden. Eine solche Anordnung ermöglicht dem
Erbauer, mit einer weitaus größeren Geschwindigkeit
voranzuschreiten, als dies bisher möglich war, da er die Bauelemente
nicht in einer bestimmten Weise für die Verbindung ausrichten muss.
Darüber
hinaus ermöglicht
eine derartige Anordnung weniger Abfall, d. h. ein Abschnitt, welcher zum
Herstellen einer Fenster- oder Türöffnung geschnitten
worden ist, kann beispielsweise überall
in der Konstruktion in Folge der Symmetrie der Verbindungsmittel
eingesetzt werden.
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Bei einigen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können
die Blöcke
darüber
hinaus nebeneinander in rechten Winkeln zueinander angeordnet werden.
Auf diese Weise besitzen diese Bausteine dieser Ausführungsformen
nicht nur die Fähigkeit
zu der Umkehrmontage und der bidirektionalen Montage, sondern auch
zu der Montage senkrecht zueinander.
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Die isolierenden Tafeln oder Blöcke bzw. Bausteine
können
eine gerade Standardgestaltung, die vorstehend erwähnte gebogene
Gestaltung oder im Winkel verlaufende Eckeinheiten sein. Eine Eckeinheit
würde die
gleichen Verbindungsmittel, wie sie vorstehend erläutert worden
sind, aufweisen, d. h. ein Muster von einander abwechselnden Vorsprüngen und
Vertiefungen, die im Wesentlichen die gleiche Form und die gleichen
Abmessungen besitzen, wobei das Muster an der Oberseite symmetrisch
mit dem Muster der Unterseite ist. Mit einer derartigen Eckeinheit
kann eine einzelne Eckeinheit für
sowohl die linksseitige oder die rechtsseitige Ecke durch einfaches
Umdrehen bzw. Umkehren der Einheit verwendet werden. Auf diese Weise
würden
die Eckeinheiten ebenfalls bidirektional und umkehrbar sein. Ähnliche
Anordnungen können
für T-förmige Isolierelemente
sowie für
X-förmige
Isolierelemente verwendet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
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Nachdem die Erfindung im Allgemeinen
erläutert
worden ist, wird nun Bezug auf die Zeichnungsfiguren genommen, welche
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung wiedergeben. Hierbei ist:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines isolierenden Bausteins gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer isolierenden Tafel gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Querschnittsansicht eines Paares isolierender Tafeln, die miteinander
verbunden sind;
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4 eine
Querschnittsansicht eines Paares isolierender Tafeln, die miteinander
verbunden sind;
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5 eine
Querschnittsansicht eines Paares isolierender Tafeln, die miteinander
verbunden sind;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines isolierenden Blockes
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
Draufsicht auf einen Abschnitt einer Seitenwand und eines Endstückes eines
isolierenden Blockes bzw. Bausteines, welche ihre Verbindung wiedergibt;
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8 eine
Draufsicht von vorne auf ein Ausführungsbeispiel der verbindenden
Abstandshalterbahn bzw. des verbindenden Abstandshalterstreifens der
vorliegenden Erfindung;
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9 eine
Draufsicht von vorne auf ein zweites Ausführungsbeispiel des verbindenden
Abstandshalterstreifens der vorliegenden Erfindung;
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10 eine
Draufsicht von vorne auf ein drittes Ausführungsbeispiel des verbindenden
Abstandshalterstreifens der vorliegenden Erfindung;
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11 eine
Draufsicht von oben auf ein Ausführungsbeispiel
eines verbindenden Abstandshalterstreifens gemäß der vorliegenden Erfindung;
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12 eine
Ansicht von der Seite auf ein Ausführungsbeispiel eines verbindenden
Abstandshalterstreifens gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13 eine
Draufsicht von oben auf einen Verbindungseinsatz für ein isolierendes
Bauelement gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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14 eine
Draufsicht von oben auf einen Verbindungseinsatz für ein isolierendes
Bauelement gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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15 eine
Draufsicht von oben auf ein isolierendes Bauelement, welches einen
Verbindungseinsatz darin aufweist, wobei der Verbindungseinsatz in
Punktlinien wiedergegeben ist;
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16 eine
Draufsicht von oben auf isolierendes Bauelement, welches eine Ausführungsform des
Verbindungseinsatzes, der darin angeordnet ist, aufweist;
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17 eine
Ansicht von vorne auf ein gebogenes isolierendes Bauelement gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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18 eine
Draufsicht von oben auf das gebogene isolierende Bauelement.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜH-RUNGSFORMEN
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Es wird nun zunächst auf 1 der Zeichnungsfiguren Bezug genommen,
die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines isolierenden Bauelements bzw. isolierenden Bausteins der vorliegenden
Erfindung wiedergibt. Der isolierende Baustein enthält ein Paar
im Wesentlichen parallel zueinander laufender Tafeln oder Seitenwände 10, 12.
Die Seitenwände 10, 12 sind
durch Bahnen bzw. Streifen 14 miteinander verbunden. Verbindungsmittel 16 sind
an den oberen und unteren Kanten bzw. Rändern der Seitenwände 10, 12 vorgesehen.
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Die Verbindungsmittel 16 ermöglichen
das Aufeinanderstapeln und Verbinden einer Vielzahl von gleichen
Blöcken,
wie es bei dem Bau einer Wand oder einer ähnlichen Anordnung erforderlich
ist. Die Verbindungsmittel 16 enthalten eine Reihe an Vorsprüngen 18 und
Vertiefungen bzw. Ausnehmungen 20, die in einem zueinander
abwechselnden Muster angeordnet sind; wobei die Vorsprünge 18 und
die Vertiefungen 20 im Wesentlichen die gleiche Form und
im Wesentlichen die gleichen Abmessungen aufweisen. Die Verbindungsmittel 16 an
den oberen und unteren Kanten bzw. Rändern der Seitenwände 10, 12 sind
im Wesentlichen symmetrisch, wodurch sie die Verbindung gleicher
Blöcke
in einer bidirektionalen und/oder umkehrbaren Weise erlauben. Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das in 1 gezeigt ist,
enthalten die Verbindungsmittel 16 zwei Reihen an zueinander
abwechselnd angeordneten Vorsprüngen 18 und
Vertiefungen 20, obwohl auch andere Anordnungen verwendet
werden können,
wie es nachstehend unter Bezugnahme auf die 3 bis 6 erläutert wird.
Wenn zwei oder mehr Reihen an Vorsprüngen 18 und Vertiefungen 20 verwendet
werden, müssen
die Vorsprünge 18 und
Vertiefungen 20 abwechselnd in sowohl der X- als auch der
Y-Achse vorhanden sein, d. h. ein Vorsprung 18 einer Reihe
muss benachbart zu einer Vertiefung 20 der anderen Reihe sowie
benachbart zu einer Vertiefung 20 in der gleichen Reihe
angeordnet sein. Wie vorstehend erläutert worden ist, müssen die
Verbindungsmittel 16 des oberen Randes bzw. der oberen
Kante der Seiten 10, 12 symmetrisch zu den Verbindungsmitteln 16 der unteren
Kante der Seiten 10, 12 sein. Eine derartige Anordnung ermöglicht die
Verbindung von gleichen Blöcken
bzw. Bausteinen in weitestgehend jeder beliebigen Orientierung,
wie beispielsweise die Oberseite mit der Unterseite, die Oberseite
mit der Oberseite sowie in jeder anderen Richtung bzw. mit jeder anderen
Ausrichtung. Mit anderen Worten sind die Blöcke bzw. Bausteine bidirektional
sowie reversibel oder umkehrbar.
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Wie am besten aus 1 entnehmbar ist, können die Verbindungsmittel 16 darüber hinaus
ein Abdichtelement 22 enthalten. Bei der dargestellten Anordnung,
die zwei Reihen an Vorsprüngen 18 und Vertiefungen 20 besitzt,
ist das Abdichtelement 22 dazwischen angeordnet und in
der Form eines erhabenen Elementes ausgebildet, welches sich nach oben
auf eine Höhe,
die geringer ist als die Höhe
der Vorsprünge 18,
erstreckt. Das Abdichtelement 22 kann darüber hinaus
entlang der Vorsprünge 18 und der
Vertiefungen 20 der Verbindungsmittel 16 positioniert
sein.
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Die 2 zeigt
eine isolierende Tafel. Die isolierende Tafel 34 enthält Verbindungsmittel 16.
Bei der Anordnung, die in der 2 wiedergegeben
ist, weisen die Verbindungsmittel 16 eine Reihe an Vorsprüngen 18 und
Vertie fungen 20 in einer Anordnung auf, die ähnlich zu
der Anordnung der Verbindungsmittel 16 ist, welche unter
Bezugnahme auf den Baustein bzw. Block der 1 erläutert
worden sind.
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Die 3, 4 und 5 zeigen Querschnittsansichten der Tafeln
zweier gleicher Elemente A und B, die miteinander verbunden sind,
wobei die Figuren verschiedene Ausführungsformen der Verbindungsmittel 16 wiedergeben.
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3 zeigt
die Anordnung der Verbindungsmittel 16, wie sie in 1 wiedergegeben sind, d.
h. zwei Reihen an abwechselnd zueinander angeordneten Vorsprüngen 18 und
Vertiefungen 20, wobei ein Abdichtelement 22 dazwischen
angeordnet ist.
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4 zeigt
eine Anordnung der Verbindungsmittel 16, welche zwei Reihen
an nebeneinander angeordneten, abwechselnd zueinander vorgesehenen
Vorsprüngen 18 und
Vertiefungen 20 aufweisen. Die Anordnung der 4 enthält kein extra Abdichtmittel.
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5 gibt
eine Anordnung wieder, bei der die Verbindungsmittel 16 vier
Reihen an abwechselnd zueinander angeordneten Vorsprüngen 18 und Vertiefungen 20 enthalten.
Die besondere Anordnung der Verbindungsmittel 16 bei dem
Ausführungsbeispiel,
welches in 5 gezeigt
ist, ermöglicht
die Montage der Bausteine in einer Weise, dass die Bausteine senkrecht
zueinander verlaufend angeordnet sind, zusätzlich zu der bidirektionalen
und umkehrbaren Montage.
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6 zeigt
einen isolierenden Baustein gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel.
Bei dieser Anordnung besitzt der isolierende Baustein ein Paar an
im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Tafeln oder Seitenwänden 10, 12,
die durch Bahnen bzw. Streifen 14 miteinander verbunden
sind.
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Die Verbindungsmittel 16 dieses
Ausführungsbeispiels
enthalten vier Reihen an abwechselnd zueinander angeordneten Vorsprüngen 18 und Vertiefungen 20.
Wie unter Bezugnahme auf die 5 erläutert worden
ist, ermöglicht
die besondere Anordnung der Verbindungsmittel 16 bei dem
Ausführungsbeispiel, das
in dieser Figur wiedergegeben ist, die Montage der Blöcke in einer
senkrecht zueinander verlaufenden Weise zusätzlich zu der bidirektionalen
Montage und der Umkehrmontage.
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Der Baustein besitzt darüber hinaus
Endstücke 24,
welche geeignet sind, mit den Seitenelementen 10, 12 lösbar in
Eingriff zu gelangen. Solche Endstücke 24 sind verschiebbar
und lösbar
in dem Baustein mittels einer Zungen- und Nut-Anordnung bzw. einer
Feder- und Nut-Anordnung eingesetzt. In diesem Zusammenhang können die
Seitenwände 10, 12 Zungen
bzw. Federn oder Nuten (oder beides) an den innenliegenden Oberflächen aufweisen,
welche in der Lage sind, in zueinander passenden Eingriff mit den
Zungen bzw. Federn oder Nuten, welche an Enden der Endstücke 24 vorhanden
sind, zu gelangen; dieses Merkmal ist am Besten in 7 wiedergegeben.
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7 ist
eine Draufsicht von oben auf einen Abschnitt eines isolierenden
Bausteines (wie er in 6 wiedergegeben
ist), die die Verbindung zwischen einer Seitenwand 10 mit
dem Endstück 24 wiedergibt.
Wie dargestellt ist, ent- hält
das Endstück 24 Vorsprünge 30,
welche verschiebbar in den Nuten 32 an einer innenliegenden
Oberfläche
der Seitenwand 10 aufgenommen sind.
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8 ist
eine Draufsicht von vorne auf ein Ausführungsbeispiel einer verbindenden
Abstandshalterbahn bzw. eines verbindenden Abstandshalterstreifens 40 der
vorliegenden Erfindung. Diese Bahn bzw. dieser Streifen enthält ein paar
voneinander beabstandeter Querelemente 41, 43,
die zwischen einander gegenüberliegenden
außenliegenden
Rahmenelementen 42, 44 angeordnet sind. Die Querelemente 41, 43 enthalten
eine Vielzahl an Öffnungen 46,
die zur Aufnahme und zum Halten von Verstärkungsstangen (nicht gezeigt)
in der Lage sind. Die Öffnungen 46 besitzen
eine Reihe an Zähnen oder
Flanschen 48, welche die Aufnahme der Verstärkungsstangen
unterstützt.
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Die außenliegenden Rahmenelemente 42, 44 enthalten
Schwächungslinien 50 an
ihrem mittleren Abschnitt, welche der Streifenstruktur ermöglichen,
in zwei separate, kürzere
Streifen gebrochen zu werden, falls dies erwünscht ist.
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Der vollständige verbindende Abstandshalterstreifen 40 weist
eine Höhe
auf, welche es ihm ermöglichen
würde,
sich über
zwei vertikal übereinander
gestapelte Bautaufeln oder Bausteine zu erstrecken. Wenn auf diese
Weise der verbindende Abstandshalterstreifen 40 an den
Schwächungslinien 50 in
zwei Hälften
gebrochen wird, wird jede Hälfte eine
Abmessung besitzen, welche für
den Einsatz bei einem einzelnen Baustein geeignet ist. Vorzugsweise kann
der Streifen in vier Viertel gebrochen werden, wobei ein Viertel
in einem Block oder einer Tafel an der Basis einer Wand eingesetzt
wird, und anschließend
können
vollständige
Streifen verwendet werden, um sich in zumindest zwei vertikal übereinander angeordnete
Tafeln oder Bausteine zu erstrecken.
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Wie es deutlicher aus 11 ersichtlich ist, enthalten
die außenliegenden
Rahmenelemente 42, 44 einen hervorstehenden Abschnitt
mit einer T-förmigen
Gestaltung. Diese Gestaltung ermöglicht
den verschiebbaren Eingriff des verbindenden Abstandshalterstreifens 40 mit
einer Nut eines Verbindungseinsatzes, welche innerhalb der Bautafel
angeordnet ist.
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Die 9 und 10 geben andere Ausführungsbeispiele
des verbindenden Abstandshalterstreifens 40 der vorliegenden
Erfindung wieder. 9 zeigt
einen verbindenden Abstandshalterstreifen mit einer Breite, die
größer ist
als die in 8 gezeigte;
und 10 zeigt einen verbindenden
Abstandshalterstreifen mit einer Breite, die kleiner ist als die
in 8 gezeigte. Gleiche
Bezugszeichen, die mit denen übereinstimmen,
wie sie vorstehend unter Bezugnahme auf 8 verwendet wurden, kennzeichnen in den 9 und 10 gleiche Bauteile.
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11 ist
eine Draufsicht von oben auf die verbindenden Abstandshalterstreifen 40,
die die T-förmige
Vorsprungsgestaltung des außenliegenden
Rahmenelementes 42, 44 wiedergibt.
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12 ist
eine Seitenansicht der verbindenden Abstandshalterstreifen 40.
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13 ist
eine Draufsicht von oben auf einen Verbindungseinsatz 60,
welcher für
einen Einsatz bei der Bautafel (nicht gezeigt) vorgesehen ist. Der
Verbindungseinsatz 60 ist innerhalb einer Bautafel (nicht
gezeigt) so positio niert, dass die vordere Oberfläche 62 bei
dem gezeigten Beispiel mit der innenliegenden Oberfläche der
Tafel fluchtet (obwohl dies nicht wesentlich ist). Die vordere Oberfläche 62 enthält einen
mit Nuten versehenen Abschnitt 64, welcher eine Gestaltung
besitzt, die es ermöglicht, die
vorspringenden Abschnitte der außenliegenden Rahmenelemente 42, 44 des
verbindenden Abstandshalterstreifens 40 verschiebbar aufzunehmen.
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Der Verbindungseinsatz 60 enthält Ankerarme 66, 68, 70 und 72,
welche die Anbringung bzw. Befestigung durch Verankern des Verbindungseinsatzes 60 innerhalb
einer Bautafel unterstützen.
Die Räume 74 und 76,
die durch die Ankerarme 66, 68, 70 und 72 gebildet
sind, können,
wenn sie durch eine Wand geschlossen sind, dazu verwendet werden, das
Verlegen von Hilfsbzw. Versorgungsleitungen dort hindurch zu unterstützen.
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14 gibt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Verbindungseinsatzes der vorliegenden Erfindung wieder, der
generell mit dem Bezugszeichen 80 gekennzeichnet ist. Bei
dieser Anordnung sind Ankerarme 82, 84, 86 und 88 vorgesehen,
welche die Befestigung durch Verankern des Verbindungseinsatzes 80 innerhalb
einer Bautafel unterstützen.
Dieses Ausführungsbeispiel
besitzt darüber hinaus
eine vordere Oberfläche 90,
die einen mit Nuten versehenen Abschnitt 92 aufweist, um
ein außenliegendes
Rahmenelement eines verbindenden Abstandshalterstreifens verschiebbar
aufzunehmen. Bei dieser Anordnung sind zwei eingeschlossene bzw.
umschlossene Hilfsleitungs-Ausnehmungen 100 und 102 vorgesehen.
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15 ist
eine Draufsicht von oben auf eine Bautafel 104, welche
einen Verbindungseinsatz wiedergibt, der ähnlich zu dem ist, der in 13 gezeigt ist, welcher
dort angeordnet ist, wobei der Verbindungseinsatz durch gepunktete
Linien wiedergegeben ist. Gleiche Bezugszeichen zu denen, die 13 eingesetzt worden sind,
werden hierin verwendet. Der Verbindungseinsatz 60 ist
innerhalb der Bautafel 104 in der Weise angeordnet, dass
die vordere Oberfläche
mit der innenliegenden Oberfläche 106 der Bautafel 104 fluchtet.
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16 ist
eine Draufsicht von oben auf die innenliegende Oberfläche 106 der
Bautafel 104. Aus dieser Ansicht sind die vordere Oberfläche 62 und
die Nut 64 des Verbindungseinsatzes 60 sichtbar.
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Die 17 und 18 sind Ansichten einer gebogenen
Bautafel 200, die zur Herstellung von im Winkel verlaufenden
Wände oder
gerundeten Wänden
eingesetzt wird. 17 ist
eine vordere Draufsicht auf die gebogene Tafel 200, wogegen 18 eine Draufsicht von oben
auf die gebogene Bautafel 200 ist.
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Wie in den 17 und 18 gezeigt
ist, weist die gebogene Bautafel 200 als ein Beispiel vier
Verbindungseinsätze 201,
die darin angeordnet sind, auf. Die Zahl an Verbindungseinsätzen kann
sich verändern.
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Die Bautafel 200 enthält einen
verhältnismäßig geraden
mittleren Abschnitt 204 sowie ein Paar an gebogenen Endabschnitten 206, 208.
Die gebogenen Endabschnitte 206, 208 besitzen
eine Höhendimension,
die kleiner ist als die Höhe
des mittleren Abschnittes 204. Die gebogenen Endabschnitte 206, 208 sind
an gegenüberliegenden
Enden des mittleren Abschnittes 204 vorgesehen, wobei einer
der gebogenen. Endabschnitte 206 benachbart einem oberen
Abschnitt des mittleren Abschnittes 204 und der andere
gebogene Endabschnitt 208 benachbart zu einem unteren Abschnitt
des mittleren Abschnittes 204 angeordnet ist.
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Der mittlere Abschnitt 204 der
gebogenen Bautafel 200 enthält an seiner obenliegenden
und seiner untenliegenden Oberfläche
Verbindungsmittel 16. Wie vorstehend im Detail unter Bezugnahme
auf die 1, 2, 6 und 7 näher erläutert worden
ist, enthält
das Verbindungsmittel 16 ein Muster an sich zueinander
abwechselnd angeordneten Vorsprüngen 18 und
Vertiefungen 20.
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Die bestimmte Gestaltung der Bautafel 200 und
der Verbindungsmittel 16 ermöglicht, dass diese im Winkel
verlaufende Tafel in einer reversiblen und bidirektionalen Weise
verwendet werden kann.