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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich im Grundsatz auf Blöcke
zur Verwendung in der Konstruktion von Mauern, Gebäuden und ähnlichem
und insbesondere auf ein mörtelloses
Baublocksystem, das im Allgemeinen nur zwei verschiedene Blockformen
benötigt.
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Herkömmliche Betonblockkonstruktionen verwenden
rechteckige Blöcke
mit gewöhnlich
einem oder mehreren Hohlräumen,
die von oben nach unten durch den Block verlaufen. Eine Mörtelschicht wird
auf ein Fundament geworfen und eine Lage mit engem Abstand versehene
Blöcke
wird auf die Schicht gelegt, wobei zusätzlicher Mörtel zwischen die aneinander
liegenden Blockenden verbracht wird. Eine weitere Mörtelschicht
wird auf die Oberseite der ersten Lage aufgebracht und zusätzliche
Lagen werden ähnlich
gemauert, wobei die Blockenden gewöhnlich von Lage zu Lage versetzt
werden. Es sind große
Sorgfalt und Kenntnis erforderlich, um ebene Lagen und eine wirklich
senkrechte Mauer zu erzielen. Wegen der für eine solche Konstruktion
notwendigen Zeit und Kenntnis sind die Kosten hoch.
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Es sind in der Vergangenheit verschiedene Arten
von ineinander greifenden Blöcken
erfunden worden, um die Konstruktion von Blockmauern oder anderen
Strukturen zu erleichtern. Die meisten dieser Blöcke sind sehr teuer in der
Herstellung gewesen, da die Eingriffabschnitte, gewöhnlich Nuten
oder Vorsprünge,
normalerweise in die Blöcke
eingeschnitten wurden, nachdem sie durch Formen hergestellt waren.
Ferner ist es schwierig, die erforderlichen engen Toleranzen aufrecht
zu erhalten, die für die
genaue Konstruktion von lange Mauern oder anderen Strukturen von
den Form- und Schneideschritten einzuhalten sind. Die herkömmlichen
Blöcke
erforderten oft zusätzliche
Schritte der Endbearbeitung oder des Schleifens, um die geforderten
Toleranzen zu erfüllen.
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Ausgezeichnete ineinander greifende,
mörtellose
Baublöcke,
die viele dieser Unzulänglichkeiten überwinden,
werden in den US-Patententen Nr. 3.888.060 und 4.640.071 be schrieben,
die beide dem Erfinder der vorliegenden Erfindung erteilt wurden.
Diese Blöcke
sind über
viele Jahre erfolgreich eingesetzt worden. Diese Blöcke werden
in Lagen zusammengebaut, mit versetzten Blockverbindungen und durchgängigen vertikalen,
offenen Zellen, in die Verstärkungsstäbe („REBAR", nachfolgend Bewehrungsstäbe genannt)
und frischer Beton eingeführt
werden können.
Diese Blöcke
sind zwar äußerst wirkungsvoll,
es müssen
jedoch mit dem Voranschreiten der Struktur die Blöcke in späteren Lagen über die
Enden der Bewehrungsstäbe
gehoben werden, die in die unteren Lagen eingeführt worden sind, und frischer
Beton muss regelmäßig in die
Zellen mit den Bewehrungsstäben
geschüttet
werden. Folglich kann bei großen
Strukturen das Einbauen der Blöcke über dem
Bewehrungsstab ein spürbares
Problem darstellen.
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Auch können für viele Strukturen, wie Mauern,
Gebäude
mit Öffnungen
und mit der Blockmauer verbundene Bodenplatten, drei oder mehr Blockformen
notwendig werden. Zusätzliche
Blockformen erfordern die Herstellung von weiteren teueren Schalungen
und höherer
Kosten und Zeit, um die Schalungen in einer Blockfertigungsmaschine
zu wechseln und zu erhalten, und Lagerhaltung für die verschiedenen Blockformen.
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Daher gibt es einen weiteren Bedarf
für Verbesserungen
an diesen erfolgreichen, mörtellosen Blocksystemen,
um mit den Blöcken
geringere Herstellungskosten, geringere Baukosten und einen schnelleren
Zusammenbau der Struktur zu erzielen. Zusätzlicher Nutzen wird sich aus
der höheren
Attraktivität
der Blöcke,
besonders an den Ecken der Strukturen, ergeben, sowie aus der Fähigkeit,
unterschiedliches Aussehen und/oder Oberflächenstrukturen der Blöcke oder
Bodenplattenverbindungen usw. einzubeziehen, wobei die Anzahl der
verschiedenen Blockformen minimiert wird.
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Übersicht
der Erfindung
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Die oben angesprochenen Probleme
sind überwunden
und Vorteile werden, durch ein Blocksystem erreicht, welches zwei
Basisblockformen enthält,
einschließlich
eines ersten länglichen
Blocks, der typischer Weise eine Länge von mindestens zweimal
der Blockhöhe
aufweist, und eines zweiten Kurzblocks, der typischer Weise nicht
mehr als die halbe Länge
des Langblocks besitzt, zum Auffüllen an
Mauerenden, Öffnungen
usw., wo Langblöcke
in versetzten Lagen gemauert werden.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfasst jeder zweite Block
ein Paar mit Abstand versehenen,
aufrechten Seitenwänden
mit ebenen Ober- und Unterflächen
und gewöhnlich
parallelen äußersten
Seitenflächen;
wobei
die Seitenwände
Längen
bis zur Hälfte
der Längen
der Seitenflächen
des ersten Blocks aufweisen;
Blockenden-Eingriffseinrichtungen
an einem Ende der Seitenwände;
eine
quer verlaufende Abschlusswand, die sich zwischen den Seitenwänden etwa
an einem Ende des zweiten Blocks erstreckt; und
Vorsprünge entlang
der Innenseite der Seitenwände, die
sich von einer Basis, gewöhnlich
koplanar zu der unteren Blockfläche,
bis zu einer Erhöhung
erstrecken, die über
die Seitenwände
hinausreicht, um mit der nächsten
Blocklage in Eingriff zu kommen;
dadurch gekennzeichnet, dass
Blockenden-Eingriffseinrichtungen an beiden einander gegenüber liegenden
Enden der Seitenwände
vorgesehen sind;
eine quer verlaufende Abschlusswand sich zwischen den
Seitenwänden
etwa an jedem Ende des zweiten Blocks erstreckt; und
die Vorsprünge an der
Innenseite der Seitenwände zum
Ineinandergreifen mit der nächsten
Lage von Blöcken
angeordnet sind, wobei diese nicht nur parallel sondern auch senkrecht
zum zweiten Block gemauert sein können, so dass eine vollständige Maueranordnung
nur unter Verwendung der ersten und zweiten Blöcke gebaut werden kann.
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Nach einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst
jeder erste Block ein ineinander greifendes Blocksystem für eine mörtellose
Maueranordnung, in der eine Vielzahl von Blöcken in versetzter Beziehung
in Lagen gemauert werden, wobei das Blocksystem erste Blöcke und
zweite Blöcke
mit verschiedenen Blockformen umfasst, und die ersten Blöcke eine
Länge von
mindestens der doppelten Breite haben, und die zweiten Blöcke dieselbe
Breite und eine Länge
bis zur halben Länge
der ersten Blöcke
aufweisen, wobei jeder erste Block umfasst:
ein Paar mit Abstand
versehenen, aufrechten Seitenwänden
mit ebenen Ober- und Unterflächen
und gewöhnlich
parallelen äußersten
Seitenflächen;
wobei
die Seitenwände
Längen
von mindestens ihrer doppelten Höhe
aufweisen; Blockenden-Eingriffseinrichtungen an einander gegenüber liegenden
Enden der Seitenwände;
eine
erste quer verlaufende Abschlusswand, die sich zwischen den Seitenwänden etwa
an einem ersten Ende des ersten Blocks erstreckt;
mindestens
eine zweite quer verlaufende Abschlusswand, die sich zwischen den
Seitenwänden
mit Abstand von einem zweiten Ende des ersten Blocks erstreckt;
dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Block des Weiteren umfasst:
zwei
Vorsprünge,
einen auf der Innenseite einer der Seitenwände an das zweite Ende des
ersten Blocks angrenzend, und einen Vorsprung an der Innenseite einer
Seitenwand an das erste Ende des ersten Blocks angrenzend, wobei
sich alle Vorsprünge
von einer Basis im Wesentlichen koplanar zu der unteren Fläche der
Seitenwand erstrecken und Erhöhungen aufweisen,
die sich über
die obere Fläche
der Seitenwand erstrecken und ausgebildet sind, um mit einem Block
in der nächstfolgenden
Lage in Eingriff zu kommen;
Zwischenlagen-Eingriffseinrichtungen,
die längliche Vorsprünge umfassen,
die gewöhnlich
einen Querschnitt eines recheckigen Dreiecks aufweisen, koplanar
zu den ebenen, unteren Flächen
der Seitenwand, wobei die Vorsprünge
sich aufwärts
entlang einer Seitenwand und einer ersten quer verlaufenden Abschlusswand
erstrecken, sich zu einem kleineren Querschnitt verjüngen und
kurz vor der oberen Fläche
der Seitenwand und der ersten quer verlaufenden Abschlusswand enden.
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In einem bevorzugten ineinander greifenden Blocksystem,
das wie oben beschrieben aus ersten und zweiten Blöcken besteht,
hat jeder der ersten, langen Blöcke
ein Paar mit Abstand angeordnete aufrechte Seitenwände mit
ebenen Ober- und Unterflächen
und gewöhnlich
parallelen, äußersten
Seitenflächen.
Die Oberfläche
der Vorderseite des Blocks kann je nach Wunsch verschiedene dekorative
Designs aufweisen. Blockenden-Eingriffseinrichtungen, typischer
Weise zusammenwirkende, vertikal ausgerichtete Nut-Feder-Anordnungen,
sind an den Enden der Seitenwände
vorgesehen. Eine erste Querwand erstreckt sich an einem ersten Ende
des Blocks zwischen den Seitenwänden.
Eine zweite Querwand erstreckt sich an einer ausgewählten Stelle
zwischen den Seitenwänden
mit Abstand zu dem zweiten Ende des Blocks. Bei Bedarf können zur
Steigerung der Festigkeit weitere Querwände an Stellen vorgesehen werden,
die nicht mit den Eingriffseinrichtungen in Konflikt geraten.
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Mindestens drei Vorsprünge entlang
der Innenseite der Seitenwände
sind vorgesehen, die alle eine im Allgemeinen koplanare Basis zur
Bodenfläche
der Seitenwand, eine sich über
die obere Fläche der
Seitenwand erstreckende Erhöhung
und eine sich über
die obere Fläche
des Blocks erstreckende Erhöhung
aufweisen. Der erste und zweite Vorsprung sind angrenzend an das
zweite Ende des Blocks (das auch einen Teil der zweiten Querwand ausbilden
kann) platziert und ein dritter Vorsprung ist an der ersten Abschlusswand
platziert. Die Erhöhungen
der Vorsprünge,
die sich über
die obere Fläche der
Seitenwände
erstrecken, sind so bemessen und positioniert, dass sie mit der
nächst
höheren
Lage in Eingriff kommen, die in einem versetzten Verband zur unteren
Lage gemauert wird.
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Die Zwischenlagen-Eingriffseinrichtungen sind
an der Seitenwand gegenüber
dem dritten Vorsprung und an der ersten quer verlaufenden Abschlusswand
vorgesehen, um mit einem zweiten (kurzen) Block in der nächst höheren Lage
in Eingriff zu kommen, wobei der kurze Block parallel zu den anderen
Blöcken
dieser Lage gemauert wird.
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Die zweiten, kurzen Blöcke haben
Seitenwände,
die gewöhnlich ähnlich den
Seitenwänden des
Langblocks sind, und zwei quer verlaufende Abschlusswände. Zwei
Vorsprünge
sind an der Innenseite der Seitenwände vorgesehen, welche sich
von einer gewöhnlich
zur Bodenfläche
koplanaren Basis zu einer Erhöhung
erstrecken, die sich über
die obere Fläche
der Seitenwände
erhebt. Die sich aufwärts
erstreckenden Erhöhungen
kommen mit den Zwischenlagen-Eingriffseinrichtungen in den langen
Blöcken
in Eingriff. Die Kurzblöcke können auch
gemauert werden, um eine Säule
auszubilden, wobei jeder nachfolgende Kurzblock um 180° gegen den
nächst tieferen
und den nächst
höheren
Block gedreht wird.
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Wenn die Ausführungsform des oben beschriebenen
Langblocks beim Bauen einer Mauer verwendet wird, in der sich ein
langer Bewehrungsstab von einem Fundament nach oben erstreckt, wird jeder
Block an der Bewehrungsstab-Stelle über den Bewehrungsstab gehoben
und in seine Position abgesenkt, wobei der Bewehrungsstab sich durch
die von den Seiten- und Querwänden
umgrenzte Öffnung
nach oben erstreckt. Dann wird frischer Beton in die Öffnung geschüttet, um
die Blöcke
und den Bewehrungsstab zu verbinden.
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Auf Wunsch kann die zweite Querwand
im Wesentlichen mit den zwei einander gegenüber liegenden Vorsprüngen ausgerichtet
werden oder kann mit weiterem Abstand zum zweiten Ende als diese Vorsprünge angeordnet
werden, wobei sie dann in der Tat ein tiefes offenes Ende zurücklässt, bevorzugt mindestens ¼ der Blocklänge.
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In der Ausführungsform des Blocks, wo die zweite
Querwand mindestens ¼ der
Blocklänge
vom offenen Ende entfernt ist, und die Blöcke zum Bauen einer Mauer auf
einem Fundament mit vertikal sich erstreckenden und im Fundament
befestigten Bewehrungsstäben
benutzt werden, können
die Blöcke mit
der Öffnung
für den
Bewehrungsstab zwischen der zweiten Querwand und dem zweiten, offenen Blockabschluss
platziert werden, so dass Blöcke
von jeder Seite des Bewehrungsstabs eingesetzt werden, ohne die
Blöcke über den
Bewehrungsstab heben zu müssen.
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In einigen Strukturen wie Mauern
und Gebäudeumschließungen ist
es erwünscht,
Bodenplatten aus Beton zu haben, die sich in ausgewählten Höhen horizontal
von der Blockmauer erstrecken. Die Bodenplatten sollten sich etwa
zur Hälfte
der Mauerdicke in die Mauer erstrecken und von der Mauer getragen
werden. Mit herkömmlichen
Blöcken waren
Versuche, die Blöcke
vertikal entlang ihrer längs
gerichteten Mittellinie zu spalten, um Halbblöcke zu bilden, und sie neben
der Bodenplatte zu verlegen, bevor die nächste Lage über die Bodenplatte gemauert
wird, oft ein Misserfolg, da die Halbblöcke durch nichts an Ort und
Stelle gehalten wurden und zum Hinunterfallen neigten. Die oben
beschriebenen Blöcke
können
entlang ihrer längs
gerichteten, vertikalen Mittellinie durchgeschnitten werden und
formen so zwei Halbblöcke,
von denen jeder neben der Bodenplatte verlegt werden kann und dabei
von den oben beschriebenen, ineinander greifenden Vorsprüngen in
Positi on gehalten wird, solange die nächste Lage gemauert wird. Auf
Wunsch können
die Halbblöcke
auch hergestellt werden, indem ein längs gerichtetes Trennelement
vor der Formung des Blocks in die Schalungsform eingelegt wird,
so dass sich zwei Halbblöcke
ergeben.
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In einigen Fällen verlangen Bauvorschriften horizontale
Bewehrungsstäbe,
die sich durch mehrere Blocklagen erstrecken. Die Blöcke dieser
Erfindung können
leicht mit Einkerbungen in den oberen Kanten der ersten und der
zweiten Querwand geformt werden, um den Einbau und die Fixierung
des horizontalen Bewehrungsstabs zu gestatten, indem frischer Beton
in die Hohlräume
innerhalb der Blöcke geschüttet wird.
Oder es können
Einkerbungen vorgesehen werden, die sich oberflächlich an einer Abschlusswand
nach unten erstrecken, so dass die obere Kante der Abschlusswand
abgebrochen werden kann, um Platz für den horizontalen Bewehrungsstab
zu schaffen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Details der Erfindung und von deren
bevorzugten Ausführungsformen
werden mit Bezug zu den Zeichnungen besser verstanden.
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1 ist
eine Draufsicht eines ersten, langen Blockes dieser Erfindung;
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2 ist
ein Schnitt an der Linie 2-2 in 1;
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3 ist
ein Schnitt an der Linie 3-3 in 1;
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4 ist
eine Draufsicht eines zweiten, kurzen Blocks nach dieser Erfindung;
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5 ist
eine Draufsicht auf einen Langblock, der über einem Kurzblock platziert,
mit ihm ausgerichtet und parallel zum Langblock angeordnet ist,
um das Ende einer Mauer zu bilden;
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6 ist
eine Draufsicht, die das Ineinandergreifen in einer Mauer zeigt,
die von einem zwei Langblöcke überdeckenden
Langblock gebildet wird;
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7 ist
eine Draufsicht, die eine Säule zeigt,
die von zwei sich überdeckenden
Kurzblöcken gebildet
wird, die um 90° gegeneinander
angeordnet sind;
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8 ist
eine Draufsicht, die das Ineinandergreifen an einer Ecke zeigt,
die durch zwei sich überdeckende
Langblöcke
gebildet wird;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Langblocks mit
einem ausgedehnten offenen Ende;
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10 ist
ein vertikaler Schnitt durch eine Mauer, die aus den Blöcken der
in 9 gezeigten Ausführungsform
erbaut ist;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer Mauer mit einer verbundenen Bodenplatte.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Mit Bezug zu 1-3 ist
ein länglicher
erster Block 10 zu sehen, der ein Paar mit Abstand versehene,
aufrechte Seitenwände
(Frontschalen) 12 und 14 aufweist. Die Seitenwände 12 und 14 haben
im Allgemeinen parallele äußere Oberflächen, obwohl eine
leichte Verjüngung,
von oben eng nach unten weiter, erwünscht ist, um die Entfernung
der Schalung, in der der Block gegossen wird zu erleichtern. Auf
Wunsch kann eine stärkere
Verjüngung
verwendet werden, um Schattenlinien an den Grenzflächen der
Lage zu erzeugen. Jede passende Endbehandlung wie Farbe oder Textur
kann eingesetzt werden. Die Seitenwände 12 und 14 haben
eine ebene obere und untere Fläche.
Zum leichten Ausbau und zur Vermeidung komplexer Schalungen sollte
der Block keine Hinterschneidungen aufweisen.
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Blockeingriffseinrichtungen 16 sind
an jedem Ende jeder Seitenwand vorgesehen, um angrenzende Blocks
miteinander zu verriegeln. Der Blockeingriff umfasst wie gezeigt
bevorzugt eine vertikale Nut-und-Feder-Anordnung.
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Die ersten und zweiten einander gegenüberliegenden
Vorsprünge 18 und 20 sind
nahe einem ersten Ende des Blocks 10 vorgesehen. Die Vorsprünge 18 und 20 liegen
entlang der inneren Fläche der
Seitenwände 12 und 14 und
erstrecken sich von einer Basis, die im Wesentlichen koplanar zu
der unteren Fläche
des Blocks ist, bis zu den Erhöhungen 22 und 24,
die sich über
die obere Fläche
erstrecken. Wenn versetzte Lagen dieser Blöcke zusammengebaut werden,
erstrecken sich die vorstehenden, herausragenden Erhöhungen 22 und 24 in
die höhere Lage
und kommen mit der Basis der Vorsprünge des höheren Blocks in Eingriff, um
die Blöcke
in Position zu halten (dieses Ineinandergreifen ist am besten in 6-9 zu sehen). Die Vorsprünge 18 und 20 verjüngen sich,
indem sie von unten nach oben schmaler werden, um eine einfache
Entnahme aus der Schalung zu gestatten und um die oberen und unteren
Enden für
einem sauberen Eingriff bei den ausgewählten Gesamtabmessungen des
Blocks zu positionieren.
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Eine erste Querwand 26 erstreckt
sich zwischen den Seitenwänden 12 und 14 nahe
dem ersten Ende von Block 10. In der in 1-3 gezeigten
Ausführungsform
erstreckt sich die Querwand 26 zwischen den Vorsprüngen 22 und 24.
Querwand 26 ist bevorzugt niedriger als die Seitenwand,
um Platz vorzusehen, bei Bedarf einen horizontalen Bewehrungsstab
hindurch zu führen.
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Eine zweite Querwand 28 erstreckt
sich zwischen den Seitenwänden 12 und
14 am zweiten Ende des Blocks 10. Auf Wunsch kann eine
Vielzahl von Einkerbungen 30 in der Querwand 28 vorgesehen
werden, um das Wegbrechen eines oberen Abschnitts dieser Wand zu
unterstützen,
damit Bewehrungsstäbe
oder ähnliches
horizontal durch den Block geführt
werden können.
Als Alternative kann zur Durchführung
eines Bewehrungsstabs oder ähnlichem
die Oberkante der Querwand 28 in einer geringeren Höhe gegossen
werden. Der untere Abschnitt der Oberkante der Querwand 28 kann
durch Wegbrechen von Abschnitten der oberen Wand oder durch Giessen
der Wand 28 mit einer oder mehreren Vertiefungen ausgebildet
werden.
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Ein dritter Vorsprung 32,
der entlang einer Seitenwand und an die zweite Querwand 28 angrenzend
vorgesehen ist, ist im Allgemeinen ähnlich zu den ersten und zweiten
Vorsprüngen 18 und 20,
und ist wie oben erläutert
positioniert, um mit den Vorsprüngen
der versetzten Blöcke
in der nächst
folgenden Lage in Eingriff zu kommen.
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Die ersten und zweiten sich verjüngenden Zwischenlagen-Eingriffseinrichtungen 34 und 36 sind an
der Innenseite der Seitenwand 12 und der zweiten quer verlaufenden
Abschlusswand 28 vorgesehen. Jede hat annähernd den
Querschnitt eines rechtwinkligen Dreiecks, der gekrümmt sein
und sich etwa dem Querschnitt eines rechwinkligen Dreiecks annähern kann,
solange die eine Fläche
wie gezeigt im Wesentlichen senkrecht zu der Seitenwandfläche ist. Alternativ
kann die Frontseite der Eingriffseinrichtung 34 in einem
Winkel größer als
90° zur
der Wand liegen, wo die entsprechende Erhöhung einen im Wesentlichen
identischen Winkel aufweist. Eingriffseinrichtung 34 verjüngt sich
von der Bodenfläche
des Blocks bis zu einer Zwischenhöhe. Diese Einrichtungen sind
so gestaltet und positioniert, dass sie mit den Erhöhungen der
Vorsprünge
auf der nächst
niedrigeren Lage wie in 6-8 veranschaulicht und unten beschrieben
zusammenwirken. In bestimmten Fällen,
wie Stürze über einem
Fenster oder einer anderen Öffnung,
können
Kurzblöcke
auf Wunsch in der nächsten
Lage senkrecht zu Langblöcken
angeordnet werden.
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4 zeigt
einen Kurzblock 38 in Draufsicht. Mit Ausnahme der geringeren
Länge ist
Kurzblock 38 im Allgemeinen wie Langblock 10 ausgebildet,
mit vertikalen, sich verjüngenden
Flächen,
um eine einfache Entnahme aus der Schalungsform zu ermöglichen.
Nut-und-Feder-Eingriffseinrichtungen 16 passen
zu denen am Langblock 10. Abschlusswände können Einkerbungen 30 aufweisen,
damit Abschnitte der oberen Abschlusswände zur Durchführung von horizontalen
Bewehrungsstäben
oder ähnlichem
weg gebrochen werden können.
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Die Vorsprünge 40 und 42,
die im Allgemeinen ähnlich
zu den Vorsprüngen 22, 24 und
32 am Langblock 10 sind, werden jeweils auf der Innenseite der
Seitenwände 44 und 46 angeordnet.
Die Vorsprünge 40 und 42 besitzen
jeweils Erhöhungen 41 und 43,
die sich über
die obere Fläche
des Blocks 38 hinaus erstrecken. Nach innen gerichtete
Ecken 50 und 48 sind bevorzugt vorgesehen, um
das Ineinandergreifen mit Vorsprungserhöhungen auf den Blöcken der
nächst
tieferen Lage zu unterstützen.
Der Abstand zwischen Ecke 50 und Vorsprung 40 und zwischen
Ecke 48 und Vorsprung 42 ist so bemessen, dass
er am Ende oder an der Öffnung
einer Mauer mit der Erhöhung 31 des
Vorsprungs 32 der Langblöcke 10 in der nächst tieferen
Lage zusammen passt.
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In einer Struktur, wo eine Ecke zwischen zwei
Mauern aus Langblöcken
gestaltet wird, wird die Nut-und-Feder-Einrichtung 16 an
dem freiliegenden Ende eines Abschlussblocks freiliegen und eine
dekorative Eigenschaft hinzufügen,
die zwischen den Oberflächen
in wechselnden Lagen abwechselt. Am Ende einer Mauer werden die
Kurzblöcke 38 in
jeder zweiten Lage als letzter Block verwendet. Um zwischen aufeinander
folgenden Lagen die selbe dekorative Eigenschaft zu gestalten, können Kurzblöcke parallel
zu den Langblöcken
angeordnet werden, mit allen freiliegenden Nut-und-Feder-Mustern
am Ende der Mauer.
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5 ist
eine Detailansicht, die einen Langblock 10 über einem
Kurzblock 38 in paralleler Anordnung zeigt. Zur Aufhellung
der Darstellung werden die Bezugszeichen der Blockbestandteile für die höhere Lage
mit einem Hochstrich gekennzeichnet werden, d.h. der obere Block
ist Block 10' und
der untere Block ist Block 38.
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Nut und Federn 16 an beiden
Blöcken
werden am Ende der Baugruppe freiliegen. Die vorstehende Erhöhung 43 des
Kurzblockvorsprungs 42 wird sich in die untere Fläche des
Langblocks 10 aufwärts
erstrecken und an der Basis des Langblockvorsprungs 32' anliegen. Die
vorstehende Erhöhung 41 des
Kurzblockvorsprungs 40 wird sich in die untere Fläche des
Kurzblocks 10 aufwärts
erstrecken und an der Seite der Eingriffseinrichtung 34' anliegen. Ähnlich wird
sich die vorstehende Erhöhung 31 des Langblockvorsprungs 32', obwohl nicht
gezeigt, in die untere Fläche
des nächsten
Kurzblocks 38 über Langblock 12 aufwärts erstrecken,
wenn dieser Kurzblock an seine Stelle gelegt ist, und an der Basis
des Kurzblockvorsprungs 42 und Ecke 48 anliegen,
wie in 4 zu sehen. So
werden diese Blöcke
fest in Position gehalten.
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6 zeigt
einen kleinen Abschnitt einer Mauer, in der Block 10' zwei Blöcke 10 der
nächst
tieferen Lage überdeckt.
Wieder werden zur Aufhellung der Darstellung die Bezugszeichen der
Blockbestandteile für
die höhere
Lage mit einem Hochstrich gekennzeichnet werden, d. h. der obere
Block ist Block 10' und
der unteren Blöcke
sind Blöcke 10.
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Die Blöcke 10 liegen aneinander
an, wobei die Feder-und-Nut-Einrichtungen (nicht zu sehen) ineinander
eingreifen. Erhöhung 31 des
linken Blocks 10 erstreckt sich in die untere Fläche von
Block 10' und
kommt mit Eingriffeinrichtung 34' in eingriff. Die Erhöhungen 22 und 24 des
rechten unteren Blocks 10 erstrecken sich auch in die untere
Fläche
des Blocks 10'.
Erhöhung 22 kommt
mit der Basis des Vorsprungs 24' und Erhöhung 24 mit der Basis
des Vorsprungs 22' in
Eingriff. Folglich dient die Verbindung dieser Eingriffselemente
dazu, eine Bewegung des linken und rechten Blocks 10 voneinander
weg in einer horizontalen Richtung zu verhindern.
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Es können Säulen aus Kurzblöcken 38 einfach
gebildet werden, indem jeder Folgeblock um 180° gedreht wird. Das Ineinandergreifen
dieser Blöcke
ist in 7 gezeigt. Wie
oben werden Teile des oberen Blocks mit einem Hochstrich gekennzeichnet.
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Erhöhung 41 des unteren
Blocks 38 erstreckt sich aufwärts in die untere Ebene des
Blocks 38'.
Erhöhung 43 erstreckt
sich aufwärts
in Eingriff mit Ecke 50 und der Basis von Vorsprung 41'. Damit wird
Relativbewegung zwischen den Blöcken
in einer horizontalen Ebene verhindert.
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8 zeigt
einen Abschnitt einer Ecke, die durch einen Langblock 10', der einen
Block 10 überdeckt,
gebildet wird, wobei die beiden Blöcke rechtwinklig zu einander
liegen. Die sich aufwärts
erstreckende Erhöhung 22 des
Vorsprungs 18 des unteren Langblocks 10 wird mit
der Eingriffseinrichtung 36' in Eingriff
kommen. Wenn der untere Block 10 umgedreht wäre (in horizontaler
Ebene gedreht), würde
die Erhöhung 31 des
Vorsprungs 32 sich nach oben in Block 10' erstrecken
und mit der Eingriffseinrichtung 36' in Eingriff kommen.
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Während
Langblöcke
gewöhnlich
Längen aufweisen,
die gleich ihrer doppelten Breite sind (z. B. 8 mal 16 Zoll Standardblocks)
werden Kurzblöcke mit
gleicher Länge
und Breite (z. B. 8 mal 8 Zoll Blöcke) bevorzugt. Andere Abmessungen
können
bei Bedarf verwendet werden, soweit Langblöcke Längen von mindesten dem Doppelten
ihrer Breite und Kurzblöcke
die halbe Länge
der Langblöcke
aufweisen. Z.B. würde
eine Kombination von Langblöcken zu
8 mal 24 Zoll und Kurzblöcke
zu 8 mal 8 Zoll passen.
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Wenn die Blöcke in 1-6 auf
einem Fundament, mit sich vom Fundament aufwärts erstreckenden Bewehrungsstäben, zusammenzubauen sind,
müssen
die Blöcke
so über
die Spitze des Bewehrungsstabs gehoben werden, dass sich der Bewehrungsstab
durch die überlappenden
Hohlräume der
Blöcke
jeder Lage aufwärts
erstreckt. Wenn der Bewehrungsstab sehr lang ist, kann die alternative Ausführungsform
des Langblocks 51 in 9 und 10 bevorzugt werden.
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Langblock 51 besitzt die
Seitenwände 52 und 54,
Abschlusswand 56 und drei Vorsprünge 58, 60 und 62,
Eingriffseinrichtung 64 und Verbindungseinrichtungen aus
Nut und Feder 66, die im Allgemeinen ähnlich zu den oben beschriebenen
entsprechenden Merkmalen in Block 10 sind. In dieser Ausführungsform
erstreckt sich die zweite Querwand 68 je doch nicht zwischen
den Vorsprüngen 58 und 60, sondern
ist weiter vom offenen Blockende entfernt angeordnet. Die Kante
der Wand 68, die dem offenen Blockende am nächsten liegt,
sollte einen Abstand vom offenen Blockende haben, der mindestens
etwa einem Viertel der Blocklänge
entspricht, wobei das Verhältnis
Blockbreite zu Länge
etwa 1 : 2 beträgt. Bei
Blöcken,
die zur Breite relativ länger
sind, oder die lagenweise Überdeckung
der Folgelage nicht die Hälfte
der Blöcke
beträgt,
wird die Querwand 68 in einem Abstand vom offenen Ende
angeordnet, der für den
erforderlichen offenen, vertikalen Kanal durch die Mauer ausreichend
ist, um den Bewehrungsstab 70 wie in 10 zu sehen unterzubringen.
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Wie in 10 zu
sehen, einem Längsschnitt etwa
durch die Mitte einer aus Blöcken 61 hergestellten
Mauer, können
Blöcke
in nachfolgenden Lagen horizontal in Position bewegt werden, wobei
die offenen Enden der Blöcke
den Bewehrungsstab 70 umgeben. In der in 10 gezeigte Ausführungsformen fallen in jeder
Lage die Enden der Blöcke
auf die Mitte der Blöcke
in den angrenzenden Lagen. Wie zu sehen ist, gibt es, mit der Seite
jeder Querwand 68 etwa ein Viertel der Blocklänge vom
offenen Ende entfernt, gerade genügend Platz, dass der Bewehrungsstab 70 vertikal
durch die zusammengebauten Blöcke
verläuft.
Ein größerer Raum
für Bewehrungsstäbe kann vorgesehen
werden, indem die Seite der Querwand 68 noch etwas weiter
vom offenen Ende des Blocks entfernt angeordnet wird. Die Hohlräume in den
Blöcken 61,
durch welche die Bewehrungsstäbe 70 verlaufen,
können
zur gewünschten
Verstärkung
mit frischem Beton 72 gefüllt werden.
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11 veranschaulicht,
wie wirksam die mörtellose,
ineinander greifende Blockanordnung dieser Erfindung den Bedarf
erfüllen
kann, in ausgewählten
Höhen entlang
der Mauer Bodenplatten 76 zu tragen.
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Die Mauer 78 wird unter
Verwendung von Blöcken 10, 38 und/oder
61 je nach Wunsch bis zu einer Höhe
zusammengebaut, bei der der Boden 76 installiert werden
soll. Die Bodenplatten werden an Ort und Stelle eingesetzt (oder
gegossen), wobei sich die Bodenplattenkanten etwa halb über die
Mauerblöcke erstrecken.
Bewehrungsstab 80 kann in Nuten 82 in den Bodenplatten
verlegt und so gebogen werden, dass er sich innerhalb der nachfolgenden
Blocklage nach oben erstreckt. Die Langblöcke 10 oder 60 (was auch
immer benutzt wird) werden entlang einer längs gerichteten, vertikalen
Mittellinie geschnitten. Eine Lage der sich daraus ergebenden Halbblöcke 84 wird angrenzend
an die Bodenplatten 76 verlegt. Wo es Sinn macht, können die
Bodenplatten 76 vor der Verlegung der einzelnen Halbblöcke 84 nachgespannt werden,
da dieses System für
die Nachspannwerkzeuge Platz bietet, nachdem die Platten 76 auf
die untere Lage von Vollblöcken
platziert sind.
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Eine Lage von Blöcken wird dann verlegt, wobei
die Vorsprünge 24 und 32 (nicht
zu sehen) der einzelnen Halbblöcke 84 mit
der nächst
folgenden Lage in Eingriff kommen und die einzelnen Halbblöcke fest
in Position halten. Die einzelnen Halbblöcke werden auch durch die Nuten
und Federn 86 an den Enden der Seitenwände an Ort und Stelle gehalten.
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So kann der Zusammenbau der Mauer
ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen
zum Festhalten der einzelnen Halbblöcke während des Zusammenbaus, wie
es für
herkömmliche
Halbblöcke
notwendig gewesen wäre,
rasch voranschreiten.
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Während
bestimmte bevorzugte Materialien, Abmessungen und Anordnungen in
Verbindung mit der obigen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
im Detail erläutert
worden sind, können
diese auch, wo es geeignet erscheint, mit ähnlichen Ergebnissen verändert werden.
Andere Anwendungen, Veränderungen
und Verzweigungen dieser Erfindung werden den Fachleuten beim Lesen
dieser Offenlegung in den Sinn kommen. Es ist beabsichtigt, diese gemäß der Definition
der beigefügten
Ansprüche
in den Umfang dieser Erfindung einzubeziehen.