AT241767B - Isolierplatte für Bauzwecke - Google Patents

Description

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  Isolierplatte für Bauzwecke   EsisteinVerputzträger   aus Holz mit auf beiden Flächen durchlaufenden, parallel zueinander liegenden Nuten bekannt, bei dem die Nuten auf der einen Fläche gegenüber den Nuten auf der andern Fläche versetzt angeordnet und zumindest so tief eingearbeitet   sind, dass   die Grundflächen der Nuten in einer zu den beiden Flächen parallelen Ebene, vorzugsweise der Mittelebene, liegen oder dass die Nuten noch über diese Ebene hinausragen. Es ist auch ein Putzträger bekannt, der aus einer unbewehrten Span- oder Faser-   dämmplatte besteht, in der   einseitig oder beiderseitig hinterschnittene Vertiefungen angeordnet sind, wobei die Kehlen der Vertiefungen ausgerundet und die Gratkanten der Vertiefungen abgerundet sind. 



   Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf eine Isolierplatte für Bauzwecke aus Hartschaumstoff, wie Polystyrol, die zum Tragen des Putzes bzw. zu ihrer Verankerung mindestens auf einer Seite mit Nuten versehen ist. 



   Hartschaumstoffplatten, hergestellt aus blähfähigem Polystyrol, sind bekannt. Diese Platten sind ausserordentlich leicht und wasserbeständig und eignen sich daher bestens zur Isolierung im Baugewerbe. 



  Der Nachteil der bekannten Platten dieser Art besteht nur darin, dass an ihnen Putzschichten, z. B. Gipsoder   Mörtelschichten   ungenügend haften. 



   Die Erfindung hat zum Ziel, eine Isolierplatte für Bauzwecke zu schaffen, die den genannten Nachteil nicht aufweist und einfach in ihrer Herstellung ist. Sie besteht im Wesen darin, dass die Nuten entlang von Kreisbogen geführt sind. 



   Die Führung der Nuten entlang von Kreisbogen hat den Vorteil, dass der in die Nuten eingedrungene   MörtelunterderEinwirkungderSchwerkraft   in den Nuten zusammenrutscht, so dass er zumindest streckenweise den ganzen Nutenquerschnitt ausfüllt, wodurch eine besonders gute Verdichtung und Haftung erreicht wird. Bei den bekannten waagrecht ausgeführten geradlinigen Nuten ist dies nicht möglich. Ausserdem wird durch die kreisbogenförmig geführten Nuten eine gute   Abführung   des eventuell aus dem Mörtel austretenden Wassers erreicht. Dies ist besonders bei den erfindungsgemässen Platten aus Hartschaumstoff, die im Gegensatz zu den bekannten Platten aus Holz bzw. Span- oder Faserplatten kein Wasser aufnehmen, von besonderem Vorteil. 



   Werden die in den Platten vorgesehenen Nuten zur Verankerung der Platten auf der   Aussen- oder   Innenwand, auf der sie angebracht werden sollen, benutzt, so werden die Isolierplatten mit der mit den Nuten versehenen Seite gegen die   z. B.   mit einer noch nicht abgebundenen Mörtelschicht versehene Wand gedrückt, so dass der Mörtel in die Nuten eindringt und nach dem Abbinden die Platten hält. 



   Die Nuten können z. B. quadratische, rechteckige, kreissegmentförmige Querschnittsformen aufweisen. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung haben die Nuten in an sich bekannter Weise schwalbenschwanzförmigen Querschnitt, wodurch eine besonders feste Haftung zwischen Platte und Putzmaterial, z. B.   Mörtel,   gewährleistet ist. 



   Bei Anordnung der Nuten auf beiden Seiten der Platte ist es erfindungsgemäss zweckmässig, in an sich bekannter Weise die Nuten der einen Seite gegenüber den Nuten der andern Seite versetzt anzuordnen, um die Festigkeit und Isolierfähigkeit der Platte weitgehend zu erhalten. 



   Die erfindungsgemässe Isolierplatte hat den Vorteil, dass sie selbst ohne Anordnung eines besonderen Putzträgers als Putzträger wirkt. Dadurch, dass das Aufkleben eines zusätzlichen Putzträgers vermieden ist, bleibt der Vorteil des geringen Gewichtes von Platten aus Hartschaumstoff erhalten, was sich auf die Transportkosten günstig auswirkt. Die Herstellung der erfindungsgemässen Platten ist denkbar einfach und 

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 ausserordentlich wirtschaftlich. Die Verbindung zwischen Putz und der erfindungsgemässen mit Nuten versehenen Isolierplatte ist einwandfrei. 



     Die Platten werden auf die Wände zweckmässigerweise   so aufgebracht, dass die gedachte Verbindungslinie zwischen den beiden Mündungen einer Nut an den Seitenkanten der Platte etwa waagrecht verläuft. 
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 ser Darstellung eine Platte in Draufsicht mit kreisbogenförmig angeordneten Nuten, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   Il-Il   in Fig. 1 im vergrösserten Massstab, Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt durch eine Platte mit beiderseits angeordneten Nuten, Fig. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Platte. 



   Die aus Hartschaumstoff, z. B. Polystyrol bestehende Platte 1 nach Fig. 1 und 2 ist etwa   3Umm   stark und weist auf einer Seite bogenförmig angeordnete Nuten 2 mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt auf. Die Nuten haben eine Tiefe von etwa 5mm. Nach Fig. 3 sind auf beiden Seiten der Platte 3 schwalbenschwanzförmige Nuten 4, 5 angeordnet, wobei die Nuten 4 gegenüber den Nuten 5 versetzt angeordnet sind. Gemäss Fig. 4 haben die in der Platte 6 angeordneten Nuten 7 kreissegmentförmigen Querschnitt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Isolierplatte für Bauzwecke aus Hartschaumstoff, wie Polystyrol, die zum Tragen des Putzes bzw. zu ihrer Verankerung mindestens auf einer Seite mit Nuten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten entlang von Kreisbogen geführt sind.

Claims (1)

1. 2. Platte nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten in an sich bekannter Weise schwalbenschwanzförmigen Querschnitt besitzen.

   3. Platte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Platten mit beidseitig angeordneten Nuten in an sich bekannter Weise die Nuten der einen Seite gegenüber den Nuten der andern Seite versetzt angeordnet sind.