DE810078C - Leichtbauplatte - Google Patents

Leichtbauplatte

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DE810078C
DE810078C DESCH293A DESC000293A DE810078C DE 810078 C DE810078 C DE 810078C DE SCH293 A DESCH293 A DE SCH293A DE SC000293 A DESC000293 A DE SC000293A DE 810078 C DE810078 C DE 810078C
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DE
Germany
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lightweight
reinforcements
panel
panels
strip
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DESCH293A
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DE1615556U (de
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Max Schraut
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/16Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of fibres, chips, vegetable stems, or the like

Description

  • Leichtbauplatte Leichtbauplatten, die aus Holzwolle mit einem Bindemittel wie Zement verpreßt sind, sind bekannt und wegen ihrer guten Isolationsfähigkeit weitgehend verwendet. Diese Verwendung geschah bisher in der Weise, daß die Platten auf die zu schützende Oberfläche, z. B. Mauer, mit einem Bindemittel, wie Zementmörtel, aufgeklebt oder bei nagelbarer Auflagefläche aufgenagelt wurden. Falls Hohlräutne geschaffen werden sollten, mußten besondere Abstandplatten zwischen der Wand und den Platten vorgesehen werden. Dies bedingte eine umständliche Vorbereitung durch Anbringung von Dübeln in der betreifenden Mauer, um die Latten befestigen zu können. Da diese Leichtbauplatten aus verschiedenen Gründen nicht über eine bestimmte Größe lieferbar sind, z. B. o,5 X 2 m, waren für eine größere Fläche eine Unzahl von Dübeln und Latten' erforderlich, und die Anbringung eines solchen Wärmeschutzes nahm verhältnismäßig lange Zeit in Anspruch, verteuerte ferner den Bau wesentlich, so daß aus diesem Grunde oft von der Anbringung eines solchen sehr wichtigen Schutzes Abstand genommen wurde.
  • Bei den bisherigen Platten bestand ferner die Gefahr eines Ausbrechens der Kanten oder Gesamtbruch beim Transport oder dem rohen Baubetrieb, der bis zu io o!o betragen konnte.
  • Diese Nachteile werden durch die Anordnung nach der Erfindung beseitigt, indem eine Leichtbauplatte aus Holzwolle mit einem Bindemittel an zwei oder mehr Kanten leistenartige Verstärkungen 2, 3 aus dem Material der Platte von ungefähr der Dicke der Platte oder mehr aufweist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es stellt dar Fig. i eine Aufsicht auf eine Leichtbauplatte nach der Erfindung, Fig. 2 und 3 schaubildliche Ansichten des Endes einer solchen Leichtbauplatte in zwei verschiedenen Ausführungsformen in größerem Maßstab, Fig.4 einen teilweisen Querschnitt durch eine Leichtbauplatte, Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 in weiter vergrößertem Maßstab, Fig. 5 einen lotrechten Schnitt durch einen Teil einer :lauer mit angebrachten Leichtbauplatten nach der Erfindung in größerem Maßstab; Fig. 6 bis 8 zeigen Anwendungsmöglichkeiten der Leichtbauplatte nach der Erfindung.
  • In der Zeichnung bedeutet i den Körper einer Leichtbauplatte, der aus Holzwolle oder Maschinenhobelspänen mit einem Bindemittel, z. B. Zement, gepreßt ist, wie er für Isolationszwecke z. B. in der Größe 0,5 X 2 X 0,025 verwendet wird.
  • Erfindungsgemäß sind an den Seitenkanten leistenartige Verstärkungen 2, gegebenenfalls an allen Randkanten solche Verstärkungen 2, 3 ungefähr von der Stärke der Platte i oder etwas mehr vorgesehen. Die Verstärkungen sind dabei so angeordnet, daß die Späne a der Holzwolle aus der Ebene der Platte i heraus in den Raum der Verstärkungen hineingebogen und im Leistenquerschnitt kurven- oder kreisförmig gelagert sind, wie in Fig. 4 bei at ersichtlich. Um dies bei der Herstellung der Leichtbauplatten zu erleichtern, sind die Innenkanten der Verstärkungen zweckmäßig etwas abgeschrägt, wie bei 2° angedeutet. Durch diese Art der Anordnung ergeben sich eine Mehrzahl von Vorteilen und günstigen Anwendungsmöglichkeiten.
  • Zunächst wird die Leichtbauplatte durch dieRandverstärkungen 2 und 3 so verstärkt, daß der bis jetzt starke Bruch solcher Platten wesentlich vermindert wird. Durch die Verstärkungen wird die Verwendung von Holzabstandsplatten mit Dübeln usw. überflüssig, und die Leichtbauplatten können mit dem gewünschten Abstand, wie er durch die Verstärkungen gegeben ist, unmittelbar mit dem Mauerwerk, z. B. durch Mörtel oder Zement, verbunden werden.
  • Fig. 5 zeigt zwei Anwendungsmöglichkeiten der Mauerverkleidung, bei 4 waagerecht und bei 5 lotrecht an einer Mauer 6 angebracht. Letztere Anordnung ist.besonders günstig für feuchtes Mauerwerk, weil so Abzugsschächte 7 entstehen.
  • Fig. 6 zeigt bei 8 je zwei Platten mit ihren Verstärkungen 2 aneinanderstoßend, zur Bildung einer Zwischenwand, verwendet. Bei 9 sind zwei Plattenlagen mit versetzten Stößen io, i i zu einem wärmeisolierten Fußboden angeordnet.
  • In Fig. 7 ist eine kombinierte Bauplatte gezeigt, bei welcher eine Verstärkung 2, 3 aufweisende Leichtbauplatte mit einer flachen Platte 12, z. B. gleichen Stoffes, zusammengesetzt und der Zwischenraum mit Poren- oder Schaumbeton 13 ausgefüllt ist, der gleichzeitig als Verbindungsmittel der beiden Platten dienen kann. Auch bei der Anordnung nach Fig. 6 kann Schaumbeton zur Ausfüllung der Hohlräume und der Zwischenräume der Wand 8 verwendet sein.
  • Beim Gegenstand der Fig.8 nehmen zwei Platten i mit Randverstärkungen 2, 3 eine flache Platte 14 zwischen sich auf, und zwar versetzt zu den Kanten der Platte i, so daß Nuten 15 und Federn 16 entstehen, welche die Zusammensetzung der kombinierten Platte wesentlich erleichtern. Auch hier können die Hohlräume mit Schaumbeton 13 ausgefüllt sein; wenn es sich um Schaffung einer tragfähigen Platte handeln soll, so kann hierfür auch Beton verwendet sein:

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leichtbauplatte aus Holzwolle oder Hobelspänen mit einem Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Kanten leistenartige Verstärkungen (2, 3) aus dem Material der Platte von ungefähr der Dicke der Platte oder mehr aufweisen.
  2. 2. Leichtbauplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Späne der Holzwolle aus der Plattenebene in den Leistenraum hineingebogen und hier im Leistenquerschnitt im wesentlichen kurven- oder kreisförmig gelagert sind.
  3. 3. Leichtbauplatte nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten (2o) der Verstärkungen zur Erleichterung des Eintretens der Späne der Holzwolle in den Leistenraum bei der Herstellung der Platten abgeschrägt sind.
  4. 4. Tragende Platte unter Verwendung einer Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die leistenartigen Verstärkungen gebildete Mulde der Leichtbauplatte mit Beton oder Schaumbeton (i3) ausgefüllt und mit einer bis über die Verstärkungen reichenden leistenlosen Platte (i2) abgedeckt ist.
  5. 5. Bauplatte unter Verwendung von Leichtbauplatten nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Leichtbauplatten mix ihren leistenartigen Verstärkungen aufeinandergelegt sind und der Hohlraum mit Porenbeton ausgefüllt ist.
  6. 6. Bauplatte unter Verwendung von Leichtbauplatten nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei mit ihrenVerstärkungen einander zugekehrteLeichtbauplatten zur Bildung einer kombinierten Platte mit Nut und Feder zwischen den Verstärkungen (2) eine Platte, z. B. aus gleichem Stoff, kantenversetzt gegenüber den Kanten der Leichtbauplatten angeordnet ist und daß gegebenenfalls die Zwischenräume mit Isolierstoff, wie Glaswolle oder Schaumbeton, ausgefüllt sind.
DESCH293A 1949-11-01 1949-11-01 Leichtbauplatte Expired DE810078C (de)

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DE810078C true DE810078C (de) 1951-08-06

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DESCH293A Expired DE810078C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Leichtbauplatte

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DE (1) DE810078C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143991B (de) * 1955-12-03 1963-02-21 Eugen Wider G M B H Starre Gebaeudeaussenhaut mit untergelegten Daemmplatten
DE4100796A1 (de) * 1991-01-12 1992-07-16 Kurt Dipl Ing Karl Leichtbauelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143991B (de) * 1955-12-03 1963-02-21 Eugen Wider G M B H Starre Gebaeudeaussenhaut mit untergelegten Daemmplatten
DE4100796A1 (de) * 1991-01-12 1992-07-16 Kurt Dipl Ing Karl Leichtbauelement

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