DE384698C - Fachwerkartig ausgebildetes Schalungsgeruest - Google Patents

Fachwerkartig ausgebildetes Schalungsgeruest

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DE384698C
DE384698C DEP38721D DEP0038721D DE384698C DE 384698 C DE384698 C DE 384698C DE P38721 D DEP38721 D DE P38721D DE P0038721 D DEP0038721 D DE P0038721D DE 384698 C DE384698 C DE 384698C
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Germany
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scaffolding
formwork
ceiling
truss
frame
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Expired
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DEP38721D
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English (en)
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ALBRECHT POHLE
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ALBRECHT POHLE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Fachwerkartig ausgebildetes Schalungsgerüst. Die Erfindung bezieht sich auf ein Schalungsgerüst zur Herstellung von Bauten aus Gußbeton u. d-1., das fachwerkartig ausgebildet ist, bei dem die Scha,lungsbretter an Hakenleisten aufgehängt sind.
  • Das Neue besteht darin, daß die Fachwände durch ausziehbare Schieberöcke seitlich verlängerbar sind, wohei das Gerüst durch Keile unterstützt ist, und die Höhenunterschiede in den Schwellen bzw. Rähmen durch unter-oder aufgelegte Futterstücke ausgeglichen sind. Ferner sind zum Tragen der Deckenverschalung die mit dem Rähm der einen Gerüstlängswand verblatteten Hölzer auf längs zu ihnen verschiebbaren Böcken abgestützt, während in dem einen Seitenfelde kurze Deckentraghölzer auf den erstgenannten Hölzern quer verschiehbar gelagert sind. Die. Schalung hat gegenüber bekannten Schalungen den Vorteil, daß sie verschnittlos ist, sich leicht jedem Grundriß anpaßt und schnell aufzubauen und auszuschalen ist. Nach Fertigstellen der Wand kann durch Entfernen der Keilanordnung das Schalungsgerüst und dadurch die Verbindung mit den sämtlichen Schalbrettern auf einmal getrennt werden.
  • Die Erfindung ist beispielsweise durch die Zeichnung dargestellt. Darin ist Abb. i eine schaubildliche Wiedergabe der beiden verschiedenen Arten von Wandschal-, brettern und ihrer Anhängung; Abb.2 und 3 sind senkrechte Schnitte durch das Gerüst mit angehängten Schalbrettern; Abb. d. ist die Innenansicht eines schmalen Schalgerüstes in zwei Grenzlagen, Abb. 5 ein senkrechter Schnitt durch einen eingeschalten Raum (dabei sind zwei verschiedene Deckenformen dargestellt), Abb. 6 ein wagerechter Schnitt durch einen eingeschalten Raum (Aufsicht auf die Deckenverschalung) ; Abb. 7 bis 9 veranschaulichen in größerem Maßstabe Einzelheiten, und zwar Abb. 7 die Schalbrettzusammenfügung an einer Raumecke, AIAh 8 schaubildlich die das Gerüst stützenden Doppelkeile finit Hakenklammern, Abb. 9 schaubildlich die Führung des Fußes der Schiebebocksäule in der Gerüstschwelle. Für die verstellbare Raumverschalung werlen Fachwerkgerüste vorzugsweise aus io; Io oder 12112 Hölzern in verschiedenen Normallängen (2, 3, q. m usw.) in der Weise zusammengesetzt, daß Schwellen s, Rähme 14 und Riegelstücke 9 nur mittels Pfosten lösbar miteinander verbunden werden (Abb.2 und 5). Die Rähme rq. sind nur auf kurze Zapfen der Pfosten aufgelegt. Während jedes Normalgerüst an einem Ende durch einen Pfosten p begrenzt wird - bei größeren Gerüstlängen kann das Endfeld noch durch eine Strebe 18 versteift sein - ist es am anderen Ende mit einem ausziehbaren Rahmen R ausgestattet (Abb. d. und 5), der im folgenden Schiebebock genannt wird, und der die Einstellung des Gerüstes auf die Zwischenmasse bis zur nächstgrößeren Normalgerüstlänge zuläßt. Dieser Rahmen besteht aus drei wagerechten Hölzern r1, r2 und 13, sowie aus den Säulen 7, 7'. Die Säule 7 besitzt zwei Ausblattungen 8, in denen die hier in halber Holzstärke ausgeführten Riegel 9 des Gerüstes geführt werden. Das obere Ende der Säule 7 greift mit einem kurzen Zapfen 7" in eine Nut im Rähm 1d., das im übrigen lose auf dem Riegel 13 aufruht. Das untere Ende greift gleichfalls mit einem kurzen Zapfen i7. der aber herausnehmnbar und ,mittels eines Keiles 17' feststellbar ist, in eine Nut s' fier Schwelle s ein (Abb. q.).
  • Zur Einschalung eines Raumes werden zunächst auf dem Fußboden, der Balkenlage oder der Decke des unteren Geschosses (Abb. 8) Holzkeile k, h' aufgelegt und mittels einer Klammer k" in ihrer Lage gesichert. Hierauf wird an jeder Wand das Normalgerüst aufgebaut. Es werden in zwei gegenüberliegendenZimmiereckenNormalgerÜste mit ihren Pfosten P aneinandergestellt bzw. durch einen gemeinsamen Eckpfostenp vereinigt und durch von oben eingelegte Winkelschw ellhölzer 12 (Abb.6) mit schwalbenschwanzförinigem Blatt verbunden. Nach den beiden anderen Zimmerecken zu werden die Schiebeböcke R nach Bedarf ausgezogen und an dem freien Ende durch einen untergelegten Klotz 5 und einen aufgelegten Klotz 6 (Abb. :I) auf die Höhe der Normalgerüste gebracht. Nach dem System der Minierrahmen werden Formenrahmen -. und i9 für die Fenster- und für die Türöffnungen eingebaut (Abb.5).
  • An dem so vorbereiteten Gerüst werden die Wandschalbretter befestigt. Die Schalungs-1 retter werden in der aus Abb. i ersichtlichen Weise auf zwei verschiedene Weisen ausgebildet. Sie erhalten bei 2 bis 2,5 cm Stärke sämtlich die gleiche Höhe, z. B. 2,6o m für eine Stockwerkshöhe von 2,8o m. Erforlerlichenfalls kann die Stockwerkshöhe mit den gleichen Schalbrettern durch Auflegen eines oder ,zweier Rähmkränze auf das Gerüst noch vergrößert werden, z. B. bis auf 3,20 m.
  • Der größere Teil der Schalbretter i wird mit vier wagerechten Querleisten ja ausgestattet, die einen nach unten gekehrten Haken bilden. Die Querleisten ja können sich, wie gezeichnet, entweder über eine Brettbreite erstrecken oder auch mehrere Bretter zusammenfassen. An den wagerechten Hölzern des Gerüstes, den Schwellens, den Riegeln g und den Rähmen 14 sind Hakenleisten ib angebracht, in die ,die Leisten ja eingehängt werden können. Durch das Einhängen werden die .Bretter zu einer festen Wand verbunden.
  • Bei einem kleineren Teil der Schallbretter 2 sind nur drei Nutleisten 2a vorgesehen, die in anderer Höhe liegen als die Leisten ja und in Hakenleisten 2b an den wagerechten Teilen der Schiebeböcke eingehängt werden. Dort, wo sich die Schiebeböcke innerhalb der Rahmen befinden, können nach Belieben die Bretter i oder 2 angehängt werden. An den Ecken treten die Leisten ja, 2a in der aus Abb.7 ersichtlichen Weise gegen die Brettkanten zurück. An den Rahmen 4, ig, erforderlichenfalls auch an anderen Stellen, werden die gegenüberliegenden Schalungswände durch geknebelte Drahtschlingen h zusammengehalten und gegeneinander versteift.
  • Auf diese Weise wird die Wandverschalung für alle erdenklichen Innenraumabmessungen ohne jeden Verschnitt an Schalbrettern hergestellt.
  • Auch die Deckenschalung zur Herstellung von Massivdecken kann fast verschnittlos erfolgen. In je einem Rähm 14 werden in i m Abstand über den Pfosten p Einschnitte für Deckenrähme 26 angebracht, die durch Normalgerüste mit Schiebebock am anderen Ende unterstützt werden. Die Deckenschalbretter erhalten durch den regelmäßigen Abstand der Einschnitte bestimmte Längen (i,20, 2,30, 3,40 in usw., Abb 6). Der verbleibende Rest wird in anderer Richtung verschalt, ebenfalls mit Hölzern von diesen Normallängen, die auf verschiebbaren und voll in die beiden letzteren Rähme 14 eingelassenen Halbhölzern 27 aufliegen (Abb.6). Das verbleibende Stück 28 läßt sich mit sehr geringem Verschnitt schließen.
  • Nachdem die Wandschalung für ein Stockwerk hergestellt ist, wird Betonmasse eingegossen, eingestampft o. dgl. Es kommen durchweg poröse, warmhaltende Stoffe, Magerbeton mit Schlacke u. dgl. zur Anwendung. Nach Herstellung der Decke (statt der Massivdecke kann auch eine Balkendecke hergestellt werden, Abb. 5), kann dann sofort das nächste Geschoß in Angriff genommen werden.
  • Ist die Betonmasse erhärtet, so erfolgt die Ausschalung, im allgemeinen vom oberen Stockwerk nach unten fortschreitend in der Weise, daß nach Lösen der Keilklammern 1z" die Keile k, k' gegeneinander verschoben und so das ganze Gerüst gesenkt wird. Dadurch trennen sich die Leisten ib, 2b von den Leisten ja, 2a des Schalgerüstes, das dann leicht abmontiert werden kann. Die Keile i7' werden gelöst, die Federn 17 herausgenommen, die Schiebeböcke R seitlich hereingezogen, die Rähme 14 von den kurzen Eckzapfen abgehoben und das ganze Gerüst leicht auseinandergenommen. Die zunächst noch am Beton haftenden, durch :die Leisten versteiften Schalbretter können ohne Gefahr des Bruches vom Beton abgedrängt werden.
  • Durch die Erfindung werden eine Reihe von wichtigen Vorteilen erzielt. Der Wegfall des Holzverschnittes, der zeitraubenden und kostspieligen Einschalung und die Vermeidung von Bruch beim Ausschalen bedingen wesentliche Ersparnisse. Die Schalung dient gleichzeitig als Gerüst. Alle Arbeiten werden von der Balkenlage oder der Deckenschalung für die Massivdecke aus vorgenommen, so daß auch das Baugerüst wegfällt. Für den Außenputz genügt ein leichtes Leitergerüst

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Fachwerkartig ausgebildetes Schalungsgerüst mit daran angebrachten, zum Aufhängen der Schalungsbretter dienenden Hakenleisten zur Herstellung von Gußbetonbauten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwände durch ausziehbare Schiebeböcke (R) seitlich verlängerbar sind, wobei das Gerüst durch Keile (k, k', k") unterstützt ist und die Höhenunterschiede in den Schwellen bzw. Rähmen durch unter- oder aufgelegte Futterstücke (5, 6) ausgeglichen sind.
  2. 2. Schalungsgerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Tragen der Deckenverschalung dienenden, mit dem Rähm der einen Gerüstlängswand verblatteten Hölzer (26) auf längs zu ihnen verschiebbaren Böcken (R) ruhen und in dem einen Seitenfelde kurze Deckentraghölzer (27) auf den Traghölzern (26) querverschiebbar gelagert sind.
DEP38721D Fachwerkartig ausgebildetes Schalungsgeruest Expired DE384698C (de)

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