DE824173C - Stahlform, insbesondere fuer Bauelemente aus Beton - Google Patents

Stahlform, insbesondere fuer Bauelemente aus Beton

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DE824173C
DE824173C DEP55396A DEP0055396A DE824173C DE 824173 C DE824173 C DE 824173C DE P55396 A DEP55396 A DE P55396A DE P0055396 A DEP0055396 A DE P0055396A DE 824173 C DE824173 C DE 824173C
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DE
Germany
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mold
concrete
chamber
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components made
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DEP55396A
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Heinrich Steinhage
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/40Moulds; Cores; Mandrels characterised by means for modifying the properties of the moulding material
    • B28B7/44Moulds; Cores; Mandrels characterised by means for modifying the properties of the moulding material for treating with gases or degassing, e.g. for de-aerating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Stahlform, insbesondere für Bauelemente aus Beton Bei der Herstellung von hohen Bauelementen aus Beton in z. B. auf dem Boden aufstehenden Formen, in denen die Masse durch Rütteln und Stampfen, Schlagen oder Pressen verdichtet wird, ergeben sich häufig Fehler in den Elementen bei deren Entfernung aus den Formen. Diese Fehler bestehen in Rissen und Abblattungen der Oberfläche, die selbst zum Zerfall des ganzen Formlings führen können. Versuche nach verschiedenen Richtungen, um diese Fehler zu vermeiden, scheiterten. Das Wesen der vorliegenden Erfindung beruht zunächst auf der Erkenntnis, daß die Ursache dieses Fehlers darin besteht, daß die in der Form befindliche Luft während der kurzen Herstellungszeit nicht schnell genug hinreichend aus der Form entweichen kann, um die anschließend an die Herstellung des Formlings erfolgende Entfernung der Form durch Hochziehen so zu bewirken, daß die geformte Masse im Zusammenhang auf ihrer Unterlage stehenbleibt. Die Lösung der Erfindung besteht einmal darin, daß der in der Form mit eingeschlossenen Luft die Möglichkeit gegeben wird, möglichst schnell und vollkommen zu entweichen. Zu diesem Zwecke sollen gemäß der Erfindung an den Formwänden Luftauslaßöffnungen vorgesehen sein, die sich zweckmäßig nach außen erweitern und an den Innenseiten der Form messerscharf einmünden. Durch diese Luftauslaßöffnungen kann die beim Schlagen, Pressen oder Stampfen zugeführte und die in der Masse eingeschlossene Luft nach außen entweichen. Hierdurch wird erreicht, daß Formkörper, auch wenn sie sehr dünn sind und eine Höhe von 6o cm und darüber aufweisen, sich frei stehend entformen lassen, ohne daß sie in sich zusammenfallen oder Risse und Abblattungen aufweisen. Die Löcher in den Formwandungen können vorzugsweise zusätzlich an eine Kammer angeschlossen werden, die unter Vakuum gesetzt werden kann. Hierdurch wird der Abzug der Luft aus dem Formraum noch weiter verstärkt. Die die Form umgebende Kammer kann dabei unten offen sein, indem diese Kammer z. B. an den unteren Kanten mit einem Streifen aus Filz, Gummi o. dgl. versehen wird, der eine untere Abdichtung der Kammer während des Herstellens des Vakuums innerhalb der Kammer gewährleistet.
  • Es wurde weiter festgestellt, daß die fertigen Formlinge, auch wenn sie auf einem vollkommen ebenen Betonfußboden abgestellt werden, leicht durch die von der Formmaschine ausgehenden Erschütterungen zerfallen.
  • Ein weiterer Teil der Erfindung beruht darin, daß die einzelnen Formlinge auf besonderen Blechunterlagen hergestellt werden. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß in diesem Falle die Bodenschwingungen, die von der Maschine ausgehen, die die Formlinge bildet, nicht die sonst zu befürchtende Wirkung hat, daß die Formlinge in gewissen Abständen von der Maschine unter Einwirkung der Erschütterung zerfallen. Durch das Unterlegen der Bleche wird offensichtlich die Fortpflanzung der Wellen in günstiger Weise so gemildert, daß die Erschütterungen auf den frischen Formling keine Einwirkung mehr haben. Diese Platten können zudem gleichzeitig dazu Verwendung finden, aufgenietete, aufgeschweißte oder eingewalzte Rippen zu tragen, die in der Lage sind, dem Formling am unteren Ende eine gewünschte Formgebung zu verleihen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht.
  • In der Zeichnung bedeutet a das Gehäuse einer Form, in der ein Betonkörper gebildet werden soll. Die Wand dieser Form, die z. B. 6 mm stark sein kann, weist Bohrungen b auf, die sich von innen nach außen erweitern. Diese Bohrungen können beispielsweise für das Formen von Betonkörpern gröberer Mischung an der Innenseite der Formwand einen Durchmesser von 2 mm aufweisen, der sich nach außen hin auf etwa 6 bis 8 mm erweitert. Mit dem Konus wird erreicht, daß die Löcher sich nicht verstopfen können.
  • Die Form ist von einer zweiten Form c umgeben, die an der unteren Kante eine Abdichtung aus Filz, Gummi o. dgl. d aufweist. Zwischen den Formen a und c entsteht so ein Hohlraum, der an ein Vakuum angeschlossen werden kann. Die Formen a und c stehen auf einem Blech f, das mit Rippen g ausgestattet ist. Dieses Blech f liegt auf einem glatten Betonboden h. Die Rippen dienen dazu, an der Unterseite des in der Form gebildeten Körpers Aushöhlungen o. dgl. herzustellen. In gleicher `''eise könnte naturgemäß auch das Blech entsprechend ausgebildet sein.
  • Es ist daran gedacht, daß die Formen a, c mit einer Maschine verbunden sind, die etappenweise vorgeschoben wird, wobei die Form immer wieder auf ein neues Blech f niedergelassen wird, um einen oder mehrere Formlinge zu bilden.
  • Durch dieErfindung wird erreicht, daß die gebildeten Formlinge vollkommen ebene Flächen haben und sich leicht vom Boden trennen lassen. Etwaige Rinnen, die sich durch die Löcher b an der Außenfläche der Formlinge bilden, sind z. B., wenn es sich um die Herstellung von Bauelementen handelt, durchaus erwünscht, weil die Formlinge dadurch zum Tragen von Putz besonders geeignet werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Herstellung von Bauelementen aus Beton beschränkt, sondern kommt überall dort in Frage, wo bei der Bildung der Formlinge in der Form Luft eingeschlossen wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Form insbesondere für Bauelemente aus Beton o. dgl., in der die Masse, gegebenenfalls nach vorherigem Rütteln o. dgl., durch Stampfen, Schlagen, Pressen o. dgl. verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Formwände Luftauslaßöffnungen aufweisen.
  2. 2. Form nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Form von einer Kammer umgeben ist, die unter Unterdruck setzbar ist.
  3. 3. Form nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer unten offen ist und vorzugsweise an der unteren Kante mit einer Abdichtung aus Filz o. dgl. versehen ist.
  4. 4. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftlöcher sich nach außen erweitern. g. Verfahren zur Herstellung von Formlingen, insbesondere unter Verwendung einer Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Form auf eine Platte aufgesetzt wird, die mit Leisten o. dgl. versehen sein kann, die mit zur Formung des herzustellenden Körpers dienen.
DEP55396A 1949-09-20 1949-09-20 Stahlform, insbesondere fuer Bauelemente aus Beton Expired DE824173C (de)

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DE824173C true DE824173C (de) 1951-12-10

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DE (1) DE824173C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5468135A (en) * 1992-04-13 1995-11-21 Cem Corporation Apparatus for manufacture of containers for materials being heated
WO1998003749A1 (en) * 1996-07-17 1998-01-29 F & S Manufacturing Inc. A prefabricated form for molding a footing of a settable structural material
US7011159B2 (en) 2003-09-16 2006-03-14 Hydril Company, L.P. Compact mid-grip fastener
DE102012104202A1 (de) * 2012-05-15 2013-11-21 CONAPRO GmbH Vorrichtung zur Herstellung von Betonprodukten

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