DE202018001774U1 - Schmale Rille - Google Patents

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Abstract

Einrichtung für die Herstellung eines Backsteins, wobei diese Einrichtung die folgenden Elemente aufweist:- eine offene Form, die von einem Boden und mehreren aufragenden Wänden definiert ist;- Einwurfelement zum Einwerfen eines Tonballens in die offene Form, sodass der Tonballen die Form hauptsächlich füllt;- Abschneide-Element zum Abschneiden von überschüssigem Ton an der offenen Seite der offenen Form, sodass in der Form ein Tonformling entsteht, dessen Form mit der offenen Form zusammenhängt,- Entformungsmittel zur Entformung des Tonformlings;- Ofen zum Brennen des Tonformlings zum Backstein; dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der offenen Form mindestens eine aufragende Rippe mit einer Breite von weniger als 4 mm aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für die Herstellung eines Backsteins, insbesondere nach dem Handformprinzip.
  • Die Einrichtung für die Herstellung eines Backsteins weist die folgenden Elemente auf:
    • - eine offene Form, die von einem Boden und mehreren aufragenden Wänden definiert ist;
    • - Einwurfelement zum Einwerfen eines Tonballens in die offene Form, sodass der Tonballen die Form hauptsächlich füllt;
    • - Abschneide-Element zum Abschneiden von überschüssigem Ton an der offenen Seite der offenen Form, sodass in der Form ein Tonformling entsteht, dessen Form mit der offenen Form zusammenhängt,
    • - Entformungsmittel zur Entformung des Tonformlings;
    • - Ofen zum Brennen des Tonformlings zum Backstein;
    dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der offenen Form mindestens eine aufragende Rippe mit einer Breite von weniger als 4 mm aufweist.
  • Das Handformprinzip für die Herstellung eines Backsteins bezieht sich auf eine Arbeitsweise mit den folgenden Schritten:
    • - Bereitstellung einer offenen Form, die von einem Boden und mehreren aufragenden Wänden definiert ist;
    • - Einwerfen eines Tonballens in die offene Form, sodass der Tonballen die Form hauptsächlich füllt;
    • - Abschneiden von überschüssigem Ton an der offenen Seite der offenen Form, sodass in der Form ein Tonformling entsteht, dessen Form mit der offenen Form zusammenhängt,
    • - Entformung des Tonformlings;
    • - Brennen des Tonformlings zum Backstein.
  • Backsteine, die nach dem Handformprinzip geformt werden, werden als Handformbacksteine bezeichnet. Handformbacksteine werden üblicherweise als Fassadensteine für den Bau von Gebäuden verwendet. Handformbacksteine sind dafür bekannt, dass sie einen spezifischen visuellen Eindruck erwecken, der im Wesentlichen dadurch entsteht, dass jeder Backstein einmalig ist. Die Weise, in der die Form sich mit dem Ton füllt, ist infolge des Einwerfens des Tonballens immer unterschiedlich, sodass die äußere Oberfläche des Handformbacksteins immer Unregelmäßigkeiten aufweist. Diese Unregelmäßigkeiten sind erwünscht und verleihen dem Backstein seinen einmaligen Charakter.
  • Früher wurden Handformbacksteine vollständig von Hand angefertigt. Die offene Form wurde meistens aus Holz hergestellt. Im Gebrauch wurde die Form an einer Innenseite besandet. Danach wird ein Tonballen geformt, der üblicherweise auch in Sand gerollt wird, bevor der Tonballen mit einer vorher bestimmten Kraft und/oder Geschwindigkeit in die Holzform eingeworfen wird. Durch die Kraft und/oder Geschwindigkeit des Tonballens wird der Ton mit einer vorher bestimmten Einwirkung auf die Form auftreffen, wodurch sich der Ton verformt und die Form im Wesentlichen füllt. Der Tonballen hat üblicherweise eine Masse, die erheblich größer ist als die zum Ausfüllen der Form benötigte Masse. Darum wird an der Oberseite der Form, an der offenen Seite, ein Überschuss an Tonmaterial herausragen. In einem folgenden Schritt wird der überschüssige Ton an der offenen Seite abgeschnitten, sodass in der Form ein Tonformling verbleibt, dessen Form mit der Ausformung der Form zusammenhängt. Für den Fachmann ist ersichtlich, dass die Form als Negativ des erwünschten Backsteins ausgeformt ist. In einem weiteren Schritt wird der Tonformling aus der Form entfernt, üblicherweise durch Umkehren der Form, sodass der Tonformling durch die Schwerkraft entformt wird. Durch die Besandung der Form und der Außenseite des Tonformlings haftet der Ton unerheblich an der Form, wodurch er sich daraus leicht entfernen lässt. Der so erzielte Tonformling wird dann zu einem Backstein gebrannt, der eine Form aufweist, die vorher bestimmt ist und mit der Ausformung der Form zusammenhängt.
  • Schon seit vielen Jahren verläuft dieser Prozess zumindest teilweise automatisiert, wobei Tonformlinge automatisch geformt und maschinell in eine offene Form eingeworfen werden. Die offenen Formen werden üblicherweise aus Metall oder aus einem harten Kunststoff hergestellt, um die Lebensdauer der Formen zu optimieren. Für kleine Auflagen von Backsteinen mit besonderen Formen wird immer noch eine Holzform hergestellt, in die die Tonballen von Hand eingeworfen werden.
  • In den letzten Jahren wird viel mit alternativen Arbeitsweisen für traditionelles Mauerwerk experimentiert. Früher wurde eine Fassade aufgebaut, indem Backsteine in Reihen aufeinander angeordnet und mit einer Mörtelschicht miteinander verbunden wurden. Die Backsteine haben dann üblicherweise eine Höhe von 5 cm bis 8 cm und der Mörtel wird mit einer Schichtdicke von 0,5 cm bis 1,5 cm angebracht. In den letzten Jahren wird mit Kleber als Ersatz für den Mörtel experimentiert, wobei die Schichtdicke des Klebers nur einige Millimeter beträgt. Im Gegensatz zum Mörtel ist der Kleber üblicherweise nicht sichtbar, oder unerheblich sichtbar, wodurch die Backsteine optisch den Eindruck vermitteln, ohne Verbindungsschicht aufeinander gestapelt zu sein. Dadurch werden neue Möglichkeiten zur Erzielung optischer Effekte geschaffen. Außerdem gibt es bei Architekten eine Nachfrage, Backsteine in Abmessungen zu bekommen, die von den traditionellen Abmessungen für Backsteine abweichen.
  • Ein Nachteil der bekannten Arbeitsweise für die Herstellung eines Backsteins nach dem Handformprinzip besteht darin, dass Backstein mit eine beschränkten Höhe dazu neigen, sich während des Brennprozesses zu verziehen, und dazu neigen, bei der Handhabung des Backsteins zu brechen. Bei Architekten gibt es eine Nachfrage nach Handformbacksteinen mit einer Höhe von beispielsweise 2 oder 3 Zentimetern, die man mittels der heutigen Techniken nicht herstellen kann. Ein weiterer Nachteil bezieht sich auf die Realisierung einer Fassade mit solchen Backsteinen mit beschränkter Höhe. Da die Backsteine eine beschränkte Höhe haben, müssen erheblich mehr Reihen aufeinander angeordnet werden, um eine Fassade mit einer vorgegebenen Höhe zu realisieren. Wenn die Backsteine dann eine beschränkte Höhe haben, ist dies sehr arbeitsintensiv, und dadurch teuer.
  • Die vorliegende Erfindung dient dem Zweck, eine Lösung für einen oder mehrere der oben beschriebenen Nachteile zu bieten.
  • Dazu kennzeichnet sich die erfindungsgemäße Arbeitsweise dadurch, dass der Boden der offenen Form mindestens eine aufragende Rippe mit einer Breite von weniger als 4 mm aufweist.
  • Der Effekt der aufragenden Rippe mit einer Breite von weniger als 4 mm ist für Handformbacksteine unerwartet und unüblich. Bei der traditionellen Ausführung der Arbeitsweise nach dem Handformprinzip, und der darauf folgenden Verwendung der Handformbacksteine beim Mauern einer Fassade, bildet die abgeschnittene Seite des Tonformlings die schlussendliche Unterseite des Backsteins. Dies bedeutet, dass die Sichtseiten des Backsteins, die in einer Fassade sichtbar sind, wenn der Backstein mit einer abgeschnittenen Seite des Tonformlings nach unten angeordnet wird, von den Seiten des Backsteins gebildet werden, die in der offenen Form an die aufragenden Wände grenzen. Die Arbeitsweise für die Herstellung eines erfindungsgemäßen Backsteins bezweckt ausdrücklich, diese Tradition aufzugeben, und dient dem Ziel, die Hauptsichtseite des Backsteins über den Boden der offenen Form zu formen. Im Bereich der handgeformten Backsteine ist dies unüblich.
  • Indem eine aufragende Rippe im Boden der offenen Form, die die Hauptsichtseite des Backsteins formt, vorgesehen wird, wobei die aufragende Rippe eine Breite von weniger als 4 mm hat, wird ein besonderer, unerwarteter Effekt erzielt. Durch die schmale aufragende Rippe im Boden zeigt der Backstein in seiner Hauptsichtseite eine übereinstimmende schmale Rille. Insbesondere dann, wenn Backsteine in einer Fassade mittels einer dünnen Kleberschicht verbunden werden, vermittelt diese schmale Rille optisch den Eindruck, dass die beiden Seiten der Rille von getrennten Backsteinen gebildet werden. Dadurch kann der Eindruck erzielt werden, dass schmale, handgeformte Backsteine zur Bildung einer Fassade verwendet wurden, während es sich bei diesen mehreren schmalen handgeformten Backsteinen faktisch um einen einzigen handgeformten Backstein handelt. Dadurch können die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden. Die Backsteine können eine Form haben mit einer Gebrauchshöhe, die ebenso groß ist wie bei traditionellen Handformbacksteinen bzw. größer als bei traditionellen Handformbacksteinen, wodurch der zur Realisierung einer Fassade erforderliche Arbeitsaufwand bei einer vorgegebenen Höhe nicht ansteigt. Außerdem zeigen die Backsteine, durch ihre herkömmliche Dicke, nicht die Neigung, sich während des Brennens zu verziehen. Weiterhin kann man die Backsteine, durch ihre herkömmliche Dicke, auf normale Weise handhaben, ohne ein erhöhtes Bruchrisiko. Trotzdem besteht der Effekt der Backsteine darin, dass sie, wenn sie in einer Fassade verarbeitet sind, den Eindruck erwecken, kleinere Abmessungen zu haben als es tatsächlich der Fall ist. Dies ist die direkte Folge der in der Hauptsichtseite durch die aufragenden Rippe mit einer Breite von weniger als 4 mm entstandenen Rillen, die einen Stein optisch in mehrere Steine aufgliedern.
  • Vorzugsweise gliedert die mindestens eine aufragende Rippe den Boden der offenen Form in mehrere Bodensegmente auf. Wenn die mindestens eine aufragende Rippe den Boden der Form in mehrere Bodensegmente aufgliedert, wird auch die im Backstein von der aufragenden Rippe gebildete Rille die Hauptsichtseite des Backsteins, die mit dem Boden der Form übereinstimmt, in mehrere Segmente aufgliedern. Dadurch wird optisch der Effekt erzielt, dass die verschiedenen Segmente der Sichtseite des Backsteins von mehreren getrennten Backsteinen gebildet werden. Dadurch wird es möglich, die Sichtseite des Backsteins, in Abhängigkeit von den Wünschen des Kunden, in mehrere Segmente mit verschiedenen Abmessungen und Formen aufzugliedern.
  • Vorzugsweise hat die Rippe eine Höhe, die kleiner als 2 mm ist. Besonders bevorzugt hat die Rippe eine Höhe, die kleiner als 7 mm ist. Wie Versuche gezeigt haben, hat die Höhe der Rippe, die die Tiefe der Rille bestimmt, Einfluss auf die Wahrnehmung einer Person, die die Sichtseite des Backsteins betrachtet. Wenn man den Rippen eine Höhe von mehr als 2 mm verleiht, wird die Rille üblicherweise als Aufgliederung des Steins wahrgenommen. Indem die Rille kleiner als 7 mm hergestellt wird, lässt sich ohne technische Komplikationen eine einfache Realisierung erzielen, während die optische Illusion maximal ist.
  • Vorzugsweise ist der Boden der Form im Wesentlichen rechteckig und erstreckt sich mindestens eine aufragende Rippe entlang der langen Seite des Rechtecks. Backsteine werden in Fassaden üblicherweise mit ihrer langen Seite entsprechend der Richtung der Reihen verbaut, wobei es sich um die im Wesentlichen horizontale Richtung der Fassade handelt. Indem die Rippen ebenfalls in diese Richtung ausgeformt werden, wird die Höhe des Steins optisch verringert. Wenn beispielsweise eine Rippe in der Mitte des Rechtecks ausgeformt wurde, vermittelt der Stein den Eindruck, es handele sich um zwei aufeinander angeordnete Steine mit gleicher Höhe. Für den Fachmann ist ersichtlich, dass die Rippe in verschiedenen Positionen ausgeformt werden kann, um den Eindruck zu vermitteln, es handele sich um Steine mit unterschiedlichen Höhen.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die mindestens eine aufragende Rippe entlang mindestens einer Linie von einer kurzen Seite des Rechtecks zur gegenüberstehenden kurzen Seite des Rechtecks. Besonders bevorzugt ist die mindestens eine Linie gerade. Wie Versuche gezeigt haben, ist dies einerseits bei der Formung des Handformbacksteins gut realisierbar und erzielt dies andererseits einen optimalen visuellen Effekt, wenn mit den Backsteinen eine Fassade gebaut wird.
  • Vorzugsweise ist die mindestens eine aufragende Rippe sich nach oben verschmälernd ausgebildet. Besonders bevorzugt hat die mindestens eine aufragende Rippe an ihrer Basis ein Breite von ungefähr 3 mm, und an ihrer Oberseite eine Breite von ungefähr 2 mm. Durch die sich verschmälernde Ausbildung der aufragenden Rippe wird die Entformung des Tonformlings erheblich vereinfacht und wird der Tonformling bei der aufragenden Rippe wenig oder gar keine Neigung zur Verformung zeigen, wobei beispielsweise ein Rand der Rille abbricht und/oder in der Form zurückbleibt.
  • Vorzugsweise ist die Form so geformt, dass der Boden der Form die Hauptsichtseite des Backsteins formt.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen Backstein, der durch die Ausführung der erfindungsgemäßen Arbeitsweise hergestellt wird.
  • Die Erfindung soll jetzt anhand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im Einzelnen beschrieben werden.
  • In der Zeichnung zeigt:
    • die Schritte für die Handformung eines Backsteins;
    • eine offene Form aus der erfindungsgemäßen Arbeitsweise;
    • einen Querschnitt einer aufragenden Rippe; und
    • verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • In der Zeichnung wurde einem identischen oder analogen Element dieselbe Verweisziffer zugewiesen.
  • illustriert die grundlegenden Schritte für die Handformung eines Backsteins. Wie oben bereits erläutert, ist die vorliegende Erfindung insbesondere in einer solchen Arbeitsweise für die Herstellung von Handformbacksteinen anwendbar. In erster Linie soll anhand von die traditionelle Arbeitsweise für die Handformung von Backsteinen erläutert werden. Anhand weiterer Abbildungen soll dann die Erfindung erläutert werden, und erläutert werden, wie die Erfindung auf überraschende Weise mit der traditionellen Arbeitsweise für die Handformung von Steinen vereinbar ist. Außer bei anderslautender Angabe werden die Merkmale und Schritte für die traditionelle Handformung von Backsteinen, erläutert anhand von , einen integralen Bestandteil der erfindungsgemäßen Arbeitsweise bilden.
  • zeigt eine offene Form 1. Die offene Form 1 weist mindestens einen Boden 2 und mehrere Seitenwände 3 auf, die gegenüber dem Boden aufragen, um einen offenen Hohlraum zu bilden. In wird eine Form 1 in der Form eines traditionellen Backsteins gezeigt. Die offene Form 1 aus zeigt darum einen im Wesentlichen rechteckigen Boden 2, wobei an jeder Seite des Rechtecks eine aufragende Seitenwand 3A, 3B, 3C und 3D ausgebildet ist. Dabei sind die Seitenwände 3A und 3D ausgebildet an den kurzen Seiten des Rechtecks des Bodens 2. Die Seitenwände 3B und 3C sind ausgebildet an den langen Seiten des rechteckigen Bodens 2. Für einen Fachmann ist ersichtlich, dass die offene Form 1 verschiedene Abmessungen und Formen haben kann, wobei die Abmessungen und Formen der offenen Form 1 die schlussendlichen Formen und Abmessungen der darin geformten Backsteine bestimmen werden. Wie für den Fachmann ersichtlich, ist beim Entwurf der offenen Form vorzugsweise eine Hauptvoraussetzung erfüllt, und zwar, dass die Öffnung an der offenen Seite eine Form und Abmessungen aufweist, welche zulässt, dass der ganze Tonformling durch die Öffnung aus der offenen Form 1 entfernt werden kann. In der Verlängerung dieser Voraussetzung werden auch die Seitenwände 3 vorzugsweise so ausgebildet, dass eine Entformung des Backsteins aus der offenen Form durch die offene Seite derselben möglich ist. Der Schritt der Entformung ist in dargestellt.
  • illustriert weiterhin einen Tonballen 4. Ein Ballen ist als formlose Masse definiert. Damit ist ein Tonballen 4 definiert als eine formlose Masse, wobei die Masse im Wesentlichen Ton enthält. Der Tonballen 4 hat vorzugsweise ein Volumen, das erheblich größer als das Volumen ist, das zum vollständigen Ausfüllen der Form benötigt ist. Der Tonballen 4 wird traditionell von Hand oder maschinell in die offene Form 1 eingeworfen. Das Einwerfen ist definiert als die Bewegung des Tonballens 4 mit einer vorher bestimmten minimalen Kraft und/oder Geschwindigkeit in die offene Form 1, sodass der Tonballen 4 die offene Form 1 mindestens teilweise auffüllt. Die vorher bestimmte Kraft ist in mit Pfeil F dargestellt. Dies ist in der Praxis einfach realisierbar, indem der Tonballen 4 in eine vorher bestimmte Höhe h über der offenen Seite der offenen Form 1 gebracht wird, woraufhin der Tonballen losgelassen wird, sodass er aus der vorher bestimmten Höhe h in die offene Form 1 hineinfällt. Dabei kann der Tonballen 4 während der Fallbewegung geführt werden, um beispielsweise die Fallrichtung und/oder den Fallweg zum Ausfüllen der offenen Form 1 zu optimieren. Weiterhin kann der Tonballen während der Fallbewegung abgebremst oder beschleunigt werden, um das Auffüllen der offenen Form 1 zu optimieren.
  • zeigt einen Querschnitt einer offenen Form und eines Tonballens 4, nachdem der Tonballen in die offene Form eingeworfen wurde. Vorzugsweise enthält die Arbeitsweise zwischen den Schritt aus und dem Schritt aus weiterhin das Anbringen einer Sandschicht an der Innenseite der offenen Form 1 und/oder an einer Außenseite des Tonformlings 4. Der Sand erfüllt mehrere Funktionen. Durch das Einwerfen des Tonballens 4 in die offene Form 1 wird der Sand zumindest teilweise in den Ton eingedrückt, sodass er einen Teil des schlussendlichen Backsteins bildet. Insbesondere wenn der Ton eine erste Farbe hat und der Sand eine zweite, von der ersten Farbe abweichende Farbe hat, wird ein einmaliger visueller Eindruck erzielt. Ein zweiter Effekt bezieht sich auf die Entfernung des Tons aus der offenen Form 1, wobei der Sand die Reibung zwischen der offenen Form 1 und dem Ton erheblich verringert. Ohne eine Sandschicht an der Außenseite des Tonballens 4 und/oder an der Innenseite der offenen Form 1 neigt Ton stark dazu, an dem Boden 2 und den Wänden 3 der offenen Form 1 zu haften, was die Entfernung des Tons aus der Form 1 erschwert.
  • In ist der Tonballen 4 mit der Verweisziffer 4' angegeben. Dabei illustriert , dass die Form des Tonformlings 4' sich gegenüber dem Tonformling 4 aus geändert hat. Dies ist einerseits auf die Verformbarkeit des Tons und andererseits auf die Kraft F und/oder Geschwindigkeit, mit der der Tonballen 4 in die offene Form 1 eingeworfen wird, zurückzuführen. Durch das Einwerfen des Tonballens 4 entsteht eine Krafteinwirkung zwischen dem Ton und der offenen Form 1, die zur Folge hat, dass sich der Tonballen 4' verformt. Durch die Verformung füllt der Tonballen praktisch die gesamte offene Form 1 aus. Dabei illustriert , wie der Tonballen 4' ein erstes Segment 5 und ein zweites Segment 6 aufweist. Mit dem ersten Segment 5 füllt der Ton die offene Form 1. Dieses erste Segment 5 wird auch als Tonformling bezeichnet, weil dies der Teil des Tonballens 4 ist, der die Form der offenen Form 1 annimmt. Das zweite Segment 6 ist der Teil des Tonballens 4', der sich über die offene Form 1 hinaus erstreckt. Der Ton aus dem zweiten Segment 6, der auch als überschüssiger Ton bezeichnet wird, ist die direkte Folge des Tonballens 4, dessen Volumen erheblich größer als das Fassungsvermögen der offenen Form 1 ist.
  • illustriert, wie der Ton 5 gegen den Boden 2 und die Seitenwände 3B und 3C gedrückt wird. Dabei befindet sich zwischen dem Boden 2 und dem Ton sowie zwischen den Seitenwänden 3B und 3C und dem Ton üblicherweise Sand. Außerdem schmiegt sich der Ton infolge des Einwerfens des Tonballens 4 nicht überall fehlerlos an den Boden 2 und die Seitenwände 3 an. Dies wird dadurch verursacht, dass der Tonballen 4 keine kontrollierte Form hat, sowie weil Einwerfen bedeutet, dass keine vollständige Kontrolle über das Füllen von Form 1 gegeben ist. Dieser unregelmäßige und unkontrollierte Aspekt des Füllens der Form 1 ist erwünscht und verleiht dem Handformbackstein einen einmaligen Charakter.
  • illustriert das Abschneiden des überschüssigen Tons, bezeichnet mit Pfeil 10. Im Kontext der vorliegenden Erfindung ist der Ausdruck ,Abschneiden’ breit zu interpretieren und erstreckt er sich auf das Abschneiden, Absägen, Abschleifen, Abreißen oder jede andere Form der Trennung des ersten Segments 5 und des zweiten Segments 6 des Tonballens 4'. In ist der Tonformling bezeichnet mit der Verweisziffer 8, und der überschüssige Ton mit der Verweisziffer 9. Die Schnittlinie ist in mit der Verweisziffer 7 bezeichnet. Wie oben beschrieben, ist der Tonformling 8 durch den Sand und durch das Einwerfen an dem Boden 2 und den Seitenwänden 3 einmalig geformt. An der offenen Seite 7 hat der Tonformling 8 keine nennenswerte einmalige Form. In der Praxis bildet die Schnittlinie 7 eine regelmäßige, üblicherweise glatte Oberfläche, bei der kein Sand in den Ton eingedrückt ist. Diese Seite 7 bildet üblicherweise eine Backsteinseite mit einem unerwünschten visuellen Charakter. Darum wird die abgeschnittene Seite 7 des Tonformlings 8 in der Praxis üblicherweise als Unterseite des Backsteins verwendet. In diesem Aspekt unterscheidet sich die erfindungsgemäße Arbeitsweise von der traditionellen Arbeitsweise, wie nachfolgend erläutert werden soll.
  • illustriert mit Pfeil 11 die Entformung des Tonformlings 8 aus der offenen Form 1. In der Praxis wird die offene Form 1 mit dem Tonformling 8 aus umgedreht, woraufhin die offene Form 1 angehoben wird, während der Tonformling 8 durch die Schwerkraft liegen bleibt. Durch das Umdrehen liegt nun die abgeschnittene Seite 7 des Tonformlings 8 unten, in bezeichnet mit Backsteinseite 12F. In dieser Position kann der Tonformling 8 zu einem Backstein gebrannt werden. Weil der Tonformling 8 mit seiner abgeschnittenen Seite 12F nach unten liegt, wird während des Brennens kein nennenswerter Druck auf die einmaligen Seiten des Backsteins ausgeübt, worunter zu verstehen sind Seite 12A, die mit dem Boden der offenen Form zusammenhängt, und die Seiten 12E, 12D, 12C und 12B, die jeweils mit den aufragenden Seitenwänden 3A, 3B, 3D und 3C der offenen Form 1 zusammenhängen. Wie oben bereits erläutert, sind diese Seitenwände des Backsteins 1 mit einem einmaligen Charakter geformt, wodurch es vorteilhaft ist, während des Brennens keine weitere Krafteinwirkung auf diese Seiten auszuüben.
  • zeigt eine Fassade 13, aufgebaut mit mehreren Backsteinen, die gemäß der oben beschriebenen Arbeitsweise geformt sind. Dabei illustriert insbesondere eine Ecke einer Fassade 13, die einsichtig macht, dass an einer Ecke zwei Seiten des Backsteins sichtbar sind. Insbesondere werden die Längsseite 12B und eine Stirnseite 12C sichtbar sein. Nach der traditionellen Arbeitsweise stimmt die Längsseite 12B, die die Hauptsichtseite des Backsteins bildet, überein mit einer Seite, die an einer lange Seitenwand 3B oder 3C der offenen Form 1 aus anliegt. Die Stirnsichtseite stimmt überein mit einer Seite, die an einer kurzen Seitenwand 3A oder 3D der offenen Form 1 aus anliegt. Wie nachfolgend deutlich wird, weicht die Ausführung darin von der traditionellen Arbeitsweise ab.
  • zeigt eine Ausführungsform einer offenen Form, die in der erfindungsgemäßen Arbeitsweise benutzt wird. Die offene Form 1 aus stimmt in vielerlei Hinsicht mit der offenen Form aus überein, sodass die offene Form aus mit der oben beschriebenen Arbeitsweise vereinbar ist. Die offene Form 1 aus unterscheidet sich dadurch, dass der Boden 2 mit mindestens einer aufragenden Rippe 14 versehen ist. Vorzugsweise setzt sich die aufragende Rippe 14 ununterbrochen zu einer übereinstimmenden aufragenden Rippe 14 an mindestens einer Seitenwand 3 fort. Im Fall von setzen sich zwei aufragende Rippen 14 des Bodens 2 fort an einer aufragenden Wand 3A. Dabei ist ersichtlich, dass die ununterbrochene Fortsetzung ein funktionales Merkmal ist, und nicht zwingend ein physikalisches Merkmal der Form 1. Die aufragende Rippe 14 kann aus mehreren Bauteilen hergestellt sein, die in solcher Weise miteinander verbunden sind und/oder zusammenwirken, dass die Bauteile funktional als eine einzige aufragende Rippe 14 betrachtet werden können.
  • Die aufragenden Rippen 14 dienen dem Zweck, in dem Tonformling 8 am Boden und an der Seitenwand 3A eine Rille zu formen. Wie oben beschrieben, vermittelt diese Rille die optische Illusion, dass der geformte Backstein aus mehreren gesondert geformten Backsteinen besteht. Die offene Form 1 aus weicht weiterhin in ihrem Gebrauchszweck von der offenen Form aus ab. In der offenen Form aus ist der Boden 2 der Form 1 dazu geformt, das heißt mit einer Außenform und Abmessungen versehen, die Hauptsichtseite des schlussendlich geformten Backsteins zu formen. Dagegen ist der Boden 2 aus der offenen Form aus dazu geformt, die Oberseite des schlussendlich geformten Backsteins zu formen. Wie sich dies auswirkt, wird weiter anhand von erläutert.
  • zeigt einen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer aufragenden Rippe 14. Dabei illustriert , dass die aufragende Rippe 14 sich über dem Boden 2 mit einer Höhe 15 erstreckt. Die Höhe 15 beträgt vorzugsweise 2 mm, besonders bevorzugt mindestens 3 mm, und vorzugsweise maximal 7 mm, besonders bevorzugt maximal 6 mm. Am meisten bevorzugt beträgt die Höhe 15 ungefähr 4 mm. illustriert weiterhin, dass die aufragende Rippe sich nach oben verschmälert. Am Boden 2 hat die aufragende Rippe 14 eine Breite 16, die größer ist als die Breite 17 an der Oberseite der Rippe 14. Vorzugsweise beträgt die Breite 16 ungefähr 3 mm, während die Breite 17 an der Oberseite vorzugsweise ungefähr 2 mm beträgt. Dabei handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform, und es ist einsichtig, dass die aufragende Rippe 14 in ihrer breitesten Ausführungsform nicht in den Abmessungen beschränkt ist. Vorzugsweise hat die aufragende Rippe 14 über ihre Höhe eine durchschnittliche Breite, die kleiner als 7 mm ist, mehr bevorzugt kleiner als 5 mm. In wird die aufragende Rippe 14 gezeigt mit dem Boden 2 als Basis für die aufragende Rippe 14. Für den Fachmann ist ersichtlich, dass die aufragende Rippe 14 an der Seitenwand 3 analog geformt ist.
  • Die aufragende Rippe 14 ist vorzugsweise aus Metall geformt. Wie Versuche gezeigt haben, kann, wenn die aufragende Rippe 14 aus Metall geformt wird, eine hohe Abnutzungsbeständigkeit erzielt werden. Außerdem kann die Rippe 14 mit den oben erwähnten Abmessungen mit einer ausreichend hohen Festigkeit geformt werden. Die Metallfinne 14 kann integral mit einem Metallboden 2 oder einer Metallwand 3 geformt sein. Als Alternative ist die Metallrippe 14 eingebettet in eine harte Kunststoff-Schicht, die als Boden 2 oder als Wand 3 dient.
  • zeigt drei verschiedene Ausführungsformen der offenen Form, und zeigt die Auswirkungen derselben auf den mit der Form geformten Backstein. Dabei ist der Backstein mit der Verweisziffer 21 bezeichnet. Der Backstein 21 hat immer eine Hauptsichtseite 18 und eine Stirnsichtseite 19, die jeweils übereinstimmen mit den Backstein-Sichtseiten 12B und 12C aus .
  • zeigt eine Ausführungsform, bei der der Boden 2 zwei parallele aufragende Rippen 14 aufweist, die in der Längsseite des Bodens 2 verlaufen. Diese Rippen 14 setzen sich ununterbrochen in einer kurzen Seitenwand 3 fort. Dies hat die Auswirkung, dass ein Backstein 21 geformt werden kann, bei dem sich die Rillen 20 durchgängig von einer Hauptsichtseite 18 zu einer Stirnsichtseite 19 erstrecken. Wie oben beschrieben wird die optische Illusion vermittelt, Backstein 21 aus bestünde aus drei aufeinandergestapelten Backsteinen. Durch die Anordnung der aufragenden Rippen 14 in der in illustrierten Weise ist die Entformung des Tonformlings 8 aus einer offenen Form 1 (wie in gezeigt) einfach, weil die Entformungsrichtung parallel zu den aufragenden Rippen 14 verläuft, insbesondere an der Seitenwand 3. Weiterhin sind die Rippen 14 aus im Wesentlichen parallel zur Einwurfrichtung des Tonballens 4 in der offenen Form geformt, sodass die aufragenden Rippen 14 im Wesentlichen gerade und gleichmäßig belastet werden. Dadurch wird die Lebensdauer der Form 1 erheblich verlängert. Es ist einsichtig, dass sich die aufragenden Rippen 14 weiter durchgängig über die Seitenwand, die der gezeigten Seitenwand gegenübersteht, erstrecken können, sodass die beiden Stirnsichtseiten des Backsteins die Rillen aufweisen.
  • In diesem Rahmen wird darauf hingewiesen, dass dann, wenn aufragende Rippen in der Form aus der an den Seiten angebracht werden würden, die die Hauptsichtseite und die Stirnsichtseite formen, also den Seiten 3B und 3A, einerseits die Entformung des Tonformlings praktisch unmöglich wäre, und sich andererseits das Füllen der Form durch Einwerfen des Tons schwierig gestalten würde, weil die Rippen quer zur Einwurfrichtung geformt wären.
  • zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der sich eine aufragende Rippe 14 diagonal über den Boden erstreckt, und diagonal über eine Seitenwand. Beim Auswerfen des Tonformlings aus einer derartigen Form wird der Tonformling mindestens teilweise eine Rotationsbewegung machen, bei der er sich von der Seitenwand 3 mit der diagonalen Rippe 14 entfernt. Mit dieser Form kann ein Backstein 21 erzielt werden, der einen visuellen Eindruck erweckt, aus mehreren pyramidenförmigen Backsteinen zu bestehen.
  • zeigt eine weitere alternative Ausführungsform, bei der nicht nur aufragende Rippen 14 in der Längsrichtung, sondern auch in der Querrichtung angeordnet sind, mindestens am Boden 2. Dadurch kann ein Backstein 21 erzielt werden, bei dem die Hauptsichtseite ein Muster aufweist, das in diesem Beispiel in mehrere Segmente, sowohl horizontal als auch vertikal, aufgegliedert ist.
  • Die Beispiele aus wurden nur zur Illustration hinzugefügt und machen es für den Fachmann einsichtig, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, visuelle Eindrücke in Handformbacksteinen zu entwerfen und zu erzeugen. Dabei können je nach dem angestrebten visuellen Effekt horizontal, vertikal und quer angeordnete Rippen 14 kombiniert werden. Da der Boden 2 der offenen Form die Hauptsichtseite bildet, was in der Arbeitsweise für die Handformung von Backsteinen unüblich ist, können diese optischen Effekte erzielt werden, ohne dass die Effizienz der in den bis verdeutlichte Arbeitsweise für die Formung von Backsteinen verringert wird. Insbesondere werden keine erheblichen Nachbearbeitungen oder Zwischenschritte erforderlich sein. Unter der Voraussetzung der Ausstattung mit einer angepassten Form, wie verdeutlicht in und in den - , können bestehende Maschinen zur erfindungsgemäßen Herstellung von Backsteinen verwendet werden.
  • Auf der Basis der obigen Beschreibung wird für den Fachmann ersichtlich sein, dass die Erfindung in verschiedenen Weisen und auf der Basis unterschiedlicher Prinzipien ausgeführt werden kann. Dabei beschränkt sich die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen. Die oben beschriebenen Ausführungsformen sowie die Abbildungen haben nur illustrierenden Charakter und sollen nur dazu dienen, das Verständnis der Erfindung zu vergrößern. Die Erfindung beschränkt sich daher nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen, sondern wird in den Patentansprüchen definiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Offene Form
    2.
    Boden
    3.
    Seitenwände
    4.
    Tonballen
    5.
    Erstes Segment Tonballen
    6.
    Zweites Segment Tonballen
    7.
    Abgeschnittene Seite
    8.
    Tonformling
    9.
    Überschüssiger Ton
    10.
    Abschneiden
    11.
    Entformen
    12.
    Seiten des Backsteins
    13.
    Fassade
    14.
    Aufragende Rippe
    15.
    Höhe aufragende Rippe
    16.
    Breite Basis aufragende Rippe
    17.
    Breite Oberseite aufragende Rippe
    18.
    Hauptsichtseite
    19.
    Stirnsichtseite
    20.
    Rillen
    21.
    Backstein

Claims (11)

  1. Einrichtung für die Herstellung eines Backsteins, wobei diese Einrichtung die folgenden Elemente aufweist: - eine offene Form, die von einem Boden und mehreren aufragenden Wänden definiert ist; - Einwurfelement zum Einwerfen eines Tonballens in die offene Form, sodass der Tonballen die Form hauptsächlich füllt; - Abschneide-Element zum Abschneiden von überschüssigem Ton an der offenen Seite der offenen Form, sodass in der Form ein Tonformling entsteht, dessen Form mit der offenen Form zusammenhängt, - Entformungsmittel zur Entformung des Tonformlings; - Ofen zum Brennen des Tonformlings zum Backstein; dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der offenen Form mindestens eine aufragende Rippe mit einer Breite von weniger als 4 mm aufweist.
  2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die mindestens eine aufragende Rippe den Boden der offenen Form in mehrere Bodensegmente aufgliedert.
  3. Einrichtung gemäß einem der vorigen Ansprüche, wobei die aufragende Rippe eine Höhe hat, die größer als 2 mm ist.
  4. Einrichtung gemäß einem der vorigen Ansprüche, wobei die aufragende Rippe eine Höhe von weniger als 7 mm hat.
  5. Einrichtung gemäß einem der vorigen Ansprüche, wobei der Boden der Form im Wesentlichen rechteckig ist und wobei mindestens eine aufragende Rippe sich an der langen Seite des Rechtecks erstreckt.
  6. Einrichtung gemäß Anspruch 5, wobei sich die mindestens eine aufragende Rippe entlang mindestens einer Linie von einer kurzen Seite des Rechtecks zur gegenüberstehenden kurzen Seite des Rechtecks erstreckt.
  7. Einrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die mindestens eine Linie gerade ist.
  8. Einrichtung gemäß einem der vorigen Ansprüche, wobei die mindestens eine aufragende Rippe sich nach oben verschmälernd geformt ist.
  9. Einrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die mindestens eine aufragende Rippe an ihrer Basis ein Breite von ungefähr 3 mm hat, und an ihrer Oberseite eine Breite von ungefähr 2 mm hat.
  10. Einrichtung gemäß einem der vorigen Ansprüche, wobei die Form so geformt ist, dass der Boden der Form die Hauptsichtseite des Backsteins formt.
  11. Backstein, erzielt durch die Ausführung der Herstellung in der Einrichtung gemäß einem der vorigen Ansprüche.
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