DE32582C - Herstellung von Giefsformen für Nägel mit Stiften aus schmiedbarem Eisen - Google Patents

Herstellung von Giefsformen für Nägel mit Stiften aus schmiedbarem Eisen

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DE32582C
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Germany
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strips
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DENDAT32582D
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English (en)
Original Assignee
F. TH. GILES in Bedminster bei Bristol, County of Somerset, England
Publication of DE32582C publication Critical patent/DE32582C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31: Giesserei und Formerei.
(England).
Patentir't im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Giefsformen für den Massengufs von Nägeln oder ähnlichen Gegenständen aus schmiedbarem Eisen mit einem Kopf, dessen Unterseite unterhöhlt ist, da Nägel mit derartigem Kopf namentlich für Fufsbekleidungszwecke vielfach Verwendung finden.
Das vorliegende Verfahren zur Herstellung solcher Formen besteht darin, dafs das Modell eines Nagelkopfes sowohl auf der Ober- wie auf der Unterseite des Nagels reihenweise vervielfältigt wird, jede Reihe mit Gufsrinnen versehen und viele solcher Reihen in Streifen auf je einer Platte angeordnet werden. Beide Platten, nämlich die für die Nagelkopfoberseite und die für die Unterseite, stimmen gegenseitig derart überein, dafs die von den Platten abgenommenen Sandformen beim Zusammenschliefseh ebenfalls mit Ober- und Unterseite jedes Nagelkopfes, über einander treffen.
Mit Hülfe der beiliegenden Zeichnung soll die Herstellung solcher Formplatten in allen Einzelheiten genauer dargestellt werden.
In Fig. ι und 2 ist in Ansicht und Schnitt ein auf irgend eine Weise hergestelltes Originalmodell für die zu formenden Köpfe des in Fig. 14 dargestellten Nagels gezeichnet. Von diesem Originalmodell wird von der Oberseite eine Form abgenommen, indem man das Modell auf einer flachen Platte befestigt und in der bekannten Weise in Sand abformt; nachdem man auch von der Unterseite des Modells eine Form hergestellt hat, wird das Modell von der Platte entfernt und genau auf derselben Stelle der Platte, die das Modell eingenommen hatte, ein Metallstreifen oder eine schmale Platte von der in Fig. 3 und 4 dargestellten, mit dem Modell in seinen äufseren Linien ziemlich übereinstimmenden Form befestigt.
Ueber diesen Metallstreifen formt man ebenfalls eine Sandform ab, .versieht dieselbe mit einem Eingufs und schliefst diese halbe Form mit der von der Unterseite des Modells genommenen halben Sandform zusammen, giefst Metall ein und erhält alsdann nach dem Erkalten ein Gufsstück von der in Fig. 5 in Ansicht, Fig. 6 und 6 a in zwei Schnitten dargestellten Gestalt, bei welchem die eine Seite die Unterseite des Originalmodells wiedergiebt.
Nunmehr formt man von einer flachen, ebenen Platte eine halbe Sandform, versieht dieselbe mit einem Eingufs und schliefst diese Form mit der halben, von der oberen Seite des Originalmodells genommenen zusammen. Nachdem man auch hier geschmolzenes Metall eingegossen hat, erhält man nach dem Erkalten ein Gufsstück von der in Fig. 7 in Ansicht, in Fig. 8 im Schnitt dargestellten Gestalt. Es ist klar, dafs beide so erhaltenen Streifen, Fig. 5 und 7, hinsichtlich der Mittelpunkte der Nägelköpfe genau übereinstimmen werden.
Von diesen beiden Streifen giefst man eine genügende Anzahl ab und befestigt diejenigen der Oberseite, Fig. 7 und 8, auf einer ebenen Platte, Fig. 9 in Ansicht und Fig. ι ο im Schnitt, diejenigen der Unterseite, Fig. 5, 6 und 6a, auf einer ähnlichen, mit Nuth versehenen Platte, Fig. 11 in Ansicht und Fig. 12 und 13 im
Schnitt. Die Nuth in dieser Platte a, Fig. 11, mufs so tief sein, wie die hinter den Unterseitenstreifen b befindliche Platte dick ist, d. h. ebenso dick wie die Platte Fig. 3 und 4. In diese Nuth werden die Streifen b eingelegt und entweder durch Bolzen c mit Muttern d oder auf sonst geeignete Weise reihenweise neben einander liegend befestigt. Die Streifen e für die Nagelkopfoberseite werden auf einer ebenen Platte f, Fig. 7, in derselben Weise befestigt. Man kann an Stelle der ebenen Platte/ ebenfalls eine mit Nuth versehene anwenden, mufs dann aber die Modellstreifen e mit einer der Tiefe der Nuth gleich dicken Unterlagsplatte wie die der Streifen b versehen.
Nachdem noch die dreieckigen Leisten g für den Eingufs zwischen die Streifen b und die Haupteingufsleiste j, sowie die Endplatten i angebracht sind, letztere von derselben Höhe, wie die Nuth tief ist, und schliefslich die Platte a mit Einrichtungen versehen ist, um die Nägelschäfte auf irgend eine bekannte Art einformen zu können, kann nunmehr zum Formen von den so hergestellten Formplatten in der bekannten Weise geschritten werden.
Es ist selbstverständlich, dafs auch beide Formplatten mit Einrichtungen versehen sein müssen, welche es ermöglichen, dafs die von diesen Platten abgenommenen Sandformen beim Zusammenschliefsen genau über einander passen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Verfahren zur Herstellung von Formplatten für Nägel mit unterhöhltem Kopf und ähnliche mit Stiften oder Spitzen versehene unterhöhlte Gegenstände, darin bestehend, dafs die Nagelkopfmodelle in Streifen geformt und gegossen werden und diese Streifen reihenweise, diejenigen für die Oberseite des Nagelkopfes auf einer ebenen Platte, diejenigen der Unterseite in einem Rahmen oder auf einer mit Nuth versehenen Platte, oder umgekehrt oder beides, befestigt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32582D Herstellung von Giefsformen für Nägel mit Stiften aus schmiedbarem Eisen Expired - Lifetime DE32582C (de)

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