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Vorrichtung zur Herstellung von vorzugsweise eisenarmierten, mit Hohlräumen versehenen Betontafeln bzw. Platten
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mitnung veranschaulichte Ausfahrungsbeispiele näher erläutert werden. Die Fig. la-d zeigen Einzelteile der erfindungsgemässen Vorrichtung in perspektivischer Darstellung. Die Fig. 2-4 zeigen in verschiedener Weise zusammengesetzte Vorrichtungen im Querschnitt und Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine gebrauchsfertige Vorrichtung.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht aus zwei Randformstücken 4 (Fig. la), welche zwei gegenüberliegende Seitenteile des Formkastens bilden, und aus einer Mehrzahl von Kernen 5 (Fig. Ib), die als Formstücke zur Ausbildung der Hohlräume der Betontafel dienen. Die zweckmässig aus Blech oder einem andern geeigneten Material hergestellten Randformstücke 4 und Kerne 5 haben den gewünschten Hohlraumformen entsprechende Querschnittsform und weisen quer zur Längsachse angeordnete Öffnungen 10 für den Durchgang von als Spannorgane dienenden Stangen 7 auf, die an einem Ende ein Widerlager 8, z. B. einen Haken, tragen und an ihrem andern Ende mit einem Gewinde zum Aufschrauben einer Spannmutter 9 versehen sind.
Als Abstandshalter dienen entweder geschlossene oder offene Ringe 6, die zwischen den Kernen 5 bzw. zwischen diesen und den Randformstücken 4 auf den Stangen 7 aufgeschoben sind, oder an den Kernen 5 und den Randformstücken 4 angeordnete oder ausgebildete Vorsprünge 30. Die Stirnflächen der Betontafeln oder Platten werden an Formabschlussplatten 12 geformt, welche an entsprechenden Stellen der Vorrichtung angeordnet werden können.
Falls erforderlich, können zwischen den als Abstandhalter dienenden Ringen 6 oder Vorsprüngen 30
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odergetrennte Abschnitte unterteilt wird. Wenn die Trennfuge nur die Aussenwände der Betontafel durchsetzen soll, dann werden an den betreffenden Stellen Kerne 5' (Fig. Id) eingesetzt, die an ihrer oberen und unteren Fläche Trennbleche 32 tragen. Die Vorrichtung wird durch eine Auflageplatte 15 und einen oder mehrere Rilttler 14 vervollständigt.
Beim Zusammenbau der Vorrichtung wird, wie Fig. 3 zeigt, auf die mit Widerlagerhaken 8 versehenen Stangen 7 zunächst ein Randformstück 4 aufgeschoben, wonach unter jeweiliger Zwischenschaltung von Abstandsringen 6 Kerne 5 in erforderlicher Anzahl nacheinander auf die Stangen 7 aufgeschoben werden. Den Abschluss bildet wieder ein Randformstück 4. Hierauf werden alle Formstücke durch Festschrauben der Muttern 9 zusammengespannt, wonach noch die stirnseitigen Fo±mabscMussplatten 12 angebracht werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Kombination ist zwischen zwei Abstandsringen 6 ein Trennblech 11 eingesetzt, durch welches die Platte in zwei Längstafeln unterteilt wird. Fig. 4 zeigt eine Kombination, bei welcher zwei mit Trennblechen 32 versehene Kerne 5'eingesetzt sind, wodurch gleichzeitig drei Längsplatten hergestellt werden können. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie durch Anordnung von Trennblechen 32', die sich nur über einen Teil der Länge der Form erstrecken, und von Stirnplatten 12', die nur über einen Teil der Breite der Vorrichtung reichen, in der geformten Platte Ausschnitte, z. B. für Fensteröffnungen, ausgebildet werden können.
Die zusammengesetzte Vorrichtung wird, wie Fig. 4 zeigt, auf die Auflageplatte 15 aufgelegt, wel- che gegebenenfalls vorher mit Zementmörtel in vorbestimmter Schichtdicke bedeckt wurde. Hierauf wird die Form mit Beton geeigneter Plastizität gefüllt und anschliessend wird mit den unter Spannung stehenden Formteilen, vorzugsweise mit einem oder mehreren Spannstäben 7, ein Rüttler 14 verbunden.
Bei dieser Anordnung braucht der Rüttler nicht die schwere Auflageplatte 15 samt der ganzen Form mit der Betonmasse von aussen her in Vibration zu versetzen, sondern erbringt mit relativ kleinem Energieaufwand durch die Stangen 7 die mit diesen zu einem System verbundenen Kerne 4,5 in Schwingung, wodurch die Betonmasse von innen heraus unter Austreibung des überschüssigen Wassers, das sich oben abscheidet und entfernt werden issu, schneller und gleichmässiger verdichtet wird als durch Einwirkung von aussen her. Infolge der geringen in Schwingung zu versetzenden Massen kann überdies leicht Resonanz erzielt werden.
Zur Beschleunigung des Abbindens kann in bekannter Weise heisse Luft oder Dampf durch die Hohlraumkerne geleitet oder die Auflageplatte erwärmt werden.
Nach dem Abbinden des Betons werden die Muttern 9 von den Stangen 7 abgeschrägt und diese aus der geformten Platte herausgezogen, wonach die Randformteile 4 abgenommen und die Kerne 5 aus der Platte herausgezogen werden können.
Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung können unter Verwendung der gleichen Vorrichtungsteile Platten verschiedener Abmessungen mit Hohlräumen verschiedener Querschnitte hergestellt werden, indem die Teile in jeweils entsprechender Kombination zur Form zusammengesetzt'. verden. So können z. B. zwei oder mehr Kerne 5 ohne Zwischenlage vor Abstandsringen 6 aneinander anliegend angeordnet wer-
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