DE467364C - Vorrichtung zum Abscheren der Einguesse von durch steigenden Guss hergestellten Bloecken durch Verschieben der Kokillen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheren der Einguesse von durch steigenden Guss hergestellten Bloecken durch Verschieben der Kokillen

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DE467364C
DE467364C DEM103544D DEM0103544D DE467364C DE 467364 C DE467364 C DE 467364C DE M103544 D DEM103544 D DE M103544D DE M0103544 D DEM0103544 D DE M0103544D DE 467364 C DE467364 C DE 467364C
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DE
Germany
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molds
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moving
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Expired
Application number
DEM103544D
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English (en)
Inventor
Albert Ilse
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Maschinenfabrik Sack GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Sack GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D31/00Cutting-off surplus material, e.g. gates; Cleaning and working on castings

Description

  • Vorrichtung zum Abscheren der Eingüsse von durch steigenden Guß hergestellten Blöcken durch Verschieben der Kokillen 7uni Abscheren der Eingüsse, der soge-C nannten Knochen, welche bei der Herstellung Z, von Blöcken in steigendem Guß -an der Unterseile der Blöcke entstehen, benutzt man bisher meist hvdraulische Kolben, deren Zylinder in die Gießgrube eingebaut sind und die mittels Stangen ein am anderen Ende der Grube an-,geordnetes Querhaupt gegen die Kokillen drücken. Dirch das Verschieben der Kokillen werden die Eingüsse abgeschert. Auch durch Knieliebelübersetzung betätigte, in die Grube dost eingebaute Vorrichtungen sind für den "]eichen Zweck vorgeschlagen worden.
  • Diese Einrichtungen sind sehr umfangreich und nehmen einen wertvollen Platz in der Gießgrube in Anspruch. Sie sind ferner leicht Beschädigungen durch umfallende 'Kokillen Oder umfallende Blöcke ausgesetzt. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- scheren der Eingüsse durch Verschieben der Kokille, welche die angegebenen Mängel nicht besitzt.
  • Nach der Erfindung wird zum Verschieben der Kokillen eine heb- und senkbare sowie verfahrbare Spannvorrichtung benutzt, die zwei Widerlager besitzt, welche auf maschinellern Wege voneinander entfernt werden können und die zum Gebrauch in die Gieß-#rube herabgelassen wird, so daß sich das eine Widerlager gegen die Wpnd der Gießgrube t,nd das andere gegen die vordere Reihe der Kokillen stützt. Die Vorrichtung kann so eingerichtet sein, daß sie mit Hilfe eines Krans zu der in Betracht kommenden Gießgrube gebracht und herabgelassen wird, oder man kann auch die Vorrichtung heb- und senkbar an einem Fahrgestell anordnen. An einem Gestell, welches einen Antriebsmotor enthält, ist beispielsweise ein abwärts führender Arm an-2eordnet, an dessen unterem Ende die Spannvorrichtung befestigt ist, die mit dem Motor durch ein Getriebe in Verbindung steht. Von den beiden Druckkörpern der Spannvorrichtung kann der eine fest und der andere beweglich sein. Man kann aber auch zwei gegenüber dem Arm bewegliche Druckkörper verwenden. Deren Antrieb kann beispielsweise mit Hilfe von Kniehebeln erfolgen, die durch Muttern gespreizt werden, welche auf einer mit Rechts-und Linksgewinde versehenen Welle atigebracht sind.
  • Bei Benutzung dieser Anordnung genügt eine Vorrichtung zur Bedienung einer größeren Zahl von Gießgruben. Die Vorrichtung wird nur dann in die Gießgrube herabgelassen, wenn die Eingüsse abzuscheren sind, und sie ist somit weit weniger Beschädigungen ausgesetzt. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt.
  • a sind die Kokillen, welche beispielsweise zur Aufnahme von je 6 Blöcken eingerichtet sind. Diese Kokillen stehen in der Gießgrube auf einer gemeinsamen Platte b, und diese bat Aussparungen (Kanäle) s, die an einer Zentralstelle unter dem Eingießtrichter c münden, so daß sich der in diesen eingegossene Stahl durch die Kanäle verteilt und in den Kokillen hochsteigt.
  • Nach dem Erstarren tritt die den Gegenstand der Erfindung bildende Abschervorrichtung in Tätigkeit. Sie besteht aus einem an dem Laufkran hängenden Körper,-[. Dieser trägt einen Elektromotor e, der mittels des Schneckenradvorgeleges f eine senkrechte Welleg treibt, die wiederum mittels Kegelradgetriebes h eine waagerechte Welle i in Bewegung setzt, die in dem unteren Arm k des Körpers d gelagert ist.
  • Die Welle i ist bei - derseits mit (Rechts-bzw. Links-) Gewinde 1 versehen, über dem je eine Mutter in gleitet. Jede Mutter trägt einen Za2fen n zur Aufnahme je eines Paares Kniehebel o, ol- und p, p". Die beiden Kniehebel p, pl sind durch ein Querhaupt q verbunden, welches sich beim Einsenken der Schervorrichtung in die Gießgrube mittels des Laufkranes an die Gießgrubenwand anlegt, während die Hebel o, o 1 ein Querhaupt r beeinflussen, welches sich auf der Kokillenseite befindet.
  • Wird nun der Motor in Bewegung gesetzt.. so dreht sich auf dem Umwege über das Schneckenradgetriebe / die WeUe g und das konisclie Räderpaar h, auch die Welle!. Es verschieben sich alsdann die Muttern in nach der Mitte zu, wobei sich die Kniehebelpaare o, o' und p, pl auseinanderspreizen und die beiden Querhäupter q und r ebenfalls auseinanderbewegen. Querhaupt q legt sich hierbei gegen die Grubenwand und Querhaupt r gegen die Kokillen. Im weiteren. Verlauf werden also die letzteren zur Seite gedrängt, wobei die Knochen abgeschert werden. Die Auseinanderbewegung der beiden Querhäupter q und r kann natürlich auch auf andere bekannte Art und Weise erfolgen.

Claims (2)

  1. PATFNTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abscheren der Eingüsse von durch steigenden Guß hergestellten Blöcken durch Verschieben der Kokillen, gekennzeichnet durch eine heb-und senkbare sowie verfahrbare Spannvorrichtung mit zwei Widerlagern (q, r), von denen sich beim Gebrauch das eine (q) gegen die Wand der Gießgrube und das andere gegen die zunächstliegende Kokillenreihe stützt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper (q, r) von einem vom beweglichen Gestell (d) abwärts führenden Arm getragen und durch ein in dein Gestell ge- lagertes Getriebe angetrieben werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abwärts führende Arm am unteren Ende eine waagerechte, an das Getriebe angeschlossene Welle (i) mit Rechts- und Linksgewinde trägt und die beiden Druckstücke (q, r) mit zwei an Muttern (m) des Rechts-bzw. Linksgewindes angeschlossenen Kniehebeln (p, o) verbunden sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (d) als Fahrgestell ausgebildet und der die Druckstücke (q, r) tragende Teil heb- und senkbar angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (d) mittels Kran-es verfahren wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Gestellteil (d) zur Aufnahme eines Motors (e) dient, der durch ein Getriebe mit der Antriebsvorrichtung der Druckkörper (q, r) verbunden ist, die sich am unteren Ende des vom Gestell abwärts führenden Armes befinden.
DEM103544D 1928-02-15 1928-02-15 Vorrichtung zum Abscheren der Einguesse von durch steigenden Guss hergestellten Bloecken durch Verschieben der Kokillen Expired DE467364C (de)

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