DE851476C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonbauelementen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonbauelementen

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DE851476C
DE851476C DEZ412A DEZ0000412A DE851476C DE 851476 C DE851476 C DE 851476C DE Z412 A DEZ412 A DE Z412A DE Z0000412 A DEZ0000412 A DE Z0000412A DE 851476 C DE851476 C DE 851476C
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DE
Germany
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mold
pressure plate
concrete
production
structural elements
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Expired
Application number
DEZ412A
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English (en)
Inventor
Franciscus Johannes Van Zande
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/022Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form combined with vibrating or jolting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonbauelementen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Betonbauelementes und auf eine dabei anzuwendende Vorrichtung.
  • Bauelemente, insbesondere Betonbauelemente, werden im allgemeinen in Holz- oder Metallformen geformt. Einer der großen Nachteile dieses Verfahrens ist es, daß der Transport der Formen, insbesondere wenn diese schwer sind, besondere Maßnahmen verlangt, um die Formen von dem Werkstück zu entfernen und für ein neues Werkstück aufzustellen.
  • Bei dem bekannten Verfahren ist es praktisch unmöglich, die Form vom Werkstück zu entfernen, ohne daß dieses an den Begrenzungsrändern beschädigt wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und ein schnell durchführbares, billiges Verfahren zu schaffen, bei dem die Formen ohne Beschädigung des fertigen Produktes entfernt werden können, gleichzeitig ein sehr festes und beständiges Betonbauelement erhalten wird und auch das Versetzen und Entfernen der Formen von dem Bauelement praktisch ohne Schwierigkeiten stattfinden kann.
  • Erfindungsgemäß wird der Beton, nachdem er in die Form geschüttet wurde, festgestampft und auf dem festgestampften Beton eine Druckplatte angeordnet und das Ganze vibriert, wonach erst die Seitenwände der Form von dem Element entfernt werden und dann die Druckplatte von dem fertigen Produkt weggenommen wird.
  • Der große Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß die Form ohne Beschädigung von dem Element entfernt werden kann, da die Druckplatte während der Entfernung der .Form für den nötigen Gegendruck 'sorgt: Iiifölge- des Vibrie-, rens ist das Formstück derart verdichtet, daß',das Entfernen der Form ohne besondere .Mühe vorge-. nommen werden kann.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist insbesondere für automatischen Betrieb geeignet, da sowohl die Form als auch die Druckplatte vertikal verstellt werden, wenn diese von dem Element abgehoben oder in die Richtung des Formtisches verlegt werden.
  • Die vertikale Verstellung ermöglicht auch die Ztisammensetzteile, die die Form für das Bauelement' bilden, zu einem festen Gestell zusammenzubauen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfiridüng'bestefit äüi einem fahrbaren Gestell, das eine Formunterlageplatte, wenigstens eine Forte, _eine .DruckpJatte--owie eine mit der Form kuppelbare bzw. gekuppelte Vibriervorrichtung enthält.
  • Die Form ist vorzugsweise auf einem Satz in dem Gestell angeordneter Schraubenspindeln angeordnet. Ebenso ist die Druckplatte auf einem Satz vertikal angebrachter Schraubenspindeln ängeordnet;,die mittels Zahnrädern und/oder. Kettensystemen von einem Elektromotor angetrieben werden.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung können Betonbauplatten direkt auf dem Bauplatz hergestellt werden. Als Arbeitsboden kann dabei z. B. ein Teil einer bereits verlegten Straße" benutzt; werden. Es ist aber auch möglich, einen flachen Teil des Bauplatzes für das Verlegen eines Gleises zu benutzen, auf dem die Vorrichtung bewegt werden kann.
  • Es ist ersichtlich, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung schnell und zweckmäßig gearbeitet werden kann, indem die feitigen Formstücke nur mit der Formunterlageplatte weggenommen werden und die eigentliche Vorrichtung verstellt wird, so daß Beschädigungen . beim Transpott der Formstücke praktisch ausgeschlossen sind. Nachdem die auf der Baustelle fertiggestellten Formstücke einige Tage getrocknet sind, können sie ohne weiteres direktverarbeitet werden.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. -In der Abbildung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung im Prinzip dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einem-verschiebbaren Gestell i-,:bei dem die Verschiebbarkeit dadurch erfeicht wird, daß unter dem Gestell ein Satz Räder.-2 und 3 montiert ist, die auf einem Gleis geführt werden können. Das Gleis ist bereits vorher verlegt, z. B. auf einem fertigen Straßenteil oder- einer anderen offenen Stelle des Bauplatzes.
  • ,An dem Gestell i sind Balken 4 vorgesehen, die zur Aufnahme. der .eigentlichen Formunterlageplatte dienen. Diese Platte bildet zugleich die untere Begrenzungswand einer Form 5. Diese Form ist vorzugsweise in vertikaler Richtung verstellbar, wozu die Form auf Querbalken 6 befestigt ist, die mit vertikalen Schraubenspindeln 7 und 8 zusammenwirken. An der Stelle, a:n der, die Querbalken 6 die Spindeln 7 und 8 ,umgeben, ist eine Mutter vorgesehen, durch wel'c'he die Schraubenspindeln 7 und 8 gehen. Durch Verdrehett'der Spindeln wird-also eine verti@äle'"Ver'stellüng der Förm erreicht.
  • - Der Antrieb der Schraubenspindeln 7 und 8 erfolgt von .einem zenxralen,..Punkt aus, z. B. durch einen Elektromotorod, dgl.; der mittels einer Übertragung io, 11, 12 die Spindel 7 antreibt und mittels der -Kupplungsachse 13 und der Übertragung 14, 15, 16, 17 die Spindel B.
  • In dem Gestell i sind die Querbalken 18 angebracht, an welchen die Druckplatte befestigt ist. Dies,e'Druckplatte kann mit den Schraubenspindeln ig :u'nd 2o in gleicher Weise zusammenwirken, wie beim Bewegen der Form 5 geschieht.
  • Die Schraubenspindeln i9 und 2o sind über die 'Tü¢@lüngs,@lsen-@i und 22 und die Übertragungen 23, 24 und 25, 26 mit der Achse 27 eines Elektro-"motnrs gekuppelt; Wenn dieser Motor in einem beliebigen.Drehsiixn.rötiei!t, wird die Druckplatte in "vertikaler Richtung attf'ttnd nieder bewegt.
  • Die Form 5 ist mit einer Anzahl Vorsprünge 28 versehen, reit denen eine Vibriervorrichtung, vorzugsweise mit sehr hoher Eigenfrequenz, zum Rütteln des in .der -Form vorhandenen Betons gekuppelt werden kann.
  • Diese Vorrichtung wirkt wie folgt: Nachdem die Forte 5 auf die Unterlageplatte gesetzt ist, wird sie mit Beton gefüllt, wobei der Beton angestampft wird, worauf die Druckplatte nach unten bewegt und fest. auf .,den zusammengestampften Beton gepreßt wird. Das .Ganze wird dann gerüttelt. Wenn in genügendem Maß gerüttelt worden ist, wird die Form und dann die Druckplatte angehoben. Beim Anheben der Form drückt also die Druckplatte immer noch auf das Werkstück, so daß die Form von dem Werkstück abgezögnt werden kann, ohne Beschädigungen zu verursachen, da die Druckplatte für den nötigen Gegendruck sorgt. Das Formstück wird dann mit der Unterlageplatte abgehoben und die Vorrichtung verstellt,. wonach sich das Ganze wiederholen läßt.

Claims (5)

  1. ]PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren'zur Herstellung von Betonbauelementen, wobei die Auflage der Form und damit die Unterlage des Formstückes getrennt bzw. trennbar von der Vorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton, nachdem er in die Form geschüttet ist, festgestampft wird, die Druckplatte .auf dem' festgestampften Beton angeordnet wird und dieser in der Form gerüttelt wird, dann zuerst die Seitenwände der Forrmvon dem Element entfernt werden und schließlich die Druckplatte von dem fertigen Formstück abgehoben wird. -
  2. 2. Verfahren nach. Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, daß beim Abheben von dem Formstück sowohl die Form als auch die Druckplatte vertikal oder in Richtung der Auflage des Formstückes verstellt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Herstellung von Betonbauelernentengemäß Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem fahrbaren Gestell besteht, das eine, nicht ortsfeste bzw. von der Vorrichtung leicht trennbare Formunterlageplatte, wenigstens eine Form, eine Druckplatte sowie eine mit der Form kuppelbare Rüttelvorrichtung umfaßt. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gestell Sätze vertikaler Schraubenspindeln derart angeordnet sind, daß über den einen Satz die Form und über den anderen Satz die Druckplatte verstellt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindeln mittels einer Zahnradübertragung oder einer Kettenübertragung und eine solche Übertragung durch einen Elektromotor angetrieben werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 695 945; Betonsteinzeitung, Heft 11, 1949, S. 213; Katalog der Fa. Robert Thomas, Neunkirchen, Kr. Siegen, Jan. 195o.
DEZ412A 1950-04-01 1950-04-01 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonbauelementen Expired DE851476C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE695945C (de) * 1933-09-01 1940-09-06 Koppers Gmbh Heinrich Verfahren und Einrichtung zum Herstellen gleichmaessig stark verdichteter Formkoerper von groesseren Abmessungen aus keramischen Massen o. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE695945C (de) * 1933-09-01 1940-09-06 Koppers Gmbh Heinrich Verfahren und Einrichtung zum Herstellen gleichmaessig stark verdichteter Formkoerper von groesseren Abmessungen aus keramischen Massen o. dgl.

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