DE807607C - Herstellung von Betonfertigteilen - Google Patents
Herstellung von BetonfertigteilenInfo
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- DE807607C DE807607C DEP15783A DEP0015783A DE807607C DE 807607 C DE807607 C DE 807607C DE P15783 A DEP15783 A DE P15783A DE P0015783 A DEP0015783 A DE P0015783A DE 807607 C DE807607 C DE 807607C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/16—Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
- B28B7/162—Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes for building blocks or similar block-shaped articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
Description
- Herstellung von Betonfertigteilen Die Erfindung betrifft das Herstellen von Betonfertigteilen, insbesondre von Hohlkörpern für Decken. Es handelt sich um Hohlkörper, die an einer Seite mit nicht ganz einfachen Aussparungen versehen sind. Für die Massenanfertigung derartiger oder ähnlich gestalteter Betonhohlkörper ist die Erfindung besonders geeignet.
- Die Erfindung besteht darin, daß über jeden einer Anzahl Steinkerne, die auf einer auf einem fahrbaren Rütteltisch ruhenden Plattform befestigt sind; eine Außenform gestülpt wird, die dem Außenprofil der herzustellenden Hohlkörper, ohne Aussparungen, entspricht und an der auf die Plattform gelegten Unterkante einen nach innen gerichteten Rand aufweist, auf den ein den Formen der an der einen Hohlkörperseite vorzusehenden Aussparungen entsprechendes Formblech gelegt wird, worauf die Form unter einem Silo, zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Vorfüllers, unter Rütteln gefüllt und der fahrbare Rütteltisch mit den Hohlkörpern in der Form zum Absetzplan gefahren wird, wo die Steine herausgehoben und abgesetzt werden. Vorzugsweise wird vor dem Einfüllen des Betons in das Aussparungsformblech eine Löse-Bindeschichtschablone eingelegt, welche das Festsaugen des Formblechs am eingefüllten Beton verhindert. Weiter kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß die Außenform mit seitlichen Griffen versehen ist, um die noch gefüllte Form beim Ausschalen der Hohlkörper um 18o° drehen zu können.
- Auf der Zeichnung ist das Verfahren nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
- Fig. r zeigt schaubildlich einen fahrbaren Rütteltisch mit zehn Kernen, dem unteren Ende eines Betonsilos und einen unter die Öffnung dieses Silos einzuschaltenden Vorfüller; Fig. a ist ein Schaubild eines Steinkernes auf einer Platte; Fig. 3 zeigt schaubildlich die Außenform; Fig. 4 zeigt schaubildlich das Aussparungsformblech Fig. 5 zeigt schaubildlich die auf das Formblech zu legende Löseschablone: Der Steinkern i wird mit einer Platte 2 fest, z. B. durch Schweißen oder Schrauben, verbunden. Vorzugsweise werden, wie Fig. i zeigt, mehrere, z. B. zehn solcher Kerne i, auf einer Plattform 3 befestigt, die gleichzeitig die Oberplatte eines Rütteltisches bildet, der auf Feldbahnrädern 4 fahrbar gemacht ist.
- Die Außenform 5 entspricht der genauen Steinform, mit Ausnahme der Aussparungen. Sie wird zweckmäßig, um das Ausschalen zu erleichtern, leicht konisch ausgeführt. Außerdem erhält sie vorzugsweise zwei Handgriffe 6 und 7, um die ;noch gefüllte Außenform beim Ausschalen der Hohlkörper um i8o° drehen zu können.
- Mit 8 ist in Fig. 4 ein Aussparungsformblech bezeichnet, das den Aussparungen an einer Seite des fertigen Hohlkörpers entspricht und ermöglicht, diese zu erzielen. Das Formblech 8 wird in die Außenform 5 eingelegt und wird in dieser durch einen von der unteren Kante nach innen ragenden Rand 9 gehalten. Um zu verhindern, daß der in die Außenform eingefüllte Beton sich am Formblech 8 festsaugt, wird zweckmäßig eine Löseschablone nach Fig. 5 auf dem Formblech 8 aufgelegt, die ein leichtes Ablösen des Betons vom Formblech beim Ausschalen ermöglicht. Die Löseschablone kann z. B. aus Papier oder aus dünnem Metall, z. B. Aluminium oder Messing, bestehen.
- In Fig. i ist mit i i ein Vorfüller bezeichnet, der mit Öffnungen zum Durchtritt des Betons aus einem Betonsilo 12 versehen ist. Die Anzahl der Öffnungen entspricht der Anzahl auf der Plattform 3 angebrachten Kerne i. Jede Öffnung enthält die lose Betonmasse eines zu fertigenden Hohlkörpers. Der Vorfüller ist aufgehängt und seitlich verschiebbar. Durch seitliches Vorfahren unter den Siloverschluß 12 werden die Öffnungen i i nacheinander gleichmäßig gefüllt, indem die untere Kante des Siloverschlusses die- Öffnungen nach Füllung bis Oberkante glatt abstreicht. , Der Vorfüller wird nunmehr über den bereitstehenden Rütteltisch gefahren, die Verschlußschieber der Öffnungen des Vorfüllers werden herausgezogen und das hierbei in die Formen fallende Gut etwa io Sekunden gerüttelt.
- Der leere Vorfüller wird alsdann zur nächsten Füllung unter das Silo zurückgefahren.
- Am jetzt freien Rütteltisch werden die gerüttelten Hohlkörper nachgearbeitet (z. B. durch Abstreifen des überschüssigen Betons und werden durch einen letzten kurzen Rüttelstoß die letzten Unebenheiten beseitigt), worauf der Rütteltisch mit den fertigen Hohlkörpern zum Absetzplatz gefahren wird. Die Hohlkörper werden dann mit der Außenform von den Kernen abgehoben und nach Drehung der Außenform um i8o° am Absetzplatz abgesetzt.
- Die eingelegte Löseschablone ermöglicht das leichte Abheben der Aussparungsleiste 8, die sich beim Einschalten dieser Schablone nicht am Hohlkörper festsaugen kann.
- Es ist zweckmäßig, zur besseren Ausnutzung der Anlage an jeden Schienenstrang gleichzeitig zwei Arbeitsgruppen arbeiten zu lassen, die wechselseitig unter den Vorfüller fahren und rechts sowie links vom Vorfüller die fertigen Hohlkörper absetzen.
- Weitere Vorteile der Erfindung sind folgende: Die Bedienung der Geräte ist verhältnismäßig einfach und kann ohne große körperliche Beanspruchung ausgeführt werden. Es werden Unterlegbretter eingespart und damit das schwierige zeit-und materialsparende Lösen der gehärteten Hohlkörper von diesen Unterlagen. Die Platzeinrichtung ist sehr einfach. Es sind nur einzelne gerade Schienenstränge ohne Weichen und Drehscheiben erforderlich und ein ebener Absetzplatz. Der einfache Aufbau der Anlage gestattet es, sie unmittelbar an den größeren Baustellen einzurichten und dort zu verlegen. .Die Arbeiten nach der Erfindung können restlos von ungelernten Arbeitern ausgeführt werden.
Claims (3)
- PATE NTANSP1;CC11E: i. Verfahren zum Herstellen von Betonfertigteilen, insbesondere Deckenhohlkörpern mit an einer Seite vorgesehenen Aussparungen, dadurch gekennzeichnet, daß über jeden einer Anzahl Steinkerne, die auf einer auf einem fahrbaren Rütteltisch ruhenden Plattform befestigt sind, eine Außenform gestülpt wird, die dem Außenprofil der herzustellenden Hohlkörper, ohne Aussparungen, entspricht und an der auf die Plattform gelegten Unterkante einen nach innen gerichteten Rand aufweist, auf den ein den Formen der an der einen Hohlkörperseite vorzusehenden Aussparungen entsprechendes Formblech gelegt wird, worauf die Form unter einen Silo, zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Vorfüllers, unter Rütteln gefüllt und der fahrbare Rütteltisch mit den Hohlkörpern in der Form zum Absetzplatz gefahren wird, wo die Steine herausgehoben und abgesetzt werden.
- 2. Verfahren zum Herstellen von Betonfertigteilen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einfüllen des Betons eine Löseschablone in das Aussparungsformblech gelegt wird.
- 3. Verfahren zum Herstellen von Betonfertigteilen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschalen der Hohlkörper durch Drehen der Außenform um i 8o' erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP15783A DE807607C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Herstellung von Betonfertigteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP15783A DE807607C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Herstellung von Betonfertigteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE807607C true DE807607C (de) | 1951-07-02 |
Family
ID=7365750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP15783A Expired DE807607C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Herstellung von Betonfertigteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE807607C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019237B (de) * | 1953-11-17 | 1957-11-07 | Bodo Wilke | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von marmorartigen Mustern in Kunststeinen |
DE1058908B (de) * | 1953-11-25 | 1959-06-04 | Max Giese Stahlbetonbau G M B | Verfahren zum Giessen von Betonhohlmasten |
DE1211098B (de) * | 1961-10-21 | 1966-02-17 | Schleipen & Erkens Ag & Co | Verfahren zum Beeinflussen der Oberflaechenstruktur von Betonmassen |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP15783A patent/DE807607C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019237B (de) * | 1953-11-17 | 1957-11-07 | Bodo Wilke | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von marmorartigen Mustern in Kunststeinen |
DE1058908B (de) * | 1953-11-25 | 1959-06-04 | Max Giese Stahlbetonbau G M B | Verfahren zum Giessen von Betonhohlmasten |
DE1211098B (de) * | 1961-10-21 | 1966-02-17 | Schleipen & Erkens Ag & Co | Verfahren zum Beeinflussen der Oberflaechenstruktur von Betonmassen |
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