DE1058908B - Verfahren zum Giessen von Betonhohlmasten - Google Patents
Verfahren zum Giessen von BetonhohlmastenInfo
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- DE1058908B DE1058908B DEG13160A DEG0013160A DE1058908B DE 1058908 B DE1058908 B DE 1058908B DE G13160 A DEG13160 A DE G13160A DE G0013160 A DEG0013160 A DE G0013160A DE 1058908 B DE1058908 B DE 1058908B
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/36—Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
■. Beim Gießen von Betonhohlkörpern bereitet das
Entfernen des Formkernes aus dem fertiggegossenen Stück gewisse Schwierigkeiten, da der Beton am
Formkern anbindet, d. h. an ihm festhaftet, so daß zur
Lösung des Formkernes, wenn dieses überhaupt möglieh
ist, ein unter Umständen erheblicher Kraftaufwand erforderlich wird und durch eine gewaltsame
Lösung das Kennies etiäie Zerstörung des meifetans
noch jungen und dünnwandigen Betons erfolgt. In besonders hohem Maß ist dies der Fall beim Gießen von
langgestreckten Hohlkörpern, beispielsweise Betonmasten, wie sie neuerdings im Spannbetonverfahren
hergestellt werden. Das Ablösen des meist aus einem Eisenrohr bestehenden Formkernes aus einem z. B.
14 m langen gegossenen Betonmast mit einem Innendurchmesser von 25 bis 30 cm würde wegen der beträchtlich
großen Haftfläche trotz Anwendung konischer Kernformen Kräfte benötigen, die nur von
Hebezeugen aufgebracht werden können, deren Anwendung zudem auch eine besonders starke Ausbildung
der Widerlagerung erforderlich machen und unweigerlich zur Zerstörung des umgebenden Betonteiles
führen würde, was Versuche .mehrfach gezeigt haben.
Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung von Hohltafeln über die als Kern dienenden Latten einen
Schlauch aus Leinen zu ziehen, so daß zuerst der Kern und anschließend der Schlauch gezogen werden
kann. Diese Einrichtung hat dem Nacihteiil, daß die Schläuche durch den Beton, der beim Schwinden den
Kern fest umklammert, gegen den Kern gepreßt werden. Bei sehr langen Formstücken würden die drei
Bestandteile Beton, Schlauch undKern fest zusammengepreßt und wären dann nicht mehr zu lösen, so daß
die Herstellung von Hohlmasten von 14 m Länge und mehr damit nicht gelingt.
Bei der Herstellung von Kabelformstücken und ähnlichen Hohlkörpern ist es ferner bekannt, Metallkerne
in Form von Spiralen zu verwenden, die mit einer Papierhülle umgeben sind. Nach dem Erhärten
des Betons wird die Spirale durch Aufwickeln mit einer Spulvorrichtung aus dem Kanal entfernt, während
die Papierhülle im Gußstück zurückbleibt und bei Kanälen für Kabel als Isolierschicht dient. Hier
ist die Spirale für sich allein nicht als Kern verwendbar, sondern erst mit der Papierhülle zusammen.
Auch mit einer solchen Einrichtung ist es schon wegen der Nachgiebigkeit der Spirale nicht möglich, lange
Betonhohlmaste herzustellen.
Schließlich ist es für sich allein bekannt, als Kern verwendete Latten mit einer Fettschicht zu versehen,
die in diesem Falle an Stelle einer Umhüllung, nicht aber mit dieser gemeinsam verwendet wird. Hierbei
ist es nicht zu verhindern, daß der Beton die Fett-Verfahren
zum Gießen von Betonhohlmasten
zum Gießen von Betonhohlmasten
Anmelder:
Max Giese Stahlbetonbau G.m.b.H.,
Kiel, Forstweg 6
Kiel, Forstweg 6
Wilhelm Haevernick f, Horst Trebes
und August Ahrens, Kiel,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
schicht an mehreren Stellen wegdrückt, so daß doch eine Berührung zwischen Beton und Kern und damit
die nicht zu überwindende Reibung beim Herausziehen des Kernes auftritt.
Diese für sich allein bekannten Mittel reichen mithin nicht aus, um die Kerne z. B. bei 14 m langen
Betonhohlmasten ohne Schädigung des Betons zu ziehen. Hierzu ist es nach der Erfindung erforderlich,
daß die im Ausführungsbeispiel genannten Mittel zusammenwirken und sich ergänzen.
Eine auf dem starren Kern aufgetragene Fettschicht bewirkt zunächst die Haftung einer Papierhülle,
die spiralenförmig aufgewickelt wird. Gleichzeitig erzeugt sie einen geringfügigen Abstand zwischen
dem Kern und der Papierhülle. Dieser Abstand bleibt auch zunächst erhalten, wenn der Beton eingebracht
wird, denn das Fett kann bei der großen Länge des Kernes nicht ausweichen. Der Abstand
bleibt also auch bestehen, wenn der Beton beim Abbinden zu schwinden anfängt und! sich zusammenziKhit
Die Papierhülle kann sich daher nicht auf dem Kern festsetzen, wie es ohne diese Zwischenschicht der Fall
wäre. Nach einiger Zeit wird das Fett vom Papier aufgesaugt, so daß sich aus der bisherigen Zwischenschicht
nunmehr ein geringfügiger Hohlraum bildet, der es überhaupt erst möglich macht, die erste Anfangsbewegung
des Kernes zu erreichen, ohne den Beton zu schädigen. Beim weiteren Ziehen gewinnt der
Kern durch seine konische Form genügend Spielraum gegenüber dem Mast. Hierbei bleibt die Papierhülle
im Mast haften.
909 529/274
Claims (1)
- Bei einem Ausführungsbeispiel wird also wie folgt verfahren: Als Formkern dient ein vorzugsweise konisches starres Eisenrohr, das vor dem Einbringen in die Gießform mit einer schmierenden Substanz, wie Fett, Graphit oder'einem üblichen Schmiermittel, in bestimmter Menge bestrichen wird. Auf diese schmierende Schicht wird dann ein dünner Überzug aufgebracht, der aus Papier oder einer anderen schmiegsamen und saugfähigen Folie besteht. Besonders zweckmäßig ist das -spiralförmige Aufwickeln von einer Rolle. Auf diese Weise bleibt der Überzug zunächst am Kern haften.Wird-in dieser Weise verfahren, so kann der Formkern nach dem Abbinden des Betons schon mittels eines 1 bis 2 m langen Hebels von einem Mann von dem fertigen Gußstück durch gleichzeitiges Drehen und Ziehen gelöst werden. Eine Beschädigung oder gar Zerstörung des Betonteiles tritt bei Anwendung 'dieses Verfahrens, auch beim Herstellen von bis 20 m langen Hohlmasten, nicht auf.Patentanspruch:Verfahren zum Gießen von Betonhohlmasten oder dergleichen langgestreckten Betonhohlkörpern unter Verwendung von Metallkernen mit einem Überzug aus Papier zur Verhinderung des Anhaftens der Betonmasse, der im Betonkörper verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem starren Metallkern zunächst ein Schmiermittel aufgetragen und darüber erst der dünne Überzug aus Papier aufgebracht wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 252 360, 887 622, 674, 692 022, 807 607, 52-725, 429 685, 868 419; österreichische Patentschrift Nr. 32 957.© 909 529/274 5.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG13160A DE1058908B (de) | 1953-11-25 | 1953-11-25 | Verfahren zum Giessen von Betonhohlmasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG13160A DE1058908B (de) | 1953-11-25 | 1953-11-25 | Verfahren zum Giessen von Betonhohlmasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1058908B true DE1058908B (de) | 1959-06-04 |
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ID=7119967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG13160A Pending DE1058908B (de) | 1953-11-25 | 1953-11-25 | Verfahren zum Giessen von Betonhohlmasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1058908B (de) |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE887622C (de) * | 1951-08-17 | 1953-08-24 | Fornaci Riunite S P A | Verfahren und Vorrichtung zum Formen von keramischen Gegenstaenden |
-
1953
- 1953-11-25 DE DEG13160A patent/DE1058908B/de active Pending
Patent Citations (9)
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