DE864674C - Pressform - Google Patents

Pressform

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DE864674C
DE864674C DEK12201A DEK0012201A DE864674C DE 864674 C DE864674 C DE 864674C DE K12201 A DEK12201 A DE K12201A DE K0012201 A DEK0012201 A DE K0012201A DE 864674 C DE864674 C DE 864674C
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DE
Germany
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pressure
mold
pores
press
pressing
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Expired
Application number
DEK12201A
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English (en)
Inventor
Johannes Dr Knappstein
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/38Treating surfaces of moulds, cores, or mandrels to prevent sticking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F5/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product
    • B22F5/007Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product of moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/10Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article
    • B28B7/12Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article by fluid pressure, e.g. acting through flexible wall parts or linings of the moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/34Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
    • B28B7/344Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials from absorbent or liquid- or gas-permeable materials, e.g. plaster moulds in general

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Preßform D`iie Erfindung betrifft Preßformen, wie sie insbesondere für keramische Massen benutzt werden, z. E. für die Formgebung von Dachziegeln, Mauersteinen, Blumentopfen, .elektrotechnischen Isolierteilen (Stanzkeramik) usw.
  • Für das Pressen von grobkeramischen Gegenständen werden bisher hauptsächlich Formen aus Gips oder Stahl benutzt. Dabei hat das Pressen mit Gipsformen den Vorteil, daß sich die keramischen Massen (Ton, Lehm, Mergel usw.) leicht ablösen, da die porc@se, wassergesättigte Gipsform nicht an dem PreDling haftet. Nachteilig bei den Gipsformen ist der starke VerschleiG infolge des Abriebs, da die keramischen Massen grciP"ere Mengen harter Bestandteile, meist Sand (Quarz), enthalten, so daß- diese Formen schon nach einigen tausend Pressungen ersetzt werden müssen. Bei den Stahlformen ist der Verschleiß dagegen gering, während das Haftvermögen gegenüber keramischen Massen stark ausgeprägt ist. Daher ist es erforderlich, entweder, z. B. beim Strangpreßverfahren, die keramische Masse durch Wasserzusatz verhältnismäßig feucht zu pressen, was lange Trocknungszeiten und bei künstlicher Trocknung hohen. Wärmebedarf verlangt, oder, z. Bi. beim intermittierenden Pressen durch Revolverpressen, die Stahlformen jeweils mit einer ölartigen Flüssigkeit zu benetzen. Hierbei entstehen großer Ölverlust, Zeitaufwand für das Ölen und ein unsauberes Arbeiten, so daß sich Stahlforrnen bisher kaum in der Praxis eingeführt haben.
  • Bei der Herstellung von Stanzkeramik wird dem keramischen. Material eine clartige Flüssigkeit unmittelbar zugesetzt (Stanziil) . Abgesehen von den hohen Kosten dieses Verfahrens gibt der Ölzusatz auch zu den verschiedensten Schwierigkeiten beim B.rennprozeß Veranlassung.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, Stahlformen zu benutzen und das Haften. durch Erhitzen der Form zu vermeiden. Blei diesem Verfahren muß, das Wasser des Preß'lings an der Oberfläche verdampft werden, was einen hohen Wärmeverbrauch zur Folge hat, so daß! sich dieses Vierfahren nicht durchsetzen konnte.
  • Die Nachteile dieser Verfahren werden durch die in der Erfindung vorgeschlagene Preßform vermieden. Als Material für diese wird Sintermetall vorgesehen, und zwar vorzugsweise hartes Metall, Stahl oder Hartmetall. Entsprechend der Vielfalt der Art und Konsistenz der keramischen Massen werden erfindungsgemäß mehrere Abwandlungen in dem Arbeitsverfahren des Pressens mit Sintermetall angegeben.
  • Alle Arbeitsverfahren nach der Erfindung haben gemeinsam, daß die Pbren des @Shntermetalls mit einem Druckmittel gefüllt sind. .Eiei -dem ersten Arbeitsverfahren ist ein Ersatz dieses nur von der Preßfseite der Fbrm her aus dem Preiß, ling heraus vorgesehen. Erfindungsgemäß sind Seiten und Rückseite der Form flüssigkeitsdicht abgeschlossen, so daß die Flüssigkeit in den Poren nicht entweichen kann. Voraussetzung für dieses Verfahren ist, daiß, der Preßfing genügend Feuchtigkeit besitzt, so daß, die Flüssigkeit aus den Poren der Form nicht in den Preßling eindringt, sondern etwas aus dem Preßling kommende Flüssigkeit, meist Wasser, für die Füllung der Formporen zur Verfügung steht. Beim Preß@-vorgang wird infolge der Elastizität das Slatermetall etwas zusammengedrückt; dadurch tritt bei der Ausführung nach der Erfindung etwas Wasser aus der Form aus, wodurch ein Haften des PrdßL lings an der Form vermieden wird. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit dem P`reß@vorgang bei Gipsformen. Dker Vbrteil gegenüber den bisherigen Verfahren liegt in der praktisch unbegrenzten Haltbarkeit der Form und dem einfachen und sicheren, ohne zusätzliche Mittel zu erreichenden Ablösen des Preßlings.
  • ,Die beiden weiteren Arbeitsverfahren nach der Erfindung sind für solche keramischen Massen vorgesehen, die entweder trockner sind oder stark haften, so daß das erste Verfahren nicht anwendbar ist. Die Erfindung sieht in diesen Fällen vor, von der Rückseite der Form durch die Poren des Sintermetalls hindurch Druckmittel, wie Gase oder Flüssigkeiten., vorzugsweise Luft, Wasserdampf, Wasser oder Öl, zu pressen. Der ;Dlruckverlauf des Gases oder der Flüssigkeit wird erfindungsgemäß durch eine Steuervorrichtung so gewählt; daß@ er entweder stets den Druck zwischen Preßform und Preß'ling übersteigt. Dann bildet sich zwischen. Preßform und Preßling eine dünne Gas- oder Flüssigkeitsschicht, die ein unmittelbares Berühren der Preßform mit dem Preßling vermeidet. Oder der Druck wird so gesteuert, daß. der eigentliche Preßvorgang selbst ohne oder bei nur geringem Überdruck des Gases oder der Flüssigkeit erfolgt, höchstens bis zur Höhe des Druckes zwischen Preßjform und Preßling, und unmittelbar nach dem Prdß!vorgang zum Ablösen des Preßlings von der Form entweder der Druck eingeschaltet oder noch einige Zeit konstant gehalten wird; hierbei tritt das Gas oder die Flüssigkeit aus den vielen Poren der Form aus und löst den Preßling von der Form, ohne diesen zu beschädigen.
  • Die Wahl der beiden Druckverlaufsteuerungen, die auch beliebig vereinigt werden können, hängt von der Art der Preßmasse und der Presse ab. Das erstere Verfahren eignet sich vornehmlich für stark sandhaltige, grobe keramische Massen und kontinuierliche Pressen, während das letztere hauptsächlich für feinere keramische Massen, und intermittierende Pressen in Frage kommt. Durch die vorgeschlagene Preßtform in Verbindung mit den vorgeschlagenen Arbeitsverfahren werden. die Mängel der bisherigen Pre)ß-,formen vermieden. Durch die M'ö'glichkeit, beliebig hartes Material für die Form -- zu verwenden und gegebenenfalls ein Berühren zwischen Form und Preßling ganz zu vermeiden, ist die Haltbarkeit der Preßform praktischunbegrenzt. Weiterhin können die Preßmassen wesentlich trockner verarbeitet und der Preßdruck höher gewählt werden, da ein Verschleiß der Formen nicht zu befürchten ist. Hierdurch ist eine wesentliche Verkürzung der Trockenzeit und bei künstlicher Trocknung eine beträchtliche Ersparnis an Wärmeaufwand gegeben. Außerdem ist die Formhaltung der frischen Preßlinge besser. Bei Strangpressen wird zudem das Auftreten der sogenannten Drachenzähne verhütet. -Bei der Verarbeitung von Stanzkeramikmassen kann der Zusatz von Stanzöl (Gleitöl) teilweise oder völlig unterbleiben; hierdurch werden nicht nur die Kosten für das Öl gespart, sondern auch die zuweilen: auftretenden Schwierigkeiten durch den Ölzusatz beim Blrennen vermieden. In beiden Fällen ist das Schwinden der Preßlinge beim Trocknen bzw. Brennen geringer. Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, bei intermittierenden Pressen, z. B. Revolverpressen, in den Druckstempel ein druckempfindliches Organ einzubauen, das den Druck des Gases oder der Flüssigkeit mittelbar oder unmittelbar steuert. Derartige Mittel sind in der Technik bekannt und werden vielfach verwendet. Für eine unmittelbare Steuerung kann z. B. ein federbelastetes Ventil oder eine federbelastete Ventilsteuerung, wie sie z. B. bei hydraulischen, Steuerungen benutzt wird, vorgesehen werden, die in Abhängigkeit vom Druck dem Druckmittel den Wh-g von einem Druckvorratsbehälter zur Prdß'.farm freigeben oder verschließen. Als mittelbare druckempfindliche Organe können an sich bekannte Mittel, z. Bl. hydraulische, Kohle-Widerstands-, magneto-striktive, kapazitive, induktive Druckdosen u. ä., benutzt werden.
  • Mit dieser Anordnung können auch Pressen mit zwei- oder mehrfachem PreZvorgang betrieben -,verden, bei denen zwischen den einzelnen Preß= vorgängen beispielsweise eine Entlüftung der Preßform erfolgt. Die Steuertiiig des Druckes des Druckmittels durch ein im Druckstempel eingebautes druckempfindliches Organ hat den, Vorteil, diaß der Austritt des Druckmittels aus der .Form immer nur dann erfolgen kann, wenn es erwünscht ist, also z. B,. während des P'reßvorganges.
  • Wird das zweite Arbeitsverfahren gewählt (nur Ablösen des Preßlings von der Form), so ist erfindungsgemäß, vorgesehen, die Druckmittelsteuerung in Abhängigkeit von der Pressenstellung zu bringen und jedesmal unmittelbar nach dem eigentlichen Preßvorgang eine bestimmte Druckmittelmenge durch die Formporen zu drücken, die für das Ablösen des Prelßlings gerade ausreicht. Hierdurch wird erreicht, daß das Druckmittel sowohl im richtigen Zeitpunkt als auch in der richtigen Menge gegeben wird. Diese Steuerung kann ebenfalls durch an sich bekannte Mittel wieder mittelbar oder unmittelbar vorgenommen werden. Die Impulsgebung für die Steuerung selbst kann z. B. durch eine Nocken@scheibe, die zusammen mit der Kurbelwelle bzw. dem Exzenter der Presse umläuft, erfolgen.
  • In beiden Fällen ist es auch möglich, den Druck des Diruckmittels während der Diruckz-eit nach einem bestimmten Programm zu steuern, wozu ebenfalls bekannte technische Mittel, z. B. besonders ausgebildete Nockenscheiben, progressive Federn usw., benutzt werden können.
  • Die Erfindung sieht für die beidem Fälle der Abhängigkeit des Druckes des Druckmittels vom Preß!druck zwischen Preßform und- Preßling bzw. von der Stellung der Presse weiterhin vor, den Druck ummittelbar zu erzeugen. Dabei wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, im ersten Fall die Kraftübertragung zwischen Antriebsorgan und Preßform als Teil einer vorzugsweise hydraulischen Presse auszubilden. Für den zweiten Fall ist nach der Erfindung vorgesehen, durch mit der Presse umlaufende Mittel, z. B. Nockenscheibe od. ä., den EDruck im erforderlichen Augenblick durch mechanische Betätigung einer Pumpe zu erzeugen. Die unmittelbare Druckerzeugung hat den Vorzug, eine sehr einfache und. unempfindliche Einrichtung zu sein, die durch Einbau in die Presse organisch mit dieser verbunden ist und keinerlei zusätzliche Bedienung, Kraftquellen, usw. benötigt. Die Erfi:adung heschränkt sich nicht nur auf Preß,vorgänge bei keramischen Massen.. Sie kann in abgewandelter Form für alle Preßvorgänge angewandt werden, bei denen ähnliche Probleme auftreten:, wie beim Pressen von keramischen Massen, z. B. bei Kunstharzmassen, chemischen Artikeln, lied@il:amenten usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: il. Pre!ß'form, insbesondere für keramische Massen, dadurch gekennzeichnet, daß als Formmaterial poröse Sintermetalle, vorzugsweise gesinterter Stahl oder gesintertes Hartmetall, verwendet werden und entweder die Poren des Sintermetalls mit einer Flüssigkeit gefüllt und die Rückseite und die Seiten der Form abgedichtet sind oder durch die Poren von der Rückseite der Form her Druckmittel, wie Gase oder Flüssigkeiten, vorzugsweise Luft, Wasserdampf, Wasser oder Öl, gepreßt werden. PreMorm nach Anspruch r; dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Druckmittel dem Druck zwischen Preßform und Preßling während des Preßvorganges gleich ist oder ihn wenig übersteigt und/oder unmittelbar nach dem Preß',vorgang bis zum Austritt einer geringen Menge des Druckmittels aus den Poren vorhanden ist. 3-. Preßform nach Anspruch t und a, dadurch gekennzeichnet, da-3 ein in die Halterung der Preß:form eingebautes druckempfindliches Organ den Druck der,Druckmittel in Abhängigkeit vom Druck zwischen Preßform und Prelling unmittelbar oder mittelbar steuert. 4. Proßform nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung zwischen Antriebsorgan und P'reßform als Teil einer vorzugsweise hydraulischen Presse ausgebildet ist und den Druck für das durch die Poren der Prellform hindurchtretende Druckmittel liefert. 5. Preßform nach Anspruch z bis .I, dadurch gekennzeichnet, daßi mit der Presse umlaufende Mittel, z. B. Nockenscheiben od. ä., den Druck der Druckmittel in Abhängigkeit von der Stellung der Preßform entweder steuern oder tipmittelbar erzeugen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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