DE874363C - Einrichtung zum Zulegen von Formkaesten - Google Patents

Einrichtung zum Zulegen von Formkaesten

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DE874363C
DE874363C DEB16884A DEB0016884A DE874363C DE 874363 C DE874363 C DE 874363C DE B16884 A DEB16884 A DE B16884A DE B0016884 A DEB0016884 A DE B0016884A DE 874363 C DE874363 C DE 874363C
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DE
Germany
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boxes
turning
box
molding boxes
molding
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Expired
Application number
DEB16884A
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English (en)
Inventor
Fritz Nuhn
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Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D33/00Equipment for handling moulds
    • B22D33/04Bringing together or separating moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Description

  • Einrichtung zum Zulegen von Formkästen Das Zulegen der Formkästen, d. h. das Aufsetzen des gießbereiten Oberkastens auf den ebenfalls gießfertigen Unterkasten und das Verklammern beider Teile miteinander erfolgt auch heute noch vielfach in Handarbeit. Es ist einleuchtend., daß die dabei verlangte körperliche Anstrengung, insbesondere wenn es sich um größere bzw. schwerere Kästen handelt, auf Kosten der Leistung gehen muß. Man verwendet deshalb auch bereits in größerem Umfang Krane oder leichte, auf Einschienen aufgehängte und verfahrbare Hebezeuge, wie Demagzü.ge u. dgl., doch ist trotz der dadurch gewonnenen körperlichen Entlastung der Gebrauch noch nicht zweckentsprechend wegen der Relativ umständlichen Wirkungsweise und Bedienung, die derartigen Geräten eigen sind.. Mit der Erfindung wird daher eine andere! Einrichtung zum Zulegen von Formk:äste@n vorgeschtagen, deren Vorzüge besonders bei der Verwendung von hohen, insbesondere auch von schweren Formkästen zur Geltung kommen und neben dem Fortfall jeglicher anstrengenden körperlichen Tätigkeit in der Schnelligkeit und Genauigkeit der Arbeitsweise sowie in der einfachen, an einer Stelle zusammengefaßten Bedienung liegen.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung besteht au.s einer Wendevorrichtung für den Ob-erkaste@n und aus einem unter der Wendestellung derselben befindlichen Tisch für den Unterkasten, auf dem die, Vereinigung und Verltlammerung der beiden Teilkästen erfolgt. Die Wendevorrichtung ist vorzugsweise kraftbetätigt, was nicht ausschließt, daß durch entsprechende Gewichtsverteilung dafür gesorgt sein: kann; daß ihre Betätigung in jedem Fall nur ein Minimum an Leistung erfordert. Sie kann erfindungsigemäß nach dem Kipper-," Wipperooder dem. Wendeprinzip im engeren Sinn sein. Im letzteren Fäll besitzt sie vorzugsweise maschinell bewegte Wendearme und eine mit diesen verbundene Auflagefläche für den Oberkäs.ten, der, unabhängig von der baulichen Art der Wendeeinrichtung im einzelnen., besondere Elemente zur Fixierung bzw. Verklammerung des Oberkastens in einer bestimmten Lage zur Wendeeinrichtung zugeordnet sind. , In ähnlicher Weise. ist erfindungsglemäß der Tisch fÜr den, Unterkasten, dem die Wendeeinrichtung den Oberkasten zubringt, reit Fixierungselementen für den Unterkasten ausgerüstet, so, daß sowohl Ober- wie Unterkasten einmal auf ihrer Unterlage sicher festgehalten, zurre zweiten aber in einer solchen Lage fixiert werden, daß sie beim Gegeneinanderlegen: (Zulegen) genlau zusammenpassen.
  • Um die Wendeeinrichtung zu vereinfachen, ganz gleich, Wie sie baulich gestaltet ist und wirkt, und doch für verschiedene Kastengrößen bzw. -höhen brauchbar zu machen, ist nach der Erfindung der Tisch für den Unterkasten heb- und: senkbar eingerichtet. Dadurch ist es möglich, den auf ihm fixierten Unterkaisten an den gewendeten und im Abstand: senkrecht über ihm von der Wendeeinrichtung in ihrer Wenddstellung festg@haltenen Oberkmten heranzubringen und die beiden Kästen miteinander zu verklammern. Diese Arbeitsweise macht dass Zerlegen: von der Höhe der Einzelkästen, insbesondere des! Oberkastens, bz.w. von dem Abstand unabhängig; in dem sich der gewendete Oberkasten von dem Unterkaisten in dessen unierster Stellung befindet. Nach. Lösen dies Oberkastens von deir Wendeeinrichtung kann dann. der Tisch mit dem kompletten Formkasten -wieder ab,-gesenkt und der Unterkaisten vom Tisch gelöst werden. Die Elemente; die den Ober- und Unterkasten auf ihrer Unterlage fixielren bzw. festhalten, können enfindungsgamäß maschinell bewegt werden, so. d'aß die einzelnen Arbeitsgänge der gesamten Einrichtung praktisch sämtlich mechanisiert sind; denn auch das Zubringen der Teilkästen auf die Wendeeinrichtung bzw. den Tisch und das Entfernen der kompletten Kästen vom Tisch können ohne Schwierigkeiten mit Hilfe geeigneter Antriebe durchgeführt werden. Diärüber hinaus läßt sich die Erfindung,da:für ausbauen" den; Ablauf der einzelnen Bewegungsvorgänge nach Möglichkeit zu automatisieren, indem sie mit Hilfe geeigneter Steuerungen beliebiger Art in. zeitliche Abhängigkeit voneinander - gebracht werden. Alle diese Maßnahmen fuhren dazu, daß durch die Erfindung die Arbeit des Zulegens wesentlich vereinfacht und, beschleunigt, nämlich auf das; bloße Bedienen einer zentral zusammengefaßten Steuerung für eine schnell und genau arbeitende. Maschine beschränkt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Vorrichtung zum Zulegen der Formkästen, in Seitenansicht, Abb.2 im Grundriß ihre Einordnung in eine Form- und Transpoirtanlage.
  • Die Vorrichtung für dass Wendender, Oberkästen besteht im wesentlichen aus zwei Schwenkarmen z, die auf der in Tragböcken 2 ruhenden Welle 3 gelagert sind und mit Hilfe des Preßmittelzylinders q. bewegt werden. Der Oberkasten 5 ruht auf der Rollbahn 6 und ist durch die mit Fallkeilen 7 ausgerüsteten Bolzen S, die durch Zylinder 9 bewegt werden., in seiner Stellung auf der Wenidevinrichtung genau fixiert und festgehalten. Der Unterkasten zo ruht in entsprechender Weise auf der Rollbahn ii des Tisches 1a. Auch hier sind maschinell betätigte Bolzen 13 zur Fixierung des Unterkastens auf der Unterlage vorgesehen. Durch entsprechende Beaufschlagüng des Kolbens in dem Zylinder q. führen die Wendearme i eine Schwenkbewegung in Pfeilrichtung aus-, bis: sie und der Oberkasten die mit unterbrochenen Linien angedeutete Stellung erreicht haben. Der Oberkasten befindet sieh dann in einem gewissen Abstand senkrecht über den Unterkasten. Der mit einer Hubvorrichtung 14 ausgerüstete Tisch 12 wird darauf bis an den Oberkasten: herangefahren" und die beiden Kästen werden miteinander verklammert. Dann erfolgt das Lösen des Oberkastens. von der Wendeeinrichtung, worauf diese in ihre Ursprungslange zurückgefahren wird. Der komplette Farmkasten. wird dann mit dem Tisch i:2: abggesien!kt und kann nach dem Zurückziehen der Zulegebolzen 13 zwecks Abgießens abtransportiert werden.
  • Aus der Abb. 2, ergibt sich die Zuordnung der erfindungsgemäßen Zulegeeinrichtung zu den Formmaschinen 15 -für die Oberkästen und 16 für die Unterkästen. Die .ausgeleerten Oberkästen 5 werden über die Bahn 17 der Farmmaschine 15 zugeleitet; von der sie auf die Wendeeinrichtung gebracht werden. Ebenso wird: mit den: leeren Unterkästen. io verfahren, für deren Rücktransport von der Gießstelle die Bahn iS vorgesehen ist. Die gießfertigen Kästen gelangen von der Zulegeeinrichtung auf die Bahnen. i9; die sie zur Gießstelle transportieren. Die eingezeichneten: Pfeile geben die Bewegungsrichtung der einzelnen Transportwege an. _

Claims (1)

  1. pATENTANSPRÜCHR: i. Einrichtung zum Zulegen von. Formkästen, bestehend aus einer Wendevorrichtung für den Oberkasten und eineim unter der Wendestellung dieser Vorrichtung befindlichen Tisch für dem Unterkäisten, auf dem das Zulegen erfolgt. 2.. Einrichtung zum Zulegen von FOTmkästen gemäß Anispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevoirrichtung nach leim Kipper-, Wippet- oder Wendeprinzip im engeren Sinn ausgebildet ist. 3. Einrichtung zum Zulegen von Formkästen gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Wendevorrichtung aus zwei vorzugsweise maschinell betätigten Wendearmen: besteht, denen Elemente zur Fixierung bzw. Verklammerung des Oberkastens auf der Unterlage zugeordnet sind. q.. Einrichtung zum Zulegen von Formkästen gemäß Anspruch i bis 3, dadurch Bekennzeichnet, daß der Tisch für den Unterkasten heb- und senkbar eingerichtet ist und. gleichfalls Fixierungselemente für den Unterkasten besitzt. 5. Einrichtung zum Zulegen von Formlasten .gemäß Anspruch i bis .4, dadurch Bekennzeichnet, daß die, Fixierungs- bzw. Ve.rklammerungselemente von in senkrechter Richtung vorzugsweise maschinell betätigten Bolzen gebildet werden, die durch Augen od. dgl. Öffnungen an den Formkästen hindurchgreifen. 6. Einrichtung zum Zulegen von Formkästen gemäß Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung und der Tisch mit Rollbahnen für die Teilkästen verseben sind.
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