DE534844C - Anlage zum Herstellen von Kernen fuer Roehrenguss - Google Patents

Anlage zum Herstellen von Kernen fuer Roehrenguss

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DE534844C
DE534844C DEA56994D DEA0056994D DE534844C DE 534844 C DE534844 C DE 534844C DE A56994 D DEA56994 D DE A56994D DE A0056994 D DEA0056994 D DE A0056994D DE 534844 C DE534844 C DE 534844C
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cores
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E H ROBERT ARDELT DR ING
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E H ROBERT ARDELT DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D47/00Casting plants
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C17/00Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
    • B66C17/06Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports specially adapted for particular purposes, e.g. in foundries, forges; combined with auxiliary apparatus serving particular purposes
    • B66C17/10Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports specially adapted for particular purposes, e.g. in foundries, forges; combined with auxiliary apparatus serving particular purposes for transporting ladles

Description

  • Anlage zum Herstellen von Kernen für Röhrenguß Zur Verringerung des Platzbedarfes der Kernmacherei für Röhrengießereien und zur Verkürzung des Förderweges der Kerne und Kernspindeln hat man bereits die Kernmacherei unmittelbar neben der Gießhalle angeordnet und die Einrichtung so getroffen, daß die Kerne in laufender Fertigung nach der Gießhalle zu hergestellt werden. Zu diesem Zweck wurden entweder mehrere Trockenkammern für die Kerne zwischen die einzelnen Herstellungs- und Bearbeitungsstufen geschaltet, so daß die Fertigung der Kerne stets in der Bewegungsrichtung zur Gießhalle geschah, oder man ordnete die Trockenkammer zwischen Kernmacherei und Gießhalle an. Die leeren Kernspindeln werden bei sämtlichen Anlagen seitlich an den Trockenkammern vorbei zur Kernmacherei zurückgebracht. Trotz dieser brauchbaren Anordnung der Kernmacherei neben der Gießhalle ist bei den bekannten Bauweisen der Platzbedarf noch immer recht erheblich, da stets Leerraum seitlich der Trockenkammern zum Vorbeiführen der Spindeln erforderlich ist. Der Raumbedarf wird zwar durch die Anordnung nur einer Trockenkammer zwischen Gießhalle und Kernmacherei geringer, -doch sind noch erhebliche Verschiebeanlagen o. dgl. erforderlich, um die Kerne dem jeweils freien Abteil der Trockenkammer zuführen zu können. Außerdem beanspruchen diese Anlagen, insofern immer noch eine erhebliche ungenutzte Fläche in der Gießhalle vor den Trockenkammern; als die die Kerne aufnehmenden Kernwagen so weit in die Gießhalle geschoben werden. müssen, daß das hier verschiebbar untergebrachte --Hebezeug -die Kerne in der Mitte greifen, anheben und seitlich ablegen kann. Erst nachdem der Kern auf dem Boden ruht, kann das Hebezeug diesen am einen Ende anheben und .in senkrecht hängender Lage den Formen zuführen.
  • Die Anlage gemäß der Erfindung bringt eine weitere erhebliche Verminderung des Platzbedarfes der Kernmacherei und eine Verkürzung des Förderweges der Kerne und Kernspindeln dadurch, daß die leeren Kernspindeln auf den Kernwagen von der Gießstelle über die Trockenkammern zur Kernmacherei und von dieser durch die Trockenkammern hindurch zur Gießstelle zurück. gebracht werden. Die Trockenkammern sind mehrstöckig ausgeführt und sowohl an der Beschickungs- als ,auch an der Entnahmeseite rxiit Hebetischen für die Kernwagen versehen. Nach dem Verlassen der Trockenkammern werden die Kerne nicht mehr in der Gießhalle abgelegt, sondern unmittelbar an, der Entladeseite der Trockenkammern von den Kernwagen abgenommen und zur Gießform gebracht.
  • Zu diesem Zweck arbeiten die in dpn beiden Hallen laufenden Hebezeuge derart zusammen, daß beide den Kern an deal Enden vom Kernwagen anheben, dann das in der Kernmacherei befindliche Hebezeug den Kern senkt und- das Hebezeug der Gießhalle diesen weiterhin anhebt. Auf diese Weise wird der Kern in eine senkrecht hängende Lage übergeführt, von dem Hebezeug der Kernmacherei gelöst und kann dann unmittelbar der Gebrauchsstelle zugeführt werden. Das Ablegen der leeren Kernspindeln erfolgt ebenfalls durch Zusammenarbeiten beider Krane in umgekehrter Reihenfolge der einzelnen Arbeitsvorgänge. Durch diese Maßnahme wird der zum Ablegen und Aufnehmen der Kernspindeln bzw. Kerne benötigte Platz in der Gießhalle frei und kann zu Gießzwecken nutzbar gemacht oder eingespart werden.
  • Das Wesen der Erfindung soll an Hand einer Zeichnung näher erläutert werden, um den gesamten Vorgang zu verstehen, der sich bei der Erzeugung und Verwendung der Kerne abspielt.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch eine Kernmacherei und eine daran anstoßende Gießereihalle nach der Erfindung.
  • Abb. 2 ist der Grundriß eines Teiles .einer solchen Anlage.
  • Abb.3 veranschaulicht die Fördervorrichtung der Kernwagen durch die Kernmacherei im Aufriß.
  • Abb. 4 ist ein Grundriß hierzu.
  • Abb. 5 und 6 zeigen im Aufriß und Grundriß schematisch den Arbeitsgang, den die Kerne im ganzen durchzumachen haben.
  • Es ist angenommen, daß es sich bei der dargestellten Anlage um die Herstellung größerer Rohrarten handelt, und zwar um Lichtweiten ioo bis 1200 mm Durchmesser, wobei die Beförderung der Kerne von der Kernmacherei zur Gießhalle und innerahlb derselben nur mittels Kranen erfolgen kann., weil die Kerne zu schwer sind, um noch vonzwei Arbeitern getragen werden zu können.
  • Die Formen i in der Gießhalle 2 werden mittels einer Rohrformstampfmaschine 3 an einem Drehgestell 4 hergestellt, von denen mehrere etwa reihenweise in unmittelbarer Nähe der Halle 5 für die Nernmacherei aufgestellt sind. Der Laufkran 6 entnimmt die Kerne 7 unmittelbar aus der Kernmacherei 5 und» setzt sie in die Formen i ein: Dazu muß der Kern aus der Waagerechtlage in die Senkrechtlage übergeführt werden. Das geschieht unter Zuhilfenahme .eines Kranes 8 in .der Halle 5. Der umgekehrte Vorgang spielt sich ab, wenn der Gießereikran 6 nach dem Abguß der in den Formen i -erzeugten Rohre die stets wieder zur Verwendung gelangenden hohlen eisernen Spindeln der Kerne aus den Formen i - herauszieht und auf den Kernwagen 9 legt. Der Abguß der Rohre erfolgt mittels des Wandlaufdrehkranes io und der Gießpfanne i i. In der Halle 5 für die Kernmacherei befindet sich die zweistöckige Trockenkammer 12a, 12b. Zur Seite derselben und in der Trockenkammer steht je ein Kernwagen, so daß stets drei Wagen 9, 9a, 9b gleichzeitig in Benutzung sind. Entsprechend der Zahl der Formengestelle 1, 4 in der Gießhalle 2 sind die Gruppen laus Kernwagen und Trockenkammer in der Halle 5 in Reihen hintereinander aufgestellt. Die Kernwagen 9, 9b werden auf Hebetische 13, i3a aufgefahren, die im dargestellten Beispiel mit zwei hydraulisch angetriebenen Kolben 20,20a gehoben und gesenkt werden. Die Kernwagen -9, 9a, 9b werden durch ein von einem elektrischen Windwerk 14 betriebenes Zugmittel 15 (Seil, Kette o. dgl.) verfahren.
  • Die Kernspindeln werden mittels des Kranes 6 aus den fertiggegossenen Rohreal herausgezogen und auf den Kernwagen g gelegt. Ist der Kernwagen voll beladen, dann wird der Hebetisch 13 meine solche Höhe gebracht, daß der Wagen über die Decke der Trockenkammeri 2a,12b mittels des Windwerkes 14, 15 hinweg auf den hochstehenden Hebetisch i3a gezogen werden kann. Während dieser Zeit befinden sich zwei Kernwagen 9a, 9b in der Trockenkammer. Darauf wird der Hebetisch 13a gesenkt, und die Kernmacher heben vermittels des Kranes i 7 die Kernspindeln auf eine der Kerndrehbänke 16. Auf dieser werden. die Kernspindeln mit Strohseilen o. dgl. umwickelt, und hernach wird eine lehmige Kernmasse aufgetragen. Nunmehr wird der Kern von der Kerndrehbank 16 wieder auf den Kernwagen zurückgelegt. Haben Balle Kerne, die dieser Wagen aufnehmen kann, den ersten Lehmaufstrich erhalten, so wird der Kernwagen mit Hilfe des Windwerkes 14, 15 in die Trockenkammer hineingezogen. Jetzt wird der Hebetisch 13a in eine solche Höhe gebracht, daß der sich in dem oberen oder unteren Stockwerk der Trockenkammer befindliche beladene Kernwagen heraus auf diesen Hebetisch ziehen läßt. Die Kerne erhalten nun zum zweitenmal einen mehr sandigen Lehmaufstrich (Glattstrich). Nach Fertigstellung derselben wird der Kernwagen. mit der Winde 14 wieder in die Trockenkammer geschoben, und das Spiel wiederholt sich mit dem nächsten Kernwagen. Nach einem dritten Arbeitsgang ,auf den Kerndrehbänken, nämlich dem Aufstreichen der Schwärze (Graphit), kommt der Kernwagen nicht mehr in die Kernmacherei zurück, sondern @er wird mit Hilfe des Kranes 6 und unter Anwendung eines Seiles, einer Kette o. dgl. und losen Rollen aus der Trockenkammer heraus auf den Hebetisch 13 gezogen. Von hier aus gelangen nun die Kerne in die inzwischen fertiggestellten Formen i, ohne daß dabei die Kernmacher en der weiteren Anfertigung der Kerne durch Entnahme fertiger Kerne oder Zurückbringen der leeren Kernspindeln von seiten der Gießerei behindert werden. Die Kerne und ihre immer wieder zur Verwendung gelangenden Kernspindeln machen somit die denkbar kürzesten Wege von der K ernmacherei zur Gießerei und zurück. Diese Wege sind in der Zeichnung (Abb. 5 und 6) schematisch wiedergegeben. Die ausgezogenen Linien verdeutlichen den Weg von der Kernmacherei zu den Formen, also in Richtung der Pfeile 17. Die leeren Kernspindeln nehmen den Rückweg in Richtung der Pfeile und der punktierten Linie 18.
  • Durch die Erfindung wird ein für beide Erzeugungsstufen, Kernmacherei und Formerei, ununterbrochener störungsloser Betrieb mit geringster Anzahl von Kernspindeln und aller anderen Betriebseinrichtungen erreicht, so daß die höchste Ausnutzung dieser Einrichtungen durch Vermeidung von Leerlauf und Stillständen erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zum Herstellen von- Kernen für Röhrenguß mit zwischen den nebeneinanderliegenden Hallen für Gießerei und Kernmachereieingeschalteten Trockenkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernspindeln auf dem Kernwagen von der Gießstelle über die Trockenkammern zur Kernmacherei und von dieser durch die Trockenkammern zurück zur Gießstelle gebracht werden.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mindestens zweistöckige Trockenkammer, die an der Beschickungs- !und Entnahmeseite Hebetische für die Kernwagen hat.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein, in der Kernmachereihalle verschiebbares Hebezeug (8) und ein in der Gießhalle verschiehbares Hebezeug (6), durch welche die Kerne von dem auf der Seite der Gießhalle stehenden Kernwagen (g) aus der waagerechten in die senkrechte Stellung übergeführt werden, und von denen das eine Hebezeug (6) die Kerne (7) in die Röhrenform (i) einsetzt sowie die leeren. Kernspindeln aus den. gegossenen Röhren herausholt, die dann durch beide Hebezeuge (6,8) auf den Kernwagen. (9) abgelegt werden.
DEA56994D 1929-02-27 1929-02-27 Anlage zum Herstellen von Kernen fuer Roehrenguss Expired DE534844C (de)

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