DE802866C - Ruettelvorrichtung zum Herstellen von Betonbalken - Google Patents
Ruettelvorrichtung zum Herstellen von BetonbalkenInfo
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- DE802866C DE802866C DEP20638A DEP0020638A DE802866C DE 802866 C DE802866 C DE 802866C DE P20638 A DEP20638 A DE P20638A DE P0020638 A DEP0020638 A DE P0020638A DE 802866 C DE802866 C DE 802866C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/08—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
- B28B1/087—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould
Description
- Rüttelvorrichtung zum Herstellen von Betonbalken Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Betonbalken und besteht aus einer Form, deren innere Formwand, als Schwingungsträger mit Rüttelvorrichtungen versehen, vollkommen starr durchgebildet ist, während die äußere Formwand durch geeignete, auf die Länge der Form verteilte scharnierartige Schwenkarme, die an der inneren Formwand angeordnet sind und schwenkbar gelagert sind, mit zwei an dem Schwenkarm befestigten Hebeln auf der ganzen Länge geschlossen oder geöffnet werden kann.
- Die innere Formwand der Rüttelvorrichtung ist außerdem mit zwei Hubhebeln versehen, durch die die gesamte Rüttelvorrichtung aus der Arbeits-Stellung, also von detn in der Form hergestellten Betonbalken, nach Offnen der Form durch Ausschwenken der äußeren Formwand und Abschwenken der inneren Formwand in vertikaler Richtung von dem fertigen Arbeitsstück gelöst werden kann, ohne das Formstück zu beschädigen.
- Bei weiterem Abheben der Rüttelvorrichtung von dem Arbeitsstück setzt sich diese über einen Fixpunkt auf Laufräder, die an den Hubhebeln angeordnet sind, auf und ermöglicht so einen leichten Quer- und Längstransport der ganzen Rüttelvorrichtung.
- Die vorstehend beschriebene simireiche Konstruktion einer Rüttelvorrichtung mit ausschwenkbarer äußerer Formwand und vertikaler Schwenkvorrichtung der Rüttelvorrichtung hat also den Zweck, in rationeller Weise ein schnelles Lösen der Form von dem in der Form der Rüttelvorrichtung gefertigten Betonbalken zu ermöglichen.
- Diese Erfindung läßt also einen wesentlichen Fortschritt auf dem Gebiete der Rüttelmaschinen erkennen und garantiert dadurch eine rationelle und wirtschaftliche Fertigung aller Art von Betonbalken.
- Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art hat sich der Nachteil herausgestellt, daß die Formen meistens senkrecht von dem fertigen Arbeitsstück von Hand oder mit Hubkränen abgehoben werden müssen und hierbei durch ungleichmäßiges Abheben der Form die fertigen Betonträger mehr oder weniger beschädigt wurden. Auch ein Kippen der Form zum Zwecke eines schnelleren Lösens des Arbeitsstückes aus der Form hat keine günstigen Resultate gezeigt. Im ganzen gesehen haben die bisherigen Arbeitsmethoden bei der Herstellung von Betonträgern keine rationelle Fertigung gestattet, und die Herstellung war dadurch zum größten Teil unwirtschaftlich.
- In Erkenntnis dieser Mängel hat die vorliegende Erfindung einen neuen Weg eingeschlagen, der eine rationelle serienmäßige Herstellung von Betonbalken garantiert.
- Die Einzelheiten dieser Erfindung sind nachstehend beschrieben und in den Zeichnungen Abb. I und !I dargestellt, wobei Abb. I die Rüttelform in Seitenansicht Abb. 1I die Rüttelform in Draufsicht zeigt.
- In der Hauptsache besteht die Rüttelvorrichtung aus einem kastenförmigen dreieckigen Schwingungsträger i, der an seiner Schmalseite als innere Formwand 2 ausgebildet ist, während an seiner Spitze z. B. drei Magnetrüttler auf die Länge verteilt angeordnet sind, wodurch eine gute Verteilung und Übertragung der Rüttelschwingungen auf die ganze Formhöhe und Formlänge der Formwand 2 erreicht 'wird. Die äußere Formwand 3 ist nun mit der Formwand 2 bzw. dem Schwingungsträger i durch mehrere Schwenkarme 5, die in Bolzen 6 und 7 an den Formwänden 2 und 3 scharnierartig schwenkbar gelagert sind, so verbunden, daß mit an zwei Schwenkarmen 5 angeschweißten Schwenkhebeln 8 sämtliche auf die Länge der Form verteilte Schwenkarme 5 in Bewegung gesetzt werden und auf diese Art und Weise die Form der Rüttelvorrichtung in ihrer ganzen Länge geschlossen oder geöffnet wird. Eine Verriegelung der Form durch den Hebel i i, der bei geöffneter Form normal mit seinem Anschlagstutzen 12 auf dem Schwingungsträger i aufliegt, wird nach Schließen der Form dadurch bewirkt, daß der Hebel i i angehoben wird, wodurch der Verriegelungsbolzen 9 mit dem Hebel i i um den Bolzen 13 der Lager 13a ausschwenkt und den Schwenkhebel 8 durch den mit diesem schwenkbar verbundenen Anschlag io so feststellt, daß die Form auf der ganzen Länge geschlossen bleibt. An den Enden der inneren Formwand 2 angebrachte Kopfbleche begrenzen die Länge der Trägerform und machen die geschlossene Form zu einem starren Körper, der auf die Schwingungen des Schwingungsträgers i stark reagiert und die in die Form gebrachte Betonmasse stark verdichtet. Ist der Betonbalken in der Rüttelvorrichtung verdichtet und soll nun .ausgeschalt werden, so wird die Verriegelung der Form: und des Schwenkhebels 8 durch Drücken auf den Hebel i i, bis der Anschlagstutzen 12 auf dem Schwingungsträger i aufliegt, aufgehoben. Da der Verriegelungsbolzen 9 um den Bolzen 13 der Lager 13a ausschwenkt und so den Anschlag io freigibt, wird nun durch Rechtsschwenkung der Schwenkhebel 8 und der damit verbundenen Schwenkarme 5, die im Bolzen 7 der inneren Formwand 2 und Bolzen 6 der äußeren Formwand 3 scharnierartig schwenkbar gelagert sind, die äußere Formwand 3 auf der ganzen Länge der Vorrichtung von dem fertigen Arbeitsstück (Betonbalken) gleitend abgezogen und so die äußere Balkenseite ausgeschalt. Die innere Formwand 2 wird nun durch Kippen der ganzen Vorrichtung mittels der Hubhebel 14 über die an diesen befestigten Füße 15 und die dahinter angeordneten Quer- und Längslaufräder in einfacher Weise von dem fertigen Betonträger gelöst, da durch das Schwenken der Vorrichtung über die Füße 15 die Form in vertikaler Richtung von dem Betonträger abgleitet und gleichzeitig die Formwand 3 über den fertigen Betonträger gehoben wird, wenn die Form höher gekippt wird. Dabei verlagert sich der Kipppunkt der Vorrichtung automatisch von den Füßen 15 auf die Laufräder 16, wodurch die Vorrichtung in der Querrichtung zur Form ausgefahren werden kann, während bei einer weiteren Verlagerung des Kippunktes der Vorrichtung auf die Laufräder 17 eine Längsbewegung der gesamten Vorrichtung möglich ist. .
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rüttelvorrichtung zum Herstellen von Betonbalken, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung aus einem dreieckig geformten Schwingungsträger (i) besteht, dessen Schmalseite als innere Formwand (2) einer Betonbalkenform ausgebildet ist, während an der spitz zusammenlaufenden Seite des Schwingungsträgers (i) Rüttler (4) auf die Länge der Balkenform verteilt angeordnet sind. i. Rüttelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Formwand (3) der Betonbalkenform mit der inneren Formwand (2) durch scharnierartig schwenkbare Schwenkarme (5) verbunden ist, die einerseits in Bolzen (7) der inneren Formwand (2), anderseits in Bolzen (6) der äußeren Formwand (3) so schwenkbar gelagert sind, daß mit zwei durch Schwenkhebel (8) verlängerte Schwenkarme (5) sämtliche auf die Länge der Balkenform verteilte Schwenkarme (5) bewegt werden und durch Schwenken der Schwenkhebel (8) nach links die Balkenform in der ganzen Länge geschlossen wird, während eine Rechtsschwenkung der Schwenkhebel (8) die Balkenform in der ganzen Länge öffnet. 3. Rüttelvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Rüttelvorrichtung mit geöffneter Formwand (3) über einen in der Rüttelform gefertigten Betonbalken in der Form gekippt werden kann, daß durch Drücken auf die zwei Hubhebel (14), die auf die Länge der Form verteilt angeordnet sind, über die an den Hubhebeln (14) befestigten Füße (15) die innere Formwand (2) von dem fertigen Betonträger in vertikaler Richtung abgeschwenkt und gehoben werden kann und durch weiteres Schwenken der Rüttelvorrichtung mittels der Hubhebel (14) über die Laufräder (16 und 17) erstens ein Quertransport, zweitens ein Längstransport der gesamten Rüttelvorrichtung möglich wird. 4. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Hebel (i i), der in der Ruhestellung mit dem Anschlagstutzen (12) auf dem Schwingungsträger (i) aufliegt, zum Sichern der Form in geschlossenem Zustand mit seinem Verriegelungsbolzen (9) um den in Lagern (13°) gelagerten Bolzen(' 3) ausschwenkt und in den Anschlag (io), der mit den Schwenkhebeln (8) um den Bolzen (7) der Formwand (2) schwenkbar gelagert ist, einklinkt und so die geschlossene Form in diesem Zustand sichert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP20638A DE802866C (de) | 1948-11-04 | 1948-11-04 | Ruettelvorrichtung zum Herstellen von Betonbalken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP20638A DE802866C (de) | 1948-11-04 | 1948-11-04 | Ruettelvorrichtung zum Herstellen von Betonbalken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE802866C true DE802866C (de) | 1951-02-26 |
Family
ID=7367922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP20638A Expired DE802866C (de) | 1948-11-04 | 1948-11-04 | Ruettelvorrichtung zum Herstellen von Betonbalken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE802866C (de) |
-
1948
- 1948-11-04 DE DEP20638A patent/DE802866C/de not_active Expired
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