DE1558391C - Verfahren und Vorrichtung zum Setzen eines Grünkerns in eine Gießform - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Setzen eines Grünkerns in eine Gießform

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DE1558391C
DE1558391C DE1558391C DE 1558391 C DE1558391 C DE 1558391C DE 1558391 C DE1558391 C DE 1558391C
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English (en)
Inventor
Hans-Dieter 3579 Todenhausen; Henkel Horst 3561 Friedensdorf Keller
Original Assignee
Fritz Winter Eisengießerei, oHG, 3572 Stadt-Allendorf
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Setzen mindestens eines Grünkerns in eine Gießform, wobei der Kern mittels eines mehrteiligen Kernkastens als ungeteilter ganzer Kern fertiggestellt .wird, wonach der oder die etwa vorhandenen Kernkastenoberteile entfernt werden.
Als Grünkern wird im folgenden ein Gießereikern bezeichnet, der entweder aus Natursand oder aus synthetischem Sand, dessen Hauptbestandteile Quarz, Bentonit, Kohle und Wasser sind, gebildet und zwecks Erhöhung seiner Festigkeit nicht nachbehandelt, z. B. nicht getrocknet wird, sondern vielmehr in seinem Herstellungszustand zum Abguß verwendet wird. Vorzugsweise hat der für den Kern benutzte ,Grünsand die gleiche Zusammensetzung wie der für die Gießformen benutzte Formsand.
Grünkerne besitzen jedoch nur eine sehr geringe Festigkeit, und sie zerfallen infolge Verdunstung des Feuchtigkeitsgehalts nach kurzer Lagerzeit. Sie sind wegen ihrer geringen Festigkeit nur dann transportfähig, wenn besondere Vorkehrungen (z. B. Einlegen von Transportkerneisen) getroffen werden. In Fällen, in denen z. B. wegen der Ausbildung des Gußstücks die Verwendung von Transportkerneisen nicht möglich ist, bereitet das Einlegen des Grünkerns in den Unterkasten der Gießform,, ohne daß der Kern dabei beschädigt wird, beträchtliche Schwierigkeiten und konnte bisher noch nicht zufriedenstellend vorgenommen werden. Bei den heute üblichen, auf andere Weise mit anderen Stoffen hergestellten Gießkernen treten zwar die vorgenannten Nachteile nicht auf, weil bei diesen Kernen den Kernsanden Stoffe zugemischt werden, die durch Wärmezufuhr (Kunstharzsand-, hot-, box- und ölkernverfahren) oder durch Gaszufuhr (CO2-Erstarrungssandverfahren) zum Aushärten gebracht werden, so daß ein transportfähiger Kern entsteht. Die auf diese Weise hergestellten Kerne haben jedoch den schwerwiegenden wirtschaftlichen Nachteil, daß sie wegen ihrer hohen Material- und Herstellungskosten sehr teuer sind. ' '
Aus der deutschen Patentschrift 111 889 ist es bereits bekannt, Gießkernc aus nassem Formsand (Grünsand) in zwei Stufen, in denen jeweils eine Kernhälfte getrennt in einer Kernkastenhälfte geformt wird, herzustellen. Dabei wird der Grünsänd in eine Kernkastenhälfte eingefüllt und verdichtet, die um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist. Nach Fertigstellung dieser Kernhälfte wird auf die offene Kernkastenhälfte eine Platte aufgelegt, mit der Kernkastenhälfte verklammert und zusammen mit dieser und dem Kern um die horizontale Achse gedreht. Anschließend wird ein Hubtisch unter die Platte gefahren, die Verklammerung zwischen, der Platte und der Kernkastenhälfte gelöst und die Platte zusammen mit der darauf ruhenden Kernhälfte auf dem Hubtisch abgesenkt. Nunmehr wird über die auf der Platte ruhende Kernhälfte entweder der Oberkasten oder der Unterkasten der Gießform (je nach der getroffenen Anordnung) aufgelegt, mit der Platte verbunden und zusammen mit dieser derart gowendct, daß die Kernhälfte nunmehr mit ihren Kernmarken in den entsprechenden Aussparungen des betreffenden Kastens der Gießform ruht.
Die Herstellung der zweiten Kernhälftc geht in derselben Weise vor sich. Weil dieser Kern aus zwei Keniliülftcn zusammengesetzt wird, bilden sich im Inncnrniim des fertigen Gußsiückteils unzugängliche Grate und Spiegel, deren Entfernung schwierig ist und hohe Kosten verursacht.
Darüber hinaus kann der Fachmann dieser Patent-
.' schrift nicht entnehmen, wie die beiden Kernhälfteti zwecks Bildung eines ganzen Kerns zusammengebracht werden.
Aus der deutschen Patentschrift 1 164 030 ist es bekannt, einen Grünkern als ganzen ungeteilten Kern herzustellen, so daß unzugängliche Grate und Spiegel
ίο am fertigen Gußstück nicht auftreten. Bei diesem bekannten Verfahren wird zunächst ein unterer Kernteil in einem Kernkastenunterteil durch Schießen gebildet. Anschließend wird in bekannter Weise ebenfalls durch Schießen ein Übervolumen von Sand auf die untere Kernhälfte aufgefüllt und mittels eines mit einer Preßvorrichtung verbundenen Kernkastenoberteils auf dieses Übervolumen die diesen Kernkastenoberteil entsprechende Kontur aufgepreßt. Der fertiggestellte Kern wird mittels einer nicht näher erläuterten, an dem Kern angreifenden Entnahmevorrichtung aus der unteren Kernkastenhälfte entnommen. Zum Einlegen des Kerns in den Unterkasten der Gießform kann ein bei der Kernherstellung in dem Kern angebrachtes Transportkerneisen verwendet werden.
Es ist bekannt (s. französische Patentschrift 1351780 und USA.-Patentschrift 3,263 288), in einem Kernunt,erkasten hergestellte transportable Kerne durch Verschwenken des Kastens in einer waagerechten Ebene über den Unterkasten der Gießform zu bringen und die Kerne in diesem durch Auswerfen unter Einwirkung von Preßluft oder Vakuum zu setzen. Grünkerne vertragen jedoch einen solchen v Auswerfvorgang nicht.
Es ist in vielen Fällen auch, nicht möglich, einen Grünkern bereits in derjenigen Lage herzustellen (Einlegelage), in der der Kern 'ohne weitere Lageänderung in den Unterkasten der Gießform eingelegt werden kann, d. h., der Kern muß vor dem Einlegen in den Gießformunterkasten noch in eine Lage gebracht werden, z. B. um eine horizontale Achse in eine Seitenlage geschwenkt werden, die den im Gießformunterkasten vorgesehenen. äußeren Konturen des Gußstücks entspricht. Das ist darauf zurückzuführen, daß die Lage des Kerns in der Gießform so gewählt, werden muß, daß sich die in der Gießform vorgesehene Kontur durch einen Modellabdruck ohne Verwendung von irgendwelchen Formlosteilen, od. dgl. erzielen läßt. Bei schwierig gestalteten Gußstücken ist daher die Einlegelage, die der Kern in der Gießform einnehmen muß, vorgegeben, bzw. es
. stehen nur wenige Einlegelagen zur Wahl. Daher muß der fertige Kern vor dem Einlegen in den Unterkasten der Gießform z. B. in eine Seitenlage gedreht werden, was aber mit Grünkernen bisher nicht ohne Transporteisen möglich ist. Andererseits ist es auch nicht immer möglich, die zuni Einfüllen und Verdichten des Kernsandes am Kernkasten erforderliche Einfüllöffnung, deren Umrisse in der.Regel in einer horizontalen Ebene liegen, an einer beliebigen Stelle am Kernkasten anzuordnen. Auch aus diesem Grunde kann es erforderlich sein; den Kern nach seiner Fertigstellung und vor dem Einlegen in den Gießform-·, unterkasten, z. B. in eine Seitenlage zu drehen.
Die Erfindung bezweckt, ausgehend von einem - Verfahren und einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die Schwierigkeiten und Nachteile der vorgenannten bekannten Verfahren zu beheben, d.h.
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insbesondere einen als Ganzen ungeteilten Kern her- an sich bekannt, um die horizontale Drehachse gegestellten Grünkern unbeschädigt auf einfache Weiss dreht. Auch hier sind je nach der Beschaffenheit der ohne Verwendung irgendwelcher Hilfsmittel, z. B. Kerne andere Drehwinkel anwendbar, die entweder eines oder mehrerer in den Kern eingelegter Trans- größer oder kleiner als 180° sein können. Ein Drehportkerneisen oder einer arri Kern angreifenden Ent- 5 winkel von 180° hat jedoch konstruktive Vorzüge; nahmevorrichtung in der Gießform zu setzen, und insbesondere wird durch die Wahl eines Winkels von eine — auch bei Setzen mehrerer Grünkerne — ge- 180° ermöglicht, beim Auflegen des Unterkastens eignete Vorrichtung zu schaffen. der Gießform auf die fertigen Kerne und beim Ab-
Diese Ziele werden gemäß der Erfindung dadurch senken dieses Unterkastens die Schwerkraft: auf einerreicht, daß in an sich bekannter Weise ein Kern- io fache Weise auszunutzen.
kastenunterteil oder mehrere mit mindestens je zwei Da die Herstellung schwierig gestalteter Gußstücke längs einer mittleren; bei der Fertigung des Kerns ebenso schwierig' gestaltete Kerne'erfordert, die sich im wesentlichen vertikalen Ebene voneinander trenn- im allgemeinen nicht als ein einziger.ganzer ungebaren Seitenteilen verwendet werden, daß im An- teilter Kern herstellen lassen, ist es in der Gießereischluß qn die Fertigstellung des Kerns bzw. nach 15 technik allgemein bekannt, in einem solchen Fall dem Entfernen des jeweiligen Kernkastenoberteils mehrere, getrennt hergestellte Einzelkerne zu bilden, der jeweilige Kernkastenunterteil zusammen mit dem die zu einem Kernpaket zusammengesetzt und mitzugehörigen Kern aus einer Fertigungslage um eine einander verbunden, z. B. verklebt werden. Als. Beibzw, je eine zugehörige horizontale Schwenkachse spiel für ein schwierig gestaltetes Gußstück sei ein in je eine Seitenlage (Einlegelage) geschwenkt wird, 20 Gußstück genannt, das aus einem Getriebegehäuse . in der der oder die Kernkästenunterteile bis auf den für das Schaltgetriebe eines Kraftwagens und einem oder die den Kern nunmehr tragenden Seitenteile einstückig mit dem Getriebegehäuse ausgebildeten vom Kern entfernt werden, worauf in an sich be- Teil des Kupplungsgehäuses (sogenannte Glocke deskannter Weise der Unterkasten der Gießform auf Kupplungsgehäuses) besteht. .
die oberen Teile des Kerns aufgesetzt wird, hiernach 35 In einem solchen Fall ist eine bevorzugte Ausfühder Unterkasten mit den verbliebenen Seitenteilen rungsform' des erfindungsgemäßen Verfahrens vordes zugehörigen Kernkastenunterteils bzw. der zu- teilhaft anwendbar, die die Verwendung von zwei gehörigen Kernkastenunterteile verbunden und dann ungeteilten, ganzen, in* je einem Kernkasten hergezusammen mit diesen Teilen um eine horizontale stellten Grünkernen (diese Kerne können, je nach Drehachse in an sich bekannter We'ise derart gedreht 30 den Erfordernissen des Gußstücks, entweder einanwird, daß nach Beendigung dieser.Drehung jeder der der gleich oder voneinander verschieden sein) in Kerne durch den Unterkasten der Gießform getragen einer einzigen Gießform zum Herstellen eines Gußwird, hiernach die Verbindung zwischen diesem Stücks betrifft und dadurch gekennzeichnet ist, daß Unterkasten und den genannten verbliebenen Seiten- zur Herstellung jedes der beiden Kerne je ein Kernteilen des Kernkastenunterteils bzw; der Kernkasten- 35 kasten mit je einem mehrteiligen Kernkastenunterteil unterteile gelöst und die letztgenannten Teile entfernt verwendet wird, welches mindestens ein Bodenteil werden und der etwaige Oberkasten der Gießform und mindestens zwei voneinander und von dem Boauf deren Unterkasten aufgelegt wird. denteil bzw. den Bodenteilen trennbare Seitenteile
Der fertiggestellte und aus seiner Fertigungslage aufweist; erfindungsgemäß wird im Anschluß, an die in eine Seitenlage (Einlegelage) geschwenkte Kern 40 Fertigstellung der beiden Kerne das Bodenteil des befindet sich somit in einer Lage bzw. Stellung, die einen Kernkastens bzw. das Bodenteil jedes der beiden im aufzulegenden Uriterkasten der Gießform den Kernkasten entfernt und die beiden je einen der vorgesehenen Konturen entspricht. Nachdem die an ' beiden Kerne enthaltenden und diese tragenden den von dem Unterkasten der Gießform aufzuneh- Kernkastenteile nacheinander oder gleichzeitig um menden Kernpartien anliegenden Kernkastenteile (im 45 die horizontale Schwenkachse in die Seitenlage, in wesentlichen die nach dem Schwenken des Kerns der jeder der beiden Kerne von Seitenteilen des zuobenliegenden Kernkastenseitenteile) entfernt worden gehörigen Kernkastenunterteils getragen wird, derart sind, kann der Unterkasten der Gießform aufgelegt geschwenkt, daß sich beide Kerne nach-beendeter und mit den den Kern tragenden Seitenteilen des Schwenkung in einer dem herzustellenden Gußstück Kernkastens verbunden werden. Nachdem der Unter- 5° entsprechenden Lage zueinander ; befinden; erfinr kasten zusammen mit dem Kern und den diesen trä- . dungsgemäß wird nach dem Entfernen der an den genden Kernkastenteilen um die horizontale Dreh- vom Unterkasten der Gießform · aufzunehmenden achse, gedreht worden, ist, befindet sich der Kern in, Kernpartien anliegenden Kernkastenteile der Unterder für den Abguß erforderlichen Lage in dem Unter- kasten der Gießform gleichzeitig auf beide Kerne kästen der Gießform. \ ." 55 aufgelegt. ; ; ;; : ; <
Beim Schwenken in die Seitenlage wjrd das den Erfindungsgemäß lassen sich, also nicht nur einer fertigen Kern tragende .Kernkastenunterteil Vorzugs- oder mehrere Grünkerne, deren -Fer'tigüngslage beweise um 90° um die horizontale Schwenkachse ge- reits mit ihrer Einlegelage übereinstimmt, in den schwenkt. In bestimmten Fällen lassen sich je nach Unterkasten einer Gießform einlegen, sondern geder Beschaffenheit der Kerne, auch andere Schwenk- 60 maß der vorstehend gekennzeichneten bevorzugten winkel, die entweder größer oder kleiner als ?0p sind,. Ausführüngsfqrm der Erfindung können auch mehanwenden; ein" Schwenkwinkel von 90°. hat jedoch rere, getrennt als ungeteilte ganze Kerrie hergestellte den Vorzug, daß er konstruktiv die besten Lösungs- Grünkerne, die nach ihrer Fertigstellung noch in die möglichkeiten bietet. V„- ' c erforderliche Einlegelage gebracht werden müssen,
Das den fertigen Kern tragende Kernkastehunter- 65 so in den Unterkasten, der Gießform eingelegt werteil wird nach Auflegen und Verbinden des Unter- .den, wie es das herzustellende Gußstück erfordert, kastens der Gießform mit dem Kernkastenunterteil Durch das'Schwenken, jedes der beiden^ Kerne in zusammen mit diesem vorzugsweise um: 180°, wie die Seitenlage werden die Kerne nicht nur in Einlege-
lage gebracht, sondern gleichzeitig derart relativ zu- teils des nicht geschwenkten Kerns freigelegten Koneinander angeordnet und ausgerichtet, daß sie ohne tür anliegt und sich beide Kerne in einer dem herweitere Lageänderung eine den in dem Unterkasten zustellenden Stück entsprechenden Lage zueinander der Gießform vorgesehenen Ausnehmungen entspre- befinden.
chenden Lage zueinander einnehmen. Dieses kann 5 Gemäß der vorstehenden zweckmäßigen Ausge-
man durch eine entsprechende Anordnung (Seiten- staltung wird also einer der beiden Kerne aus seiner
und Höhenversetzung) der beiden Schwenkachsen, Fertigungslage derart an den in seiner Fertigungslage
um die die fertigen Kerne enthaltenden Kernkasten- verbleibenden Kern herangeschwenkt, daß Teile der
unterteile vorzugsweise um 90° in die Seitenlage ge- Bodenkontur des geschwenkten Kerns an Teilen der
schwenkt werden, erreichen. io Seitenkontur des nicht geschwenkten Kerns zur An-
Bei der Verwendung von zwei ganzen ungeteilten lage kommen. Vor dem Schwenken des einen der
Kernen, die zur Herstellung eines einzigen Gußstücks beiden Kerne ist daher die Freilegung derjenigen
in einem einzigen Abguß gemeinsam in eine Gieß- Kernkonturen der beiden Kerne erforderlich, mit
form eingelegt werden, kann es in bestimmten Fällen denen die beiden Kerne aneinander zur Anlage kom-
möglich sein, einen der beiden Kerne bereits in seiner 15 mensollen.
Einlegelage herzustellen, so daß vor dem Auflegen Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und seinen
des Unterkastens der Gießform nur der andere der bevorzugten Ausführungsformen kann es, sofern
beiden Kerne aus seiner Fertigungslage in seine Ein- mehrere Kerne gleichzeitig hergestellt werden, zweck-
legelage geschwenkt werden muß. Gemäß einer be- mäßig sein, mindestens, einen der Kerne nach der
vorzugten Ausführungsform' der Erfindung wird in 20 Fertigstellung und bevor der Unterkasten der Gieß-
eincm solchen Fall zur Herstellung mindestens eines form gleichzeitig auf alle Kerne aufgelegt wird, in
der beiden Kerne ein Kernkasten mit einem mehr- einer im wesentlichen horizontalen Ebene relativ zu
'teiligen Kernkastenunterteil, welches mindestens zwei dem anderen Kern bzw. den anderen Kernen zu ver-
voneinander trennbare Bodenteile einschließende schieben. Eine derartige Verschiebung mindestens
Seitenteile aufweist, verwendet und das mehrteilige 45 eines der Kerne ist insbesondere dann vorteilhaft,
Kernkastenunterteil bzw. eines der beideri mehrteili- wenn bei der Verwendung von zwei Kernen für einen
gen. Kernkastenunterteile zusammen mit dem darin einzigen Abguß diese beiden Kerne lediglich durch
enthaltenen Kern um die horizontale Schwenkachse Schwenken des einen oder durch Schwenken der bei-
in die Seitenlage, in der der Kern von Seitenteilen den Kerne in'die Seitenlage nicht vollständig in die
des zugehörigen Kernkastenunterteils getragen wird, 30 Stellung gebracht bzw. so aufeinander ausgerichtet
derart geschwenkt, daß sich die beiden Kerne nach werden können, wie es die im Unterkasten der Gieß-
bcehdeter Schwenkung des einen Kerns in einer dem form vorgesehene Kontur des Gußstücks erfordert,
herzustellenden Gußstück entsprechenden Lage zu- Durch die Verschiebung des einen der beiden Kerne
einander befinden; nach Entfernen der. an den vom können diese auch, wie z.B. in dem Fall, in dem
Unterkasten der Gießform aufzunehmenden Kern- 35 die Kerne lediglich geschwenkt werden, -aneinander
partien der beiden Kerne anliegenden Kernkasten- zur. Anlage gebracht werden.
teile wird dann der Unterkasten der Gießform gleich- Wenn nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
zeitig auf beide Kerne aufgelegt. und seinen bevorzugten Ausführungsformen minde-
Es kann in einigen Fällen vorteilhaft sein, daß die stens zwei Gußstücke in einem einzigen Abguß in Kerne nach dem Wenden in ihre Einlegelage mittels 40 einer einzigen Gießform unter Verwendung minde-Kernmarken oder mittels anderer Kernteile anein- stens eines Grünkerns je Gußstück hergestellt werden ander zur.Anlage kommen. Gleiches gilt sinngemäß sollen, können die Grünkerne schnell und einfach, für den Fall, daß nur einer der beiden Kerne ge- aber dennoch mit großer Genauigkeit in den Unterschwenkt wird. Auf diese Weise läßt sich ohne Ver- kasten der Gießform eingelegt werden, wenn gemäß binden, z. B. ohne das bekannte Verkleben der bei- 45 einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erden Kerne zu einem Kernpaket die Genauigkeit des findung bei der Herstellung der beiden Kerne bzw. Abgusses erhöhen, da eine Verschiebung der Kerne der Kerne Kernkastenunterteile verwendet werden, zueinander nahezu ausgeschlossen ist. Die bevorzugte die beide miteinander bzw. von denen jedes mit min-Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfah- destens einem der übrigen Kernkastenunterteile verrens, bei dem nur einer der fertiggestellten Kerne 50 bunden ist und die an der Verbindungsstelle bzw. in die Einlegelage gewendet wird, kann eine zweck- an den Verbindungsstellen derart ausgebildet sind, mäßige Ausgestaltung dahingehend erfahren, daß bei daß an jedem der Kerne mindestens eine Kernmarke .der Herstellung jedes der beiden Kerne je ein Kern- herstellbar ist, mittels der der eine der beiden Kerne kasten mit einem mehrteiligen Kernkästenunterteil, ' mit dem anderen bzw. jeder der Kerne mit mindewelches mindestens ein Bodenteil und mindestens 55 stens einem der übrigen Kerne.einstückig verbunden zwei voneinander und von dem Bodenteil bzw. den ist und somit die. nebeneinanderliegenden Kerne eine Bodenteilen trennbare Seitenteile aufweist, verwendet gemeinsame kernmarke besitzen, welches bei dem wird, daß im Anschluß an die Fertigstellung der bei- späterenz Abgießen eine stabilere Lage" der Kerne den Kerne und vor dem Schwenken des einen der in der Gießform mit sich bringt,
beiden Kerne in die Seitenlage eines der Seitenteile 60 Sollen τ. B; zwei Gußstücke in einem einzigen Abdes nicht schwenkbaren Kernkastenunterteils und das guß in einer einzigen'Gießform hergestellt werden, Bodenteil bzw. die Bodenteile des 'schwenkbaren wobei für jedes der beiden Gußstücke je ein Grün-Kernkastenunterteils entfernt wird bzw. werden'und kern benötigt wird, so werden gemäß dieser bevordaß das schwenkbare Kernkastenunterteil derart um zugten Ausführungsform der Erfindung zwei miteindie horizontale Achse geschwenkt wird, daß nach 65 ander verbundene Kernkastenunterteile benutzt und der Schwenkung die durch Entfernen des Bodenteils. an der Verbindungsstelle eine die beiden Kerne ein- bzw. der Bodenteile freigelegte Kontur des zugeord- stückig miteinander verbindende Kernmarke geneten Kerns an der durch das Entfernen des Seiten- formt.
1 O «JO JV 1
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Falls zwei einander gleiche Gußstücke in einem Unterkastens mit dem Kernkastenunterteil derart um einzigen Abguß in einer einzigen Gießform unter die horizontale Drehachse zu drehen, daß der Kern Verwendung von je zwei jeweils voneinander ver- nach beendeter Drehung mittels seiner Kernmarken schiedenen Grünkernen für jedes der beiden Guß- in entsprechenden Ausnehmungen des Unterkastens stücke hergestellt werden sollen, werden Vorzugs- 5 der Gießform ruht. Sofern mehrere Kerne gleichzeitig weise für die Herstellung der beiden einander glei- , hergestellt werden sollen und der Unterkasten der chen Grünkerne jeweils miteinander verbundene Gießform gleichzeitig auf alle Kerne aufgelegt wer-Kernkastenunterteile verwendet. den soll, um nach dem Einwenden der Kerne in den
Vorstehendes gilt sinngemäß.auch dann, wenn drei Unterkasten mit einem Abguß mehrere, d.h. eine und mehr Gußstücke in einem einzigen Abguß in 10 der Anzahl der Kerne gleiche Anzahl von Gußeiner einzigen Gießform hergestellt werden sollen. stücken herzustellen, können dementsprechend meh-
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Er- rere Kernkastenunterteile derart in dem drehbaren findung, bei der ein Kern mit einem anderen bzw. Rahmen angeordnet werden, daß alle Kernkastenmehrere Kerne miteinander durch Kernmarken ver- unterteile um die zur Drehachse senkrecht stehende bunden sind, werden vorzugsweise bei der Herstel- 15 Schwenkachse schwenkbar sind,
lung der beiden Kerrie bzw. der Kerne Kernkasten- In einigen Fällen, z. B. bei der Herstellung eines
Oberteile verwendet, die ebenfalls beide miteinander schwierig gestalteten Gußstücks, werden zwei Grünbzw, von denen jedes mit mindestens einem der übri- kerne benötigt, die als ganze ungeteilte Kerne hergen Kernkastenoberteile verbunden ist, vorzugsweise gestellt und in den Unterkasten der Gießform einmit diesem bzw. mit diesen einstückig ausgebildet 20 gelegt werden. Dabei kann es erforderlich sein, nach ist. Vorzugsweise sind die Kernkastenoberteile der- Maßgabe der in diesem Unterkasten vorgesehenen art in bezug auf die Verbindungsstelle bzw. Verbin- äußeren Konturen des Gußstücks jeden der Gründungsstellen der Kernkastenunterteile angeordnet kerne aus seiner Fertigungslage in die Einlegelage und an der Verbindungsstelle bzw, an den Verbin- zu schwenken und die beiden Kerne zueinander und dungsstellen derart ausgebildet, daß bei der Fertig- 35 in bezug auf die im Unterkasten vorgesehene Kontur stellung der Kerne, vorzugsweise beim Aufpressen des Gußstücks auszurichten. In diesem Falle wird der Kernkontur, an jedem der Kerne mindestens eine eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsge-Kernmarke herstellbar ist, mittels der die beiden mäßen Vorrichtung verwendet, bei der das eine der Kerne miteinander bzw. jeder der Kerne mit min- beiden Kernkastenunterteile um die horizontale destens einem der übrigen Kerne einstückig verbun- 30 Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und bei der den ist. das andere der beiden Kernkastenunterteile um eine
Die Verbindung von Kernen mittels Kernmarken weitere horizontale Schwenkachse, die zu der erstsetzt natürlich voraus, daß die Kerne je nach der genannten horizontalen Schwenkachse parallel und Gestalt des Gußstücks die Anordnung von Kern- im Abstand von dieser verläuft, schwenkbar gelamarken an der Verbindungsstelle zulassen. 35 gert ist.
Auch einstückig mittels einer Kernmarke mitein- Wenn mit einem Abguß in ein und derselben Gießander verbundene Grünkerne können, falls erforder- form gleichzeitig mehrere Gußstücke hergestellt werlich, gemeinsam um eine horizontale Schwenkachse den sollen, wobei für jedes der Gußstücke je zwei in ihrer Einlegelage geschwenkt werden. Grünkerne benötigt werden, die vor dem Auflegen
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin- 40 des Unterkastens der Gießform in. ihre Einlegelagc dungsgemäßen Verfahrens, bei dem einer oder geschwenkt und nach Maßgabe der im Unterkasten gleichzeitig mehrere Grünkerne hergestellt und vor der Gießform vorgesehenen Kontur des Gußstücks dem Auflegen des Unterkastens der Gießform aus ausgerichtet werden sollen, kann die vorstehende Anihrer Fertigungslage in ihre Einlegelage geschwenkt Ordnung entsprechend vervielfacht werden und ist werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 45 dann dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von ein Kernkastenunterteil oder mehrere in einem Rah- innerhalb des drehbaren Rahmens angeordneten men angeordnet sind und um eine bzw. je eine hori- Kernkastenunterteilen um die horizontale Schwenkzontale Achse (Schwenkachse) schwenkbar gelagert achse schwenkbar gelagert ist und daß eine weitere, sind und daß der Rahmen einschließlich des Kern- der erstgenannten Anzahl gleiche Anzahl von Kernkastenunterteils bzw. der Kernkastenunterteile um 50 kastenunterteilcn um eine .weitere horizontale eine horizontale Drehachse drehbar gelagert ist, die Schwenkachse, die zu der erstgenannten horizontazu der Schwenkachse bzw. den Schwenkachsen senk- ) leh Schwenkachse parallel und im Abstand von dieser recht steht. . .': verläuft, schwenkbar gelagert ist.
Diese erfindungsgemäße Vorrichtung und das in Das Kernkastenunterteil bzw. die Kcrnkastenunler-
ihr durchgeführte erfindüngsgemäße Verfahren haben 55 teile ist bzw. sind innerhalb des drehbaren Rahmens den Vorteil, daß die gemeinsame Verwendung und um mindestens eine der horizontalen Schwenkachsen das Setzen eines oder mehrerer Grünkerne auch zu- vorzugsweise um 90° schwenkbar. Der Rahmen selbst sammen mit einem oder mehreren transportablen ist vorzugsweise um 180° um die horizontale Dreh-Kernen in einer Form möglich ist, ohne daß für die achse drehbar. .;.
Grünkerne Transporteisen oder sonstige besondere 60 In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein. Handhabungsvörrichtungen notwendig sind. die Grünkerne vor dern Auflegen des Unteikastens
Die erfindungsgernäße Vorrichtung gestattet es der Gießform lediglich durch ,Verschieben in einer im demnach, einen, fertiggestellten und von dem wesentlichen horizontalen Ebene zueinander und in schwenkbar gelagerten Kernkastenunterteil getrage- bezug auf die im Unterkasteii 'der.Gießform vorgesehen - Kern vor dem Auflegen des Unterkastens der 65 hene Kontur bzw. Konturen des Gußstücks bzw. der Gießform aus~ seiner Fertigurigslage in die Einlege- Gußstücke auszurichten. Daher ist mindestens eines lage zu schwenken und nach dem Auflegen des der Kernkastenuriterteile izemiiß einer bevor/imleii Unlcrkastens der Gießform und Verbinden dieses ' Ausführiingsfnrni der Hrfindunp in dem drelilnuen
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Rahmen verschiebbar angeordnet. In einigen Fällen kann es zweckmäßig sein, ein. oder mehrere Kernkastenunterteile sowohl um die Schwenkachse schwenkbar als auch verschiebbar anzuordnen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die einen Kernkasten mit voneinander trennbarem Unter- und Oberteil aufweist, ist erfindungsgema'ß das Oberteil des Kernkastens heb- und senkbar an einem Schlitten angeordnet, der aus einer Ausgangsstellung, in der das Kernkastenoberteil die Einfüllöfinung des Kernkastens freigibt, in eine Arbeitsstellung verfahrbar ist, in der das .Kernkastenoberteil sich über dem gefüllten Kernkastenunterteil befindet und zwecks Aufpressens der Kontur auf diesen absenkbar ist.
Das Aufpressen der Kontur geschieht in der bekannten Weise, ,indem zunächst auf den teilweise fertiggestellten Kern ein Übervolumen von Grünsand, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Füllrahmens od. dgl., aufgefüllt wird und indem dieses Übervolumen anschließend durch Niederfahren des Kernkastenoberteils, das z. B. mit einer' Hubeinrichtung verbunden ist, verdichtet und dabei die Kontur des Kernkastenoberteils aufgepreßt wird.
.. Wenn zwecks gleichzeitiger Herstellung mehrerer Kerne in dem um die horizontale Drehachse drehbaren Drehrahmen mehrere Kernkastenunterteile vor-" gesehen sind, trägt der Schlitten gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der vorstehend gekennzeichneten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine der Zahl der Unterteile entsprechende Zahl von Kernkastenoberteilen, die zwecks Aufpressens der Kontur gleichzeitig auf das jeweils zugeordnete gefüllte Kernkastenunterteil absenkbar sind.
Die Kernkastenoberteile sind vorzugsweise miteinander verbunden, z, B. einstückig miteinander ausgebildet. Es ist auch möglich, die Kernkastenoberteile dadurch miteinander zu verbinden, daß sie auf einer gemeinsamen Tragplatte, die mit der Hubeinrichtung des Schlittens in Wirkverbindung steht, angeordnet werden. Es können auch nur einige Kernkastenoberteile einstückig miteinander ausgebildet sein, aber alle diese Kernkastenoberteile an einer gemeinsamen Tragplatte angeordnet werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgema'ßen Vorrichtung besteht das Kernkasteriunterteil bzw. mindestens eines der Kernkastenunterteile aus mindestens einem Bodenteil und mindestens zwei voneinander und von dem Bodenteil bzw. den Bodenteilen trennbaren Seitenteilen. Somit können vor dem Auflegen des Unterkastens der Gießform diejenigen Kernkastenteile (Seitenteile und Bodenteile), die an den vom Unterkasten der Gießform aufnehmenden Kernpartien anliegen, entfernt werden. Die Ausbildung des Bodenteils ermöglicht es ferner, das Bodenteil insgesamt oder nur bestimmte Teile des Bodenteils je nach den Erfordernissen z, B, vor dem Schwenken des Kernkastenunterteils oder vor dem Auflegen des Unterkastens der Gießform zu entfernen. ·'■.'.■ ■
Kine bevorzugte Ausgestaltung des mehrteiligen Kernkustenunterteils ist dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil bzw. mehrere Teile des Bodenteils des Kcrnkttstenunterteils bzw, mindestens eines Kernkastenunterteils mit einer Hubeinrichtung verbunden ist bzw, sind und mittels dieser Hubeinrichtung aus einer an den Kernkastenseitenteilen anliegenden Stellung in eine Stellung absenkbar ist bzw. sind, in der das Bodenteil bzw, die Teile des Bodenteils die zugeordnete Kernkontur freigeben. — Infolge dieser Ausbildung kann das Bodenteil bzw. können die Teile des Bodenteils schnell und einfach von dem Kernkastenunterteil getrennt werden und in eine Stellung gebracht werden, in der die zugeordnete Kernkontur frei liegt, so daß der zugeordnete Kern ohne Behinderung durch das Bodenteil des Kernkastenunterteils geschwenkt und, falls erwünscht, mit der
ίο freigelegte Kontur an einer ebenfalls frei liegenden oder freigelegten Kontur eines zugeordneten. Kerns zur Anlage gebracht werden kann.
Sofern die im Bereich des Bodenteils des Unterkastens gebildete Kontur vor dem Auflegen des Unterkastens der Gießform nicht freigelegt werden muß und keine Hinterschneidungen aufweist, kann das mehrteilige .Kernkastenunterteil gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung dahingehend vereinfacht werden, daß das Bodenteü bzw..eines der Bodenteile ein-
ao stückig mit einem der Seitenteile ausgebildet ist und somit je nach der getroffenen Anordnung zusammen mit diesem Seitenteil vom Kern entfernt oder auch an diesem verbleiben kann.
Wenn in dem drehbaren Rahmen mehrere Kern-
«5 kastenunterteile angeordnet werden, so ist es zweckmäßig, diese Kernkastenunterteile miteinander zu verbinden, vorzugsweise einstückig' miteinander auszubilden. Sind z. B. vier Kernkastenunterteile vorgesehen, von denen je zwei einander gleich sind, so sind vorzugsweise die einander gleichen Kernkastenunterteile miteinander verbunden.
Die Verbindungsstelle zwischen den Kernkastenunterteüen und die Verbindungsstelle zwischen den Kernkastenoberteilen ist vorzugsweise derart ausgebildet, und beide Verbindungsstellen sind vorzugsweise derart zueinander angeordnet, daß zwischen den beiden einander gleichen Kernkastenunterteilen an dem in diesen gehaltenen Kernen eine gemeinsame Kernmarke herstellbar ist, mittels der die beiden Kerne einstückig miteinander verbunden sind.
Die Verbindung von Kernen mittels einer gemeinsamen Kernmarke ermöglicht ein maßgenaues Einlegen der Kerne in den Unterkasteri der Gießform und gewährleistet eine stabile Lage der Kerne während des Abgießens.
Zum Abheben derjenigen Teile des Kernkastenunterteils, die an vom Unterkasten der Gießform aufzunehmenden Kernpartien eines Kerns anliegen (Seitenteile und gegebenenfalls auch Bodenteile eines Kernkastenunterteils), ist bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein weiterer Schlitten vorgesehen, der eine heb- und senkbar angeordnete Abhebeeinrichtung aufweist, welche mit mindestens einem der voneinander trennbaren, gegebenenfalls ein Bodenteil oder Teile eines Bodenteils einschließenden Kernkastenseitenteile des Kernkastenunterteils verbindbar ist; dieser erfindungsgemäße Schlitten ist ferner aus einer Arbeitsstellung,
in der sich die Abhebeeinrichtung in unmittelbarer Nähe des abzuhebenden Kernkastenseitenteils bzw. der abzuhebenden Kernkastenseitenteile befindet und in' der sie mit diesem bzw, diesen verbindbar ist, nach Abheben des Kernkastenseitenteils bzw. der Kernkastenseitenteile vom. Kern zusammen mit diesem Teil bzw. Teilen in eine Ausgangsstellung verfahrbar, in der sich der Schlitten und das abgehobene Kernkastenteil bzw. die abgehobenen Kernkastenteile
außerhalb des von dem restlichen Kernkastenunterteil getragenen Kerns befindet.
Die Abhebeeinrichtung und der Schlitten können ζ..,B. hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden. f$ie gestatten ein einfaches und schnelles Freilegen derjenigen Kernkonturen, die von dem aufzulegenden Unterkasten der Gießform aufgenommen werden. Das abgehobene Kernkastenteil bzw. die abgehobenen Kernkastenteile, das bzw. die von der Abhebeeinrichtung getragen wird bzw. werden, ist mittels des Schlittens in eine Stellung außerhalb des von dem restlichen Kernkastenunterteil getragenen Kerns verfahrbar, so daß der Unterkasten der Gießform nach Freilegen der entsprechenden Kernkontur ungehindert auf den Kern aufgelegt werden kann.
Der die Abhebeeinrichtung aufweisende Schlitten befindet sich auch während der Kernherstellung in seiner Ausgangsstellung außerhalb des Kernkastenunterteils, so daß das Einfüllen von Kernsand in das Kernkastenunterteil und das anschließende Verdichten des eingefüllten Sandes sowie das Aufpressen der Kontur mittels des an einem anderen Schlitten angeordneten Kernkastenoberteils, das zusammen mit diesem anderen Schlitten über das Kernkastenunterteil eingefahren wird, in keiner Weise behindert wird.
Wenn zwecks gleichzeitiger Herstellung mehrerer Grünkerne in dem Drehrahmen mehrere Kernkastenunterteile vorgesehen sind, ist der erfindungsgemäße Schlitten' vorzugsweise mit mehreren heb- und senkbaren Abhebeeinrichtungen versehen und derart ausgebildet, daß alle abzuhebenden Kernkastenteile .mittels eines einzigen Arbeitshubes der Abhebeeinrichtung gleichzeitig abhebbar sind.
Zu diesem Zweck sind die abzuhebenden Kernkastenteile mehrerer in dem drehbaren Rahmen fluchtend nebeneinander Kernkastenunterteile miteinander verbunden. Es ist besonders vorteilhaft, die abzuhebenden Kernkastenteile derjenigen .Kernkastenunterteile einstückig miteinander auszubilden, die jeweils gemeinsam auf einer Schwenkachse angeordnet sind. '·'■'■''.■
Um in jedem Fall eine maßlich genaue Anordnung des aufzulegenden Unterkastens der Gießform in bezug auf das den Kern tragende Kernkastenunterteil bzw. in bezug auf die restlichen den Kern tragenden Teile des Kernkastenunterteils und in bezug auf den Kern selbst sicherzustellen, ist der drehbar gelagerte, das bzw, die Kernkastenunterteile tragende Rahmen vorzugsweise mit Führungen für den aufzulegenden Unterkasten der Gießform und dieser Unterkasten vorzugsweise; mit entsprechenden Anschlägen versehen. ■ ■;■; " ; -■''■[; '·'■■■. ;"'-■■ ■ "
Es ist zweckmäßig, unterhalb des das Kernkastenunterteil bzw. die Kernkastenunterteile tragenden Drehrahmeris eine heb- und sehkbare Trag- und Transporteinrichtung zur Aufnahme des den Kern bzw. die Kerne fragenden Unterkastens der Gießform vorzusehen. Vorzugsweise!besteht diese Trag- und Transporteinrichtung aus einer heb- und serikbaren, in der angehobenen Stellung geneigten Rollenbahn.
Auf diese" Weise ist es möglich, den Unterkasten der Gießform, von dem der Grünkern bzw. die Grünkerne nach beendeter Drehung um 180° um die Drehachse gelragen wird bzw. getragen werden, zu unterstützen und nach Lösen der Verbindung zwischen dem Unterkästen der Gießform und den in dem Drehrähmen zurückbleibenden Kernkastenunterteilen den Unterkasten zusammen mit den darin ruhenden Kernen abzusenken und auf diese Weise aus dem Drehrahmen zu entfernen. Auf der geneigten Rollenbahn bewegt sich der Unterkasten der Gießform unter dem Einfluß der Schwerkraft aus der Vorrichtung hinaus; außerhalb der Vorrichtung kann dann der Oberkasten der Gießform aufgelegt werden, so daß abschließend der Abguß in bekannter Weise vorgenommen werden kann.
In der Bewegungsbahn des sich auf der Trag- und
ίο Transporteinrichtung bewegenden, den bzw. die Grünkerne tragenden. Unterkastens der Gießform ist zweckmäßigerweise ein von diesem Unterkasten betätigbarer Endschalter vorgesehen, der eine selbsttätige Rückstellung des Drehrahmens bzw. des Drehrahmens und derjenigen Kernkastenteile (abgehobene Seitenteile und Bodenteile der Kernkastenteile) in ihre Arbeitsstellung auslöst, die vor dem Auflegen des Unterkastens der Gießform von den am Kern verbleibenden Kernkastenteilen getrennt und von diesen entfernt worden sind.
Nach beendeter Rückstellung befinden sich demnach die einzelnen Kemkastenteile wieder in anein-, ander anliegender Stellung (Arbeitsstellung); so daß mit dem Einfüllen von Griinsand in das geöffnete
as Kernkastenunterteil bzw. die Kernkastehunterteile zwecks Herstellung weiterer Kerne begonnen werden kann. Eine Lageänderung des das Kernkastenoberteil bzw. die Kernkasteneberteile tragenden Schlittens wird von dem Endschalter nicht ausgelöst, vielmehr bleibt dieser Schlitten mit den Kerrikastenoberteilen in seiner Ausgangsstellung, so daß die Einfüllöffnungen der in dem Drehrahmen angeordneten Kernkastenunterteile frei zugänglich sind.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die schwenkbar in einem drehbaren Rahmen angeordneten Kernkastenunterteile und auf einen die Kernkastenoberteile tragenden Schlitten (abgebrochene dargestellt) sowie auf
einen mit Abhebewerkzeugen versehenen Schlitten zum Abheben von Kernkastenteilen vor dem Auflegen des Unterkastens der Gießform, Fi g. 2 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie
. H-II in Fig. 1, teilweise in Ansicht; der die Abhebewerkzeuge für die Kernkastenseitenteile tragende Schlitten ist in seiner Ausgangsstellung in Volumen und in seiner Arbeitsstellung über den Kernkastenunterteilen gestrichelt dargestellt, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie IH-III in Fig:l, teilweise in Ansicht; der die Kernkastenoberteile tragende Schlitten ist in Vollinieh in seiner Ausgangsstellung und gestrichelt in seiner Ar-. beitsstellung über den .Kernkastenunterteilen dargestellt, :/- ;:V /';:■'' ■■■'■■; ■;;.; .:■ ^ ;::'"'■: , .. :, .
Fig. 3ä einen senkrechten Schnitt'entlang der Linie ΠΤβ-ΠΙα in Fig. 1, " ii: "
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie" IV-IV in den Fig-2 und 3, , ; ; , :
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt "entlang der Linie V-V in den Fig.2 und 3; die Kerne sind jedoch in geschwenkter Stellung dargestellt (Einlegeläge),
F i g. 6 einen Schnitt entsprechend der F ig. 5; die abnehmbaren Kernkastenseitenteile sind jedoch' in ihrer abgehobenen Stellung dargestellt, '..''"
F i g. 7 einen senkrechten Schnitt entsprechend der F i g. 5; der die Abhebewerkzeuge tragende Schlitten ist mit den abgehobenen Kernkastenseitenteilen in seine Ausgangsstellung (F i g. 2) zurückgefahren und
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der Unterkasten der Gießform ist auf die Kerne aufgelegt,
F i g. 8 einen senkrechten Schnitt entsprechend der Fig. 5; der Unterkasten der Gießform ist jedoch zusammen mit den die geschwenkten Kerne tragenden Kernkastenseitenteilen und zusammen mit den die Kernkastenbodenteile tragenden Hubeinrichtungen um eine horizontale Drehachse derart gedreht worden, daß die Kerne nach beendeter Drehung mittels Kernmarken in dem Unterkasten der Gießform ruhen; die zum Absenken und Abfördern des die Kerne tragenden Gießformunterkastens vorgesehene Trag- und Transporteinrichtung ist aus ihrer abgesenkten Stellung (Fig. 2 bis 5, 7) nach beendeter Drehbewegung des Unterkastens angehoben worden und trägt den Unterkasten mitsamt den darin ruhenden Kernen,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung; die Trag- und Transporteinrichtung ist jedoch zusammen mit dem Unterkasten der Gießform und den darin ruhenden Kernen u in ihre Ausgangsstellung (F i g. 2 bis 5, 7) abgesenkt.
Das nachfolgend erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft die Herstellung von Grimsandkernen für ein Gußstück, das aus einem Getriebegehäuse für das Schaltgetriebe eines Kraftwagens und einem einstückig damit verbundenen Teil des Kupplungsgehäuses besteht. Für dieses Gußstück werden zwei ganze ungeteilte Grünkerne benötigt, die in getrennten Kernkasten in gleichzeitig ablaufenden, analogen Verfahrensschritten hergestellt werden. Gemäß dem Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung werden jedoch nicht nur zwei, für ein Gußstück benötigte Kerne, sondern gleichzeitig insgesamt vier Kerne hergestellt und gleichzeitig in den Unterkasten der Gießform eingelegt. Auf diese Weise ist es möglich, mittels eines einzigen Abgusses, der in bekannter Weise vorgenommen wird, gleichzeitig zwei Gußstücke in ein und derselben Gießform herzustellen. Diese Verdoppelung der Anordnung (statt zwei Kerne vier Kerne) stellt demnach nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar.
Wie in Fig. 1 dargestellt, sind vier Kernkastenunterteile I, 2. 3, 4 in einem rechteckigen Rahmen 5 angeordnet, der aus vier senkrecht angeordneten plattenförmigen Seitenteilen besteht, von denen je zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordnet sind. Die in Längsrichtung des Rahmens verlaufenden Seitenteile sind mit 6 und 7 und die senkrecht zu diesen Seitenteilen verlaufenden stirnseitigen Seitenteile, mit 8 und 9 bezeichnet. Je zwei der Kernkastenunterteile sind gemeinsam um je eine von zwei horizontalen Schwenkachsen 10, 11 in dem Rahmen schwenkbar gelagert, und zwar die Kernkastenunterteile 1,2 um die eine horizontale Schwenkachse 10 und die Kernkastenunterteile 3, 4 um die andere horizontale Schwenkachse 11, die zu der Schwenkachse 10 im Abstand parallel verläuft und zu dieser höhenversetzt ist. Die jeweils auf einer der beiden Schwenkachsen1 gemeinsam angeordneten Kernkastenunterteile können jeweils gemeinsam um vorzugsweise 9(F. um die betreffende Schwenkachse in eine Seitenlage geschwenkt werden. Je nach der Ausbildung der herzustellenden Kerne können in anderen Fällen auch Schw;enkwinkel von mehr oder weniger als 9(F angewendet werden.
Der Rahmen 5 ist zusammen mit den darin angeordneten Kernkastenunterteilen um eine zu den beiden Schwenkachsen senkrechte horizontale Drehachse 12 drehbar gelagert und kann um diese Achse um vorzugsweise 180° gedreht werden. Je nach der Ausbildung der herzustellenden Kerne können in anderen Fällen auch Schwenkwinkel von mehr oder weniger als 90° angewendet werden.
Die Schwenkachse 10 (Fig. 1, 2) besteht im we- s, sentlichen aus zwei Achsstümpfen 13, 14. Der Achsstumpf 13 ist in einem Lagergehäuse 15 drehbar gelagert, das auf einer Tragplatte 16 ruht, die fest an der Außenseite des Seitenteils 8 des Rahmens 5 angeordnet ist. In gleicher Weise ist der Achsstumpf 14 in einem ebensolchen Lagergehäuse 15 drehbar gelagert, das auf einer ebensolchen Tragplatte 16 ruht, die mit der Außenseite des Seitenteils 9 des Rahmens 5 fest verbunden ist. Der aus dem Lagergehäuse 15 austretende Teil des Achsstumpfes 13 ragt durch eine in dem Seitenteil 8 vorgesehene Bohrung hindurch und ist fest mit dem Kernkastenunterteil 1 verbunden. Ebenso tritt der Achsstumpf 14 durch eine in der Seitenwand 9 vorgesehene Bohrung hindurch und ist fest mit dem Kernkastenunterteil 2 verbunden.
In gleicher Weise besteht die Schwenkachse 11
(Fig. 1,3) aus zwei Achsstümpfen 13', 14'. Jeder der beiden Achsstümpfe 13', 14' ist in gleicher Weise wie jeder der Achsstümpfe 13, 14 in je einem Lägergehäuse 15' drehbar gelagert, von denen jedes auf je einer Tragplatte 16' ruht, die fest mit der Außenseite des Seitenteils 8 bzw. 9 des Rahmens 5 verbunden ist. Der Achsstumpf 13' ist mit dem Kernkastenunterteil 3 und der Achsstumpf 14' mit dem Kernkastenunterteil 4 fest verbunden.
Wie z. B. in F i g. 4 schematisch dargestellt ist, sind die beiden Schwenkachsen 10, 11 in der Höhe zueinander versetzt angeordnet, um die in den Kernkastenunterteilen 3, 4 hergestellten Kerne durch Schwenken unt 9(F um die horizontale Schwenkachse 11 an denjenigen Kernen zur Anlage bringen zu können, die in den Kernkastenunterteilen 1, 2 hergestellt und um die horizontale Schwenkachse 10 um 90° geschwenkt werden. Eine Höhenversetzung der Achsen 10, 11 relativ zueinander stellt daher eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar, und die Achsen können in anderen Fällen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene lediglich im Abstand voneinander angeordnet sein, z. B. dann, wenn die in den Kernr kastenunterteilen 3, 4 hergestellten,Kerne nicht durch Schwenken, sondern durch Verschieben in einer horizontalen Ebene an den in den Kernkastenunterteilen 1, 2 hergestellten Kernen zur Anlage gebracht werden sollen. '.;'-.:. '. .
Zur Erzeugung der Schwenkbewegung steht je einer der beiden Achsstümpfe 13, 14 bzw. 13', 14' mit einer Antriebsvorrichtung, z. B. mit einem hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren herkömmlichen Drehkolben 18 bzw. 18' in Wirkverbindung., Es kann auch jeder der Achsstümpfe mit einer Antriebsvorrichtung in Wirkverbindung stehen. Mittels der Drehkolben 18 bzw. 18' können die Kemkastenunterteile aus ihrer in Fig. 1 gezeichneten Ausgangsstellung um 9(F um die horizontalen Schwenkachsen . 10 bzw. 11 in eine Seitenlage geschwenkt werden und in einer späteren Verfahrens-stufe der Kernherstellung aus dieser Seitenlage wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeschwenkt werden. Vorzugsweise werden zunächst die auf der Schwenkachse 10 angeordneten Kerhkastenunterteile 1. 2 mit den von diesen getragenen Kernen und dann die auf der Schwenkachse 11
angeordneten Kernkastenunterteile 3, 4 mit den zugeordneten Kernen geschwenkt. Durch die Schwenkbewegungen um die Schwenkachsen 10, 11 können die in den Kernkastenunterteilen 3, 4 getragenen Kerne an den in den Kernkastenunterteilen 1, 2 getragenen Kernen zur Anlage gebracht werden (Fig. 5). Die Kerne können aber auch ohne Schwenken dadurch aneinander zur Anlage gebracht werden, daß z. B. die in den Kernkastenunterteilen 3, 4 getragenen Kerne in einer horizontalen Ebene verschoben werden; zu diesem Zweck muß dann die Schwenkachse 11 in einer horizontalen Ebene verschiebbar gelagert sein (nicht gezeigt);
Die Drehachse 12 weist im wesentlichen zwei Achsstümpfe 19, 20 auf, wobei der Achsstumpf 19 fest mit dem Seitenteil 6 und der Achsstumpf 20 fest mit dem Seitenteil 7 des Rahmens 5 verbunden ist (z. B. Fig. 1, 4, 5). Jeder der. beiden Achsstümpfe 19, 20 ist in je einem Lagergehäuse 21 drehbar gelagert. Jedes der beiden. Lagergehäuse 21 ruht auf je einer Konsole 22, die fest mit einer Tragkonstruktion 23 verbunden ist, welche auf einem Maschinenfundament 24 ruht. Der Achsstumpf 19' steht mit.einer 'Antriebseinrichtung, z. B. mit einem hydraulischen oder pneumatischen herkömmlichen Drehkolben 25, in Wirkverbindung, mittels der die Drehbewegung bewirkt werden kann. Es können auch beide Achsstümpfe mit einer Antriebseinrichtung ausgerüstet sein. .
Wie in F i g. 1 dargestellt, ist der Rahmen 5 an seiner Oberseite fest mit einer ringsum laufenden Abdeckplatte 26 versehen, deren Zweck weiter unten erläutert wird. .
Außerhalb und oberhalb eines jeden der beiden in Längsrichtung des Rahmens 5 verlaufenden Rahmenseitenteile 6, 7 befindet sich je eine Gleitbahn 27, 28 (Fig. 1, 4, 5). Die Gleitbahn 27 ist mittels Tragteilen 29 und die Gleitbahn 28 mittels Tragteilen 30 fest mit der auf dem Maschinenfundament 24 ruhenden Tragkonstruktion 23 verbunden. Die Tragteile 29, 30 und die Tragkonstruktion 23 tragen die Gleitbahnen 27,28. Auf den Gleitbahnen 27,28 sind zwei Schlitten 31, 32 verfahrbar angeordnet. Der Schlitten 31 trägt •den Kernkastenunterteilen 1, 2, 3, 4 zugeordnete heb- und senkbar angeordnete Kernkastenoberteile 33, 34, 35, 36, und der Schlitten 32 tragt Einrichtungen, mittels derer .vor dem Auflegen des Unterkastens der Gießform auf die fertigen Grünkerne Kernkasteriseitenteile von den Kernen entfernt werden können (weiter unten erläutert). Jeder der beiden Schlitten ist aus seiner in den Fig. 1, 2, 3 gezeigten Ausgangsstellung, in der sich jeder Schlitten jeweils an einem Ende der .Gleitbahnen außerhalb des Rahmens 5 befindet, in eine Arbeitsstellung verfahrbar, in der er sich über dem Rahmen 5 und den darin angeordneten Kernkastenunterteileri 1, 2, 3, 4 befindet (strichpunktiert in Fig. 2bzw. in Fig; 3 dargestellt).
Der die Kernkastenoberteile tragende Schlitten 31 besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 37, deren Breite im wesentlichen dem Abstand zwischen den jeweils außenliegenden Begrenzungskanten der beiden Gleitbahnen 27, 28 entspricht. Die Länge der Grundplatte entspricht im wesentlichen dem Abstand der beiden Seitenteile 8, 9 des Rahmens 5 voneinander. An der Unterseite der Grundplatte 31 ist im Bereich jeder der beiden Gleitbahnen 27, 28 je eine Gleitführung 38, 39 fest angeordnet.-Jede der* Gleitführungen 38, 39 steht mit der jeweils zugeordneten ortsfesten Gleitbahn 27, 28 derart im Eingriff, daß der Schlitten 31 zwecks Aufpressen der Kontur auf die teilweise fertiggestellten, in den Kernkastenunterteilen 1, 2, 3, 4 gehaltenen Kerne mittels nicht gezeigter Antriebseinrichtungen, z. B. mittels hydraulisch oder pneumatisch 'betätigbarer doppeltwirkend der Arbeitszylinder, aus der in den Fig. 1, 2, 3 gezeigten Ausgangsstellung in die in Fig. 3 strichpunktiert und F i g. 4 im einzelnen dargestellte Arbeits-: ίο stellung verfahrbar ist, in der sich die Kernkastenoberteile 33, 34, 35, 36 jeweils oberhalb des zugeordneten, im Rahmen 5 gehaltenen Kernkastenunter-, teils 1, 2, 3 bzw. 4 befinden und zum Aufpressen der Kontur auf die teilweise fertiggestellten Kerne ab-
senkbar sind. , .■■·.■
Die Kernkastenoberteile 33, 34, 35, 36, die vorzugsweise einstückig miteinander ausgebildet sind, sind an der Unterseite der Grundplatte 37 angeordnet und gegenüber dem Schlitten 31 in senkrechter Rich-
tung heb- und senkbar. Zu diesem Zweck ist oberhalb der Grundplatte 37 . eine Deckplatte 40 vorgesehen, die mittels an ihren umlaufenden Kanten angeordneter Verstrebungen bzw. Verbindungsplatten 41 fest mit der Grundplatte 37 verbunden ist. Zwischen, der Deckplatte 40 und der Grundplatte 37 ist (F i g. 3, 4) ein doppeltwirkender hydraulisch oder pneumatisch betätigbarer Arbeitszylinder angeordnet und fest mit der Deckplatte 40 verbunden, die somit als Widerlager für den Arbeitszylinder dient. Der Arbeitszylin- der ist mit einer Kolbenstange 47 versehen, die sich durch eine in der Grundplatte 37 vorgesehene, nicht bezeichnete Bohrung erstreckt und die an ihrem
. freien Ende einen flanschartigen Ansatz 49 aufweist.
In der Oberseite der einstückig miteinander ausgebildeten Kernkastenoberteile 33, 34, 35, 36 ist eine Ausnehmung 50 vorgesehen, die den fianschartigen Ansatz 49 der Kolbenstange 47 aufnimmt.
Die Kernkastenoberteile 33, 34, 35, 36 sind mit einer an der Unterseite der. Grundplatte 37 vorgesehenen Tragplatte 51 fest verbunden. Die Tragplatte weist ebenfalls eine Bohrung für die Kolbenstange 47 auf und ist mit dem an der Kolbenstange vorgesehenen flanschartigen Ansatz 49 fest verbunden. Somit kann die Tragplatte 51 zusammen mit den fest damit verbundenen Kernkastenoberteileri 33,. 34, 35, 36 durch Ausfahren der Kolbenstange 47 zwecks Aufpressens. der Kernkonturen auf die entsprechenden Kernkastenunterteile 1, 2, 3, 4 abgesenkt (Fig. 3a) und durch Einfahren der Kolbenstange 47 wieder in die in Fig: 4 gezeigte Lage, in der die Tragplatte 51 an der Unterseite der Grundplatte 37 anliegt, angehoben werden. . . 'Γ .Λ "
Um ein planparalleles Heben und Senken der an der Tragplatte 51 befestigten'Kernkastenoberteile 33, 34, 35, 36 zu ermöglichen, sind insgesamt vier Führungsstangeri 47' inittels Flanschen 49';an der"Trag-'
-- platte 51 befestigt. Jede der Führungsstangen 47' wird in je einer Führurigsbuchse'42£ 43, 45, 46 geführt. Die Führurigsbuchsen sind zwischen der Deckplatte 40 und der Grundplatte 37 angeordnet und fest mit der Deckplatte 40 verbunden: ""; V :
Je nach den Erfordernissen können an Stelle eines einzigen Arbeitszylinders auch mehrere Arbeitszylinder und an Stelle von insgesamt vier Führungen auch eine geringere oder eine grtfikre Anzahl vorgesehen werden. Im allgemeinen ist es zweckmäßig. Arbeitszylinder und Führungen symmetrisch 'zueinander anzuordnen; in bestimmten Fällen kann jedoch aiuh
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eine nicht symmetrische Anordnung zweckmäi3ig sein. Es ist ferner"nicht unbedingt erforderlich, die einzelnen Kernkastenoberteile fest mit einer gemeinsamen Tragplatte und die Tragplatte mit der Kolbenstange des Arbeitszylinders zu verbinden, sondern es kann z. B. je ein Kernkastenoberteil unmittelbar mit je einer Kolbenstange eines Arbeitszylinders verbunden werden. In jedem Falle ist jedoch zweckmäßig, das Senken und Heben einzelner Kernkastenoberteile synchron auszuführen.
Die Grünkerne werden in zwei Stufen hergestellt. Zunächst wird zur Herstellung der Kerne im Bereich der Kernkastenunterteile 1, 2, 3, 4 in bekannter Weise Grünsand in diese Teile eingefüllt, der dann mittels eines handbetätigten Stampfers oder mittels eines Druckluftstampfers verdichtet wird. Anschließend wird zur Herstellung der im Bereich der Kernkastenoberteile gelegenen Kernpartien ein Übervolumen von Grünsand auf jeden der teilweise fertiggestellten Kerne aufgefüllt. Dabei kann auf die ringsum laufende Abdeckplatte 26 ein nicht gezeigter Füllrahmen aufgelegt werden, der das Auffüllen des Grünsandübervolumens erleichtert und Verschmutzungen, z. B. der Gleitbahnen 27, 28, verhindert. Der Rauminhalt des aufgefüllten Grünsändübervolumens eines jeden Kerns übersteigt den Rauminhalt des zugeordneten Kernkastenoberteils um den Betrag, um den die eingefüllte Grünsandmenge beim Aufpressen der Konturen verdichtet wird. Dann wird, wie ausgeführt, der die Kernkastenoberteile tragende Schlitten 31 aus einer in den F i g. 1 und 3 gezeigten Ausgangsstellung in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Arbeitsstellung verfahren und die Kefnkontur durch Absenken' der Kernkastenoberteile auf jeden der teilweise fertiggestellten Kerne aufgepreßt und das Grünsandübervolumen dabei verdichtet. Anschließend fährt der die Kernkastenoberteile tragende Schlitten 31, dessen Bewegungen z. B. programmgesteuert werden können, in seine Ausgangsstellung zurück, und jeder der fertigen Kerne ruht nunmehr in seinem zugehörigen Kernkastenunterteil. ·.··'■'.'■■·
In bekannter Weise können bei der Kernherstellung nicht gezeigte Kernkastenlosteile verwendet werden, die vor dem Auflegen des Unterkastens der Gießform (weiter unten erläutert) auf die fertigen Kerne entfernt werden..
Wie ausgeführt, wird zur Herstellung jedes der Kerne je ein Kernkasten verwendet, der vorzugsweise jeweils aus einem Kernkastenunterteil 1, 2, 3 bzw; 4 und einem auf dem Schlitten 31 angeordneten entsprechenden Kernkastenoberteil 33, 34, 35 bzw. 36 besteht. Jedes der Kernkastenunterteile wiederum ist vorzugsweise aus zwei voneinander trennbaren Kernkastenseitenteilen und aus je einem von jedem der Seitenteile trennbaren Kernkastenbodentejl zusammengesetzt. Jeder Kernkasten ist somit vierteilig. Je nach der Kontur der herzustellenden Kerne kann es in bestimmten Fällen zweckmäßig sein, an Stelle eines einteiligen Bodenteils ein mehrteiliges Bodenteil an einem oder mehreren der Kernkastenunterteile vorzusehen. Teile des Bodenteils bzw. das gesamte Bodenteil kann in bestimmten Fällen aber auch, einstückig mit einem der Seitenteile ausgebildet sein.
Wie z. B. in den F i g. 1, 2, 3, 3 a, 4 dargestellt, besitzt jedes der Kernkastenunterteile 1, 2, in denen jeweils ein Kern für ein Kupplungsgehäuse hergestellt wird, etwa die Form eines Kegelstumpfs oder auch einer Schüssel. Beide Kernkastenunterteile 1, 2 sind nebeneinander und miteinander fluchtend auf der Schwenkachse 10 in dem drehbaren Rahmen 5 angeordnet. Das Kernkastenunterteil 1 besitzt zwei Seitenteile 64, 65 und das Kernkastenunterteil 2 zwei S'eitenteile 66, 67. Zwischen dem Seitenteil 64 des >.Kernkastenunterteils 1 und dem Seitenteil 66 des Kernkastenunterteils 2 ist ein Verbindungsstück 59 vorgesehen, mittels dessen die beiden Seitenteile 64, 66 miteinander verbunden sind. Vorzugsweise ist das
ίο Verbindungsstück 59 einstückig mit jedem der beiden Seitenteile 64, 66 ausgebildet. Zwischen dem Seitenteil 65 des Kernkasten Unterteils 1 und dem Seitenteil 67 des. Kernkastenunterteils 2 ist ebenfalls ein Verbindungsstück 60 vorgesehen, das vorzugsweise einstückig mit jedem der beiden Seitenteile 65, 67 ausgebildet ist.
Wie aus F i g. 3 a hervorgeht, befindet sich zwischen den beiden im wesentlichen senkrechten Zwischenstücken 59, 60, und zwar zwischen den unteren Enden
ao dieser Zwischenstücke ein fest mit diesen verbundenes, im wesentlichen waagerechtes Zwischenstück 54, das ebenfalls vorzugsweise einstückig mit jedem der beiden Kernkastenunterteile 1, 2 ausgebildet ist. Wie aus den Fig. 2 und 3a hervorgeht, ist an den Stellen,'
as an denen das waagerechte Zwischenstück 54 in die Wandungen der Kernkastenunterteile 1, 2 übergeht, ein Teil der Wandungsfläche der beiden Kernkastenunterteile fortgelassen, und bei der Herstellung der Kerne in den Kernkastenunterteilen 1 und 2 entsteht daher zwischen den senkrechten Zwischenstücken 59, 60 oberhalb des waagerechten Zwischenstücks 54 und zwischen den in den beiden Kernkastenunterteilen 1,2 gehaltenen Kernen eine Sandbrücke 57, mittels der die beiden Kerne einstückig miteinander verbunden
sind und die beim Abguß als Kernmarke dient (Fig. 3a).
Die jeweilige Ausbildung der Kerne im Bereich dieser Kernmarke bestimmt die Lage bzw. Höhe des waagerechten Zwischenstücks-54, d. h. dessen Abstand von der Oberseite bzw. von der Unterseite der in den Kernkastenunterteilen 1, 2 hergestellten Kerne. Auf ähnliche Art und Weise sind auch die Kernkastenunterteile 3 und 4, in denen jeweils ein Kern für ein Getriebegehäuse hergestellt wird, nebeneinan-
der und miteinander fluchtend auf der Schwenkachse 11 in dem drehbaren Rahmen 5 angeordnet und vorzugsweise einstückig miteinander verbunden. Wie in den Fig. 1, 3, 4 dargestellt, besitzt jedes der beiden Kernkastenunterteile 3, 4 sowphl in der Draufsicht als auch in einem senkrecht zur Schwenkachse 11 gelegten Schnitt eine im wesentlichen rechteckige Form.
Das Kernkastenunterteil 3 weist zwei Seitenteile 70 und 71 und das Kernkastenunterteil 4 zwei Seitenteile 72 und 73 auf. Das Seitenteil 70 des Kemkasten-Unterteils 3 ist mit dem Seitenteil 72 des Kernkastenunterteils 4 mittels eines Zwischenstücks 61 verbunden. Vorzugsweise ist das Zwischenstück 61 einstückig mit jedem der beiden Kernkastenseitenteile, 70, 72 ausgebildet. Ebenso ist das Seitenteil 71 mit dem Seitenteil 73 verbunden, und zwar mittels eines Zwischenstücks 62, das vorzugsweise einstückig mit jedem der beiden Seitenteile 71, 73 ausgebildet ist.
Zwischen den beiden im wesentlichen senkrechten
Zwischenstücken 61, 62 ist ein im wesentlichen waagerechtes Zwischenstück 56 vorgesehen, das mit den unteren Enden der senkrechten Zwischenstücke 61, 62 fest verbunden ist und vorzugsweise einstückig mit den Kernkastenunterteilen 3, 4 ausgebildet ist.
An der Stelle, an der das waagerechte Zwischenstück 56 in die Wandungen der Kernkastenunterteile 3, 4 übergeht, ist ein Teil der Wandungen der beiden Kernkastenunterteile fortgelassen, .:■ so daß zwischen den beiden senkrechten Zwischenstücken 61, 62 oberhalb des waagerechten Zwischenstücks 56 und zwischen den beiden in den Kernkastenunterteilen 3, 4 gehaltenen Kernen eine Sandbrücke 58 gebildet wird, mittels der die beiden Kerne einstückig miteinander verbunden sind und die beim Abguß als Kernmarke dient (Fig. 3a).
Die Lage bzw. Höhe des waagerechten Zwischenstücks 56, d. h. dessen Abstand von der Oberseite bzw. der Unterseite der in den Kernkastenunterteilen 3, 4 hergestellten Kerne, wird bestimmt durch die Ausbildung, die die beiden Kerne in demjenigen Bereich, in dem sie einstückig miteinander verbunden sind, besitzen. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, sind die Kernkastenunterteile 3, 4 im Bereich der senkrechten Zwischenstücke 61, 62 in horizontaler Richtung und senkrecht zu der Schwenkachse 11 mit einer Einschnürung versehen.
Die Kernkastenseitenteile 64, 65 des Kernkastenunterteils 1 sind längs einer im wesentlichen vertikalen, in Richtung der Schwenkachse 10 verlaufenden Trennfläche 76 (Fig. 1) voneinander trennbar. Die Trennfläche 76 verläuft im wesentlichen durch die Mitte des Kernkastenunterteils 1. In ähnlicher Weise sind die beiden Kernkastenseitentei^e 66, 67 des Kernkastenunterteils 2 längs einer ebensolchen Trennfläche 77, die ebenfalls im wesentlichen vertikal und in Richtung der Schwenkachse 10 verläuft, voneinander trennbar. Die beiden Trennflächen 76, 77, die in ein und derselben Ebene liegen, durchsetzen ebenfalls das waagerechte Zwischenstück 54, mittels dessen die beiden Kernkastenuriterteile 1, 2 einstückig miteinander verbunden sind. (F i g. 3 a).
Das Kernkastenseitenteil 64 ist fest mit dem Achsstumpf 13 der Schwenkachse 10 und das Kernkastenseitenteil 66 fest mit dem Achsstumpf 14 dieser Schwenkachse verbunden. Somit bilden die Kernkastenseitenteile 64, 66 zusammen mit dem diese beiden Teile verbindenden Zwischenstück 59 eine einstückige Einheit. Ebenso bilden die Kernkastenseifenteile 65, 67 zusammen mit dem diese beiden Teile verbindenden Zwischenstück 60 eine einstückige Einheit, die jedoch nicht mit den Achsstümpfen 13, 14 der Schwenkachse 10, sondern lediglich mittels nicht gezeigter, lösbarer Verbindungselemente mit der von den Teilen 64, 59, 66 gebildeten Einheit verbindbar ist. Nach Lösen dieser Verbindungselemente können somit die eine einstückige Einheit bildenden Teile 65, 60, 67 von den eine ebenfalls eihstückige Einheit bildenden Teilen 64, 59, 66 in noch zu erläuternder. Art und Weise abgehoben werden, nachdem die Teile 64, 59, 66 und 65, 60, 67 zusammen mit den von diesen Teilen' gehaltenen Kernen um die horizontale Schwenkachse 10 um 90° in eine Seitenlage geschwenkt worden sind (F ί g. 5).
Ebenso sind die Seitenteile 70, 71 des Kernkastenunterteils 3 entlang einer im wesentlichen vertikal und in. Richtung der Schwenkachse 11 verlaufenden Trehnfläche 78 (F i g. 1) voneinander trennbar. Ebenso sind die Kernkastenseitenteile 72, 73 des Kernkastenunterteils 4 entlang einer ebensolchen Trennfläche 79 voneinander trennbar. Die beiden Trennflächen 78, 79, die in ein und derselben vertikalen Ebene liegen, durchsetzen ebenfalls das waagerechte Zwischenstück 56, mittels dessen die beiden Kernkastenunterteile 3, 4 einstückig miteinander verbunden sind (F i g. 3 a). . '
Das Kernkastenseitenteil 70 des Kernkasteriunterteils 3 ist fest mit dem Achsstumpf 13' der'Schwenkachse 11 und das Kernkastenseitenteil 72 ist fest mit dem Achsstumpf 14' dieser Schwenkachse verbunden. Die Kernkastenseitenteile 70, 72 bilden zusammen mit dem diese beiden Teile verbindenden Zwischenstück 61 eine einstückige Einheit. Ebenso bilden die beiden Kernkastenseitenteile 71, 73 zusammen mit dem Zwischenstück 62 eine einstückige Einheit, die jedoch nicht mit den Achsstümpfen 13', 14' der Schwenkachse 11, sondern mittels nicht gezeigter lösbarer Verbindungselemente mit der von den Teilen
70, 61, .72 gebildeten Einheit verbindbar ist. Nach Lösen der Verbindungselemente ist die einstückige Einheit 71, 62, 73 in noch näher zu erläuternder Art und Weise von der einstückigen Einheit 70, 61, 72 abhebbar, nachdem die Teile 64, 59, 66 und 65, 60, 67 zusammen mit den von diesen Teilen gehaltenen 1 Kernen gemeinsam um 90° um die horizontale Schwenkachse 10 in eine Seitenlage geschwenkt wor-' den sind (Fig. 5).
Beim Abheben der eine einstückige Einheit bildenden Kernkastenteile 65, 60, 67 der Keimkastenunterteile 1, 2 wird zusammen mit diesen Teilen auch ein Teil des waagerechten Zwischenstücks 54, und zwar der in Fig. 3a links liegende Teil dieses waagerechten Zwischenstücks, abgehoben. Ebenso v/ird beim Abheben der eine Einheit bildenden Kernkastenteile
71, .62, 73 der Kernkastenunterteile 3, 4 ein Teil des waagerechten Zwischenstücks 56, und zwar der in F i g. 3 a links liegende Teil dieses Zwischenstücks, mit abgehoben.
Die Trennflächen 76, 77 werden so gelegt, daß nach dem Wenden der Kernkastenunterteile 1, 2 mit. den darin enthaltenen Kernen (F i g. 5) durch Abheben der Kernkastenteile 65, 60, 67 und eines Teils des waagerechten Zwischenstücks 54 diejenigen Kernpartien freigelegt werden, die vom Unterkasten der Gießform aufgenommen werden sollen. Nach gleichen Gesichtspunkten werden die Trennflächen 78, 79 angeordnet, so daß diejenigen Kernpartien der in den Kernkastenunterteilen 3, 4 gehaltenen Kerne, die von dem Unterkasten der Gießform aufgenommen werden sollen, in gleicher Weise durch Abheben der Kernkastenteile 71, 62, 73 und eines Teils des waagerechten Zwischenstücks 56 freigelegt werden. ·..,■'
Wie in den F i g. 2 bis 5 dargestellt, besitzt das Kernkastenunterteil 1 ein von den Seitenteilen 64, 65 trennbares Bodenteil 68 und das Kernkastenunterteil 2 ein von den Seitenteilen 66, 67 trennbares Bodenteil 69. In gleicher Weise ist jedes der Kernkastenunterteile? bzw. 4 mit je einem von den zugeordneten Kernkastenseitenteilen 70, 71 bzw. 72, 73 trennbaren Bodenteil 74 bzw. 75 versehen.
Die Bodenteile 68, 69, 74 bzw. 75 der Kernkastenunterteile 1, 2, 3 bzw. 4 sind heb- und senkbar angeordnet und können aus einer Stellung, in der sie an, den entsprechenden Kernkästenseitenteilen anliegen und den Kernkasten an seinem unteren Ende verschließen, in eine von diesen Seitenteilen entfernte Stellung (Fig.5) abgesenkt werden, in der die von den Bodenteilen geformten Kernpartien frei liegen. Zum Heben und Senken der Bodenteile 68, 69, 74, 75 sind insgesamt vier doppeltwirkende Arbeitszylinder 80, 82, 83, 85 vorgesehen, die hydraulisch mler
pneumatisch betätigt werden können und vorzugsweise symmetrisch zueinander angeordnet sind. Zur genaueren Führung der Bodenteile 68, 69, 74, 75 in die an den Seitenteilen anliegende Stellung sind zwei Fiiiirungsstangen mit Führungsbuchsen 81, 84 zwischen je zwei Arbeitszylindern 80, 82 bzw. 83, 85 vorgesehen (z. B. Fig. 2, 3). Je nach den Erfordernissen kann entweder eine größere oder auch eine geringere Anzahl von Arbeitszylindern und Führungen vorgesehen sein. Die Bewegungen der Arbeitszylinder werden vorzugsweise so gesteuert, so daß alle Bodenteile gemeinsam abgesenkt bzw. angehoben werden. Die einzelnen Bodenteile können jedoch auch in einer bestimmten Reihenfolge gehoben bzw. gesenkt werden. Auch können die Strecken, um die die einzelnen Bodenteile abgesenkt werden, entweder einander gleich oder auch verschieden voneinander sein.
Wie in den Fig. 2 bis 5 dargestellt, sind die Arbeitszylinder 80, 82 sowie die Führungsbuchse 81 an einem plattenförmigen Widerlager 86 und die Arbeitszylinder 83. 85 sowie die Führungsbuchse 84 an einem plattenförmigen Widerlager 87 fest angeordnet. '
Das plattenförmige Widerlager 86 ist im Abstand von und unterhalb der Bodenteile 68, 69 der Kernkaslenunterteile 1, 2 angeordnet und ist mittels Tragstreben 88 fest mit dem Längsseitenteil 6 und mit den beiden Querseitenteilen 8 und 9 des Rahmens 5 verbunden. Ferner ist ein plattenförmiges Tragelement
89 vorgesehen,·; das sich zwischen den beiden Querseitenteilen 8 und 9 des Rahmens 5 erstreckt und mit diesen Querseitenteilen sowie mit der innen gelegenen Längskante des plattenförmigen Widerlagers 86, die dem plattenförmigen Widerlager 87 benachbart ist und im Abstand von diesem verläuft, fest verbunden ist.
: In gleicher Weise ist das plattenförmige Widerlager 87 unterhalb und im Abstand von den Bodenteilen 74. 75 der Kernkastenunterteile 3. 4 angeordnet und in gleicher Weise wie das plattenförmige Widerlager 86 mittels Tragstreben 88' fest mit dem Längsseitenleil 7 und den Querseitenteilen 8 und 9 des Rahmens 5 verbunden. Im Abstand von dem plattenförmigen Tragelement 89 ist ein ebensolches plattenförmiges Tragelement 89' vorgesehen, das sich zwischen den Querseitenteilen 8 und 9 des Rahmens 5 erstreckt und mit diesen Querseitenteilen sowie mit der dem plattenförmigen Widerlager 86 benachbarten Längskahte des plattenförmigen Widerlagers 87 fest verbunden ist. .
Die freien oberen Enden der Kolbenstangen der Arbeitszylinder 80, 82 sowie der Führungsstange der Führungsbuchse 81 sind, wie z. B. in Fi g. 2 gezeigt, fest mit einer Tragplatte 90 verbunden; mit der Oberseite dieser Tragplatte sind wiederum die Kernkastenbodenteile 68, 69 der Kernkastenunterteile 1 und 2 fest verbunden. Demgemäß ist die Tragplatte
90 so breit und so lang, daß die Kernkastenbodenteile 68. 69 darauf angeordnet werden können.
Die. freien oberen Enden der Kolbenstangen der 1 Arbeitszylinder 83. 85 sowie der Führungsstange der Führungsbuchse 84 sind in gleicher Weise mit einer Tragplatte 91 fest verbunden. Auf dieser Tragplatte sind die Kernkastenbodenteile 74. 75 der Kernkastenunterteile 3 und 4 fest angeordnet. Die Tragplatte 91 ist so lang und so breit, daß die Kernkastenbodenteile 74. 75 darauf Platz finden. Durch Ein- und Ausfahren der Kolben der Arbeitszylinder 80. 82 und dementsprechendes Heben und Senken der mit den Kolbenstangen verbundenen Tragplatte 90 können die Bodenteile 68, 69 der Kernkastenunterteile 1 und 2 aus ihrer an den Kernkastenseitenteilen,,.anliegenden Stellung in eine z. B. in Fig. 5 gezeigte Stellung abgesenkt werden, in der die von den Kernkastenbodenteilen geformten Kernkonturen frei liegen. In gleicher Weise können die Kernkastenbodenteile 74. 75 der Kernkastenunterteile 3 und 4 durch Ein- und Ausfahren der Kolbenstangen der Arbeitszylinder 83, 85 gehoben und gesenkt werden.
Da die Arbeitszylinder 80, 82, 83, 85 zusammen mit ihren Widerlagern 86, 87 und die Führungsbuchsen 81, 84 mittels der Tragelemente 88, 89 und 88', 89' fest mit dem Rahmen 5 verbunden sind, können sie zusammen mit dem Rahmen um die horizontale Drehachse 12, wie vorstehend erläutert, um 180° gedreht werden. F i g. 8 zeigt diese Teile nach beendeter Drehung um 180°.. " Zum Abheben der abnehmbaren Kernkastenteile 65, 60, 67 und 71, 62, 73 von den um 90° in die Seitenlage (Fig. 5) geschwenkten Kernen vor dem Auflegen des Gießformunterkastens (F i g. 7) ist ein in den Fig. 1 bis 3, 5 dargestellter, mit Abhebeeinrichtungen versehener Schlitten 32 vorgesehen. Der Abhebeschlitten 32 ist aus einer in den Fig. 1 und 3 gezeigten Ausgangsstellung in eine in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Arbeitsstellung verfahrbar, in der er sich oberhalb der Kernkastenunterteile 1, 2, 3, 4 befindet.
Der Abhebeschlitten 32 ist zum Abheben der Kernkastenteile mit einem doppeltwirkenden, hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren, senkrecht angeordneten Arbeitszylinder 94 sowie mit vier Führungen 92, 93, 95, 96 versehen. Der Arbeitszylinder ist fest mit einer die Oberseite des Schlittens 32 bildenden waagerechten Deckplatte 98 sowie mit einer unterhalb der Deckplatte parallel zu dieser und im Abstand von dieser angeordneten Grundplatte 97 verbunden. Die Grundplatte 97 und die Deckplatte 98 sind mittels an ihren Außenkanten vorgesehener Verstrebungen 99 fest miteinander verbunden. An der Unterseite der Grundplatte 97 sind an deren ringsum laufenden Außenkanten senkrechte Verbindungsplatten 100 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende fest mit der Unterseite der Grundplatte 97 und an ihrem unteren Ende fest mit Gleitführungen 101, 102 verbunden sind. Die Gleitführungen 101, 102 tragen den Schlitten 32, und je eine der Gleitführungen steht mit je einer der Gleitbahnen 27, 28 im Eingriff, die wiederum mit der auf dem Maschinenfundament 24 ruhenden Tragkonstruktion 23 fest verbunden sind. Zum Verfahren des Schlittens 32 auf den Gleitbahnen 27, 28 aus der Ausgangsstellung des Schlittens in dessen Arbeitsstellung und (nach dem Abheben der Kernkastenseitenteile zusammen mit diesen) zurück in die Ausgangsstellung sind nicht gezeigte .Antriebsmittel, z.B. doppeltwirkende, hydraulisch oder pneumatisch betätigbare, an dem Schlitten 32 angreifende Arbeitszylinder vorgesehen. Die Grundplatte 97 ist mit nicht bezeichneten Bohrungen für die Kolbenstange des Arbeitszylinders 94 und der Führungsstangen der Führungen 92, 93, 95, 96 versehen. Die freien Enden der Kolbenstange des Arbeitszylinders 94 und der Führungsstangen der Führungen 92, 93, 95, 96 sind mit einer waagerechten Platte 104 fest verbunden. Die Platte 104 ist im Innern der Verbindungsplatten 100 vor-
23 24
gesehen, und die Außenkanten der Platte 104 befin- Kernkastenunterteilen 1, 2 hergestellten Kerne nach den sich in einem solchen Abstand von den Innen- beendeter Schwenkung so an den in den Kernkastenflächen der Verbindungsplatten, daß die Platte 104 unterteilen 3, 4 hergestellten Kernen anliegen, wie es durch EM- und Ausfahren der Stangen des Arbeits- für den Abguß der iGüßstücke erforderlich ist. Beim zy]ifiaSfs94 und der Führungen 92, 93, 95, 96 aus 5 Schwenken wird die'äufgepreßte Kernkontur der den einer in Fig. 3 gezeigten Ausgangsstellung, in der Kernkastenunterteilen 3 und 4 zugeordneten Kerne · die Platte 104 an der Unterseite der Grundplatte 97 an der von den Bodenteilen 68, 69 geformten KonanliegV in eine in F i g. 5 gezeigte Arbeitsstellung tür der den Kernkastenunterteilen 1 und 2 zugeordabgesenkt werden kann. neten Kerne zur Anlage gebracht.
An der Unterseite der Platte 104 sind mehrere io Nach beendeter Schwenkbewegung (F i g. 5) ruhen Abhebewerkzeuge 105 vorgesehen,, und zwar ist vor- die Kerne in den nunmehr untenliegenden Kernzugsweise je abhebbares Kernkastenseitenteil 65, 67 ' kastenteilen 64, 59, 66 bzw. 70, 61, 72 und werden bzw. 71, 73 je ein Abhebewerkzeug 105 vorhanden lediglich von diesen Teilen getragen. Die abnehm-(im vorliegenden Fall somit vier Abhebewerkzeuge). baren einstückig miteinander ausgebildeten. Kern-Wie in Fig. 5 gezeigt, greift jedes der Abhebewerk- 15 kastenteile 65, 60, 67 bzw. 71, 62, 73 liegen nach zeuge 105 in je einen Ansatz 106 ein, von denen je dem Schwenken an der Oberseite der Kerne-und ■ einer an jedem der abhebbaren Kernkastenseiten- müssen daher mittels des Abhebeschlittens 32 von teile 65, 67, 71 bzw. 73 vorgesehen ist. Jedes der den geschwenkten Kernen abgehoben werden, bevor Abhebewerkzeuge 105 besteht im wesentlichen aus der Unterkasten 109 der Gießform aufgelegt werden einem stangenartigen, senkrecht verlaufenden Teil 20 kann.
107 und einem mit dem freien Ende des stangenarti- Zum Abheben der abnehmbaren Kernkastenteile
gen Teils verbundenen flanschartigen Ansatz 108. 65, 60, 67 und 7.1, 62, 73 fährt der Abhebeschlitten Jeder der Ansätze 106 ist mit einer nicht bezeich- 32 aus seiner in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausneten Langlochführung versehen, in die das stangen- gangsstellung in die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete artige Teil 107 des zugeordneten Abhebewerkzeugs 25 Arbeitsstellung. Die Abhebewerkzeuge 105 greifen 106 eintritt, wenn der Schlitten 32 zum Abheben der dabei in die auf den abzuhebenden Kernkastcnteilcn einstückig ausgebildeten. Kernkastenteile 65, 60, 67 vorgesehenen Ansätze 106 ein. Nach Lösen der Verder Kernkastenunterteile 1, 2 und der einstückig aus- bindungen zwischen den abnehmbaren Kernkastengebildeten Kernkastenteile 71,· 62, 73 der Kern- teilen und den fest mit den Schwenkachsen verbunkastenunterteile 3, 4 aus seiner Ausgangsstellung in 30 denen Kernkastenteilen werden die Abhebewerkzeuge seine Arbeitsstellung verfahren wird. mit den daran hängenden abhebbaren Kernkastcn-
' In nicht näher erläuterter Art und Weise werden teilen 65, 60, 67 und 71, 62, 73 in.die in Fig. 6 vor dem Abheben der Kernkastenteile 65, 60, 67 gezeigte Stellung angehoben, so daß die entsprechen- und 71, 62, 73 die Verbindungselemente gelöst, mit- den Kerrikonturen frei liegen. Anschließend wird der tels derer diese Kernkastenteile mit den nicht ab- 35 Abhebcschlitten 32 zusammen mit den abgehobenen zunehmenden,.mit den Achsstümpfen 13, 14 bzw. 13' Kernkastenteilen in seine in den Fig. 1 und 2 14' fest verbundenen Kernkastenteilen 64, 59, 66 gezeigte Ausgangsstellung zurückgefahren, bzw. 70, 61, 72 verbunden bzw. verklammert sind. Nunmehr liegen diejenigen Partien der fertigen
Nachdem die Grünsandkerne durch' Aufpressen und in die Einlegelage geschwenkten Kerne,, die vom der Kernkontur fertiggestellt sind, ruhen die fertigen 40 Unterkasten 109 der Gießform aufgenommen werden Kerne in den Kernkastenunterteilen 1, 2,. 3, 4. Ge- sollen, frei, so daß der Unterkasten 109 der Gicl.5-mäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Er- form aufgelegt werden kann,, wie in Fig. 7 darfindung werden nach der Fertigstellung der Kerne . gestellt. Der aufgelegte Unterkasten 109 ruht auf der die Bodenteile 68, 69,. 74, 75 der Kernkastenunter- mit der Oberseite des Rahmens 5 fest'verbundenen teile 1, 2, 3, 4 von den Kernkastenseitenteilen ge- 45 Abdeckplatte 26.
trennt und in die z. B. in Fig. 5 gezeichnete Stel- Der Unterkasten 109 der Gießform ist an seiner
lung abgesenkt, .so daß die von den Bodenteilen Unterseite mit nicht gezeigten Anschlägen versehen, geformten Partien der fertigen Kerne frei liegen und die in entsprechende nicht gezeigte, auf der Oberseite jeder der fertigen Kerne lediglich zwischen den der Abdeckplatte 26 vorgesehene. Führungen eingrci-Kernkastenseitenteilen von diesen gehalten wird. 50 fen. Auf diese Weise wird der Unterkasten der Gieß-Nach dem Absenken der Bodenteile 68, 69; 74, 75 form bzw. werden die im Unterkasten der Gießform werden die Kernkastenunterteile 1, 2, 3, 4 aus der in vorgesehenen Außenkonturen des Gußstücks auf die den Fig. 2 und 3 gezeigten Lage um jeweils 90° Kernkonturen ausgerichtet.· . um die horizontalen Schwenkachsen 10, 11 in die in ■ Das Auflegen des Unterkastens der Gießform kann den Fig. 5 und 6 gezeigte Seitenlage (Einlegelage) 55 z.B. mittels eines üblichen, nicht gezeichneten Hebegeschwenkt. Vorzugsweise werden dabei zunächst zeuges erfolgen.
die der Schwenkachse 10 zugeordneten Kernkasten- Der gleichzeitig auf alle vier Kerne aufgelegte
unterteile 1, 2 geschwenkt, und anschließend daran Unterkasten 109 wird mit dem Rahmen 5 drehtest die der Schwenkachseil zugeordneten Kernkasten- verbunden,, z. B. verklammert (nicht dargestellt) und Unterteiles, 4. Die Schwenkbewegung aller Kern- 60 zusammen mit den Kernen, dem Rahmen 5, den kastenunterteile kann jedoch auch gleichzeitig er- Kenikastenteilcn 64, 59, 66 bzw. 70, 61. 72 ein- : folgert". ,■ ' : schließlich der mit dem Rahmen 5 fest verbundenen
: Durch die Schwenkbewegung gelangen die Kerne zum Heben und Senken der Bodenteile der Kcrneinerseits aus ihrer Fertigungslage in ihre Einlege- kastenunterteile vorgesehenen Arbeitszylinder 80, 82. lage (Seitenlage) und werden andererseits so zuein- 65 83, 85 und der Führungsbüchsen 81 und 84 um die ander und in bezug auf die im Unterkasten der horizontale Drehachse 12 um 180 ' aus der in Fi μ. 7 Gießform vorgesehenen äußeren Konturen der her-( gezeigten Lage; in die in Fig. 8 gezeigte \ i\vx zustellenden Gußstücke ausgerichtet, daß die in den gedreht.
' ' ' 109ή43Ί34
25 26
Wie aus Fig. 8-ersichtlich, ruhen die Kerne nach lengestell 129 nach rechts unten geneigt ist. Das wird beendeter Drehbewegung mittels ihrer Kernmarken dadurch erreicht, daß beim Ausfahren der Arbeitsin dem Unterkasten 109 der Gießform, und zwar in zylinder 118, 119, 120, 121 und somit beim Absender Lage, die sie entsprechend den im Unterkasten ken des Rollengestells 129 das. in. den, Fi g. 2, 3 linke der Gießform vorgesehenen äußeren Konturen der 5 Ende desselben auf einem auf dem Maschinenfunda-Gußstiicke einnehmen müssen. ■ ment 24 ortsfest angeordneten Auflagebock 134 zur
Nachdem die nicht gezeigte Verbindung zwischen Auflage kommt, der etwas höher ist als ein ebenfalls
dem Unterkasten 109 der Gießform und dem Rah- fest mit dem Maschinenfundament 24 verbundener
men 5 gelöst worden ist, wird der Unterkasten der Auflagebock 135, auf dem das rechte Ende des RoI-
Gießform zusammen mit den darin ruhenden Ker- io lengestells 129 beim Absenken zur Auflage kommt,
neu aus der in F i g. 8 gezeigten Stellung in die in Somit sind die Seitenwandungen 125 und die von den
F i g. 9 gezeigte Stellung abgesenkt. Beim Absenken Rollen 128 gebildete Rollenbahn in der abgesenkten
des Gießformunterkastens lösen sich die Kerne aus Stellung nach rechts unten geneigt (Fig. 2, 3).
den nach der Drehung um die horizontale Achse 12 Beim Absenken des Rollengestells 129 werden die
obenliegenden Kernkastenteilen 64, 59, 66 und 70, 15 mit den Kolbenstangen der Arbeitszylinder 118, 119
61, 72. bzw. 120, 121 verbundenen Querträger 123' bzw.
Zum Absenken des Unterkastens 109 der Gieß- 123 sowie die mit diesen Querträgern verbundenen form zusammen mit den vom Unterkasten getragenen Längsträger 124, 124' (auf deren Überseite das RoI-Kernert aus der in Fig. 8 gezeigten Stellung in die lengestell 129 mittels der Träger 127, 127' lösbar in F ig .9 gezeigte Stellung ist eine Hubeinrichtung 20 verbunden aufliegt) weiter abgesenkt, und zwar bis vorgesehen, die vier senkrecht angeordnete doppelt- . in die Nähe des Maschinenfundaments 24 (vgl. wirkende, z.B. hydraulisch oder pneumatisch be- Fig. 2, 3). Aus diesem Grunde sind die Auflagetätigbare Arbeitszylinder 118, 119, 120, 121 aufweist. bocke 134, 135 lediglich so breit (F i g. 8, 9), daß sie Wie in den F i g. 4 und 5 dargestellt, ist jeder der nicht in die Bewegungsbahn der abgesenkten Längs-Arbeitszylinder fest an je einer Konsole 122 angeord- 25 träger 124, 124' hineinragen. Beim Einfahren der net. Jede der Konsolen 122 ist fest mit der auf dem Kolbenstangen der Arbeitszylinder 118, 119, 120, Maschinenfundament 24 ruhenden Tragkonstruktion 121 und somit beim Anheben der Querträger 123, 23 verbunden. 123' und der' Längsträger 124, 124' nehmen die
Wie in den Fig. 4 bis 9 gezeigt, greifen die freien Längsträger mit ihren Oberseiten die Träger 127,127'
Enden der Kolbenstangen von je zwei der Arbeits- 30 des Rollengestells 129 auf (die vorzugsweise selbst-
zylinder an je einem Querträger an, und zwar die tätig lösbare Verbindung zwischen beiden Teilen ist
Arbeitszylinder 118, 119 an einem Querträger 123 nicht gezeigt) und heben diese aus ihrer Auflagestel-
imd die Arbeitszylinder 120, 121 an einem Quer- lung auf den Lagerböcken 134, 135 ab. Nachdem der
träger 123'. Die Querträger liegen in Abstand von- Gießformunterkasten 109 auf die Kerne aufgelegt
einander und erstrecken sich parallel zur Drehachse 35 worden ist und zusammen mit den fertigen Kernen
12 bzw. senkrecht zu den Schwenkachsen 10, 11 und aus der in Fig. 7 gezeigten Stellung um 180° um
sind an ihren Enden jeweils mit Längsträgern 124, die horizontale Drehachse 12 in die in Fig. 8 ge-
124' fest verbunden. Auf der Oberseite der Längs- zeigte Lage gedreht worden ist, so daß die fertigen
träger 124, 124' liegt ein in nicht näher erläuterter Kerne mittels ihrer Kernmarken in einer für den Ab-
Weise lösbar mit diesen verbundenes rahmenartiges 40 guß erforderlichen Lage in dem Gießformunterkasten
Gestell auf. . ruhen, werden die Kolbenstangen der Arbeitszylin-
Das auf der Oberseite der Längsträger lösbar auf der 118, 119, 120, 121 eingefahren und das Rollen-
dicsen aufliegende rahmenartige Gestell 129 besitzt gestell 129 mittels der Längsträger 124, 124' aus
zwei- im Abstand voneinander in Richtung der seiner in den Fig. 2 und 3 "gezeigten abgesenkten
Schwenkachsen 10, 11 verlaufende Seitenwandungen 45 Stellung so weit angehoben, daß die Rollen 128 des
125, 125'. An der Unterseite der Wandungen sind Rollengestells 129 an den leistenförmigen Ansätzen
zwei senkrecht dazu angeordnete parallel zueinander 130 des Gießformunterkastens 109 angreifen. Nach
und im Abstand voneinander verlaufende Träger Lösen der Verklammerung des Gießformunterkastens
127, 127' vorgesehen und an ihren Enden mit den 109 mit dem drehbaren Rahmen 5 werden die KoI-
Enden der Seitenwandungen 125, 125' fest verbun- 50 benstangen der. Arbeitszylinder 118, 119, 120, 121
den. Jede der Seitenwaridungen 125, 125' trägt an " ausgefahren, der Gießformunterkasten mit den darin
ihrer Oberseite eine Anzahl von Rollen 128, die in ruhenden Kernen somit abgesenkt, wobei die Träger
Längsrichtung jeder Seitenwandung im Abstand von- . 127, 127' des Rollengestells 129 auf den unterschied-
einander angeordnet sind. Die beiden Seitenwandun- lieh hohen Auflageböcken 134, 135 zur Auflage
gen 125, 125' befinden sich in einem solchen Ab- 55 kommen, so daß der Gießformunterkasten zusammen
stand voneinander (Fig. 8, 9), daß der Unterkasten mit den darin ruhenden Kernen auf der von den
109 der Gießform zwischen den Rollen Platz hat und Rollen 128 und den Flanschen 130 gebildeten ge-
von diesen.getragen wird. Zu diesem Zweck ist an neigten Rollenbahn unter der Wirkung des Eigen-
jeder' der. beiden in Längsrichtung der Schwenk- gewichtes aus: der Griinkernherstellungsvorrichtung!
achsen 10, 11 verlaufenden Seitenwandungen 131, 60 hinausrollt. , - ' .;..·.;. .·.
132 des Gießformunterkastens 109 je ein seitlich ab- Da das Rollengestell 129 nur etwa so lang ist wie
stehender leistenförmiger Ansatz 130 vorgesehen, der der Unterkasten der Gießform (in Richtung der
sich über die ganze Länge, jede.r Wandung erstreckt Schwenkachsen 10, 11 gesehen [vgl. Fig. 2, 3]), ist
und dessen Unterseite eine Auflagefläche für die im Anschluß an das rechte Ende des Rollengestells
Rollen 128 bildet. . - , 65 129 mindestens ein weiteres Gestell 133 Vorgesehen,
Das in den F i g. 2 und 3 linksliegende Ende des das ebenfalls Rollen besitzt, die eine in gleicher
Rollengestells 129 liegt in seiner abgesenkten Stellung ' Richtung wie die Rollenbahn des Gestells 129 ge-
etwas höher als das rechte Ende, so daß das RoI- neigte Rollenbahn für den Unterkasten 109 der Gieß-
form bilden. Das Rollengestell 133 ist ortsfest mit dem Maschinenfundament 124 verbunden. An das bzw. die ortsfesten Rollengestelle 133 schließt sich außerhalb der GrünkernherstellungsvorrichtuYig-firie nicht gezeigte Förderbahn an, auf der der die'Grunkern tragende Gießformunterkasten 109 weiterbefördert wird.
Außerhalb der Grünkernherstellungsvorrichtung wird dann in bekannter Weise der Oberkasten der Gießform auf den Unterkasten und die darin ruhenden Kerne aufgelegt und der Abguß in bekannter Weise vorgenommen (nicht gezeigt).
An einem der Rollengestelle 129, 133 kann ein nicht gezeigter elektrischer Schalter vorgesehen sein, der vom ausrollenden Gießformunterkasten 109 betätigt wird. Auf diese Weise wird die selbsttätige Rückstellung des Rahmens 5 und der Kernkastenteile (Seiten- und Bodenteile) in ihre Ausgangsstellung (vgl. Fig. 1, 2, 3) ausgelöst. Im einzelnen wird dabei der Rahmen 5 zusammen mit den mit dem Rahmen fest verbundenen Hubeihrichtungen 80, 81, 82, 83, 84, 85 zum Heben und Senken der Bodenteile und mit den Kernkastenseitenteilen 64, 59, 66, und 70, 61, 72 um 180° um die horizontale Drehachse 12 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung zurückgedreht. Danach fährt der Abhebeschlitten 32 zusammen mit den vor dem Auflegen des Unterkastens der Gießform abgehobenen Kernkastenteilen 65, 60, 67 und 71, 62, 73 aus seiner in F ,ig. 2 in Volumen gezeigten Ausgangsstellung in seine in F i g. 2 strichpunktiert dargestellte Arbeitsstellung, in der die abgehobenen Kernkastenteile wieder mit den nichtabgehobenen Kernkastenteilen verbunden werden. Nachdem der Schlitten 32 aus seiner Arbeitsstellung in seine Ausgangsstellung zurückgefahren ist, werden die Kernkastenuriterteile 1, 2, 3, 4 um die horizontalen Schwenkachsen 10, 11 in ihre in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Ausgangsstellung zurückgeschwenkt. Darauf werden die Bodenöffnungen der Kernkastenunterteile 1, 2, 3, 4 durch Einfahren der Kernkastenbodenteile 68, 69, 74, 75 mittels der Arbeitszylinder .80, 81, 83, 85 geschlossen. Dänach befinden sich die Kernkastenunterteile 1, 2, 3, 4 wieder ϊη ihrer Ausgangsstellung und das erfindungsgemäße. Verfahren kann mit dem Einfüllen von Grünsand in die Kernkastenunterteile wieder begonnen werden.
Das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung kann je nach der Zahl und der Kontur und Gestaltung der herzustellenden Kerne bzw. Gußr stücke vielfältig abgewandelt werden. Es ist z. B: möglich, nicht vier Kerne herzustellen, sondern lediglich gleichzeitig zwei, wobei die beiden Kerne für den Abguß eines einzigen Gußstückes dienen. Es können also entweder nur die den Kernkastenunterteilen 1 und 3 oder nur die den Kernkastenunterteilen 2 und 4 zugeordneten Kerne gleichzeitig hergestellt werden und jeweils nur zwei dieser Kerne in eine Gießform eingelegt werden und die Vorrichtung läßt sich dementsprechend vereinfachen. Eine weitere Vereinfachung· kann dann getroffen werden, wenn nur ein einziger Kern in einem VerfaHrensablauf hergestellt und allein in einen Gießformunterkasten eingelegt wird.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden gleichzeitig vier Grünkerne hergestellt und gemeinsam in den Unterkasten einer Gießform gebrächt, nachdem jeweils zwei Grünkerne vor dem Auflegen des Gießformunterkastens um jeweils 90° um die horizontalen Schwenkachsen 10, Il zueinander geschwenkt worden sind. Dieses Schwenken der fertiggestellten Kerne aus ihrer Fertigungslage in eine Seitenlage (Einlegelage) ist dann nicht erforderlich, wenn die Kerne bereits in der Einlegelage hergestellt werden können. In diesem Fall sind die Sclnvenkachsen 10, Il entbehrlich, und im "Anschluß an das Fertigstellen der Kerne kann der Unterkasten der Gießform auf die in den Kernkastenunterteilen gehaltenen Kerne aufgelegt werden, ohne daß diese vorher geschwenkt worden sind. Auch in diesem Fall wird der aufgelegte Gießformunterkasten mit den Kcmkastenunterteilen verklammert und zusammen mit den in diesen Teilen gehaltenen Kernen um die horizontale Drehachse 12 gedreht, so daß die Kerne nach beendeter Drehung im Unterkasten der Gießform ruhen. Nach dem Lösen der Verklammerung zwischen dem Unterkasten der Gießform und den Kernkastenunterteilen werden die Kernkastenunterteile von den Kernen abgehoben, der Oberkasten der Gießform au) den Unterkasten aufgelegt und in bekannter Weise der Abguß vorgenommen.
Sofern aber der Grünkem bzw. die Griinkerne" nicht bereits in ihrer Einlegelage hergestellt werden können, müssen sie vor dem Auflegen des Unterkastens der Gießform erst in die Einlegelage gebracht • werden. Das kann, wje beschrieben, durch Schwenken um eine horizontale Schwenkachse 10 bzw. 11 um 90° erfolgen. Sollen die Kerne gleichzeitig in den Unterkasten der Gießform eingelegt werden, so ist es in bestimmten Fällen nicht möglich, die.Kerne lediglich durch Schwenken um die horizontalen Schwenkachsen 10 bzw. 11 in ihre Einlegelage zu bringen und dabei so zueinander auszurichten, wie es die im ' Unterkasten der Gießform vorgesehene Kontur des Gußstücks erfordert. Es kann deshalb erforderlich sein, die Kerne nicht nur zu schwenken, sondern sie auch noch in einer horizontalen Ebene relativ zueinander zu verschieben. Es kann auch der Fall ein-
40. treten, daß nur einer der beiden Kerne geschwenkt werden muß, während der andere der beiden Kerne lediglich in einer horizontalen Ebene in bezug auf den geschwenkten Kern verschoben wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein mehrteiliger, ein Oberteil und ein (mehrteiliges) Unterteil aufweisender Kernkasten verwendet. In Fällen, in denen z. B. die dem Kernkastenoberteii entsprechende Kontur einfach gestaltet ist, kann jedoch ein Kernkasten-So oberteil entbehrlich sein bzw. dieses Oberteil zum Fertigverdichten des eingefüllten Kernkastens als einfacher Preßstempel ohne besondere Kontur ausgebildet sein.
Je nach der Kernkontur kann auch das Bodenteil des Kernkastens unterschiedlich gestaltet sein, z. B. kann an Stelle eines einzigen einteiligen Bodenteils ein aus' mehreren Einzelteilen zusammensetzbares Bodenteil vorgesehen sein, und zwar dann, wenn zum Abheben des Bodenteils nicht genügend Freigang oder Formschräge an der Kernkontur vorhanden ist: In einfächeren Fällen wiederum, in denen die von dem Bodenteil zu formende Kontur einfach gestaltet ist, kann dagegen ein besonderes Bodenteil entbehrlich sein, und es können die Seitenteile des Kernkastenunterteils mit entsprechenden Ansätzen versehen sein, die sich miteinander zu einem Bodenteil ergänzend In einem solchen Fall sind dann auch keinerlei Einrichtungen, wie z. B. die Hubeinrichtungen und
Führungsbuclisen 80 bis 85 zum Entfernen der Botlenleile erforderlich, da diese einstückig mit den Seitenteilen ausgebildet sind und auch zusammen mit diesen Seitenteilen mittels der für die Seitenteile vorgesehenen Abhebeeinrichtungen, falls erforderlich, vor dem Auflegen des Unterkastens der Gießform vom Kern entfernt werden können. Ein einfach gestaltetes Kernkastenunterteil kann also in einem solchen Fall lediglich aus zwei Bodenteilen einschließenden Kernkastenseitenteilen bestehen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Setzen mindestens eines Grünkerns in eine Gießform, wobei der Kern mittels eines mehrteiligen Kernkastens als ungeteilter ganzer Kern fertiggestellt. wird, wonach der oder die etwa vorhandenen Kernkastenoberteile entfernt werden, dadurch gekenn- 7. e i c h 11 e t. daß in an sich bekannter Weise ein Kenikastenunterteil oder mehrere (1. 2, 3 bzw. 4) mit'mindestens je zwei längs einer mittleren, bei der. Fertigung des Kerns im wesentlichen vertikalen Ebene (76, 77, 78 bzw. 79) voneinander trennbaren Seitenteilen (64, 65. 66, 67, 68, 69, 70. 71. 72 bis 75) verwendet werden, daß im Anschluß an die Fertigstellung des Kerns bzw. nach dem Entfernen des jeweiligen Kernkastenoberteils (33. 34. 35 bzw. 36) der jeweilige Kernkastenunlcrteil zusammen mit dem zugehörigen Kern aus einer Fertigungslage um eine bzw. je eine zugehörige horizontale Schwenkachse (10 bzw. 11) in je eine Seitenlagc (Einlegelage) gcschwenkt wird, in der der oder die Kernkastenteile bis auf den oder die den Kern nunmehr tragenden Seitenteile (64.66.70 bzw. 72) vom Kernentfernt werden, worauf in an sich bekannter Weise der Unterkasten der Gießform auf die oberen Teile des Kerns aufgesetzt wird, hiernach der Unterkasten mit den verbliebenen Seitenteilen des zugehörigen Kcmkastenunterteils bzw. der zugehörigen Kernkastenunterteile verbunden und dann zusammen mit diesen Teilen um eine horizontale Drehachse (12) in an sich bekannter Weise derart gedreht wird, daß nach Beendigung dieser Drehung jeder der Kerne durch den Unterkasten der Gießform getragen wird, hiernach die Verbindung zwischen diesem Unterkasten 50' und den genannten verbliebenen. Seitenteilen des Kernkastenunterteils bzw. der Kernkastenunterteile gelöst und die letztgenannten Teile entfernt werden und der etwaige Oberkasten der Gießformauf deren Unterkasten aufgelegt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Kernkontur an den von dem Unterkasten (109) der Gießform aufzunehmenden Kernpartien durch an sich bekanntes Aufpressen der Kernkontur und ein anderer Teil dieser Kernkontur unter Verwendung von Kernkastenlosteilen hergestellt wird, und daß die Kernkastenlosteile vor dem Auflegen des Unterkastens der Gießform aus dem im Kernkastenunterteil (1, 2, 3 bzw. 4) gehaltenen Kern entfeint werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 unter Verwendung von zwei als ungeteilte, ganze Kerne in je einem Kernkasten hergestellten Grünkernen in einer einzigen Gießform zum Herstellen eines zwei Kerne erfordernden Gußstücks,., das z. B. ein Getriebegehäuse für das Schaltgetrlebe^pines Kraftwagens und einen einstückig mit idem Getriebegehäuse ausgebildeten Teil des Kupplungsgehäuses aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung jedes der beiden Kerne je ein Kernkasten mit je einem mehrteiligen Kernkastenunterteil (1, 3 bzw. 2, 4) verwendet wird, welches mindestens ein Bodenteil (68, 69, 74 bzw. 75) und mindestens zwei voneinander und von dem Bodenteil bzw. den Bodenteilen trennbare Seitenteile (64, 65, 70, 71 bzw. 66, 67, 72, 73) aufweist, daß im Anschluß an die Fertigstellung der beiden Kerne das Bodenteil jedes der beiden Kernkasten entfernt wird, daß die beiden je einen der beiden Kerne enthaltenden und diese tragenden Kernkastenteile nacheinander oder gleichzeitig um die horizontale Schwenkachse (10 bzw. 11) in die Seitenlage, in der jeder der beiden Kerne von Seitenteilen (64, 70 bzw. 66, 72) des zugehörigen Kernkastenunterteils getragen wird, derart geschwenkt werden, daß. sich beide Kerne nach beendeter Schwenkung in einer dem herzustellenden Gußstück entsprechenden Lage zueinander befinden, und daß nach Entfernen der an den vom Unterkasten der Gießform aufzunehmenden Kernpartien anliegenden Kernkastenteile (65, 71 bzw. 67, 73) der Unterkasten (109) der Gießform gleichzeitig auf beide Kerne aufgelegt wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 unter Verwendung von zwei als ungeteilte, ganze Kerne in je einem Kernkasten hergestellten Grünkernen in einer einzigen Gießform zum Herstellen eines zwei Kerne erfordernden Gußstücks, das z. B. ein Getriebegehäuse für das Schaltgetriebe eines Kraftwagens und einen einstückig mit dem Getriebegehäuse ausgebildeten Teil des Kupplungsgehäuses aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung mindestens eines der beiden Kerne ein Kernkasten mit einem mehrteiligen Kernkastenunterteil (1, 3 bzw. 2, 4), welches mindestens zwei voneinander trennbare Bodenteile (68; 74 bzw. 69, 75) einschließende Seitenteile (64, 65, 70, 71 bzw. 66, 67, 72, 73) aufweist, verwendet wird, daß das mehrteilige Kernkastenunterteil bzw. eines der beiden mehrteiligen Kernkastenunterteile zusammen mit dem darin enthaltenen Kern um die horizontale Schwenkachse (10 bzw. 11) in die Seitenlage., in der der Kern von Seitenteilen (64, 70 bzw. 66, 72) des zugehörigen Kernkastenunterteils getragen wird, derart geschwenkt wird, daß sich die beiden Kerne nach beendeter Schwenkung des' einen Kerns in einer, dem herzustellenden Gußstück entsprechenden Lage zueinander befinden, und daß nach Entfernen der an den vom Unterkasten der Gießform aufzunehmenden Kernpartien der beiden Kerne anliegenden Kernkastenteile (65, 71 bzw. 67, 73) der Unterkasten (109) der Gießform gleichzeitig auf beide Kerne aufgelegt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung jedes der beiden Kerne je ein Kernkasten mit einem mehrteiligen Kernkastenunterteil (1,3 bzw. 2,4), welches
    mindestens ein Bodenteil (68, 74 bzw. 69, 75) und mindestens zwei voneinander und von dem Bodenteil bzw. den Bodenteilen trennbare Seitenteile (64, 65, 70, 71 bzw. 66, 67, 72; 73),aufweist, verwendet wird, daß im Anschluß, ,an die Fertigstellung der beiden Kerne und vor dem Schwenken des einen der beiden Kerne in die Seitenlage eines der Seitenteile des nicht schwenkbaren Kefnkastenunterteils und das Bodenteil bzw. die Bodenteile des schwenkbaren Kernkastenuntertejls entfernt wird bzw. werden, und daß das schwenkbare Kernkastenunterteil derart um die horizontale Achse (10 bzw. 11) geschwenkt wird, daß nach der Schwenkung die durch Entfernen des Bodenteils bzw. der Bodenteile freigelegte Kontur des zugeordneten Kerns an der durch das Entfernen des Seitenteils des nicht geschwenkten Kerns freigelegten Kontur anliegt und sich beide Kerne in einer dem herzustellenden Gußstück entsprechenden Lage zuein- ander befinden.
    6. Verfahren .nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet; daß mindestens „. einer der Kerne nach der Fertigstellung und bevor der Unterkästen (109)"der Gießform gleichzeitig auf alle Kerne aufgelegt wird, in einer im wesentlichen horizontalen Ebene relativ zu dem anderen Kern bzw. den anderen Kernen verschoben wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zuni Herstellen von mindestens zwei Gußstücken in einem einzigen Abguß in einer einzigen Gießform unter Verwendung mindestens eines. Grünkems je Gußstück, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der beiden Kerne bzw. der Kerne Kernkastenunterteile (1, 2 bzw. 3, 4) verwendet werden, die beide miteinander bzw' von denen jedes mit mindestens einem der übrigen Kernkastenunterteile verbunden ist (bei 59, 60 bzw. 61, 62) und die an der Verbindungsstelle . bzw. an den Verbindungsstellen derart ausgebildet: sind, daß. an jedem der Kerne mindestens: eine Kernmärke (57 bzw. 58) herstellbar ist, mittels der der eine der beiden Kerne mit dem anderen Kern bzw. jeder der Kerne mit mindestens einem der übrigen Kerne einstückig verbunden ist.
    8. Verfahren nach Anspruch 7 zum Herstellen von zwei einander gleichen· Gußstücken in einem einzigen Abguß in einer einzigen Gießform unter Verwendung von je zwei jeweils vonejnander verschiedenen Kernen für jedes der beiden Gußstücke, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung der beiden einander gleichen Kerne jeweils miteinander verbundene (bei 59, 54, 60 bzw. bei 61, 56, 62) Kernkastenunterteile (1, 2 bzw. 3, 4) verwendet werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der beiden Kerne bzw^ der Kerne Kernkastenoberteile (33, 34, 35, 36) verwendet werden, die beide miteinander bzw. von denen jedes mit mindestens
    . einem der übrigen Kernkastenoberteile verbunden ist, vorzugsweise mit diesem bzw. mit diesen einstückig ausgebildet ist.
    K). Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Kernkaslenoberteile (33, 34, 35, 36) verwendet werden,die deinit in bezug auf die Veibindiinysslelle bzw. Verbindungsstellen (bei 59, 54, 60 bzw. 61, 56, 62) der Kernkastenunterteile (1, 2 bzw. 3, 4) angeordnet und an der Verbindungsstelle bzw. an den Verbindungsstellen derart ausgebildet sind, daß bei der Fertigstellung der Kerne, vorzugsweise beim Aufpressen der Kernkontur durch Absenken der Kernkastenoberteile, an'jedem der Kerne mindestens eine Kernmarke (57 bzw. 58) herstellbar ist, mittels der die beiden Kerne miteinander bzw.' jeder der Kerne mit mindestens einem der übrigen Kerne einstückig verbunden sind bzw. ist.
    11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kernkastenunterteil oder mehrere (1, 2, 3 bzw; 4) in einem Rahmen (5) angeordnet sind und um eine bzw. je eine horizontale Achse (Schwenkachse 10 oder. 11) schwenkbar gelagert sind und daß der Rahmen (5) einschließlich des Kernkastenuhterteils bzw. der Kernkastenunterteile um eine'horizontale Drehachse (12) drehbar gelagert sind, die zu der Schwenkachse bzw. den Schwenkachsen senkrecht steht. ; ;' >
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11 zur Durchführung des Verfahrens nach, einem der Ansprüche .3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß von innerhalb des drehbaren Rahmens angeordneten Kernkastenunterteilen (1, 2, 3 bzw. 4) mindestens ein Kernkastenunterteil um die horizontale Schwenkachse (10) schwenkbar gelagert ist und daß mindestens eines der übrigen Kern-. kastenunterteile um eine weitere horizontale Schwenkachse (11), die zu der erstgenannten horizontalen Schwenkachse parallel und im Abstand von dieser verläuft, schwenkbar gelagert ist.
    13. Vorrichtung 'nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Kernkastenunterteile (1, 2, 3 bzw. 4) in dem drehbaren Rahmen (5) verschiebbar angeordnet ist.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernkästenunterteil bzw. mindestens eines der Kernkastenunterteile (1; 2, 3 bzw. 4) aus mindestens einem Bodenteil (68, 69, 74 bzw. 75) und mindestens zwei voneinander und von dem Bodenteil bzw. den Bodenteilen trennbaren Seitenteilen (64, 65, 66, 67,70,71,72 bzw; 73) besteht. J
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (68, 69, 74 bzw. 75) bzw. mehrere Teile des Bodenteils des Kernkästenuriterteils (1, 2, 3 bzw. 4) bzw. mindestens eines Kernkastenunterteils mit einer Hubeinrichtung (80, 81, 82, 83, 84 bzw. 85) verbunden ist bzw.. sind und mittels dieser Hubeinrichtung aus einer an den Kernkastenseitenteilen (64, 65, 66, 67, 70; 71, 72 bzw, 73) anliegenden Stellung (Arbeitsstellung) in eine Stellung absenkbar ist bzw, sind, in der das Bodenteil bzw. die Teile des Bodenteils die zugeordnete Kernkontur freigeben. . . ■ . - .
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (68, 69, 74 bzw. 75) bzw. eines der Bodenteile einstückig mit einem der Seitenteile (64, 65, 66, 67, 70, 71, 72 bzw. 73) ausgebildet ist. ■
    17. Vorrichtung nach einem der Anspiüolie 1-4 bis 16 mit mehreren KemkasteniintnteUen. dadurch !'.ekennzoiclinot, d:ilVd'ie Keniliiisteniinier-
    10° ^43 134
    teile (1, 2, 3, 4) miteinander verbunden sind, vorzugsweise einstückig miteinander ausgebildet sind (bei 59, 54, 60 bzw. bei 61, 56, 62).
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17 mit vier Kernkastenunterteilen, von denen je zwei einander gleich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gleichen Kernkastenunterteile (1, 2 bzw. 3, 4) miteinander verbunden sind (mittels 59, 54, 60 bzw. mittels 61, 56, 62).
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen zwischen den Kernkastenoberteilen und die Verbindungsstellen zwischen den Kernkastenunterteilen derart ausgebildet und derart zueinander angeordnet sind, daß jeweils zwischen zwei in miteinander verbundenen Kernkastenunterteilen hergestellten Kernen eine gemeinsame Kernmarke herstellbar ist, mittels der die beiden Kerne einstückig miteinander verbunden sind.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Schlitten (32) vorgesehen ist, der eine heb- und senkbar angeordnete Abhebeeinrichtung (105) ' aufweist, welche mit mindestens einem der voneinander trennbaren, gegebenenfalls ein Bodenteil (68, 69, 74 bzw. 75) oder Teile eines Bodenteils einschließenden Kernkastenseitenteile (65, 67, 71 bzw. 73) des Kernkastenunterteils (1, 2, 3 bzw. 4) verbindbar ist, und daß der Schlitten aus einer Arbeitsstellung, in der sich die Abhebeeinrichtung in unmittelbarer Nähe des abzuhebenden Kernkastenseitenteils bzw. der abzuhebenden Kernkastenseitenteile befindet und in der sie mit diesem bzw. diesen verbindbar ist, nach Abheben des Kernkastenseitenteils bzw. der Kernkasten-Seitenteile vom Kern zusammen mit diesem Teil bzw. Teilen in eine Ausgangsstellung verfahrbar ist, in der sich der Schlitten und das abgehobene Kernkastenteil bzw. die abgehobenen Kernkastenteile außerhalb des von dem restlichen Kern- kastenunterteil (64, 66, 70 bzw. 72) getragenen Kerns befindet. .
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20 mit mehreren in dem Drehrahmen vorgesehenen Kernkastenunterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (32) mit mehreren heb- und senkbaren Abhebeeinrichtungen (105) versehen ist und derart ausgebildet, daß alle abzuhebenden Kernkastenteile (65, 60, 67 und 71, 62, 73) mittels eines einzigen Arbeitshubes der Abhebeeinrichtungen gleichzeitig abhebbar sind.
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Kernkastenunterteilen (1, 2 bzw! 3, 4) abzuhebenden Kernkastenteile (65, 60, 67 bzw. 71, 62, 73) in dem drehbaren Rahmen (5) fluchtend nebeneinander angeordnet und miteinander verbunden sind. ' ' .,
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die abzuhebenden Kernkastenteile (65, 60, 67 bzw. 71, 62, 73) derjenigen Kernkastenunterteile (1, 2 bzw. 3/4) einstükkig miteinander ausgebildet sind (mittels 59, 54, 60 bzw. mittels .61, 56, 62), die jeweils gemeinsam auf einer Schwenkachse (10 bzw. 11) angeordnet sind.
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar gelagerte, das bzw. die Kernkastenunterteile (1, 2, 3 bzw. 4) tragende Rahmen (5) mit Führungen für den aufzulegenden Unterkasten (109) der Gießform und daß dieser mit den Führungen entsprechenden Anschlägen versehen ist.
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des das Kernkastenunterteil bzw. die Kernkastenunterteile (1, 2, 3 bzw. 4) tragenden Drehrahmens (5) eine heb- und senkbare Trag- und Transporteinrichtung (129) für den Unterkasten (109) der Gießform vorgesehen ist.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn des sich auf. der Trag- und Transporteinrichtung (129) bewegenden, den bzw. die Kerne tragenden Unterkastens (109) der. Gießform ein von diesem Unterkasten betätigbarer Endschalter vorgesehen ist, der eine selbsttätige Rückstellung des Drehrahmens (5) bzw. des Drehrahmens und derjenigen Kernkastenteile (65, 60, 67, 71, 62, 73, 68, 69, 74, 75) in ihre Arbeitsstellung auslöst, die vor dem Auflegen des Unterkastens der Gießform von den am Kern verbleibenden Kernkastenteilen (64, 59, 66, 70, 61, 72) getrennt und von diesen entfernt worden sind. .
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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