DE1211432B - Vorrichtung zum Heben und Drehen von Behaeltern, die zum Dicklegen und Verkaesen von Milch dienen - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Drehen von Behaeltern, die zum Dicklegen und Verkaesen von Milch dienen

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Publication number
DE1211432B
DE1211432B DEW34324A DEW0034324A DE1211432B DE 1211432 B DE1211432 B DE 1211432B DE W34324 A DEW34324 A DE W34324A DE W0034324 A DEW0034324 A DE W0034324A DE 1211432 B DE1211432 B DE 1211432B
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DE
Germany
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container
frame
milk
cheese
containers
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Pending
Application number
DEW34324A
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English (en)
Inventor
Ing Hermann Mieler
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WALDNER KG H
HERMANN WALDNER KG
Original Assignee
WALDNER KG H
HERMANN WALDNER KG
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Publication date
Application filed by WALDNER KG H, HERMANN WALDNER KG filed Critical WALDNER KG H
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Publication of DE1211432B publication Critical patent/DE1211432B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/06Devices for dividing curdled milk

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIj
Deutsche Kl.: 45 g-25/00
Nummer: 1211432
Aktenzeichen: W 34324 m/45 g
Anmeldetag: 19. April 1963
Auslegetag: 24. Februar 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Drehen und Heben von Behältern, die für das Dicklegen und Verkäsen von Milch verwandt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung so auszubilden, daß sehr große Behälter, die z.B. 20001 bis 3000 1 Milch fassen, gehoben und gedreht werden können und sich dadurch eine erhebliche Arbeitsvereinfachung ergibt, insbesondere weil man auch dann schon die dickgelegte bzw. verkäste Milch in gewünschte stangenartige Formen bringen kann.
Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß ein Rahmen vorhanden ist, der drehbar gelagert und mit Mitteln zum Aufnehmen und Halten der mit entsprechenden Gegenmitteln versehenen Milchbehälter ausgestattet wird.
Durch einen derartigen Rahmen kann man groSs Milchbehälter heben und senken. Die Milch vird dann mit Labzusätzen und Säurewecker versehen und wird dickgelegt und anschließend verkäst. Durch die drehbare Lagerung ist ein Abgießen der Molke beim Dicklegen beim entsprechenden Schrägstellen möglich.
Eine zweckmäßige Ausbildung bestellt darin, daß der Rahmen U-förmig ausgebildet und an den Enden der U-Stege drehbar gelagert ist.
Durch diese U-förmige Ausbildung ist es leicht möglich, den Behälter zu heben und dann in der entsprechenden Lagerung zu befestigen.
Es ist weiterhin zweckmäßig, daß an dem Rahmen eine Preßvorrichtung angeordnet ist, die auf den Behälterinhalt wirkt.
Der Verschluß des Behälters, der durch einen Deckel erfolgt, kann also gleichzeitig so ausgebildet werden, daß der Deckel als Preßdeckel verwandt wird und dadurch ein rascherer Abfluß der Molke erreicht wird.
Die Befestigung des Behälters im Rahmen erfolgt zweckmäßig dadurch, daß an dem Rahmen Winkelhebel drehbar gelagert sind, an deren einem Ende eine Kraft angreift und deren anderes Ende sich beim Einwirken dieser Kraft gegen einen mit dem Behälter zusammenhängenden Teil legt und ihn gegen den Rahmen preßt.
Diese Befestigung ist einfach zu bedienen und auch für die Aufnahme großer Lasten geeignet.
Um rationeller zu arbeiten, ist es möglich, daß der Rahmen drehsymmetrisch ausgebildet ist und mehrere Behälter trägt.
Bei dieser Anordnung können also gleichzeitig mehrere Behälter bearbeitet werden.
Wichtig ist es ferner, daß der Behälter an dem Vorrichtung zum Heben und Drehen von
Behältern, die zum Dicklegen und Verkäsen
von Milch dienen
Anmelder:
Hermann Waldner K.-G., Wangen (Allgäu)
Als Erfinder benannt:
Ing. Hermann Mieler, Feldkirch, Vorarlberg
(Österreich)
seiner Öffnung gegenüberliegenden Teil verschließbare Ablauföffnungen aufweist.
Diese Ablauföffnungen dienen dem Abfluß der Molke, wenn der Behälter eine entsprechende Schrägstellimg einnimmt. Sie können aber auch als Arbeitsschlitze Verwendung finden, wenn man dann bei entsprechend angehobenem Deckel Arbeitsgeräte durch diesen Arbeitsschlitz einführt.
Zweckmäßig ist es auch, daß im Behälter die Dickete formende Profilbleche angeordnet sind.
Diese Maßnahme gestattet es, im Behälter die Dickete bald so zu verarbeiten, daß dann nur noch der Käse in Formen geschnitten werden muß und dann zum Reifen gelangt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, dabei gehen aus den Zeichnungen und der Beschreibung weitere Erfindungsmerkmale hervor.
F i g. 1 zeigt schematisch im Schnitt eine Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Herstellen von Käse;
F i g. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß F i g. 1 um 180c gedreht;
F i g. 3 zeigt eine Vorrichtung zur Befestigung des Milchbehälters im Rahmen;
F i g. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3;
F i g. 5 zeigt schematisch und teilweise im Schnitt die Befestigung mehrerer Behälter im Rahmen;
F i g. 6 und 7 zeigen die Vorrichtung gemäß F i g. 5 in unterschiedlichen Arbeitsstellungen;
F i g. 8 zeigt einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 6;
F i g. 9 bis 12 zeigen mögliche Ausführungsformen von Siebformblechen;
609 509/5
F i g. 13 zeigt in vergrößertem Maßstab eine bevorzugte Befestigungsart der Siebformbleche am Behälterboden;
Fig. 14 bis 16 zeigen die Anordnung von Siebblechen, wie in den F i g. 9 bis 13 dargestellt, bei Vorrichtungen gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 17 zeigt die Anordnung von Siebblechprofilkernen zwischen Siebformblechen gemäß Fig. 10 und 11.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Anzahl von Milchbehältern 1, welche teilweise auf Lagerböcken 2 abgestellt sind und von diesen durch eine fahrbare Schwenkbrücke 3 aufgenommen werden. Die Behälter 1 sind mit seitlich rechtwinkelig nach außen abstehenden Auflageflanschen 4 und mit Ablauföffnungen 5 ausgestattet, welche in geeigneter Art und Weise, beispielsweise mittels eines Schraubverschlusses, 6 verschließbar ausgebildet sind. Die Schwenkbrücke 3 ist in Form eines fahrbaren Rahmengestells 7 mit darin verdrehbar gelagerten Rahmen 8 ausgebildet, welche mit Preßeinrichtungen 9, Kalt- und Warmwasserzuführungsleitungen (nicht eingezeichnet) sowie einem Schwenkantrieb ausgestattet ist. Der Rahmen 8 gemäß F i g. 1 und 2 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet, vorteilhafterweise in Kastenguß hergestellt, besitzt einen verhältnismäßig schmalen Steg 11, an dessen Schmalseiten einseitig rechtwinkelig abstehende kurze Flanken 12 angeordnet sind. An den Außenflächen der Flanken 12 ist je ein hohler Drehzapfen 13 rechtwinkelig nach außen abstehend befestigt. An den einander zugewandten Innenflächen der kurzen Flanken 12 sind nach innen abstehende Widerlagerschienen 14 für die Auflagefiansche 4 vorgesehen. Um ein Verschieben des Behälters 1 gegenüber den Widerlagerschienen 14 zu verhindern, ist es vorteilhaft, an diesen und den Auflagefianschen 4 Rastkerben und Rastnocken vorzusehen, welche, wie am besten aus den F i g. 3 und 4 zu entnehmen ist, vorteilhafterweise in Form von Zapfen 15 an den Widerlagerschienen 14 und Bohrungen 16 an den Auflageflanschen 4 ausgebildet sind. Um den Behälter 1 von den Lagerböcken 2 abzuheben und mit den Auflagefianschen 4 gegen die Widerlagerschienen 14 zu drücken, sind am Rahmen 8 Abhebevorrichtungen vorgesehen, welche erfindungsgemäß in Form zweiarmiger Winkelhebel mit den beiden Enden 17, 18 ausgebildet sind. Der Arm 17 ist vertikal zur Innenfläche der Flanken 12 und diese im wesentlichen um die Breite der Auflageflansche 4 überragend angeordnet und in vertikaler Ebene zur Fläche der Widerlagerschienen 14 schwenkbar gelagert. Der Arm 18 ist mit einem an sich bekannten Schraubenspindelantrieb 19 ausgestattet, durch welchen die beiden Winkelarme 17, 18 mittels eines Handrades 20 in den Richtungen der Pfeile 21, 22 geschwenkt werden können. Das Rahmengestell? ist außerdem mit einer Feststell- und Vorschubvorrichtung 23 ausgestattet, welche vorteilhafterweise in Form einer Vorschubknarre ausgebildet ist und gestattet, das schwere Rahmengestell 7 über den Erdboden bzw. über Schienen vorwärts zu bewegen und in der gewünschten Lage gegenüber dem Erdboden zu blockieren.
Bei entsprechender Höhe der Lagerböcke 2 ist es möglich, das Rahmengestell 7 mittels der Feststell- und Vorschubvorrichtung 23 so über den Behälter 1 zu schieben, daß dessen Auflageflansche 4 zwischen die Widerlagerschienen 14 und die in Richtung des Pfeiles 22 gemäß Fig. 3 geschwenkten ersten Winkel arme der Abhebevorrichtung gleiten. Durch Betäti gung des Handrades 20 werden die Enden 17, 18 ii Richtung des Pfeiles 21 geschwenkt, wodurch de: eine Arm 17 sich gegen die untere Seite des Auflage flansches 4 legt und diesen gemeinsam mit dem Be halter 1 so weit vom Lagerbock 2 abhebt, daß diesei unter dem Behälter 1 entfernt werden kann. Durcl weitere Betätigung des Handrades 20 wird der Be-
ίο hälter 1 noch weiter in Richtung des Pfeiles 21 hochgehoben, bis der Auflageflansch 4 an der Unterseil der Widerlagerschiene 14 anliegt, wobei die Zapfer 15 in die Bohrungen 16 gleiten und ein Verschieber des Behälters 1 gegenüber dem Rahmen 8 mit Sicherheit unterbinden.
Der Rahmen 8 wird dann gemeinsam mit dem Behälter 1 durch den Schwenkantrieb 10 in an sich bekannter Weise in jeder Richtung bis zu einer Winkellage von 45° geneigt, wodurch bereits ein Teil dei Molke über die Oberkante des Behälters 1 abfließt, Wie in den F i g. 1 und 2 in gestrichelten Linien angedeutet, ist an der Preßvorrichtung 9 ein Behälterdeckel 24 befestigt, dessen Größe so gewählt ist, daC er durch die Preßvorrichtung 9 in das Behältermnere eingeführt werden kann. Während des Schwenkens um 45° liegt der Behälterdeckel 24 lediglich mit dem Eigengewicht auf der noch verhältnismäßig weichen eingedickten Milch, der sogenannten Dickete. Mil zunehmender Verfestigung dieser Dickete wird dei Behälter 1 über die Winkellage von 45° hinaus weitergeschwenkt und zusätzlich durch die Preßvorrichtung 9 und den Behälterdeckel 24 ein größerei Druck auf die Dickete ausgeübt. Nachdem der Behälter 1 in der oben beschriebenen Art und Weise etwa lOmal mit ständig größer werdendem Neigungswinkel geschwenkt worden ist, kann schließlich zu einer vollen Drehbewegung übergegangen werden, welche je nach den gewünschten Eigenschaften der herzustellenden Käsemasse 32 etwa 60mal wiederholt wird. Hierbei kann der Druck der Preßvorrichtung 9 und demzufolge der Auflagedruck des Deckels 24 auf die Käsemasse ständig vergrößert werden, bis auch der letzte Rest von Molke aus der Käsemasse entfernt ist und gemäß Fig. 15, 16 zwischen den Randkanten des Behälterdeckels 24 und den Seitenwänden des Behälters 1 abströmt. Um den Ablauf der Molke zu erleichtern, werden am Behälterdeckel 24 Siebformbleche25 (s. auch Fig. 12, 13, 15, 16) befestigt, an deren vom Behälterinneren abgewandten Unterseite rechtwinkelig abstehende Distanzstege 26 angeordnet sind. Hierdurch entsteht zwischen der Innenseite des Behälterdeckels 24 und dem Siebformblech 25 ein Zwischenraum, durch welchen die Molke unbehindert ablaufen kann. Man ersieht auch aus diesen Figuren, daß die Siebformbleche 25 der Quere nach unterteilt sind, so daß sich eine Anzahl Siebteilbleche 27 bilden, welche an den Unterteilungskanten in Richtung zum Behälterinneren mit rechtwinkelig abstehenden Schneidkanten 28 ausgestattet sind, deren Zweck später noch näher erläutert werden soll. Nachdem sich das Volumen der zusammengepreßten und von Molke befreiten Käsemasse 32 verringert hat, wird der Behälter 1 in die Stellung gemäß Fig. 15 geschwenkt und der Behälterdeckel 24 so weit in Richtung des Pfeiles 29 abgesenkt, daß zwischen dem Behälterboden 30 und der Käsemasse 32 ein Hohlraum entsteht, in welchen durch die Ablauföffnungen 5 Siebteilbleche 27 einge-
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schoben werden können, deren zum Behälterinneren Länge und Breite wie die einzelnen Behälter 1 eingerichtete Oberseite beispielsweise gemäß F i g. 10, schließlich deren abstehender Auflageflansche 4 aus-16 mit Profilsiebblechen 31 ausgestattet sein kann. gebildet und gleichfalls mit Preßeinrichtungen 9 für Werden beispielsweise auch die Siebteilbleche 27 die Behälterdeckel 24 sowie Wasserzuführungsleitungemäß Fig. 11 mit Profilsiebblechen31 ausgestattet 5 gen (nicht eingezeichnet) ausgestattet. An den ein- und zwischen diesen und den Profilsiebblechen am ander abgewandten Flächen des Steges 37 sind ab-Behälterboden 30 bei noch nachgiebiger und weicher gesetzte Widerlagerflächen 39 für die Auflage-Käsemasse 32 Siebblechprofilkerne 33 gemäß Fig. 17 flansche4 der Behälter 1 vorgesehen und mit einer eingeschoben, so entstehen durch Zusammenpressen Dichtungsauflage 40 ausgestattet. Jede der Flanken der Käsemasse 32 eine Anzahl nebeneinander- und io 38 ist mit zwei spiegelbildlich zueinander angeordübereinanderliegender walzenförmiger Käsestangen, neten Hebevorrichtungen, bestehend aus einem zweiweiche lediglich mittels eines geeigneten Schneid- armigen Winkelhebel mit den Enden 17, 18, einem Werkzeuges voneinander getrennt werden müssen, Schraubspindelantrieb 19 und einem Handrad 20 um anschließend sofort handelsgemäß verpackt zu ausgestattet, deren Wirkungsweise im wesentlichen werden. Hier soll festgehalten werden, daß die dar- 15 der bereits früher beschriebenen Hebevorrichtung gestellte Ausführungsform der Profilsiebbleche 31 entspricht. Die Anordnung einer Dichtungsauflage und der Siebblechprofilkerne 33 lediglich als Beispiel 40 an den abgesetzten Widerlagerflächen 39, auf aufzufassen ist, da auch alle anderen Profile möglich welchem sich die Randkanten der Öffnung der Besind, welche der gepreßten Käsemasse beispielsweise hälter 1 abstützen, ist deshalb vorteilhaft, damit die quadratischen, rechteckigen, halbmondförmigen oder 20 paarweise am Rahmen 8 befestigten Behälter 1 in jeden sonst gewünschten Querschnitt verleihen. Die eine Stellung gemäß F i g. 5 geschwenkt werden kön-Siebblechprofilkerne 33 werden hierbei in geeigneter nen, in welcher sie durch die Ablauföffnungen 5 mit Art und Weise, beispielsweise mittels Stirnwänden 36 Kesselmilch gefüllt werden, ohne daß diese Milch (in F i g. 17 in gestrichelten Linien eingezeichnet), aus den Behältern 1 ausläuft. Es ist weiterhin möggegenseitig und mit den darunterliegenden Siebteil- 25 Hch, in dieser Stellung ein Rührwerk 41 durch die blechen 27 verankert. Die Befestigung der Siebteil- Ablauföffnungen 5 einzuführen und dadurch die Verbleche 27 am Behälterboden 30 kann in jeder geeig- mischung der Milch mit dem Säurewecker zu beneten Art erfolgen, es ist jedoch vorteilhaft, wie in günstigen. Da es nicht wünschenswert ist, daß die den Zeichnungen dargestellt, die Siebteilbleche 27 noch dünnflüssige Milch hinter dem Behälterdeckel etwas breiter als den Behälterboden 30 auszubilden 30 24 bis zu den Kolben der Preßeinrichtung 9 vor- und an den Innenseiten der Behälterwände Füh- dringt, ist es vorteilhaft, rund um die Durchlaßrungskanäle 43 vorzusehen, in welche die Siebteil- öffnungen für die Kolben der Preßvorrichtung 9 bleche 27 eingeschoben und parallel zum Behälter- Ringdichtungen 42 vorzusehen, gegen welche sich boden 30 festgehalten werden. Die Anordnung der der Behälterdeckel 24 in der Stellung gemäß F i g. 5 Führungskanäle 43 erfolgt immer an den einander 35 preßt und jede Berührung der Milch mit den norgegenüberliegenden Längs- und/oder Schmalseiten malerweise öligen Kolben der Preßeinrichtung 9 des Behälters, welche keine Ablauföffnungen 5 auf- unterbindet. Nach dem Einlaben der Milch werden weisen. ' die Ablauf öffnungen 5, wie bereits beschrieben, durch
Sollen jedoch gemäß F i g. 17 flache Käsefladen her- die Schraubverschlüsse 6 verschlossen und die Begestellt werden, aus welchen beispielsweise scheiben- 40 halter jeweils nach rechts und links bis zu einer förmige Käsekuchen ausgestochen werden sollen, so Winkellage von 45° geschwenkt. Nachdem die Käseist es vorteilhaft, lediglich die Formbleche 25 am masse 32 eine bestimmte Festigkeit erreicht hat, Boden 30 des Behälters zu befestigen, während die können die Schraubverschlüsse 6 entfernt werden, Siebteilbleche 27 ohne Profilsiebbleche 31 am Be- und der Schwenk- bzw. Drehvorgang erfolgt wie behälterdeckel 24 befestigt werden. Eine vorteilhafte 45 reits früher beschrieben, wobei die Behälter 1 jeweils Befestigungsart der Siebteilbleche 27 ist in den Stellungen einnehmen, welche in den F i g. 6 und 7 Fig. 13, 15, 16 dargestellt, wo am Behälterdeckel24 dargestellt sind. Hierbei läuft die Molke durch die Laschen 34 mit parallel zur Deckelfläche liegenden nunmehr geöffneten Ablauföffnungen 5 ab, und die Einschubbolzen 35 befestigt sind, welche in Bohrun- Käsemasse 32 wird durch die Behälterdeckel 24 gen der Distanzstege 26 eindringen. Durch die 50 unter der Einwirkung der Druckeinrichtung 9 immer Schneidkanten 28 wird die zusammengepreßte Käse- mehr zusammengepreßt, so daß schließlich in die masse 32 längs der Unterteilungskanten zwischen entstehenden Hohlräume Siebformbleche 25, Siebteilden Siebteilblechen 27 gleichfalls unterteilt, so daß bleche 27 mit oder ohne Profilsiebbleche 31, wie beeinzelne Portionen Käsemasse 32 in gewünschter reits vorher beschrieben, eingeschoben werden kön-Größe gemäß Fig. 16 vom abgesenkten Behälter- 55 nen, wodurch der Käsemasse 32 die gewünschte deckel 24 abgenommen werden können. Form und Festigkeit verliehen wird. Bei einer
Die F i g. 5 bis 8 zeigen eine besonders bevorzugte solchen Schwenkbrücke, mittels welcher jeweils zwei Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebil- Behälter 1 festgehalten und geschwenkt werden, ist deten Vorrichtung zur Weichkäseherstellung, welche es vorteilhaft, Behälter zu verwenden, an welchen sich dadurch kennzeichnet, daß eine paarweise An- 60 die Ablauföffnungen 5 an den Längsseiten angeordnet Ordnung von Behältern 1 am Rahmen 8 möglich ist. sind, da hierdurch das Füllen der Behälter und das Der Rahmen 8 ist im wesentlichen H-förmig mit Einlaben der Milch gemäß Fig. 5 wesentlich erflachem rechteckigem Steg 37 ausgebildet, an dessen leichtert wird.
Schmalseiten beiderseits rechtwinkelig abstehende Aus der vorliegenden Beschreibung läßt sich entFlanken 38 angeordnet sind. Die Drehzapfen 13, 13 65 nehmen, daß sich mit den erfindungsgemäß ausgebilsind an den einander abgewandten Außenflächen der deten Vorrichtungen ein ununterbrochener Ferti-Flanken 38 in Verlängerung der Stegmittellinie ange- gungsgang bei der Käseherstellung in einer beliebigen ordnet. Der Steg 37 ist im wesentlichen mit gleicher Anzahl von Behältern ermöglichen läßt, welche
nacheinander durch die erfindungsgemäß ausgebildete Schwenkbrücke in entsprechender Weise geschwenkt und gedreht werden, wobei außerdem eine Verkürzung der mit üblichen Vorrichtungen erforderlichen Zeit für die Herstellung der Käsemasse erreicht wird. Besonders vorteilhaft wirkt es sich hierbei aus, daß die mit Milch oder Käsemasse gefüllten, sehr schweren Behälter durch die erfindungsgemäß ausgebildete Hebevorrichtung an der Schwenkbrücke ohne großen Kraftaufwand hochgehoben und an die gewünschten Stellen im Fabrikationsraum bewegt werden können, wodurch dem Bedienungspersonal die Arbeit wesentlich erleichtert wird. Selbstverständlich hängt es von dem gewünschten Erzeugnis ab, ob der Behälterdeckel 24 in seiner obersten Lage bleibt und nur dem Verschluß dient oder durch die Preßvorrichtung 9 mit einem gewünschten einstellbaren Druck auf die Dickete wirkt.

Claims (7)

Patentansprüche: ao
1. Vorrichtung zum Heben und Drehen von Behältern, die zum Dicklegen und Verkäsen von Milch dienen, gekennzeichnet durch einen Rahmen, der drehbar gelagert ist und Mittel zum Aufnehmen und Halten der mit entsprechenden Gegenmitteln versehenen Milchbehälter (1) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (8) U-förmig ausgebildet und an den Enden (13) der U-Stege drehbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (8) eine Preßvorrichtung (9) angeordnet ist, die auf den Behälterinhalt wirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (8) Winkelhebel drehbar gelagert sind, an deren einem Ende (18) eine Kraft angreift und deren anderes Ende (17) sich beim Einwirken dieser Kraft gegen einen mit dem Behälter zusammenhängenden Teil (4) legt und ihn gegen den Rahmen (8) preßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (8) drehsymmetrisch ausgebildet ist und mehrere Behälter (1) trägt.
6. Behälter für eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an dem seiner Öffnung gegenüberliegenden Teil verschließbare Ablauföffnungen (5) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß im Behälter (1) die Dickete formende Profilbleche (31, 33) angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 509/5 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEW34324A 1963-04-19 1963-04-19 Vorrichtung zum Heben und Drehen von Behaeltern, die zum Dicklegen und Verkaesen von Milch dienen Pending DE1211432B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298360C2 (de) * 1966-06-25 1973-05-10 Waldner Kg H Vorrichtung zum Herstellen von Kaese, insbesondere Hartkaese
DE2656659A1 (de) * 1976-12-14 1978-06-15 Waldner Kg H Kaesepresse
WO2014195895A1 (fr) * 2013-06-07 2014-12-11 Romeco 2000 Sa Machine pour fabriquer des fromages à pâte pressée

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