DE2656659A1 - Kaesepresse - Google Patents

Kaesepresse

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/12Forming the cheese
    • A01J25/15Presses therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Käsepresse
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Käsepresse der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegeben Gattung. Derartige Käsepressen sind bekannt.
  • Bei der Käseherstellung findet auch ein Pressen statt, vor allem bei der Herstellung der eigentlichen Hartkäse, wie beispielsweise Emmentaler, und der weicheren, als Schnittkäse bezeichneten Hartkäsearten, wie beispielsweise Edamer, Gouda, Tilsiter und Geheimratskäse. Zum Pressen von Käsemasse, welche in der Regel aus Milch über eine Dicklegung durch Labzusatz gewonnen wird, sind bereits verschiedene Arten von Käsepressen bekannt, in welchen die in Preßformen eingefüllte Käsemasse mittels eines von einer in der Regel pneumatischen Kolben/Zylinder-Einheit betätigbaren Preßstempels komprimiert wird. Dazu gehören die bekannten Tunnelpressen, welche ein oberes Feld stehender, in zueinander parellelen Reihen angeordneter Kolben/Zylinder-Einheiten mit jeweils einem nach unten gerichteten Preßstempel aufweisen, und in welche die Preßformen auf einem Wagen hineingefahren werden können, auf welchem sie in einer entsprechend matrizenartigen Anordnung aufgestellt sind. Beim Pressen stützt sich die waagerechte Tragplatte des Wagens für die Preßformen am Gestell der jeweiligen Tunnelpresse ab, so daß der Wagen, abgesehen von der Tragplatte, keine Kräfte aufzunehmen hat.
  • Daneben sind Käsepressen der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung bekannt. Sie weisen einen um seine waagerechte Längsachse drehbaren Korb auf, welcher m wesentlichen aus zwei an den beiden Enden vorgesehenen Ringen und zwei zur Korblängsachse parallelen, einander diametral gegenüberliegenden Längsstreben besteht, welche die beiden Ringe miteinander verbinden. Sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite des Längstrebenpaares sind jeweils mehrere, im Abstand voneinander angeordnete und in Richtung der Korblängsachse verteilte Querbügel vorgesehen, welche sich jeweils von einer Längs strebe zur anderen Längsstrebe erstrek-LL, mit diesen beiden tängestreben verbunden sind und ene Kolben/Zylinder-Einheit mit einem Preßstempel tragen. Der Korb weist also zwei einander diametral gegenüberliegende Reihen von Kolben/Zylinder-Einheiten auf, wobei die Preßstempel der einen Reihe den Preßstempeln der anderen Reihe gegenuberliegen. Weiterhin ist der Korb mit Aufnehmern -für Preßformen versehen, und zwar werden diese in zwei Reihen zwischen den beiden Lärigsstreben des Korbes angeordnet, wobei die beiden Reihen Rücken an Rücken liegen. Die Preßformen in jeder Reihe sind jeweils einem Preßstempel bzw. einer Kolben/Zylinder-Einheit derjenigen Reihe von Kolben/Zylinder-Einheiten zugeordnet, vor welcher sich die jeweilige Preßformreihe erstreckt.
  • Der Korb ist mit den beiden endständigen Ringen auf Rollen eines Bodenrahmens drehbar gelagert. Das Pressen erfolgt in zwei Abschnitten, zwischen denen der Korb einmal um 1800 gedreht wird, so daß jede Preßformenreihe einmal oben und einmal unten liegt, also die Käsemasse in jeder Preßform einmal von oben und einmal von unten durch den zugehörigen Preßstempel komprimiert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Käsepresse der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen, welche sich insbesondere durch einen geringen Platzbedarf bei einem hohen Käsemasseaufnahmevermögen auszeichnet und auch sehr hohe Preßdrücke zustandekommen lassen kann, und zwar bei einer außergewöhnlich günstigen Molkeverteilung in den Preßformen während des Pressens.
  • Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Käsepresse ist im Hinblick auf ihr Leistungsvermögen sehr kompakt und kann trotz der Fähigkeit, auch hohe Preßdrücke aufzubringen, relativ leicht gebaut werden, da aufgrund der zur Korblängsachse symmetrischen Ausgestaltung die beim Pressen auftretenden Kräfte sich gegenseitig aufheben. Sie ist also sehr wirtschaftlich und universell verwendbar und kann sowohl stationär als auch transportabel ausgebildet werden. Bei der erfindungsgemäßen Vereinigung des Preßformwende- und Preßvorganges ist eine hervorragende Molkeverteilung in den Preßformen bzw. deren Inhalt gewährleistet, und auch die Möglichkeit eröffnet, DoppelpreB-formen zur Aufnahme von jeweils zwei Käsemasseblöcken einzusetzen. Vorzugsweise wird der Korb in einem geschlossenen Zylinder angeordnet. Dies vermittelt weiterhin die Vorteile, daß keine besonderen Auffangeinrichtungen für die aus den Preßformen ablaufende Molke vorgesehen werden müssen, daß eine GIP-Reinigung, also eine Selbstreinigung an Ort und Stelle möglich ist und auch die Preßformen in der Eäsepresse selbst gereinigt werden können, und daß das Pressen im Vakuum stattfinden kann, was eine geringere lochbildung im Käse zur Folge hat. Gegenüber herkömmlichen, horizontalen Käsepressen ist der Platzbedarf auf beispielsweise ein Drittel vermindert Nachstehend ist eine Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Käsepresse anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen schematisch: Fig. 1 eine Seitenansicht, wobei der Zylinder teilweise weggebrochen und nur die gerade untere Reihe von Eolben/Zylinaer-EiSheiten des Korbes nebst zugehörigen Aufnehmern für die Preßformen dargestellt ist; und Fig. 2 die in Fig. 1 linke Stirnansicht, wobei der vordere Boden des Zylinders ebenfalls teilweise weggebrochen ist.
  • Ein Korb 1 ist um die waagerechte Korblängsachse 2 in einem stationaren, geschlossenen Zylinder 3 drehbar. Der Korb 1 weist eine durchgehende, mittlere, sich in Eorblängsrichtung erstreckende Achse 4 auf, welche mit den beiden Eaden 5 und 6 jeweils in einem Drehlager 7 bzw. 8 aufgenommen ist. Die beiden Drehlager 7 und 8 sind außerhalb des Zylinders 3 vor dessen beiden Böden 9 angeordnet, durch welche sich die beiden Enden 5 und 6 der Achse 4 in das Drehlager 7 bzw. 8 erstrecken, gegenüber dem jeweiligen Boden 9 abgedichtet. Die Drehlager 7 und 8 sind jeweils oben an einem senkrechten, von Streben 10 gebildeten Bock eines auf dem Boden ruhenden Traggestells angebracht, welches auch den Zylinder 3 trägt. Der Korbf 1 ist durch einen Motor 11 über ein entsprechendes Getriebe 12 im Zylinder 3 schrittweise drehbar; darüber hinaus kann der Korb 1 auch kontinuierlich gedreht werden, wie noch geschildert.
  • Der Zylinder 3 ist unten mit mindestens einem Flüssigkeitsauslaß 13 für den Molkeablauf versehen, ferner mit einem Anschluß 14 für eine Vakuumquelle. Weiterhin sind im Zylinder 3 Düsen 15 angeordnet, welche mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbar sind. Die Düsen 15 sind im dargestellten Fall an der Achse 4 des Korbes 1 vorgesehen, entlang der Achse 4 und um die Achse 4 herum verteilt. Die Achse 4 ist hohl ausgebildet, und die Bohrung 16 der Achae 4 kommuniziert mit den Düsen 15. An dem dem Motor 11 und dem Getriebe 12 abgewandten Ende 6 der Achse 4 ist die Bohrung 16 mit einer Reinigungsflüssigkeitsquelle verbunden, ferner kann dort Luft zugeführt werden.
  • Statt dessen ist es auch möglich, die Düsen 15 innen an der Umfangswand des Zylinders 3 anzubringen, um eine CIP-Reinigung zu ermöglichen Der Korb 1 weist mehrere zur Korblängsachse 2 parallele und gleichmäßig um diese herum verteilte Reihen A, B, C, ... von pneumatischen Kolben/Zylinder-Einheiten 17 mit Preßstempel 18 auf. Die Eoben/Zylinder-Einheiten 17 sind in jeder Reihe A bzw. B bzw. C bzw. ... im Abstand voneinander angeordnet und gleichmäßig verteilt, wie besonders deutlich aus Fig. 1 ersichtlich ist, so daß sich mehrere in demselben Abstand voneinander entlang der Korblängsachse 2 verteilte Kränze von in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilten Kolben/Zylinder-E;nheiten 17 ergeben, wobei jeder Kranz koaxial zur Korblängsachse 2 liegt, und sich dessen Kolben/Zylinder-Einheiten 17 gemäß Fig. 2 radial zur Korblängsachse 2 erstrecken, und zwar derart, daß die Preßstempel 18 von der Eorblängsachse 2 weg auf den Korbumfang 19 zu gerichtet sind. Diese zur Korblängsachse 2 rotationssymmetrische Anordnung der Eolben/Zylinder-Einheiten 17 am Korb 1 ist wesentlich. Im dargestellten Fall weist weder Kranz eine gerade Anzahl von Kolben/Zylinder-Einheiten 17 auf, wobei jeweils zwei Kolben/Zylinder-Einheiten 17 einander diametral gegenüberliegen. Somit sind am Korb 1 mehrere gleichmäßig um die Korblängsachse 2 verteilte Paare einander diametral gegenüberliegender Reihen A und G bzw. B und H bzw. ... von Kolben/Zylinder-Einheiten 17 vorhanden, nämlich gemäß Fig. 2 zwölf Reihen A, B, C, ... von gemäß Fig. 1 jeweils zehn Kolben/Zylinder-Einheiten 17, also insgesamt 120 Kolben/Zylinder-Einheiten 17, so daß 120 Preßformen 20 aufgenommen werden können und die darin jeweils befindliche Käsemasse gepreßt werden kann. Zwar ist diese gerade Reihenanzahl und die paarweise diametral gegenüberliegende Reihenanordnung bevorzugt, jedoch auch eine ungerade Reihenanzahl möglich.
  • Es ist eine Fördereinrichtung 21 zum Ein- bzw. Abführen der Preßformen 2G in Korblängsrichtung vorgesehen, und zwar im Zylinder 3, welcher an den beiden Böden 9 jeweils eine vor der Fördereinrichtung 21 angeordnete Tür 22 zum Ein- und Abführen der Preßformen 20 aufweist. Die Türen 22 decken jeweils eine Öffnung in dem zugehörigen Boden 9 ab und sind daran mittels eines Scharniers 23 angelenkt.
  • Die Fördereinrichtung 21 weist ein endloses Börderband 24 auf, welches zwei Umlenkrollen 25 umschlingt, sich unter dem Korb 1 parallel zur Korblängsachse 2 über die g.-samte Korblänge erstreckt und in einer unteren Längsrinne 26 des Zylinders 3 angeordnet ist, von welcher der bzw die Flüssigkeitsauslässe 13 abgehen. Das Förderband 24 bzw. dessen Gestell, an welchem die Umlenkrollen 25 drehbar gelagert sind, ist aus der in der Zeichnung wiedergegetenen, unter Stellung in der Längsrinne 26 anhebbar und in diese dargestellte Stellung auch wieder absenkbar, wozu das Gestell senkrecht beweglich geführt und darunter beispielsweise ein Parallelogramgestänge 27 vorgesehen ist, welches Stützrollen aufweist, auf denen das Gestell des Förderbandes 24 ruht, und welches durch mindestens eine pneumatische Eolben/Zylinder-Einheit 28 zum Anheben und Absenken des Förderbandes 24 verschwenkbar ist.
  • Am Korb 1 sind Aufnehmer 29 für die Preßformen 20, deren Inhalt komprimiert werden soll, vorgesehen. Die Aufnehmer 29 sind von Längsstreben 30 am Korbumfang 19 gebildet, und zwar werden die Aufnehmer 29, welche einer Reihe A bzw. B bzw. C bzw. ... von Kolben/Zylinder-Einheiten 17 zugeordnet sind, von einem Paar zueinander paralleler, im Abstand voneinander angeordneter Längsstreben 30 gebildet.
  • Diese weisen einen gegenseitigen Abstand größer als die Breite des Förderbandes 24 auf. Weiterhin sind am Korb 1 seitliche Stützen 31 für die Preßformen 20 vorgesehen, welche von Stangen gebildet sind, die sich über die gesamte Korblänge erstrecken.
  • Der Korb 1 ist im Zylinder 3 derart schrittweise drehbar, daß eine Reihe A bzw. B bzw. C bzw. ... von Kolben/Zylinder-Einheiten 17 mit der zugehörigen Reihe von Aufnehmern 29 bzw. dem zugehörigen Paar von Längsstreben 30 nach der anderen in die in der Zeichnung für die Reihe A wiedergegebene Stellung gelangt, also zwischen db beiden Türen 22 und über die Fördereinrichtung 21 mit Förderband 24. Da dieses eine Breite kleiner als der gegenseitige Abstand jedes Paares von Längsstreben 30 am Korb 1 aufweist, kann es beim Anheben mittels der Kolben/Zylinder-Einheit 28 zwischen dem darüber befindlichen Paar von Längsstreben 30 hindurchlaufen, um mit dem oberen Trum über diesem Paar von Längsstreben 30 zu liegen.
  • Werden bei angehobenem Förderband 24 also Preßformen 20 durch die in Fig. 1 linke Tür 22 in den Zylinder 3 eingegeben, beispielsweise über eine vor der Tür 22 angeordnete, äußere Fördereinrichtung, dann befördert das Förderband 24 diese in Richtung des Pfeiles 32, bis die endständige, vorlaufende Preßform 20 an einem Anschlag an dem in Fig. 1 rechten Ende des Korbes 1 zur Anlage kommt und eine Reihe von im dargestellten Fall zehn Preßformen 20 in den Korb 1 eingeführt ist. Dann wird das Förderband 24 in die in der Zeichnung wiedergegebene Stellung abgesenkt, so daß sich die Preßformen 20 auf die beiden darunter befindlichen Längsstreben 30 ab setzen, worauf die Preßstempel 18 der unteren Reihe, im dargestellten Fall der Reihe A, von Kolben/Zylinder-Einheiten 17 ausgefahren werden. Der Korb 1 kann dann um einen Schritt weitergedreht werden, so daß die nächste Reihe von Preßformen 20 auf die geschilderte Art und Weise eingeführt werden kann. Das Abführen der Preßformen 20 aus dem Zylinder 3 geschieht vorteilhafterweise durch die in Fig. 1 rechte Tür 22 hindurch, hinter welcher zweckmäßigerweise eine äußere Fördereinrichtung vorgesehen wird. Dabei wird das Förderband 24 zunächst aus der zeichnerisch wiedergegebenen Stellung angehoben, um die darüber befindliche Reihe von Preßformen 20 von den zugehörigen Aufnehmern 29 bzw. Paar von Längsstreben 30 abzuheben.
  • Die Aufnehmer 29 und seitlichen Stützen 31 können so ausgestaltet und angeordnet sein, daß Preßformen 20 unterschiedlicher Gestalt in den Korb 1 eingesetzt werden können.
  • So sind in der Zeichnung breitere, flachere Preßformen 20 und schmalere, höhere Preßformen 20 strichtpunktiert angedeutet.
  • Auch ist es möglich, statt eines Förderbandes 24 mehrere Förderbänder hiflereinander unter dem Korb 1 parallel zur Eorblängsachse 2 anzuordnen, oder aber den Korb 1 tangential zu beschicken und zu entleeren, also ein Förderband oder mehrere, nebeneinander angeordnete Förderbänder vorzusehen, welches bzw. welche sich senkrecht zur Zeichnungsebene von Fig. 1 erstreckt bzw. erstrecken. Ferner können die Eolben/Zylinder-Einheiten 17 jeder Reihe A bzw. B bzw. C bzw. ... an einem Support zu einer Batterie zusammengefaßt sein, welche mit dem Korb 1 lösbar verbunden ist und durch die Türen 22 leicht aus dem Zylinder 3 herausgenommen und in diesen eingebracht werden kann, so daß ein Auswechseln von außen her möglich ist.
  • Die erfindungsgemäße Käsepresse wird nacheinander mit allen Reihen von Preßformen 20 beschickt, wobei jeweils das Förderband 24 zwischen das untere Paar von Längs streben 30 am Korb 1 gehoben ist und anschließend abgesenkt wird, worauf die Preßstempel 18 der unteren Reihe von Kolben/Zylinder-Einheiten 17 ausgefahren werden, um die Preßformen 20 auf diesen Längs streben 30 zu halten, und dann der Korb 1 um einen Schritt weitergedreht wird, so daß die nächste Preßformenreihe nach Anheben des Förderbandes 24 eingebracht werden kann. Das Pressen erfolgt, sobald sämtliche Preßformenreihen in den Korb 1 eingeführt sind. Dann werden die Kolben/ Zylinder-Einheiten 17 voll mit Druck beaufschlagt, um den jeweils gewünschten Preßdruck über die Preßstenipel 18 hervorzubringen, und der Korb 1 wird kontinuierlich umlaufen gelassen, so daß die Käsemasse in den Preßformen 20 nicht nur gepreßt, sondern auch kontinuierlich gewendet wird, was auch einen außergewöhnlich gut verteilten Molkeablauf gewährleistet. Es kann beim Preßvorgang jeder gewünschte Preßdruckverlauf eingestellt werden. Die Käsepresse ist für ein programmiertes, automatisches Arbeiten hervorragend geeignet.

Claims (16)

  1. Ansprüche 1 Käsepresse mit einem um seine waagerechte Längsachse drehbaren Korb, an welchem zur Längsachse parallele Reihen von Kolben/Zylinder-Einheiten mit jeweils einem Preßstempel rnd Aufnehmer für Preßformen vorgesehen sind, so daß jeweils eine Reihe von Preßformen vor den Preßstempeln einer Reihe von Kolben/Zylinder-Einheiten liegt, gekennzeichnet durch mindestens drei gleichmäßig um die Korblängsachse (2) verteilte Reihen (A, B, C, ...) von Kolben/Zylinder-Einheiten (17), deren Preßstempel (18) von der Korblängsachse (2) weg gerichtet sind, wobei die Aufnehmer (29) für die Preßformen (20) innen auf dem orbumfang (19) auf der der Korblängsachse (2) abgewandten Seite der Kolben/Zylinder-Einheiten (17) vorgesehen sind.
  2. 2. Käsepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gerade Anzahl von Reihen (A, B, C, ...) von Kolben/ Zylinder-Einheiten (17) vorgesehen ist.
  3. 3. Käsepresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb (1) eine durchgehende, mittlere, sich in Korblängsrichtung erstreckende Achse (4) aufweist, welche mit den beiden Enden (5 und 6) jeweils in einem Drehlager (7 bzw. 8) aufgenommen ist.
  4. 4. Käsepresse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb (1) in einem geschlossenen Zylinder (3) angeordnet ist, welcher mit mindestens einem Flüssigkeitsauslaß (13) und mindestens einer Tür (22) zum Ein-und Abführen der Preßformen (20) versehen ist.
  5. 5. Eäsepresse nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (4) des Korbes (1) mit den beiden Enden (5 und 6) abgedichtet aus dem Zylinder (3) ragt, und daß die beiden Drehlager (7 und 8) außerhalb des Zylinders (3) angeordnet sind.
  6. 6. Käsepresse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (3) mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbare Düsen (15) vorgesehen sind.
  7. 7. Käsepresse nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (15) entlang der und um die Achse (4) des Korbes (1) herum verteilt sind, welche hohl ausgebildet ist, wobei die Bohrung (16) der Achse (4) mit den Düsen (15) kommuniziert und an einem Ende (6) der Achse (4) mit einer Reinigungsflüssigkeitsquelle verbunden ist.
  8. 8. Käsepresse nach Anspruch 6, dadurch gehennzeichnet, daß die Düsen (15) an der Umfangswand des Zylinders (3) angeordnet sind.
  9. 9. Käsepresse nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (3) mit einer Vakuumquelle verbunden ist.
  10. 10. Käsepresse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb (1) schrittweise drehbar ist, so daß eine Reihe (A bzw. B bzw. C bzw. ...) von Kolben/Zylinder-Einheiten (17) nach der anderen mit den zugehörigen Aufnehmern (29) für die Preßformen (20) in eine Stellung zum Ein- und Abführen der Preßformen (20) gelangt.
  11. 11. Käsepresse nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (21) zum Sin- bzw. Abführen der Preßformen (20) in KOrblängsrichtung oder tangential zum Korb (
  12. 12. Käsepresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (21) mindestens ein Förderband (24) aufweist, welches zum Absetzen bzw. Anheben der Preßformen (20) auf bzw von den Aufnehmern (29) des Korbes (1) senk- und hebbar ist.
  13. 13. Käsepresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmer (29) des Korbes (1) für die Preßformen (20) von Längsstreben (30) am Korbumfang (19) gebildet sind, wobei vor jeder Reihe (A bzw. B bzw. C bzw. ...) von Eolben/Zylinder-Sinheiten (17) ein Paar zueinander paralleler, im Abstand voneinander angeordneter Längsstreben (30) vorgesehen ist.
  14. 14. Käsepresse nach Anspruch 11, 12 oder 13 in Verbindung mit einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (21) im Zylinder (3) angeordnet und auf die Tür bzw. Türen (22) ausgerichtet ist.
  15. 15. Käsepresse nach Anspruch 14 in Verbindung mit Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein sich unter dem Korb (1) parallel zur Korblängsachse (2) erstreckendes Förderband (24) oder mehrere hintereinander angeordnete, sich unter dem Korb (1) parallel zur Korblängsachse (2) erstreckende Förderbänder mit einer Breite kleiner als der gegenseitige Abstand jedes Paares von Längsstreben (30) am Korb (1), welches bzw. welche in einer unteren Längsrinne (26) des Zylinders (3) angeordnet ist bzw. sind.
  16. 16. Käsepresse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eolben/Zylinder-Einheiten (17) jeder Reihe (A bzw. B bzw. C bzw. ...) an einem gemeinsamen Support zu einer Batterie zusammengefaßt sind.
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